Aimar
Frauensportbeauftragter
Altona 93 verzichtet aus wirtschaftlichen Gründen darauf, beim Deutschen Fußball-Bund für die kommende Saison eine Lizenz für die neue, dreigleisige Regionalliga, die ab dem 1. Juli unter der dann eingleisigen Dritten Liga die vierthöchste Spielklasse sein wird, zu beantragen.
Auf der Internet-Seite des Traditionsvereins hieß es dazu: „Der geschäftsführende Vorstand von Altona 93 hat auf seiner Sitzung am 9. Januar, nach eingehender Prüfung der Lizensierungsunterlagen für die Regionalliga, einvernehmlich beschlossen die Lizenz für die Regionalliga nicht zu beantragen. Dieser Beschluss wurde am 10. Januar der Mannschaft mitgeteilt.“
Sportlich hätten die Altonaer, die als Oberliga-Fünfter überwintern, eigentlich beste Chancen gehabt, sich für die neue Regionalliga zu qualifizieren. Da die Oberliga Nord im Sommer 2008 abgeschafft wird, werden die 93ziger in der kommenden Saison also nur noch in der Hamburg-Liga um Punkte kämpfen, nachdem sie sechs Jahre in Folge in der vierthöchsten Liga spielten.
Für den FC St. Pauli II und ASV Bergedorf 85 ist die Chance, den Sprung in die Regionalliga zu schaffen, nun etwas größer: Sollte Altona seinen Platz in den Top-Fünf verteidigen, würde der sechste Platz zur Direkt-Qualifikation genügen und der Oberliga-Siebte an einer Aufstiegsrunde mit den norddeutschen Verbandsliga-Meistern teilnehmen. Möglich aber auch, dass nach den Altonaern noch weitere Oberligisten (vielleicht auch die Bergedorfer „Elstern“) darauf verzichten, eine Regionalliga-Lizenz zu beantragen.
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Nicht wirklich überraschend würde ich sagen.Die Regionalliga dürfte bis auf den Pauli Nachwuchs und den SC Norderstedt auf Jahre nicht zu erreichen sein.