TuS Koblenz Thread

Jan

Nur der SFS!
Jaja .. erinnert mich daran, wie vor 3 Jahren Ingo Peter verabschiedet wurde und keiner wusste ob er lachen oder weinen sollte und ein Opa nur am pfeifen war und am brüllen:

"Mach, datte wegkämst"
"Däm tu ich net nachweine!!"
 

Sandmann

Europas Thron!!!
"Wir-Gefühl" soll TuS Koblenz beflügeln

Der Fußball-Regionalligist startet mit zehn neuen Spielern optimistisch in die Saison - Offizielle Präsentation beim Hauptsponsor Rhein-Zeitung

Fußball-Regionalligist TuS Koblenz und seine Fans freuen sich auf die neue Saison. Mit neuen Sponsorengeldern, nicht zuletzt von der Rhein-Zeitung, gelang es Manager Stefan Kuntz und Trainer Milan Sasic, eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen, die zu den kühnsten Hoffnungen berechtigt.

KOBLENZ. Die Spannung steigt! Vier Tage sind es noch bis zum Saisonauftakt in der Fußball-Regionalliga Süd, und insbesondere die Fans des letztjährigen Überraschungs-Aufsteigers TuS Koblenz fiebern dem Startschuss entgegen. Immerhin präsentiert sich ihr Lieblingsteam im zweiten Regionalligajahr mit deutlich verändertem Gesicht - und erhöhten Ansprüchen.

Dass Manager Stefan Kuntz und Trainer Milan Sasic in den angeblich fußballlosen Monaten nicht untätig gewesen sind, davon konnten sich nun Freunde und Sponsoren von TuS Koblenz aus erster Hand ein Bild machen. Bei der offiziellen Vorstellung des neuen TuS-Teams in den Räumen der Rhein-Zeitung, des neuen Hauptsponsors, trat der Koblenzer Kader geschlossen auf. 13 "alte" und zehn neue Spieler präsentierten sich im schmucken TuS-Trainings-outfit, und Manager Kuntz stellte jeden einzelnen mit launigen Worten vor.

Gauggel dankt Sponsoren

Doch zunächst galt der Dank der Vereinsverantwortlichen denen, die ihr Tun erst ermöglichen: den Geldgebern. "Sie haben mit Ihrer Unterstützung den Grundstein dafür gelegt, dass wir mit einer Erfolg versprechenden Mannschaft aussichtsreich in die neue Saison starten können", sagte TuS-Vorsitzender Bruno Gauggel an die Adresse von Rhein-Zeitungs-Verleger Walterpeter Twer und der anderen Sponsorenvertreter.

Seine Motivation zum Engagement beim Koblenzer Traditionsverein unterstrich Walterpeter Twer: "Wir wollen die Leute aufrütteln und ein Wir-Gefühl erzeugen, das sich auf die Mannschaft überträgt", verdeutlichte der Verleger. "Wenn die Bevölkerung mitzieht, macht"s allen doch viel mehr Spaß!"

Ex-Fußballprofi Kuntz versicherte den versammelten Sponsoren: "Was Sie hier sehen, ist nicht die TuS-Mannschaft, sondern Ihre Mannschaft!" Das Recht, von "meiner Mannschaft" zu sprechen, hätten aber nicht nur die Großsponsoren, sondern auch kleinere Firmen, die nur ein paar tausend Euro erübrigen können, wie auch der kleine Junge, der sich für fünf Euro eine Stehplatzkarte kauft. "Ich habe hier eine sensationelle Unterstützung gefunden", resümierte Kuntz sein erstes Dreivierteljahr als TuS-Manager, "überall bin ich mit offenen Türen, Augen und Ohren empfangen worden. Das war ein optimaler Start in meine Manager-Karriere."

Mit rund 30 bis 40 Spielern hat der Europameister von 1996 über einen eventuellen Wechsel zum Oberwerth gesprochen, zehn hat er letztendlich verpflichtet.

Treffsichere Stürmer wie den Litauer Dimitrijus Guscinas, der schon mal Torschützenkönig der Nord-Regionalliga war, dem Zweitliga-erfahrenen Senegalesen Salif Keita und Linksfuß Denni Patschinsky, der zuletzt mit Eintracht Braunschweig den Zweitliga-Aufstieg geschafft hat.

Vielseitige Mittelfeldspieler wie Ralf Klingmann, der sich bereits als Ecken- und Freistoßspezialist zu erkennen gab, oder den früheren Erst- und Zweitligaprofi Dubravko Kolinger, laut Kuntz ein Mann mit einer "Körpersprache, die Schmerzen verspricht".

Gestandene Abwehrspieler wie den Senegalesen Anthony Tieku aus Oberhausen, Andreas Richter aus Erfurt sowie den Niederländer Brenny Evers, bei dem Kuntz und Sasic besonders die taktische Ausbildung imponierte - und die Tatsache, dass er als erster unterschrieb, als die neue Mannschaft noch kaum in Konturen zu erkennen war.

Zur "Youngster-Fraktion" gehören Domenico Cozza (22, aus Leverkusen gekommen) und Jean-Pierre Rubio- Sanchez (21, zuletzt Waldhof Mannheim) wie auch die TuS-Nachwuchsspieler Philipp Langen(19), in der Vorsaison schon ganz nahe an die Stammelf herangerückt, Johannes Rahn (19), Stefan Haben (18) und Michael Stahl (17).

So verfügt Milan Sasic über einen 23 Mann starken Kader - ein ganz neues Gefühl für den Kroaten, dem in der letzten Spielzeit häufig die Aufstellung leicht gemacht wurde, weil aus Verletzungsgründen gar nicht mehr als 13 oder 14 einsatzfähige Spieler zur Verfügung standen.

Sasic fühlt sich glücklich

Kein Wunder, dass der Coach mit der neuen Situation zufrieden ist: "Das wünsche ich jedem Trainer vor einer neuen Saison: Eine Mannschaft, mit der man die gesteckten Ziele erreichen kann." Sasic, der die TuS vom Rande des Abgrunds - sprich: drohender Oberliga-Abstieg - ins Rampenlicht der dritthöchsten Liga geführt hat, sah sich erneut bestätigt: "Vor zweieinhalb Jahren machte Herr Gauggel mir ein unwiderstehliches Angebot: Wir haben vier Spieler und eine Million Euro Schulden. Natürlich habe ich ja gesagt, als er mir den Trainerposten anbot."

Der Mut und die Leidenschaft, mit der Sasic die Aufgabe anging, haben sich erneut bezahlt gemacht. "Stefan hat alle seine Versprechen gehalten", lobt er nun die Arbeit des Managers. "Ich fühle mich so glücklich, denn nun können wir unsere Traumziele erreichen."

Das Ziel für die kommende Saison hat die TuS klar formuliert: Nach Platz elf im ersten Jahr soll es diesmal ein einstelliger Tabellenrang sein. Das "Traumziel" Zweite Liga steht vorerst noch nicht im Pflichtenheft. Sollte die TuS allerdings den Sprung in den Profifußball vor der kalkulierten Zeit schaffen, hätten sicher weder Fans noch Sponsoren das Geringste dagegen.



Rhein-Zeitung - Ausgabe Koblenz, Region Nord vom 03.08.2005, Seite 10.
 

Sandmann

Europas Thron!!!
Nach dem ersten Spiel lässt sich bereits eine spielerische Fortentwicklung feststellen...

Hätte ich ja nicht gedacht bei dieser Patchwork Mannschaft :eek:

Kurzes Treffen mit dem Mann "mit der Zeitung aufm Kopf" :zwinker3: und dann ein 2:2, nunja, in 2 Wochen gegen Lautern werd ich dann mal wieder hingehen. Kommt da vielleicht einer der Tiere aus der Pfalz ? :zahn:
 

Sandmann

Europas Thron!!!
TuS fehlt die letzte Konsequenz

Regionalliga: TuS Koblenz gibt gegen den VfB Stuttgart II eine 2:1-Führung aus der Hand - Sasic: Hätten dominieren müssen

Zum Auftakt nach Maß hat nicht viel gefehlt - letztlich nur ein bisschen mehr Engagement: Fußball-Regionalligist startete mit einem 2:2 gegen den VfB Stuttgart II in die neue Meisterschaftsrunde.

KOBLENZ. Im Nachhinein war allen klar, wo der entscheidende Fehler lag - offensichtlich aber eben nur im Nachhinein. "Eigentlich hätten wir mit aller Macht auf das 3:1 spielen müssen", sagte Michael Gurski. Er konnte als Torwart freilich noch am wenigsten dazu beitragen, dass seine Mannschaft, Fußball-Regionalligist TuS Koblenz, in der Partie zum Saisonauftakt gegen den VfB Stuttgart II nach dem Seitenwechsel von einer seltsamen Lethargie befallen wurde. Fußball verwalten statt Fußball gestalten - so lautete das Motto der zweiten Koblenzer Hälfte, das eine Viertelstunde vor Schluss prompt mit dem 2:2-Ausgleich bestraft wurde.

Eine - zumindest in der Offensive - gute erste Halbzeit hatte die TuS dargeboten, hatte sich Chance um Chance erspielt und war nach Tascis Führung (12.) per Kopf nach einem Freistoß durch die Neuzugänge Anthony Tiéku (14.) und Salif Keita (49.) mit einem 2:1 in die Kabine gegangen. Beste Voraussetzungen eigentlich, um die zweite Hälfte zur Realisierung des ersten Saisonsiegs zu nutzen. Eigentlich. Weder Spieler noch Trainer wussten aber eine Erklärung, warum sich die Mannschaft nach der Pause plötzlich zurückzog, den Gegner stark machte und so letztlich zwei Zähler herschenkte.

"Wir haben zwar geführt, haben aber trotzdem verkrampft und überhastet gespielt, viel zu nervös", meinte Nihad Mujakic. "Eigentlich ist das ja unser Spiel: den Gegner kommen lassen und dann selbst zuschlagen", rätselte Gurski. "Wir führen und führen, das Spiel plätschert so dahin, und aus dem Nichts fällt plötzlich das 2:2."

Möglich, dass die Angst und die großen Erwartungen vor dieser Saison dabei eine Rolle spielten. Möglich, dass sich die TuS auch einfach nur zu sicher fühlte mit der Führung im Rücken und einem nicht über Gebühr gefährlichen Kontrahenten vor der Brust. In jedem Fall aber täuschte Sasics Eindruck nicht: "Uns hat die letzte Konsequenz in den Handlungen gefehlt", befand er. Auch wenn er nur in den letzten vier Minuten mitwirken durfte, hatte Angreifer Johannes Rahn richtig erkannt: "Uns hat in der zweiten Halbzeit die Aggressivität gefehlt."

Und so stand die zweite Hälfte über weite Strecken im Zeichen der Passivität, der Initiativlosigkeit. "Wenn wir hätten gewinnen wollen, hätten wir das Spiel in die Hand nehmen und dominieren müssen", kritisierte Sasic. "Gegen Amateurmannschaften muss man Zweikämpfe provozieren. Das wurde vorher gesagt, aber nicht umgesetzt."

So mussten sich die Koblenzer mit einem Remis begnügen - was allerdings nur für latenten Unmut sorgte. "Ich bin schon zufrieden, aber nicht hundert Prozent zufrieden", meinte Torschütze Anthony Tiéku. "Schließlich haben wir haben heute zwei Punkte verloren." Sprach"s, und setzte ein zurückhaltendes Lächeln auf. Denn auch wenn man im Nachhinein immer schlauer ist: Ändern kann man deshalb ja auch nichts mehr. Frank Jellinek



Rhein-Zeitung - Ausgabe Koblenz, Region Nord vom 08.08.2005, Seite 24.

Zwei Spieler treffen doppelt

Zum Auftakt der Fußball-Regionalliga Süd trugen sich zwei Spieler doppelt in die Torjägerliste ein. Neben dem Bayreuther Michail Sajaia traf auch der Trierer Stürmer Thomas Klasen doppelt. Neben den beiden Koblenzern Anthony Tiéku und Salif Keita trafen noch 22 weitere Spieler jeweils ein Mal zum Liga-Auftakt.

Insgesamt besuchten am Wochenende 19 078 Zuschauer die neun Stadien, was einen Schnitt von 2120 ergibt. Hinter Aufstiegs-Aspirant Darmstadt 98 (4701) verbuchte TuS Koblenz mit 4301 Zuschauern den zweitbesten Besuch des Spieltags. Den ersten Spitzenreiter, die SV Elversberg, wollten nur 700 Fans sehen.

Wortwechsel

"Zu viele Chancen ausgelassen"

Ralf Klingmann,

Mittelfeldspieler bei TuS Koblenz

Im ersten Saisonspiel der Fußball-Regionalliga Süd gehörte Ralf Klingmann zu den auffälligsten Akteuren von TuS Koblenz. Zum größten Teil beschränkten sich Klingmanns Aktionen jedoch auf ruhende Bälle. Auf seiner linken Seite vereinsamte Klingmann von Minute zu Minute immer mehr, da speziell in der ersten Hälfte das Spiel der Gastgeber fast ausschließlich über rechts lief. Trotzdem konnte der 23-Jährige mit seiner schönen Ecke in der 14. Minute das erste Saisontor für die TuS Koblenz vorbereiten.

Herr Klingmann, wie beurteilen Sie Ihr erstes Pflichtspiel für TuS Koblenz?

Die Stimmung im Stadion war sehr gut. Leider haben wir zu viele Chancen ausgelassen, um als Sieger vom Platz zu gehen. Damit haben wir den Gegner wieder ins Spiel gebracht und den Dreier verpasst.

Schon bei den Testspielen sorgten Ihre Ecken und Freistöße für Gefahr. Nun haben Sie das 1:0 vorbereitet. Liegen Ihnen die Standards im Blut?

Auf jeden Fall gehören diese Standards zu meinen Stärken. Leider haben wir uns in der zweiten Halbzeit zu wenig ruhende Bälle herausgespielt, so dass ich nicht mehr als Vorbereiter dienen konnte.

Wie beurteilen Sie Ihre eigene Leistung gegen die Stuttgarter Reserve?

In der ersten Halbzeit habe ich zu wenige Bälle bekommen, so dass ich immer weiter in die Mitte ziehen musste. Bei den Ecken haben Evangelos Nessos und ich Gefahr gesucht. Da wir immer zwei VfB-Spieler mit hinausgelockt haben, war dann im Strafraum mehr Platz.

Die letzten 20 Minuten haben Sie dann von der Bank aus verfolgt. Waren Sie müde?

In der zweiten Halbzeit lief nicht mehr so viel über die linke Seite. Und Phillip Langen hat in unseren Trainingseinheiten auch sehr gute Leistungen gebracht. Damit sind wir auf dieser Position gut besetzt.

Wie kam der Kontakt zwischen Ihnen und TuS Koblenz eigentlich zustande?

Nach dem Abstieg mit Erfurt und den finanziellen Differenzen habe ich mich zunächst ein wenig umgeschaut. Dann kam mein Spielerberater mit dem Angebot aus Koblenz, die sich bei ihm gemeldet hatten. Und ich denke, dass die TuS die richtige Adresse für mich ist.

Sie stammen aus Bayern, haben vergangene Saison in Erfurt gespielt. Haben Sie sich denn schon ein wenig in Koblenz eingelebt?

Viele Dinge erinnern mich hier an meine Heimat. Um im Fußball aber etwas zu erreichen, bin ich aus Bayern weggegangen und habe nun schon unterschiedliche Stationen durchlaufen. Hier in Koblenz wohne ich momentan noch im Hotel, schaue mir aber gerade zusammen mit meiner Freundin verschiedene Wohnungen an. Meine Freundin ist auch mit mir hierher gekommen und sucht gleichzeitig auch noch einen Arbeitsplatz als Erzieherin.

Das Gespräch führte Martin Neumann

Wörtlich

Stefan Kuntz, Manager von TuS Koblenz, bestätigte das konkrete Interesse an einem Spieler - verriet aber freilich keine Details und bezog auch zu dem kursierenden Namen Alassane Ouedraogo (zuletzt Rot-Weiß Oberhausen) keine Stellung. Wann eine Entscheidung falle, sei aber noch absolut offen, sagte Kuntz.

Aus der Nachbarschaft

Eintracht Trier startet mit Niederlage

Zweitliga-Absteiger Eintracht Trier muss auch in der Regionalliga Süd um die Punkte heftig kämpfen. Wie eng es in der Liga zugeht, lernte die Mannschaft von Trainer Michael Prus schon zum Saisonauftakt kennen. Bei den Stuttgarter Kickers verloren die Trierer mit 2:3 (1:1). Dabei konnten die Gäste eine 1:0-Führung nicht in Punkte ummünzen. Nach dem Rückstand drehten die Kickers nämlich richtig auf und verwandelten den Rückstand binnen 16 Minuten in eine 3:1-Führung. Der Eintracht gelang drei Minuten vor Schluss nur noch der Anschlusstreffer. Beide Tore für Trier markierte dabei Thomas Klasen. Auf den treffsicheren Eintracht-Stürmer sollte auch die Abwehr von TuS Koblenz ein wachsames Auge werfen, wenn es am 28. August in Trier zum Rheinlandliga-Derby kommt.

Der nächste Gegner

Karlsruher SC II

Am kommenden Samstag (14.30 Uhr) gastiert TuS Koblenz beim Karlsruher SC II. Der Aufsteiger in die Regionalliga-Süd erwischte jedoch keinen guten Start in die neue Liga und musste sich der Spielvereinigung Elversberg mit 0:3 (0:1) geschlagen geben. Gegen die neu formierte Mannschaft der Saarländer hatte das Team von KSC-Trainer Rainer Krieg keine Siegchance. Schon nach acht Minuten musste der Neuling sein erstes Gegentor in der neuen Spielzeit hinnehmen. Die weiteren Treffer der Gastgeber fielen in der 50. und der 68. Spielminute. "Wir sind stärker als in der letzten Saison", stellte der Elversberger Trainer Brent Goulet zufrieden fest. Für seine Mannschaft, die mit dem deutlichen Erfolg auch den Spitzenplatz in der Regionalliga übernahmen, stand über die gesamte Spielzeit auch der Ex-Koblenzer Almir Delic auf dem Platz.



Rhein-Zeitung - Ausgabe Koblenz, Region Nord vom 08.08.2005, Seite 24.

Guscinas überzeugt

Neuer TuS-Stümer legt lange Wege zurück

KOBLENZ. Er rannte von links nach rechts, grätschte, erkämpfte sich unermüdlich die Bälle und verteilte diese dann geschickt an seine Mitspieler. Dmitrijus Guscinas war am Samstagnachmittag im Stadion Oberwerth einer der auffälligsten Akteure auf dem Rasen - und nach den 90 Minuten auch einer der traurigsten. Denn ausgerechnet der Ex-Stuttgarter fälschte eine Viertelstunde vor dem Abpfiff einen harmlosen Freistoß unhaltbar für Michael Gurski zum 2:2-Endstand ab.

"Eigentlich hätten wir heute drei Punkte mitnehmen müssen", sagte der kritische Guscinas. Sein Einsatz war aber auf jeden Fall vorbildlich. "So ist meine Spielweise. Ich laufe viel und versuche die Bälle für das Team zu erobern." Dass Guscinas Spielweise seinem Sturmkollegen Salif Keita zugute kommt, bewies seine Vorlage zum 2:1, die trotz größter Bedrängnis bei Keita landete. Beide werden in dieser Saison noch für viel Wirbel in fremden Strafräumen sorgen. (mbn)
 

Sandmann

Europas Thron!!!
Alassane Ouedraogo kommt zur TUS
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Der momentan noch verletzte Offensivspieler Alassane Ouedraogo hat sich heute nachmittag mit der TUS auf einen Zwei-Jahresvertrag geeinigt und wurde vor wenigen Minuten der Mannschaft nach dem Nachmittagstraining vorgestellt.
Außer seinen Oberhausener Kollegen Keita und Tieku traf der dabei mit Anel Dzake auch einen Mitspieler aus seiner Kölner Zeit. Der Nationalspieler aus Burkina-Faso hatte sich im letzten Länderspiel im Juni am Knie verletzt und ist derzeit in der Reha.
 

Benjamin

Bekanntes Mitglied
So, morgen muss Koblenz gegen die KSC-Amateure ran. Mal schauen, wie diese die 3:0-Niederlage in Elversberg verkraftet haben..

Hoffentlich kommen wir heute nacht nicht zu spät aus Aachen heim, sonst muss ich schon so früh für die Amas aufstehen und dann bin ich immer leicht grantig :zwinker3:
 

Sandmann

Europas Thron!!!
TuS feiert ihren ersten Saisonsieg

Regionalliga: Koblenz gewinnt bei Aufsteiger Karlsruher SC II mit 2:0 - Milan Sasic: "Es kann noch nicht alles funktionieren"

Der erste Saisonsieg für Fußball-Regionalligist TuS Koblenz ist unter Dach und Fach. 2:0 gewann die TuS bei Aufsteiger Karlsruher SC II. Der Elf von Trainer Milan Sasic genügte dabei eine durchwachsene Leistung, um mit drei Punkten die Heimreise anzutreten.

KARLSRUHE. Die wirklich sehenswerten Szenen waren rar gesät, aber diese eine entschädigte für vieles. Es war die 31. Minute im Karlsruher Wildparkstadion, als sich die Akteure des Fußball-Regionalligisten TuS Koblenz dann doch entschlossen, auch einmal einen Angriff in die Wege zu leiten. Und was für einen. Ein feiner Pass von Philipp Langen fand Dimitrijus Guscinas, der mit einer Direktabnahme seinen Sturmkollegen Salif Keita auf die Reise schickte. Und der 29-Jährige lieferte ein weiteres Argument dafür, warum es die richtige Entscheidung der TuS-Verantwortlichen war, wochenlang um seine Dienste zu buhlen. Keita nahm den Ball kurz an, ehe er ihn fast schon frech an KSC-Torwart Jean-Francois Kornetzky vorbei ins Netz schob. Es war das 1:0 für die TuS, die in der 76. Minute das zweite Tor durch Nihad Mujakic folgen ließ und damit mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen einen soliden Start in die neue Saison verbuchen kann.

Der Bilderbuchangriff nach einer guten halben Stunde war aber auch so ziemlich das Einzige, an dem sich die zahlreich mitgereisten TuS-Fans berauschen konnten. "Es hat nicht so geklappt, wir wir uns das eigentlich vorgestellt hatten", umriss TuS-Flügelspieler Evangelos Nessos die 90 Minuten, die durchaus Parallelen zum Spiel der Vorwoche gegen den VfB Stuttgart II aufzuweisen hatten.

Mit einer auf zwei Positionen veränderten Startelf versuchten die Koblenzer, das Geschehen zu kontrollieren, ohne allerdings in der Offensive Impulse zu setzen. Keitas Treffer kam dabei eigentlich wie gerufen, wenn nicht wieder die zweiten 45 Minuten gewesen wären, in denen die zuvor gezeigte Souveränität plötzlich dahin war. "Es war so etwas wie eine vorübergehende Passivität", umschrieb Nessos den unverständlichen Rückzug der TuS in die eigene Hälfte. Im Spiel nach vorn suchten die Gäste zu früh den langen Ball, das Leder kam prompt wieder zurück. Daher bedurfte es letztlich einer Standardsituation, um mit Mujakics 2:0 für klare Verhältnisse zu sorgen.

Die nachlassenden Koblenzer hatten dabei allerdings das Glück, dass sie auf einen Gegner trafen, der mit dem Toreschießen seine liebe Mühe hatte. "Wir brauchen einfach einen Knipser", drückte KSC-Trainer Rainer Krieg seine Unzufriedenheit mit der Offensivabteilung aus, der die Entschlossenheit fehlte. Zwei halbwegs gefährliche Situationen brachte der Aufsteiger in 90 Minuten zu Stande - zu wenig, um einen anderes Ergebnis zu erzwingen.

Die offenkundige Harmlosigkeit der Badener wollte TuS-Trainer Milan Sasic allerdings nur bedingt gelten lassen, als es darum ging, den ersten Saisonsieg seiner Mannschaft einzuordnen: "Man sieht wie im vergangenen Jahr, dass die Regionalliga voller Überraschungen steckt." Gleichwohl war aber auch dem Kroaten nicht entgangen, dass seine neu formierte Elf mehr zu leisten vermag. "Es kann noch nicht alles funktionieren, wir werden noch ein paar Wochen brauchen", so Sasic, der vor allem im Mittelfeld noch nach der optimalen Konstellation sucht. Mit einem Auswärtssieg und nunmehr vier Zählern dürfte ihm das fraglos etwas leichter fallen. Sasics entscheidendem Argument konnte man daher nur schwer widersprechen: "Wir haben zwei Tore geschossen und zu Null gespielt, was will man mehr?" Sven Sabock

Wortwechsel

"Zur Not gehe ich auch ins Tor"

Rüdiger Ziehl, Abwehrspieler beim Regionalligisten TuS Koblenz

So schnell kann"s gehen: Aufgrund der hochkarätigen Konkurrenz in der Defensive musste Rüdiger Ziehl den Saisonauftakt der TuS von der Ersatzbank aus verfolgen, am Samstag nun stand der 27-Jährige im Auswärtsspiel beim Karlsruher SC II für den Betrachter unerwartet in der Startelf - auch wenn er sich mit einem ungewohnten Platz im defensiven Mittelfeld begnügen musste. Kein Problem für Ziehl, der noch die Nachwirkungen seiner langwierigen Verletzung aus dem Frühjahr spürt.

Herr Ziehl, wie bewerten Sie das 2:0 der TuS in Karlsruhe?

Das war ziemlich hart erkämpft. Ich denke, wir haben gut angefangen und hatten das Spiel ganz gut im Griff. Nach dem 1:0 haben wir dann versucht, über Konter noch einen Treffer nachzulegen. Komischerweise haben wir wie schon in der letzten Woche nach der Pause eine Schwächephase gehabt, aber unter dem Strich geht der Sieg wohl in Ordnung und ist auch verdient.

Trainer Milan Sasic hat vor der Partie angedeutet, dass er die Mannschaft eigentlich nicht umbauen wollte. Nun hat er es doch getan. Waren Sie überrascht, dass sie von Beginn an dabei waren?

Sagen wir es mal so: Es hat sich während der Woche im Training abgezeichnet.

Im Vorjahr waren Sie einer der Leistungsträger der Mannschaft, in der vergangenen Woche mussten Sie auf die Bank. Wie groß war der Frust?

Der Trainer hatte vorher mit mir gesprochen und gesagt, dass ich nach der Verletzung noch nicht soweit bin. In der zweiten Halbzeit habe ich das auch gemerkt, ich war ziemlich K.o. Im Grunde ist es mir auch egal, ob ich nun im Mittelfeld oder in der Abwehr spiele. Wenn es sein muss, gehe ich zur Not auch ins Tor.

In der nächsten Woche kann das schon wieder ganz anders aussehen. Die aktuelle taktische Konstellation dürfte zumindest nicht von Dauer sein. Sehen Sie das ähnlich?

Man muss abwarten. Der Trainer wird sich sicher seine Gedanken machen, ob man mit zwei defensiven Leuten vor der Abwehr spielt oder eine offensivere Variante wählt. Vielleicht ist ja auch eine Möglichkeit, dass Anel Dzaka im Pokalspiel für ein paar Impulse sorgen kann, aber wir müssen uns insgesamt noch einspielen.

Das Gespräch führte Sven Sabock

TuS-Personalien

Cozza krank, Meirelles verletzt

Zwei Akteure der TuS tauchten am Samstag erst gar nicht auf dem Spielberichtsbogen auf: Domenico Cozza und Bruno Meirelles. Während Cozza aufgrund einer starken Bronchitis passen musste und mit Medikamenten behandelt wird, wurde bei Meirelles im Laufe der vergangenen Tage ein Leistenbruch diagnostiziert. "Das Ganze wird mit einer Operation geregelt", sagte TuS-Trainer Milan Sasic, der vor der Partie in Karlsruhe damit geliebäugelt hatte, den Portugiesen als kreatives Element im Mittelfeld zu platzieren. Meirelles wird zumindest zwei Wochen pausieren müssen, ehe er wieder ins Training einsteigen kann. Ähnlich liegen die Dinge rund um die Knieverletzung von Alassane Ouedraogo. Der Neuzugang von Rot-Weiß Oberhausen soll in dieser Woche in Koblenz seine Reha fortsetzen, um in zehn bis 14 Tagen bei der TuS das Training aufzunehmen. (sab)

Auf anderen Plätzen

Förster steigt in Hoffenheim ein

Fußball-Regionalligist TSG Hoffenheim hat den ehemaligen Nationalspieler Karlheinz Förster (47) als Berater für den sportlichen Bereich vorgestellt. Förster soll eng mit Trainer Hansi Flick zusammenarbeiten. Als Neuzugang für die Offensive präsentierte die TSG darüber hinaus den 20 Jahre alten Sahr Senesie von Borussia Dortmund. Der aktuelle U20-Nationalspieler, der beim BVB noch bis 2008 unter Vertrag steht, wurde zunächst für ein Jahr ausgeliehen. Zum Einstand bei der TSG erzielte Senesie gleich den Treffer zum 3:0-Endstand bei Eintracht Trier.

Der nächste Gegner

Hertha BSC Berlin

Der Name des kommenden Gegners der TuS Koblenz hat einen guten Klang: Hertha BSC Berlin. Die Partie im DFB-Pokal gegen den Hauptstadt-Klub ist der vorläufige Saison-Höhepunkt für die Elf von Milan Sasic. Nach dem wenig zufrieden stellenden 2:2 bei Hannover 96 zum Saisonauftakt in der Bundesliga erfüllte die Mannschaft von Falko Götz am Samstag gegen Eintracht Frankfurt mit einem 2:0 die Erwartungen. "Der Sieg nimmt eine Menge Druck von uns", sagte der Hertha-Trainer, der vor dem Spiel ein Spektakel angekündigt hatte, aber von seiner Elf einen Arbeitssieg serviert bekam. Dabei feierte Mittelfeld-Regisseur Yildiray Bastürk nach überstandenem Innenbandanriss im Knie ein Comeback, während Götz gestern den nächsten Rückschlag verdauen musste. Der brasilianische Nationalspieler Gilberto zog sich einen Muskelfaserriss zu und wird rund drei Wochen lang nicht zur Verfügung stehen. Mit welchem Team die Berliner in Koblenz auflaufen werden, ist daher offen. Ein Akteur für die Startelf könnte dabei Eigengewächs Kevin Boateng sein, der Torschütze des Monats Juli und U19-Nationalspieler feierte einen ordentlichen Bundesliga-Einstand. Derweil organisiert der Hertha-Fanbeirat eine Bustour nach Koblenz. Um 5 Uhr am Samstagmorgen starten die BSC-Anhänger in Richtung Südwesten, bis zum Anpfiff um 18.45 Uhr im Stadion Oberwerth bleibt somit reichlich Zeit, sich auf die Begegnung einzustimmen.

Einzelkritik

Michael Gurski: Eine fehlerfreie Leistung des TuS-Torwarts. In der 15. Minute vereitelte er mit einer Faustabwehr die größte Chance des KSC.

Brenny Evers: Einer der besten im TuS-Trikot. Überzeugend im Wechselspiel auf der rechten Seite mit Evangelos Nessos, aufmerksam in der Defensive, wo er mehrfach in höchster Not rettete.

Andreas Richter: Ein durchwachsener Auftritt. Vertändelte einige Male den Ball und beschwor damit gefährliche Situationen vor dem TuS-Tor herauf. Der Ex-Erfurter ließ allerdings KSC-Stürmer Sascha Gies nicht zur Entfaltung kommen.

Joshua Grenier: Ähnlich wie bei Richter wechselten sich bei dem US-Amerikaner Licht und Schatten ab. Solide in der Defensive, nach vorn fehlte aber Präzision.

Anthony Tiéku: Lieferte eine unauffällige Vorstellung auf der linken Defensiv-Seite.

Evangelos Nessos: Konnte sich nur selten auf der rechten Offensiv-Seite durchsetzen, hielt aber mehrfach Brenny Evers bei dessen Vorstößen den Rücken frei.

Nihad Mujakic: Sorgte vor der Abwehr für Ordnung, kam aber gegen das Dreier-Mittelfeld des KSC mitunter zu spät in die Zweikämpfe. Stand beim 2:0 in der 76. Minute goldrichtig.

Rüdiger Ziehl: Musste im ungewohnten linken Mittelfeld spielen - seine Stärken kamen dort aber nicht zum Tragen.

Philipp Langen: Eifrig auf der linken Seite, auch wenn er selten bis zur Grundlinie durchkam. Leitete mit einem gefühlvollen Pass das 1:0 ein. Musste in der 56. Minute verletzungsbedingt ausscheiden.

Dimitrijus Guscinas: Blieb ohne Torchance, wurde aber auch selten effektiv in Szene gesetzt.

Salif Keita: Braucht noch Zeit, um die Laufwege mit den Kollegen abzustimmen. Beim 1:0 eiskalt vor dem KSC-Gehäuse: Eine Chance genügte für ein Tor.

Denni Patschinsky: Kam für Philipp Langen ins Spiel, konnte in der mäßigen zweiten Halbzeit keine Akzente setzen.

Johannes Rahn: Der Pechvogel in Karlsruhe. Wurde bei einem Freistoß voll am Kopf getroffen und musste nach seiner Einwechslung wieder verletzt ausscheiden. Glück im Unglück: Der Verdacht auf Nasenbeinbruch bestätigte sich nicht.

Jean-Pierre Rubio-Sanchez: Kam am Ende für Johannes Rahn zu seinem Debüt im TuS-Trikot.



Rhein-Zeitung - Ausgabe Koblenz, Region Nord vom 15.08.2005, Seite 24.

Keita liegt mit an der Spitze

24 Torschützen trafen in den neun Partien der Regionalliga Süd am Wochenende ins Tor, aber jeweils nur einmal. Der Koblenzer Salif Keita zählte wie in der Vorwoche dazu und rangiert in der Torjäger-Liste mit nun zwei Treffern mit zehn weiteren Spielern an der Spitze. Den besten Wert der Liga - zumindest auf den Rängen - erreichte dabei Eintracht Trier. 4700 Zuschauer erlebten die bittere 0:3-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim mit, so viele wie sonst nirgends in der Klasse. Insgesamt kamen zu den neun Begegnungen 16 720 Fans in die Stadien.
 

Sandmann

Europas Thron!!!
Schade.. :frown:

3:2 für Hertha.. die allerdings nicht viel waren, am Ende relativ unglücklich... aber die TuS war platt...

gleich aktuelles Sportstudio :klatsch:

Auf jeden FAll ein toller Pokalabend
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
SandmannKO schrieb:
Schade.. :frown:

3:2 für Hertha.. die allerdings nicht viel waren, am Ende relativ unglücklich... aber die TuS war platt...

gleich aktuelles Sportstudio :klatsch:

Auf jeden FAll ein toller Pokalabend
Scheiß Hertha :hammer: warum konnten die nicht schon nach 90 min gewinnen
 

Sandmann

Europas Thron!!!
Kaiserkrone90 schrieb:
Scheiß Hertha :hammer: warum konnten die nicht schon nach 90 min gewinnen
Mir haben sie auch schon den Tippschein zerstört. aber was solls ?

DAS Spiel wars mir wert... Noch NIE so eine Stimmung auf dem Oberwerth erlebt, es kam zu einem Hexenkessel... :spitze:
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
SandmannKO schrieb:
Mir haben sie auch schon den Tippschein zerstört. aber was solls ?

DAS Spiel wars mir wert... Noch NIE so eine Stimmung auf dem Oberwerth erlebt, es kam zu einem Hexenkessel... :spitze:
Trotzdem iss mein Tippschein für Papierkorb :schmoll2:
 

Jan

Nur der SFS!
MIch regt dieses scheiß Villingen viel mehr auf :schimpf:
Die 3 Tore hätten sie auch nach 90 Minuten fangen können.
 
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