Artikel zum 1.FC Kaiserslautern 2007/2008

mars85

FritzWaltersErben
Sie haben mit dem 21 Jahre alten Florian Fromlowitz und dem 19-jährigen Tobias Sippel zwei hoch talentierte Torhüter auf dem Platz. Wie gefallen Ihnen diese Jungs?

Die Beiden machen ihre Sache gut. Pech für Jürgen Macho, dass er nicht dabei sein kann. Aber er wird ja wieder kommen. Dann erst können wir beurteilen, wer der bessere Torwart ist. Jeder hat das Zeug dazu, zu spielen.
Und am Ende wird es Sippel:floet::lachtot::zwinker3:
 
in welchem Zusammenhang hat Gerry das gesagt?

Ein Torwartproblem hatten wir ja noch nie. Was mich irritiert, ist wie oft der Name Sanogo in den Kommentaren der Rheinpfalz fällt. Der hat ja bekanntlich keinen Bock auf die 2.Liga, aber vielleicht hat die Rheinpfalz da konkrete Hinweise auf ein Umstimmen von Sanogo? Ein konkretes Interesse wird ja nie genannt, aber wenn es so abwegig wäre, könnte man sich diese Gedankenspiele da ja auch sparen.

Die schwächelnde Offensive bereitet schon Sorgen, gerade wenn man sieht, dass das wenige Geld fast komplett in die Ablösesumme von Erik Jendrisek geflossen ist. Dem traut anscheinend niemand zu, sofort eine Verstärkung zu sein...
 
in welchem Zusammenhang hat Gerry das gesagt?

Ein Torwartproblem hatten wir ja noch nie. Was mich irritiert, ist wie oft der Name Sanogo in den Kommentaren der Rheinpfalz fällt. Der hat ja bekanntlich keinen Bock auf die 2.Liga, aber vielleicht hat die Rheinpfalz da konkrete Hinweise auf ein Umstimmen von Sanogo? Ein konkretes Interesse wird ja nie genannt, aber wenn es so abwegig wäre, könnte man sich diese Gedankenspiele da ja auch sparen.

Die schwächelnde Offensive bereitet schon Sorgen, gerade wenn man sieht, dass das wenige Geld fast komplett in die Ablösesumme von Erik Jendrisek geflossen ist. Dem traut anscheinend niemand zu, sofort eine Verstärkung zu sein...


hat ehrmann schon vor längerer zeit mal in einem rheinpfalz-gespräch erwähnt.

wegen sanogo hängt wohl alles an einem verkauf der herren lexa und daham.
 
Fromlowitz will Macho beerben

FUSSBALL: Kampf um den Platz im FCK-Tor - Leozinho spielt vor

Von unserem Redakteur

Horst Konzok

IRDNING. Der Sonntag im Trainingslager in Irdning in Österreich war der Teambildung beim Fußball-Zweit-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern gewidmet.

„Wir haben die Spieler zehn Kilometer vom Hotel weg gebracht, sie bekamen Briefumschläge mit einer Aufgabe. Sie haben das ganz gut gelöst", erzählte gestern Nachmittag Cheftrainer Kjetil Rekdal gut gelaunt über das etwas andere Auslaufen in der „Pampa".

Das 0:3 (0:2) im Samstags-Test gegen den FC Kopenhagen wertete Rekdal als wertvollen Fingerzeig für die Arbeit in naher Zukunft. „Das war ein richtig guter Gegner, alles Nationalspieler aus Dänemark, Schweden und Norwegen. Die Mannschaft würde sich auch gut in der Bundesliga halten", urteilt Kjetil Rekdal, der in Kürze mit der Rückkehr von Aimen Demai und Josh Simpson ins Mannschaftstraining rechnen kann. „Es geht in die richtige Richtung", meinte Sportdirektor Schjönberg nach dem Test in Graz.

Vorgespielt hat im FCK-Dress gegen den FC Kopenhagen in den letzten 20 Minuten der Ex-Braunschweiger Leozinho. „Ein guter Fußballer. Er wird jetzt noch einige Tage mit uns in Kaiserslautern trainieren", informierte gestern Trainer Rekdal. Die Transferrechte an dem 21 Jahre alten offensiven Mittelfeldspieler aus Brasilien hält Olympiakos Piräus.

Die personellen Weichen wollen Trainer und Sportdirektor nach der Rückkehr in die Pfalz stellen. Rekdal: „Die Fragen, die wir beantworten müssen, sind: Was brauchen wir? Und was kann der Verein sich leisten?"

Bei der Stippvisite der Vorstandsmitglieder Erwin Göbel und Arndt Jaworski sowie Aufsichtsratschef Dieter Buchholz in Irdning bestand für den neuen Cheftrainer reichlich Gesprächsgelegenheit. „Das läuft gut, wir werden uns jetzt immer besser kennenlernen. Ich bin ja erst zwölf Tage da ...", meint Kjetil Rekdal: „Wir müssen die Situation realistisch prüfen. Sagen: So gut sind wir, so gut wollen wir werden."

Als völlig offen bezeichnet der Coach den Kampf um den Platz im Tor. Jürgen Macho (29), letzte Runde gesetzt, die Nummer 1 in allen 34 Spielen, hinkt im Konkurrenzkampf mit Florian Fromlowitz (21) bedingt durch einen Muskelfaserriss im Oberschenkel hinter her. „Der Beste spielt", verspricht der Trainer.

„Ich greife voll an", bekundet Fromlowitz. Der deutsche U21-Nationaltorwart wittert beim FCK seine Chance, die Nummer 1 der Österreicher abzulösen, da der neue Trainer die „Stunde null für alle" ausgerufen hat. „Keiner hat einen Bonus" - die Aussage des Trainers lässt den hoch motivierten Fromlowitz hoffen. Torwartrainer Gerald Ehrmann bestätigt ihm außergewöhnliches Talent.

Dritter in der Torwart-Hierarchie ist U19-National-Keeper Tobias Sippel (19). Nach mehr als acht Monaten Verletzungspause ist er wieder fit, trainiert erstklassig, sieht sein Revier aber zunächst in der Oberliga. „Mit Jürgen und Florian habe ich zwei sehr gute Torhüter vor mir. Da gilt es für mich zu lernen. Ich bin dankbar, dass ich mit ihnen arbeiten darf", bekundet Sippel. Auch er ist ein Zögling aus der tollen Torwartschule Ehrmanns.

KONZOKH

Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
 
Philosoph" Rekdal erntet viel Lob
FUSSBALL: Sportdirektor Schjönberg mit neuem Trainer sehr zufrieden - FCK kehrt heute aus dem Trainingslager zurück
IRDNING/LUDWIGSHAFEN (zkk). Die erste Etappe der Saisonvorbereitung des 1. FC Kaiserslautern endet heute. Nach zehn Tagen Trainingslager in Irdning in der Steiermark tritt der Kader des Zweit-Bundesligisten die lange Heimreise an.

Gestern waren noch einmal Laufen und Fitness angesagt, heute früh startet der Mannschaftsbus Richtung Heimat. „Wir werden in Kaiserslautern auslaufen", kündigte Trainer Kjetil Rekdal gestern Abend an.


Die Tage in Österreich bewertet der neue Coach der „Roten Teufel" positiv: „Die Stimmung war gut, die Spieler ziehen mit und sie wollen lernen. Wir haben noch viel Arbeit und müssen sehen, dass die Verletzten schnell fit werden und in Tritt kommen."


Kein Problem, dass der Platz in Irdning von den Bolton Wanderers belegt war. Denn im nahen Stainach herrschten ideale Trainingsmöglichkeiten für den FCK. Busfahrer Bernd Hollstein sah gar einen Vorteil: „Hier sind - im Gegensatz zu Irdning - wenigstens keine Moskitos." Erstklassig auch der Kraftraum im Fünf-Sterne-Hotel Schloss Pirnach, wo der FCK residierte. Dort beziehen alsbald der VfB Stuttgart und dann Real Madrid Quartier.


Ungut allerdings die Verletzungsmisere. Daniel Halfar hat sich einer Operation im Rückenbereich unterziehen müssen, heute soll der Kniefall Sascha Kotysch in Straubing durch einen Eingriff kuriert werden.


Boubacar Diarra und Emeka Opara fielen beim Trainingslager mit Achillessehnenproblemen weitgehend aus. Ein Muskelfaserriss im Oberschenkel bremste Torwart Jürgen Macho zunächst aus. Im Lauftraining steht Aimen Demai nach einem Muskelfaserriss in der Wade. Nach einem Innenbandriss, schmerzhafte Erinnerung an das letzte Saisonspiel, ist Josh Simpson nach intensiver Arbeit mit Fitness-Coach Thomas Neubert läuferisch bereits wieder gut dabei.


„Wir hatten 2005/2006 mit Zvonko Komes erstmals einen Fitnesstrainer, das musste sich erst einspielen. Dann kam Thomas Neubert. Das klappt gut, entscheidend für den Erfolg der Maßnahmen ist eine enge Abstimmung zwischen Mannschaftsarzt, den Masseuren und dem Fitnesstrainer", betont Masseur Heinz Bossert (62), der seit 36 Jahren beim FCK arbeitet.


Als „Doc" mit in Irdning weilte Wolfgang Keller vom Westpfalz-Klinikum II in Kusel, der mit seinem Chef Harald Dinges (Westpfalz-Klinikum I in Kaiserslautern) seit Saisonbeginn für die Profis verantwortlich zeichnet.


Zum Team hinter dem Team zählen auch Masseur Markus Zeyer und der emsige Zeugwart Wolfgang Wittich. „Da wird erstklassig gearbeitet", lobt Kjetil Rekdal.


„Das Trainingslager war gut", bilanzierte gestern Michael Schjönberg. Der Sportdirektor ist heute mit „Sorgenkind" Daniel Halfar zum Joggen verabredet. Schjönberg optimistisch: „Daniel hat ein gutes Gefühl!"


„Der Trainer hat sich gut präsentiert, seine Arbeit und seine Philosophie kommen bei der Mannschaft gut an", lobte Schjönberg. Negativ sei eigentlich nur die Verletzungsmisere gewesen, nun aber scheint Licht am Ende des Tunnels erkennbar zu sein.


„Uns war vorher klar, dass Demai und Simpson nicht sehr viel würden machen können. Es war aber wichtig, dass sie dabei waren", sagte Sportdirektor Schjönberg.


Positiv die Tendenz beim Dauerkartenabsatz, bestätigte Vereinschef Erwin Göbel. „Um die 10.000 sind verkauft. Vier Wochen vor dem Saisonstart habe ich damit noch nicht gerechnet", sagte der Vorstandsvorsitzende. Kalkuliert wird mit einem Schnitt von 28.000 Besuchern.



KONZOKH

Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
 
Der Lange lebt seinen Traum
Der 19-jährige Stürmer Christian Henel will im Trainingslager des FCK seine Chance nutzen

Aus Irdning berichtet


unser Redakteur Horst Konzok


Ein Traum wird wahr: Christian Henel hat den Sprung geschafft. Seit 1. Juli ist der Lange aus Bad Dürkheim Profi beim 1. FC Kaiserslautern. Der 19-jährige Stürmer wurde aus der A-Jugend in den Lizenzspieler-Kader befördert. Vor der Reifeprüfung aber kommt die Reifeprüfung, Henel will im März 2008 das Abitur bestehen.


„Auch meine Eltern legen größten Wert darauf, dass ich das Abi mache. Es muss ja nicht das beste sein, Hauptsache bestehen", äußert der 19-Jährige, der im Internat des Heinrich-Heine-Gymnasiums in Kaiserslautern lebt. Schule und Fußball, Ausbildung und Beruf unter einen Hut zu bringen, das ist alles andere als einfach, hat Henel längst erkannt. Er will die Hürden aber nehmen, die Herausforderungen meistern.


„Ich wurde hier bei den Profis super aufgenommen. Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen", schwärmt der junge Dürkheimer im RHEINPFALZ-Gespräch im exklusiven Fünf-Sterne-Hotel Schloss Pichlarn, wo der FCK-Tross während des zehntägigen Trainingslagers im österreichischen Irdning abgestiegen ist.


Die Umstellung vom Jugendspieler zum Profi spürt Christian Henel Tag für Tag: „Es geht ganz anders zur Sache. Man muss viel körperbetonter spielen. Trotz der Härte - es macht Spaß! Man muss jedes Training ernst nehmen, voll zur Sache gehen. Man muss für den Fußball leben." Begeistert ist er von den Bedingungen in einem traumhaften Hotel und von der Arbeit der Männer im Hintergrund. „Es ist einfach alles super organisiert. Der ,Wolle" Wittich zum Beispiel, der macht alles für uns. Das ist schon Luxus", schwärmt der Vollblutstürmer von der Arbeit des Zeugwarts.


Christian Henel spielte schon in der E-Jugend des FCK, kehrte dann aus schulischen Gründen noch einmal zum SV 1911 Bad Dürkheim zurück, als B-Jugendlicher kam der Sturmtank 2003 wieder zu den Roten Teufeln.


„Christian hat Potenzial. Er macht auch einmal verrückte Dinge, wie das Tor aus 40 Metern gegen Nürnberg", sagt Sportdirektor Michael Schjönberg mit Blick zurück auf die letzte Saison in der Junioren-Bundesliga. „Ja, für solche Dinge bin ich ja bekannt", bemerkt der 1,91 Meter große, wuchtige Stürmer lachend. Er bewegt sich selbstbewusst in seiner neuen Umgebung und will mit aller Macht seine große Chance nutzen.


„Ich will Gas geben, alles abrufen. Ich hoffe auf Einsätze, ich wäre aber auch schon froh, im Kader zu sein. Ich bin jung, ich habe ja nichts zu verlieren", unterstreicht der kraftvolle Mittelstürmer. Henel sieht sich mitten in einem Lernprozess. „Es ist eine Umstellung, gerade vom Läuferischen her", hat er erkannt: „Mein schwacher rechter Fuß muss besser werden, auch der Abschluss, das Passspiel."


„Der Trainer hat ein klares Konzept", betont Henel, der sich über eine klare Ansprache freut, und sieht sich als Typ, der mit Kritik gut umzugehen versteht. Er will seine Hausaufgaben ordentlich machen. Für die Reifeprüfung beim FCK und für die im richtigen Leben.



SCHAEFP

Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
 

mimi0815

unausgeschlafen
Halfar ist am rücken operiert (Nerv verödet) und frohen Mutes...na mal sehen...er will in 2 wochen wieder einsteigen wenn ich recht erinnere
 
Daniel Halfar kann weiter Fußball spielen
FCK-Talent nach Rückenoperation zuversichtlich für sein Comeback

KAISERSLAUTERN (zkk). Daniel Halfar vom 1. FC Kaiserslautern, eines der ganz großen Talente des deutschen Fußballs, darf auf die Fortsetzung seiner Karriere hoffen. Nach mehr als siebenmonatiger Verletzungspause wurde dem 19-Jährigen ein Nerv im Rückenbereich verödet. Er soll, so die Schilderung des Junioren-Nationalspielers, Auslöser seiner rätselhaften Rückenschmerzen gewesen sein. Nach der Operation am Freitag in Saarlouis ist der Jung-Profi voller Zuversicht. Gestern absolvierte er an der Seite von FCK-Sportdirektor Schjönberg einen ersten Lauf nach der OP. „Wenn alles gut geht, will ich in spätestens zwei Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen", sagte Halfar. Sport



LEISTEP

Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
 
Halfar: Schnell zurück auf die Wiese
FUSSBALL: FCK-Sorgenkind nach operativem Eingriff voller Zuversicht

KAISERSLAUTERN (zkk). Neuer Anlauf zum Glück: Daniel Halfar ist nach einem operativen Eingriff am Rücken guter Dinge, sein Comeback im Dress des Fußball-Zweit-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern zu starten.


Ein Nerv soll Auslöser der langen Leidensgeschichte des 19-Jährigen gewesen sein, die fatalen Rückenschmerzen des Ausnahme-Talents ausgelöst haben. In Saarlouis nun sei am Freitag der Nerv verödet worden, berichtete der Junioren-Nationalspieler gestern. „Ich bin guter Dinge, dass das die Ursache war und ich endlich schmerzfrei bleibe", sagte der Offensiv-Spieler.


Am 30. Juni, zwei Tage nach Trainingsbeginn, musste Halfar nach 16 Minuten im Testspiel in Bernbach den letzten Comebackversuch schmerzgepeinigt und frustriert abbrechen. „Es hatte so viel Spaß gemacht, nach so langer Pause endlich wieder auf dem Platz zu stehen. Dann waren die Schmerzen wieder da. Das war bitter", sagt Daniel Halfar beim Blick zurück.


Viele der Kollegen haben mit ihm gefühlt, als er wieder einen Rückschlag zu verkraften hatte, viele trösteten. „Das hat schon aufgebaut, das hat schon gut getan", gesteht der ambitionierte Profi.


In „spätestens zwei Wochen" will der 19-Jährige wieder im Mannschaftstraining stehen. „Ich hoffe, die Schmerzen, die Probleme sind Vergangenheit. Jetzt geht es richtig los", betont der Mann, der auf beiden Flügeln, im offensiven Mittelfeld oder in der Spitze agieren kann. Schnell, technisch versiert, dribbelstark - das sind die Vorzüge des Junioren-Nationalspielers mit der Rückennummer 11.


Wird Halfar fit, hat FCK-Trainer Kjetil Rekdal in der Offensive auf alle Fälle eine gute Alternative mehr. Heute will der Cheftrainer mit Sportdirektor Schjönberg die Bilanz des Trainingslager ziehen. Dabei sollen die Weichen auch für Neuzugänge gestellt werden. Halfars Signal erleichtert die Planung. (Foto: Kunz)



KONZOKH

Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
 
wenns denn nun tatsächlich "nur" jener nerv war, der halfar über 7 monate behinderte, frag ich mich ernsthaft was die medizinmänner vorher für einen mist verzapft haben...?!? :suspekt:

Naja, es sollte halt konservativ gemacht werden...da ist eigentlich garnix gegen zu sagen, weil so eine Operation ja auch gerne mal böse daneben gehen kann...
 
Sascha Kotysch operiert. Sascha Kotysch (18), Abwehrspieler des Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern, muss nach einer Operation am Innenmeniskus des rechten Knies drei bis vier Wochen pausieren. „Leider war"s doch der Meniskus", sagte Kotysch. Zunächst hieß es, es handele sich nur um eine zu glättende Schleimhautfalte im Knie. „Bis zum Saisonstart wird es nicht mehr reichen", bedauerte das FCK-Talent. (zkk)

ron.de
 
„Flo" steht auch an seinem freien Tag im Tor

FUSSBALL: FCK-Keeper Fromlowitz besucht Axel Roos" Übungscamp für
Nachwuchskicker und hat jede Menge Spaß

Von unserem Mitarbeiter

Peter Knick

Eigentlich ist es sein erster freier Tag nach dem anstrengenden
Trainingslager in Österreich. Doch Florian Fromlowitz, der junge
Torhüter des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern, hat es sich
nicht nehmen lassen und ist an diesem Mittwoch auf das Gelände des FC
Otterbach gekommen. Sehr zur Freude der etwa 50 kleinen Kicker, die
hier im von der Fußballschule des ehemaligen FCK-Profis Axel Roos
veranstalteten Übungscamp trainieren.

„Flo", wie ihn seine Freunde und Fans nennen, steht im Mittelpunkt
des Interesses der Nachwuchsspieler; sie umringen den braun
gebrannten Jungkeeper, der nicht in Torwartmontur erschienen ist,
sondern ganz leger in weißem T-Shirt und schwarzer Leinenhose auf dem
Rasenplatz vor seinen kleinen Bewunderern steht. Und der dann auch
ins Tor geht und sich den Elfmeterschüssen der Nachwuchskicker
stellt. Und nicht nur die Jugend, sondern auch der Profi hat eine
Menge Spaß bei dieser Trainingseinheit; er spornt die Schützen an und
lässt auch ab und zu höchst absichtsvoll einen Ball in die Maschen
sausen - was dann mit Jubel und Applaus für den stolzen Torschützen
quittiert wird.

„Ich weiß, wie die Kleinen empfinden", sagt Fromlowitz, der erst vor
wenigen Tagen seinen 21. Geburtstag feierte. Doch auch wenn er noch
jung an Jahren ist und zur vielversprechenden Garde der deutschen
Torhüter zählt, so gehören die unbeschwerten Jugendtage für „Flo"
schon seit einiger Zeit der Vergangenheit an. Fromlowitz befindet
sich in einer entscheidenden Phase seiner Karriere. Er hat den
Fehdehandschuh in den Ring geworfen und will die Nummer eins im Tor
der „Roten Teufel" werden, will den im August 30 Jahre alt werdenden
Jürgen Macho von dieser Position verdrängen.

„Freunde sind wir nicht"

„Ich will unbedingt ins Tor, will zeigen, was ich kann", formuliert
Fromlowitz an diesem Mittwoch in Otterbach einmal mehr sein Ziel. Er
sei der Herausforderer, und der Druck liege auf Macho. Das Verhältnis
zu seinem Mannschaftskameraden und Konkurrenten beschreibt der U21-
Nationaltorhüter so: „Wir akzeptieren uns, aber Freunde sind wir
nicht."

Dass er in der vergangenen Saison keinen Einsatz in der ersten
Mannschaft hatte, war für Fromlowitz eine ganz bittere Erfahrung. Das
habe ihm wehgetan, sagt der Torhüter, dem vor anderthalb Jahren - da
spielte der FCK noch in der Ersten Bundesliga - ein glänzendes Debüt
in der ersten Mannschaft gelang. Insgesamt zwölfmal hütete er
anschließend noch das Tor der Bundesliga-Truppe, und an diese Zeit
will er jetzt wieder anknüpfen. Im Trainingslager und den Testspielen
habe er sich gut präsentiert, sagt der junge Herausforderer, der sich
natürlich wünscht, dass er zum Zweitliga-Auftakt am 13. August im
Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach zwischen den FCK-Pfosten
steht.

Von der Anspannung, die in diesen Tagen auf ihm lastet, ist Florian
Fromlowitz am Mittwoch nichts anzumerken. Er empfindet das
Zusammensein mit den jungen Fußballern als willkommene Ablenkung. Er
flachst mit den Jungs, schreibt Autogramme wie ein Weltmeister auf
Karten, Stutzen, Trikots und Torwarthandschuhe. Mit sichtlichem
Vergnügen beobachtet Axel Roos das Geschehen. Der 42-Jährige, der
über 300 Spiele für die „Roten Teufel" bestritten hat und dabei zwei
deutsche Meisterschaften und zwei Pokalsiege feiern konnte, hat die
Fußballschule vor einem halben Jahr gegründet. Die Resonanz sei gut,
sagt Roos und fügt stolz hinzu, dass der Name Axel Roos „gut zieht".
Mit Fug und Recht kann man Roos als FCK-Urgestein bezeichnen. Dass
er, als er 2001 seine Karriere beendete, nach den vielen Jahren ohne
Abschiedsspiel gehen musste, sei für ihn „bitter gewesen". Trotzdem
fühlt er sich dem FCK, dem er als Spieler immer die Treue gehalten
hat, stark verbunden.

Und Roos, der als Assistenztrainer von Hans-Peter Briegel die
Nationalmannschaften von Albanien und Bahrain betreute, kann sich in
Zukunft wieder eine Zusammenarbeit mit dem FCK vorstellen, und zwar
in der Nachwuchsförderung mit seiner Fußballschule. Ein Modell, das
Eintracht Frankfurt zusammen mit der Fußballschule von Charly Körbel
schon seit einiger Zeit erfolgreich praktiziert. „Mein Draht zum FCK
ist noch gut", sagt Roos. Und dass das so ist, sieht man an Florian
Fromlowitz, der sofort zusagte, als ihn Roos zum Besuch des
Trainingscamps eingeladen hat. Freude gemacht habe es ihm, sagt am
Ende der junge FCK-Keeper, der sich schon am nächsten Tag wieder im
harten Konkurrenzkampf gegen seinen Rivalen Macho behaupten muss.

ron.de
 

mimi0815

unausgeschlafen
so wie es scheint, sollte mir das was sagen...
nee habs nicht im Kreuz und wenn hab ich da nen eigenen..aber danke :zahn:
 
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