Borussia in Asien. „Es kommt darauf an, an welche Tür Du klopfst“

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Es kommt darauf an, an welche Tür Du klopfst“ (1)
Interview mit Suresh Letchmanan (BVB Office Singapur)

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Wie bereits an anderer Stelle mal angekündigt. Bei meinem letzten Besuch in Singapur im September diesen Jahres habe ich für "Die Kirsche" ein Interview mit Suresh Letchmanan, seines Zeichens Head of Asia and Chief of Representative for Borussia Dortmund, führen dürfen.

Eine wirklich spannende Diskussion über Anstosszeiten, Markenbekanntheit, Transfergerüchte und dem Claim "Echte Liebe".

Wer möchte: Der erste Teil des Interviews, samt Antexter sind heute onlne gegangen. Teil 2 folgt morgen.

„Es kommt darauf an, an welche Tür Du klopfst“ (1)
 
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DaAndi

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Ach, jetzt hab ichs dann auch verstanden. :hand: Muss ich mal lesen. Klingt aber eigentlich nicht nach Deinem/seinem Lieblingsthema. :zwinker3:
 
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DaAndi

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Wenn es mich nicht unglaublich interessieren würde und ich die Thematik nicht sehr stark verfolge hätte ich das Interview und die Diskussion nicht geführt, sondern mich mitm Mojito an Pool gesetzt.

So habe ich das auch nicht gemeint.
Einige dieser Entwicklungen dürften Dir aber nicht besonders gefallen.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
So habe ich das auch nicht gemeint.
Einige dieser Entwicklungen dürften Dir aber nicht besonders gefallen.

Teilweise nicht, ja. Ich könnte kein Fan von einem Verein werden, der Tausende Kilometer weit weg ist. Und das ist ja auch ok. Ich finde die New England Patriots auch cool, aber ich wäre im Falle einer Niederlage gegen die Giants am letzten Wochenende nicht so enttäuscht gewesen,wie bei einem BVB Spiel.

Dass der BVB eine Repräsentanz in Asien aufbaut, noch dazu in einer recht coolen Stadt wie Singapur, finde ich gut und unterstreicht das professionelle Niveau. Das ist ja genau der Punkt, den ich immer wieder klar machen will: Ich sträube mich allein schon auf Grund meines eigenen Jobs nicht vor der grundsätzlichen Kommerzialisierung, sondern vor dem wie.
Deswegen war es auch persönlich für mich wichtig da mal hinzugehen und die Leute zu treffen. Nur so kann man sich ja ein richtiges Bild machen.

Ich habe in Singapur zwei wirklich große Fußball-Fans kennenlernen dürfen. Zwei ausgezeichnete "Marketing-Spezialisten" noch dazu. Und der Grundton in dem Interview zeigt ja auch, dass da niemand versucht mit dem Holzhammer draufzuhauen und meint die Grundwerte des Vereins mit den Füßen zu treten, um auch in Japan zwei, drei Trikots mehr zu verkaufen. Man versucht stattdessen erst einmal ein Bewusstsein für den Klub aufzubauen.

Das ist ja genau das, was ich manchmal so arg kritisiere. Wir gucken alle immer nach England und wundern uns, dass wir nicht so viel Geld bekommen. statt aber mal dafür zu sorgen ein geiles Produkt anzubieten, machen wir uns das selber kaputt. Wenn ich höre, wie ein Seifert von der DFL den Montag Abend als Spieltag ins Auge fasst und ich in Singapur erfahre, dass das ne Vollkatastrophe in Sachen Auslandsvermarktung darstellt, dann frage ich mich...

Dass ich solche Inszenierungen, wie die Trikotpräsentation von Puma und Arsenal, eher schwierig finde, wenn man von Authentizität und Echtheit redet, habe ich ja durchaus gesagt und auch kritisch hinterfragt. Im Nachhinein (das Interview wurde ja auch vom BVB selber über seine sozialen Medien geteilt) habe ich durchaus gemerkt, dass der BVB durch die letzten Monate wach geworden ist und sehr sensibel mit diesem Thema umgeht.
 
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DaAndi

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Teilweise nicht, ja. Ich könnte kein Fan von einem Verein werden, der Tausende Kilometer weit weg ist. Und das ist ja auch ok. Ich finde die New England Patriots auch cool, aber ich wäre im Falle einer Niederlage gegen die Giants am letzten Wochenende nicht so enttäuscht gewesen,wie bei einem BVB Spiel.
Ja solche Beispiele hab ich auch. Aber, wenn ich mich recht erinnere, hast Du mal geäußert, dass Dich eben diese Entwicklung stört (Kids in Trikots von Vereinen, deren Stadien sie wohl nie von innen sehen werden) und es Dich stört wenn sowas, z. B. durch mit Hilfe der Sozialen Netzwerke und die Jagd nach Likes gefördert wird.

Dass der BVB eine Repräsentanz in Asien aufbaut, noch dazu in einer recht coolen Stadt wie Singapur, finde ich gut und unterstreicht das professionelle Niveau. Das ist ja genau der Punkt, den ich immer wieder klar machen will: Ich sträube mich allein schon auf Grund meines eigenen Jobs nicht vor der grundsätzlichen Kommerzialisierung, sondern vor dem wie.
Deswegen war es auch persönlich für mich wichtig da mal hinzugehen und die Leute zu treffen. Nur so kann man sich ja ein richtiges Bild machen.
Wir fangen jetzt aber nicht an zu erörtern, welche Stadt cool ist und welche nicht, oder?
Ja Singapur ist ziemlich cool.

Dass Ich habe in Singapur zwei wirklich große Fußball-Fans kennenlernen dürfen. Zwei ausgezeichnete "Marketing-Spezialisten" noch dazu. Und der Grundton in dem Interview zeigt ja auch, dass da niemand versucht mit dem Holzhammer draufzuhauen und meint die Grundwerte des Vereins mit den Füßen zu treten, um auch in Japan zwei, drei Trikots mehr zu verkaufen. Man versucht stattdessen erst einmal ein Bewusstsein für den Klub aufzubauen.
Das Bewusstsein eine Fans aus Singapur für einen Klub aus Dortmund, muss aber Deinen Maßstäben nach sehr sehr absurd sein.
Welcher Klub tritt denn Deiner Meinung nach seine Grundwerte mit Füßen um in Asien Fans zu fischen?
Das ist ja genau das, was ich manchmal so arg kritisiere. Wir gucken alle immer nach England und wundern uns, dass wir nicht so viel Geld bekommen. statt aber mal dafür zu sorgen ein geiles Produkt anzubieten, machen wir uns das selber kaputt. Wenn ich höre, wie ein Seifert von der DFL den Montag Abend als Spieltag ins Auge fasst und ich in Singapur erfahre, dass das ne Vollkatastrophe in Sachen Auslandsvermarktung darstellt, dann frage ich mich...
Das ist doch aber nichts das der BVB jetzt sozusagen ins Leben ruft. Und es ist ja jetzt auch nicht so, dass man das nicht schon länger betreibt (von wegen geiles Produkt).
Wenn das mit dem Montag (ich bin da auch kein Fan von) so ne Katatrophe wäre, frage ich mich, warum das für die Englische Liga offensichtlich nicht gilt.
Und wage auch zu bezweifeln, dass dem Großteil der Fans in Asien, die Fankultur so inneliegt, wie Dir, und dass die genau da den Unterschied zwischen Dortmund und Manchester machen. Bezogen auf Investoren usw.

Dass ich solche Inszenierungen, wie die Trikotpräsentation von Puma und Arsenal, eher schwierig finde, wenn man von Authentizität und Echtheit redet, habe ich ja durchaus gesagt und auch kritisch hinterfragt. Im Nachhinein (das Interview wurde ja auch vom BVB selber über seine sozialen Medien geteilt) habe ich durchaus gemerkt, dass der BVB durch die letzten Monate wach geworden ist und sehr sensibel mit diesem Thema umgeht.

Ich habe meine Andeutung von wegen „kein Lieblingsthema“ auch in keinsterweise vorwurfsvoll gemeint. Ich finde es ja gut, dass Du Dich mit den Themen beschäftigst und auseinandersetzt. Klasse natürlich, dass Du die Möglichkeit hast, an die Verantwortlichen ran zukommen. Ich hab beim erste Lesen des Postings nicht kapiert, dass Du das selber bist. Wie kommts, dass Du da so nah dran bist?
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Ja solche Beispiele hab ich auch. Aber, wenn ich mich recht erinnere, hast Du mal geäußert, dass Dich eben diese Entwicklung stört (Kids in Trikots von Vereinen, deren Stadien sie wohl nie von innen sehen werden) und es Dich stört wenn sowas, z. B. durch mit Hilfe der Sozialen Netzwerke und die Jagd nach Likes gefördert wird.

Für die Kids finde ich es einfach schade. Und für die Vereine finde ich es absurd sich damit zu schmücken. Wenn ich sehe, dass Real Madrid 85 Miilionen „Fans“ auf Facebook hat und zum Auswärtsspiel in der Champions-League in Amsterdam 90 Fans mitbringt, dann läuft doch irgendetwas schief, oder? Das hat für mich dann nichts mehr mit Fankultur zu tun, das ist einfach nur traurig.

Wir fangen jetzt aber nicht an zu erörtern, welche Stadt cool ist und welche nicht, oder?
Ja Singapur ist ziemlich cool.

Ähm? Nee wieso? Ich sagte lediglich, dass das ne gute Stadt ist und man sich da den richtigen Ort herausgesucht hat.

Das Bewusstsein eine Fans aus Singapur für einen Klub aus Dortmund, muss aber Deinen Maßstäben nach sehr sehr absurd sein.
Welcher Klub tritt denn Deiner Meinung nach seine Grundwerte mit Füßen um in Asien Fans zu fischen?

Einer der beiden Herren kommt aus Bonn, nicht aus Singapur. Der Head of Asia kommt aus Singapur, wenn du den ersten Teil aber auch gelesen hast, der Mann arbeitet seit Jahren im europäischen Fußball.

Zu Deiner zweiten Frage: Dafür kenne ich die Auftritte der europäischen Klubs in Asien zu wenig, als das sagen zu können. Dass aber manche Klubs sehr wahrscheinlich eine art „asiatisches Brand“ aufbauen, das mit dem eigentlichen Verein zu Hause wenig zu tun hat, kann ich mir vorstellen.


Das ist doch aber nichts das der BVB jetzt sozusagen ins Leben ruft. Und es ist ja jetzt auch nicht so, dass man das nicht schon länger betreibt (von wegen geiles Produkt).
Wenn das mit dem Montag (ich bin da auch kein Fan von) so ne Katatrophe wäre, frage ich mich, warum das für die Englische Liga offensichtlich nicht gilt.
Und wage auch zu bezweifeln, dass dem Großteil der Fans in Asien, die Fankultur so inneliegt, wie Dir, und dass die genau da den Unterschied zwischen Dortmund und Manchester machen. Bezogen auf Investoren usw.

Aber man verwässert das Produkt Bundesliga ja ganz extrem und beraubt es seiner Abgrenzung zur englischen Premier League zum Beispiel.
Du machst genau den selben Fehler, wie so viele. Wir schauen auf England und sagen: „Ja aber da gehts ja auch“ - blenden aber aus, dass Deutschland nicht England ist. Die Briten haben, wie gesagt, 20 Jahre Vorsprung in Asien. Da mag es Leute geben, die stehen auch nachts auf, um sich West Ham-Southampton anzuschauen. Bestimmt. Aber die Bundesliga betritt dort unten komplettes Neuland. Wie willst Du von Leuten, die kaum Berührungspunkte bislang hatten, erwarten, dass die in der Nacht von Montag auf Dienstag eine halbe Mio Chinesen Hoffenheim-Wolfsburg anschauen sollen. Ein Spiel, das in Deutschland schon keine 5.000 Leute vor den Fernseher lockt. Das ist doch genau der Punkt. Gerade jetzt, wo die Bundesliga „boomt“ und das Interesse wächst, musst Du sichtbar sein und lukrativ erscheinen.

Und natürlich auch in Puncto Fankultur. Was glaubst du denn hilft dem BVB dort unten am meisten, um Markenbekanntheit und Sympathie aufzubauen? 1) Kagagwa, Reus, Hummels, Auba. 2) Die Südtribüne.

´Ich finde es ja gut, dass Du Dich mit den Themen beschäftigst und auseinandersetzt. Klasse natürlich, dass Du die Möglichkeit hast, an die Verantwortlichen ran zukommen. Ich hab beim erste Lesen des Postings nicht kapiert, dass Du das selber bist. Wie kommts, dass Du da so nah dran bist?

Arbeite seit über 11 Jahren „freiberuflich“ für ein Fanmagazin. In der Zeit lernt man viele Leute kennen, vernetzt sich. Die Anfrage hatte ich über den Pressesprecher lanciert und da stieß das Thema auf Interesse.
 
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DaAndi

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Für die Kids finde ich es einfach schade. Und für die Vereine finde ich es absurd sich damit zu schmücken. Wenn ich sehe, dass Real Madrid 85 Miilionen „Fans“ auf Facebook hat und zum Auswärtsspiel in der Champions-League in Amsterdam 90 Fans mitbringt, dann läuft doch irgendetwas schief, oder? Das hat für mich dann nichts mehr mit Fankultur zu tun, das ist einfach nur traurig.
Sehe ich genauso.

Ähm? Nee wieso? Ich sagte lediglich, dass das ne gute Stadt ist und man sich da den richtigen Ort herausgesucht hat.
Ich hab die Smilies vergessen. War nur Spaß. :hand:

Einer der beiden Herren kommt aus Bonn, nicht aus Singapur. Der Head of Asia kommt aus Singapur, wenn du den ersten Teil aber auch gelesen hast, der Mann arbeitet seit Jahren im europäischen Fußball.
Ja das habe ich gelesen. Ich meinte auch eher die Zielgruppenfan in Asien.

Zu Deiner zweiten Frage: Dafür kenne ich die Auftritte der europäischen Klubs in Asien zu wenig, als das sagen zu können. Dass aber manche Klubs sehr wahrscheinlich eine art „asiatisches Brand“ aufbauen, das mit dem eigentlichen Verein zu Hause wenig zu tun hat, kann ich mir vorstellen.
Ich eben auch. Deswegen auch die Frage.
Könnte ich mir auch vorstellen.
Aber man verwässert das Produkt Bundesliga ja ganz extrem und beraubt es seiner Abgrenzung zur englischen Premier League zum Beispiel.
Die sehen ich aber weniger in der Aufteilung des Spieltag. Ohne jetzt drüber nachgedacht zu haben.
Du machst genau den selben Fehler, wie so viele. Wir schauen auf England und sagen: „Ja aber da gehts ja auch“ - blenden aber aus, dass Deutschland nicht England ist. Die Briten haben, wie gesagt, 20 Jahre Vorsprung in Asien. Da mag es Leute geben, die stehen auch nachts auf, um sich West Ham-Southampton anzuschauen. Bestimmt. Aber die Bundesliga betritt dort unten komplettes Neuland. Wie willst Du von Leuten, die kaum Berührungspunkte bislang hatten, erwarten, dass die in der Nacht von Montag auf Dienstag eine halbe Mio Chinesen Hoffenheim-Wolfsburg anschauen sollen. Ein Spiel, das in Deutschland schon keine 5.000 Leute vor den Fernseher lockt. Das ist doch genau der Punkt. Gerade jetzt, wo die Bundesliga „boomt“ und das Interesse wächst, musst Du sichtbar sein und lukrativ erscheinen.
Das klingt plausibel. Das ist absolut nachvollziehbar und sinnvoll. Was wären denn ideale Anstoßzeiten, wie im Artikel erwähnt? Also nicht, dass ich dafür bin, die Zeiten für den Asiatischen Markt anzupassen.

Und natürlich auch in Puncto Fankultur. Was glaubst du denn hilft dem BVB dort unten am meisten, um Markenbekanntheit und Sympathie aufzubauen? 1) Kagagwa, Reus, Hummels, Auba. 2) Die Südtribüne.
Erfolge jedenfalls nicht.
Aber natürlich. Das sind die Zugpferde. Ich denke aber nicht, dass sich das ändern würde, wenn man einen 50+1 Investor hätte.
Ich meinte eben dass bei den Fans dort bei den Vereinsstrukturen sicher nicht so genau hinsehen, wie wir oder vor allem Du.
1. Weil das Gefühl dazu nicht so haben wie wir.
2. Weil sie solche Konstrukte ja aus der PL gewöhnt sind
Arbeite seit über 11 Jahren „freiberuflich“ für ein Fanmagazin. In der Zeit lernt man viele Leute kennen, vernetzt sich. Die Anfrage hatte ich über den Pressesprecher lanciert und da stieß das Thema auf Interesse.
Find ich ne klasse Geschichte!
Jetzt wundere ich mich aber umso mehr, dass Du trotzdem so wenig Ahnung hast. :zwinker3: :hand:
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Die sehen ich aber weniger in der Aufteilung des Spieltag. Ohne jetzt drüber nachgedacht zu haben.

Nee aber in der generellen Entwicklung der Bundesliga. Statt sich von der PL abzugrenzen, einen spannenden, lukrativen Gegenpol zu bilden, nähern wir uns der PL an. Wir eifern nach. 50+1 weg, weniger Fankultur etc etc. Ist für mich der falsche Ansatz. Wenn ich einen Konkurrenten am Markt überholen bin, sollte ich ihm nicht nachmachen, ich sollte alles daran versuchen, es besser zu machen.

Das klingt plausibel. Das ist absolut nachvollziehbar und sinnvoll. Was wären denn ideale Anstoßzeiten, wie im Artikel erwähnt? Also nicht, dass ich dafür bin, die Zeiten für den Asiatischen Markt anzupassen.

Ich denke ein Sonntagsspiel gegen Mittag statt erst um 17:30 wäre machbar. Das wäre dann Primetime in Asien. Wie auch die NFL zur Primetime in Europa aufm Feld steht.

Erfolge jedenfalls nicht.
Aber natürlich. Das sind die Zugpferde. Ich denke aber nicht, dass sich das ändern würde, wenn man einen 50+1 Investor hätte.

Erfolge natürlich auch. Sagt Suresh ja auch. Spiele zu gewinnen, hilft genauso

Ich meinte eben dass bei den Fans dort bei den Vereinsstrukturen sicher nicht so genau hinsehen, wie wir oder vor allem Du.
1. Weil das Gefühl dazu nicht so haben wie wir.
2. Weil sie solche Konstrukte ja aus der PL gewöhnt sind

Sicherlich. Aber auch da sind wir wieder an dem Punkt. Müssen wir alles nachmachen und ein Me-Too Produkt werden? Wir müssen uns doch fragen, wie bekommen wir die Leute dahin, „Fan“ der Bundesliga und eines Klubs zu werden. Da wir die Leute ja nicht ins Stadion bekommen, müssen wir ihnen Geschichten erzählen und sie so weit faszinieren, dass sie die Lust haben sich damit zu beschäftigen. Mehr als mit der PL. Nur weil sie mit Investorenklubs keine Probleme haben, müssen wir das ja nicht nachmachen und ihnen zum Fraß vorsetzen. Stattdessen würde ich lieber ganz bewusst aufzeigen. Schau, wir sind anders. Wir haben einen viel interessanteren Ansatz, wir leben viel mehr von Leistung, als von Geld. Wenn Du etwas Neues willst, dann komm zu uns.


Find ich ne klasse Geschichte!
Jetzt wundere ich mich aber umso mehr, dass Du trotzdem so wenig Ahnung hast. :zwinker3: :hand:

Von manchen Dingen habe ich echt wenig Ahnung. Da sind mir Bayern-Fans weit voraus: Klatschpappenfalten zum Beispiel. Wie mach' ich datt? :hand: :zwinker3:
 
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