drunkenbruno
Keyser Söze
Bundesliga: FCK weiter in finanzieller Schieflage - Bundesliga - FOCUS Online
5,2 Mio €, die nicht durch das Vereinsvermögen gedeckt sind....
5,2 Mio €, die nicht durch das Vereinsvermögen gedeckt sind....
wovon weit über die hälfte auf eine steuernachforderung der jahre 2001 bis 2003 fällt, die nicht kalkulierbar war. dazu die aufstiegsprämien etc.
also regt euch nicht künstlich auf. es wird solide gewirtschaftet, die altlasten wiegen halt einfach immer noch schwer.
Ich rege mich gar nicht künstlich auf, meine Erregung ist voll und ganz ernst gemeint und keineswegs künstlich. Die ganze Situation ist vollkommen grotesk. Da wird jahrelang propagiert, wie wichtig der Verein für die Region ist und trotzdem hat der Verein nach 9 Jahren immer noch Steuerschulden!!!!!! Da werden Mieten bis ins Lächerliche gekürzt und der Verein, obwohl er erfolgreich in der 2. Liga Meister wurde, hat ein Defizit erwirtschaftet, was sich gewaschen hat. Von solider Wirtschaft sehe ich nichts..... Die Verbindlichkeiten übersteigen um 5,2 Mio € das Vereinsvermögen. JEDE/R normale Firma/Betrieb müsste mit diesen Zahlen in die Insolvenz. Es ist ein absoluter Skandal, dass der FCK mit diesen Zahlen die Lizenz bekommen hat. Man ist nicht in der Lage die Zahlungen kurzfristig zu leisten. Das Lizenzsystem der DFL ist einfach nur lächerlich....
Man ist nicht in der Lage die Zahlungen kurzfristig zu leisten.
Gibt's die Bilanz irgendwo nachzulesen?aber mittelfristig, so dass die zukunft gesichert ist. kuntz hat immer gesagt, dass man 3 jahre erste liga benötigt um aus dem gröbsten raus zu sein.
Kind spielt sicherlich auf Ismael, Eggimann, Hanke, Schlaudraff, Forssell an, deren Verpflichtungen und Gehälter nicht nur teuer waren und sind, sondern die quasi auch nichts reingebracht haben. Da sieht man, dass man innerhalb kürzester Zeit einen gesunden und wirtschaftlich gut aufgestellten Verein in eine finanzieller Schieflage bringen kann, die über Jahre andauert. Daher wäre es interessant zu wissen, worin genau sich diese Misslage beim FCK gründet und vor allem, wie langfristig sie sich noch auswirkt. Im elektronischen Bundesanzeiger kann ich nichts zum FCK finden.Es sei „unvertretbar und ein Fehler“ gewesen, dass vor nicht allzu langer Zeit binnen eineinhalb Jahren 22 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben worden seien, sagte Kind. Das belaste die Bilanz noch bis Mitte 2011 mit jährlich rund sieben Millionen Euro – mehr, als der Klub einnimmt. Erst dann ist 96 nach den Angaben des Klubchefs wirtschaftlich wieder voll handlungsfähig. Auch mit der Folge, dass sich der Verlust laut Kind zuletzt auf fast sechs Millionen Euro summiert hat. Und dass man es vorerst „akzeptieren muss, dass – in Bezug auf die Ablöse – keine teuren Spieler verpflichtet werden können“, wie der 96-Chef sagte.
96-Klubchef will es wissen Hannover 96 Fußball Sport Nachrichten / HAZ - Hannoversche Allgemeine
Mal nebenbei... steht Dzaka noch unter Vertrag?aber mittelfristig, so dass die zukunft gesichert ist. kuntz hat immer gesagt, dass man 3 jahre erste liga benötigt um aus dem gröbsten raus zu sein.
Wir wissen ja, alles schön und hochkorrekt beim FCK
Wir wissen ja, alles schön und hochkorrekt beim FCK
immerhin wollen wir einigermaßen konkurrenzfähig bleiben, ...
... haben wir ja auch nicht gemacht. Der Kader ist eigentlich nicht konkurrenzfähigwenn ichs mir aber nicht leisten kann ohne minus, kann ich halt keinen konkurrenzfähigen kader zusammenstellen
Zerlumpter Armenhäusler war
der Krösus der Zweiten Liga
Reinhard Rehberg
über die Finanzjonglage beim 1.FC Kaiserslautern
Kaiserslautern/Mainz - Beim 1.FC Kaiserslautern wird ausgesprochen beliebig mit Zahlen jongliert. Bekanntlich hat der Bundesligist auch für die aktuelle und für die nächste Saison bei der Stadt einen Mietnachlass für das (defizitäre) kommunale Stadion am Betzenberg erwirkt. Das sind 1,2 Millionen Euro jährlich, zudem werden dem FCK pro Saison 600 000 Euro der Miete gestundet.
Diesen Mietausfall teilen sich die Stadt Kaiserslautern und das Land Rheinland-Pfalz. Wir sprechen hier von Steuergeldern, die, und das ist die offizielle Lesart der Klubverantwortlichen und der beteiligten Politiker (aller Parteien), diesem angeblich unverschuldet bettelarmen Klub das Überleben im Profifußball sichern (müssen).
Ein Jahr lang ging der Lauterer Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz in der Vorsaison damit hausieren, der FCK unternehme den Aufstiegsversuch mit einem mickrigen Sparpersonaletat von 8,5 Millionen Euro. In der vergangenen Woche veröffentlichte der Klub bei seiner Jahreshauptversammlung lässig und offiziell die wahren Zahlen: Der 1. FC Kaiserslautern hat seine Aufstiegssaison 2009/10 mit einem Personaletat in Höhe von 14,92 Millionen Euro abgewickelt. 14,92 Millionen. In der Zweiten Liga. Zum Vergleich: Der FSV Mainz 05 hat seine letztjährige Spielzeit in der Ersten Bundesliga mit einem Personaletat von 14,5 Millionen betrieben. Da könnte man die Frage stellen: Welcher Klub ist hier eigentlich der bettelarme in Rheinland-Pfalz?
Lustig. Für die aktuelle Saison gibt der FCK einen Personaletat von 13 Millionen an. Das liest sich sparsam im Vergleich mit den Mainzern, die diesmal mit rund 17,5 Millionen arbeiten. Wer allerdings für bare Münze nimmt, dass der FCK in der Bundesliga für sein Personal 1,9 Millionen weniger aufwendet als im Vorjahr in der Zweiten Liga, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Zu vermuten ist: Im Winter 2011 wird Kuntz auf der Jahreshauptversammlung lässig verkünden, der FCK habe 2010/11 mit rund 20 Millionen operiert, 2011/12 werde man aber mit 17 Millionen klarkommen. Und niemand in der Pfalz wird daran Anstoß nehmen. Das war übrigens in der vergangenen Woche nicht anders.
Weder Medien noch Politik haben diese neuen Zahlen hinterfragt und/oder kritisch kommentiert. Stefan Kuntz ist als zerlumpter Armenhäusler auf Betteltour gegangen, am Aufstiegstag hat er sich für eine Sensation feiern lassen - und ein paar Monate später stellt sich heraus, dass der FCK in der Zweiten Liga mit einem Spitzenetat der Krösus war. Bei den Ausgaben.
Unter Einnahmen, auch das förderte die Jahreshauptversammlung ganz offiziell ans Tageslicht, hat der 1. FC Kaiserslautern für diesen Zeitraum ein Minus von 3,9 Millionen Euro ausgewiesen. Ohne Vereinsbrille auf der Nase drängt sich der Eindruck auf: Der FCK hat sich den Aufstieg 2010 (auch) erkauft mit Steuergeldern und mit neuen Schulden. Einen Skandal sieht darin niemand in der Pfalz. Die abgezockten Landespolitiker schon gar nicht. Wahrscheinlich ändert daran auch die Tatsache nichts, dass es dem Klub gelungen ist, trotz seiner Minuswirtschaft im Sommer für 4,7 Millionen Euro neue Spieler zu kaufen.
Reinhard Rehberg
Alles anders
1. FC Kaiserslautern reagiert auf die MRZ
Der 1. FC Kaiserslautern hat auf den MRZ-Artikel „Zerlumpter Armenhäusler war der Krösus der Zweiten Liga“ vom vergangenen Mittwoch reagiert. Der Fußball-Bundesligist legt Wert auf die Feststellung, dass der erwähnte Personaletat 2009/10 von 14,92 Millionen Euro zusätzlich zu den Ausgaben für den Lizenzspielerbereich die Aufwendungen für das Nachwuchsleistungszentrum, für die Verwaltung und für die anderen Sportabteilungen enthalte. Der reine Lizenzspieleretat für die Zweite Liga sei mit 8,5 Mio. angesetzt gewesen, auf 9,3 angewachsen im Verlauf der Saison und am Ende – bedingt durch die erhöhte Punkt- und die vereinbarte Aufstiegsprämie – mit 10,4 Mio. abgeschlossen worden. Darüber hinaus bewegten sich die Ablösezahlungen für die im vergangenen Sommer neu verpflichteten Spieler bei weniger als den im Artikel erwähnten 4,7 Millionen Euro.
Die MRZ stellt fest, dass die von uns verwendeten Ablösezahlen in dieser Form bislang unwidersprochen sowohl im Fachmagazin „kicker“, als auch im Internet unter Transfermarkt.de veröffentlicht worden sind. rr
Mainzer Rhein-Zeitung vom Freitag, 26. November 2010, Seite 9
Ich kann auch nur hoffen, dass dieser Verein endlich einmal richtig sanktioniert wird, mindestens 6 Punkte Abzug für diese Saison, wenn die Zahlen stimmen.
Und liebe FCK-ler, es spielt keine Rolle, ob das Altlasten sind oder nicht, jeder Profiverein ist mit gleichen Maßstäben zu messen, wie die Situation des FCK ohne die Verschleuderung von Steuergeldern aussähe, lasse ich zudem mal unkommentiert.
Wenn ich dann hier lese, es wird solide gewirtschaftet, dann ist das schlicht und ergreifend hanebüchen, weil Realitäten komplett außer Acht gelassen werden. Ein Verein mit einer negativen Kapitalbilanz ist schlicht und ergreifend überschuldet und darf keine Lizenz erhalten. Jedes Unternehmen, das so eine Bilanz hätte, müsste Eigenkapital nachschießen oder über sonstige vermögenswerte der eigentümer nachweisen, dass keine Überschuldung vorliegt.
@Lachi: Natürlich werden Ablösesummen über die Vertragslaufzeit abgeschrieben, weil ein Spieler eben am Ende der vertragslaufzeit ablösefrei ist. Umgekehrt führt der Verkauf eines Spielers über seinem Buchwert zu einem außerordentlichen Gewinn, der bei der Bilanzanalyse gegengerechnet werden muss, um festzustellen, wie der echte Liquiditätseffekt aussieht und ob wirklich dadurch ein Steuerspareffekt auftritt oder nicht.
Sanktionen gegen den FCK? In welcher Welt lebst Du denn.
Vielleicht wenn der feiste Beck bzw. die ganze SPD nichts mehr zu sagen hat
Genau, unter konservativen Regierungen ging es Steuerhinterziehern und Schmiergeldfresser ja bekanntermaßen immer an den Kragen!