Also, 1:0 gewonnen, Koblenz war zwar die bessere Mannschaft, aber wenn man den Artikel hier liest bekommt man einen absolut falschen Eindruck:
Dzaka trifft, die TuS jubelt
Fußball-Regionalliga: Koblenz spielt beim 1:0 gegen die TSG Hoffenheim phasenweise groß auf
TuS Koblenz setzt sich in der Fußball-Regionalliga vorne fest: In einer hoch interessanten Partie gewann die Mannschaft von Trainer Milan Sasic mit 1:0 (1:0) gegen Hoffenheim und spielte besonders in der ersten Hälfte groß auf.
KOBLENZ. Ein herrlicher Oktoberabend, 5028 Zuschauer und ein packendes Fußballspiel: Das ist die Kurzversion des 1:0 von TuS Koblenz gegen die TSG Hoffenheim, hinter dem sich 90 Minuten voller Leidenschaft verbergen. Überragender Akteur dabei: Anel Dzaka, der als Torschütze und Ideengeber glänzte.
Passend zur stimmungsvollen Kulisse legte die TuS eine furiose Anfangsphase hin. Vor allem Dzaka sprühte dabei vor Tatendrang, den Gästen gelang es kaum, den Tatendrang des TuS-Zehners einzuengen. In der siebten Minute nahm Dzaka erstmals Maß, sein Freistoß aus 22 Metern segelte knapp über das TSG-Gehäuse. Nach einer Viertelstunde dann der nächste Versuch, nach einem Fernschuss des 25-Jährigen brachte Hoffenheims Torwart Thomas Hillenbrand gerade noch die Fäuste hinter den Ball. Kurz darauf konnte man fast schon erahnen, was passieren würde: Dzaka legte sich nach einem Freistoß für die TuS den Ball zurecht und wuchtete das Leder aus 35 Metern zum 1:0 ins Netz. Hillenbrand saß bedröppelt in seinem Kasten, die TuS-Fans waren aus dem Häuschen.
Und die Mannen von Milan Sasic spielten weiter engagiert auf, die hoch gelobte TSG-Defensive stürzte von einer Verlegenheit in die nächste. Die TuS betrieb hohen Aufwand, versäumte es aber, das zweite Tor nachzulegen. In der 23. Minute rutschten Salif Keita und Dzaka an einer Flanke von Dmitrijus Guscinas vorbei, in der 34. Minute hatte der Litauer dann selbst das 2:0 auf dem Kopf, drückte den Ball aber über das Tor.
Dass die Partie den Erwartungen an ein Spitzenspiel gerecht wurde, lag freilich auch den Gästen, die sich nur kurzzeitig geschockt zeigten und das hohe Tempo der TuS mitgingen - und durchaus ihre Möglichkeiten hatten. In der 22. Minute zischte ein Fernschuss von Martin Lanig knapp am Koblenzer Tor vorbei, nach einer halben Stunde trat TSG-Zugang Sahr Senesie mit einem strammen 18-Meter-Schuss erstmals in Erscheinung. Unter dem Strich war die TuS allerdings meist Herr der Lage, gerade in der sicher stehenden Abwehr-Viererkette stimmten die Übergaben.
Weil in den ersten 45 Minuten das Tempo eminent hoch war, beruhigte sich das Geschehen nach der Pause fast zwangsläufig. Das Spiel lebte nun vor allem von der Spannung und den messerscharfen Zweikämpfen im Mittelfeld. Hoffenheim wollte sich nicht in sein Schicksal ergeben und suchte unverdrossen den Weg nach vorne, kam meist aber allenfalls bis zum TuS-Strafraum. Und wenn doch einmal ein Pass in die Spitze kam, schlossen Andreas Richter und Joshua Grenier die Reihen - für TuS-Torwart Michael Gurski gab"s nur wenig zu tun. In der 73. Minute war er allerdings hellwach, als Martin Lanig einen Freistoß über die Koblenzer Mauer zirkelte.
Je länger die Partie dauerte, desto mehr Räume ergaben sich für die TuS. Gerade Dmitrijus Guscinas und Philipp Langen taten sich bei den Kontern hervor, ohne allerdings in zwingende Situationen zu kommen. So musste die TuS bis zur 90. Minute schuften, ehe das 1:0 besiegelt war. Sasics zufriedene Kurz-Bilanz der Partie: "Es war ein Sieg in einem der Spiele, die mehr Bedeutung haben als andere."
Sven Sabock
Zum internen:
- Dame Diouf hält sich lediglich bei der TuS fit und ist nicht als Verpflichtung vorgesehen.
- Das Essen im VIP Bereich schmeckt nicht
- Stefan Kuntz gibt sich relativ offen, der dicke Simon war wie eh und je kernig...
- Der Stadionsprecher ist und bleibt ne Null
- In Koblenz probt man jetzt auch den Wechselgesang zwischen Fankurve und Gegentribüne
- 5000 Zuschauer Wer das glaubt der hat keine Ahnung... Man munkelt die TuS wollte (mal wieder) ein paar Zuschauer am Finanzamt vorbeischmuggeln... (ähnlich wie gegen Bayern und Hertha BSC)
- Zur TuS zu gehen wird in der Region schick... wo der Erfolg ist,...
- Die TuS peilt die 2.Liga an...
Gruß