Lucien Favre wird neuer Trainer von Borussia Dortmund

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
Vom Gejagten zum Jäger! Zeiten ändern sich!

Hast du damit ein Problem? :floet:
So ist die Liga auch mal wieder da oben spannend. Hauptsache es hält länger an.

Und wenn nach Abschluss des 34. Spieltages der Jäger seinen Job erfolgreich erledigt hat, ist auch deine Welt wieder in Ordnung. :zwinker3:
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Favre kackt erfahrungsgemäß auch schnell wieder ab ... ist ein sehr merkwürdiger, zwielichtiger Typ

btw. ich hoffe im Sinne der Buli er wird mit dem BVB Meister ... war auch mein Tip vor der Saiso

Jau.....erfahrungsgemäss nach 3-5 Jahren.
Merkwürdig...unbedingt
Zwielichtig......keineswegs


Und deine als Hoffnung getarnte Koketterie ist umsonst. Bayern macht's halt nur etwas spannender als üblich.
 

atreiju

Bekanntes Mitglied
Teammitglied
Die Krönung im negativen Sinne seiner bisherigen Trainerlaufbahn, was die Bundesliga betrifft, war sicherlich sein merkwürdigen Abgang aus Gladbach.

Aber diese ZWEILICHTIG - hätte ich gern mal erklärt!? :zucken:

Merkwürdig war sein Abgang nur für die, die keinen Einblick in die damalige Situation in Gladbach haben und hatten und sich nicht intensiv genug mit den Facetten und dem Charakter des Menschen und Trainers Lucien Favre beschäftigt haben.

Favre hat damals mit seinem abrupten Weggang die Saison für Borussia Mönchengladbach gerettet und den Weg frei gemacht für neue Impulse, die der Verein und die Mannschaft unbedingt brauchten. Favre ist ein positiv Verrückter und Getriebener, der immer und ständig auf Fußball und die Verbesserung seiner Mannschaft und jedes einzelnen Spielers fixiert ist und nie zufrieden ist, vor allem nicht mit sich selbst. Das führt zum einen dazu, dass er wirklich (fast) jeden Spieler, den er im Training über einen längeren Zeitraum hat, besser macht und weiter entwickelt, gleichzeitig aber, dass es für seine Spieler unheimlich anstrengend und auch nervig sein kann, unter ihm zu trainieren, weil er eben auf Winzigkeiten und Details achtet.

Diese Versessenheit auf Details funktioniert bei den Spielern in der Regel aber nur über einen bestimmten Zeitraum, so dass diese für sich selber auch immer noch den Nutzen, den Vorteil, die Verbesserung erkennen und bereit sind, immer weiter an sich mit Freude und Spaß an solchen Details zu arbeiten. Nach ein paar Jahren aber kommt es oft dann in der Mannschaft, vor allem wenn sie über Jahre zusammen sind, zu einem Punkt, wo dieses Training stresst und die Weiterentwicklung stockt. In dem Moment hinterfragt sich Favre, der Perfektionist extrem selber und stellt sich die Frage, inwieweit er der Mannschaft tatsächlich noch helfen und sie weiter entwickeln kann.

Favre hatte nach der Saison mit der CL-Quali erkannt, dass dieser Punkt erreicht war und wollte schon in der Sommerpause aufhören oder aber der Mannschaft ein völlig neues und anderes Gesicht geben, um eine andere Spielphilosophie entwickeln zu können und so neue Reize und Impulse zu setzen. Dies war aber auf dem Transfermarkt nicht umsetzbar, zumal Eberl schon frühzeitig Transfers gesichert hatte und überzeugt war, dass auch dieses Team sich noch weiter entwickeln konnte. Dür Eberl stand Favre nie, auch nach 5 Niederlagen nicht zur Disposition, für Favre waren die 5 Niederlagen der Beweis, dass er in der Pause richtig mit seiner Einschätzung gelegen hatte und er sah persönlich keinen Weg mehr, wie er die Mannschaft wieder so von seinem Weg überzeugen konnte, dass sie sich frei und unvoreingenommen darauf einlässt und mit ihm gezielt darauf hin arbeitet und an ihn und seine Gedanken glaubt.

Das war der Punkt, an dem er überzeugt war, dass ein Weiterarbeiten mit ihm ihm, der Mannschaft und auch dem verein mehr schadet als eine abrupte Trennung. Da er jedoch wusste, dass Eberl niemals einen normalen Rücktritt akzeptieren oder ihn entlassen würde, Eberl hätte die Saison bis zum bitteren Ende durchgezogen, sah er für sich in seiner Vorgehensweise, erst die Öffentlichkeit über seinen Rücktritt zu informieren und Fakten zu schaffen, den einzigen Weg, die verfahrene Situation aufzulösen.

Zu dem Zeitpunkt war das für sehr viele, auch viele Gladbach-Fans merkwürdig, eine Frechheit, ein "Im-Stich-lassen" etc. und für Außenstehende erst recht. Wer die Situation und Sachlage nüchtern betrachtet mit den Informationen, die heute bekannt sind, muss jedoch klar konstatieren, dass Favre da sich einfach selber treu geblieben ist und Gladbach keinen Bärendienst getan hat, sondern den Weg für einen notwendigen Neubeginn frei gemacht hat. Deswegen könnte er inzwischen auch jederzeit wieder Trainer in Gladbach werden, sogar mit Handkuss.
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Merkwürdig war sein Abgang nur für die, die keinen Einblick in die damalige Situation in Gladbach haben und hatten und sich nicht intensiv genug mit den Facetten und dem Charakter des Menschen und Trainers Lucien Favre beschäftigt haben.

Favre hat damals mit seinem abrupten Weggang die Saison für Borussia Mönchengladbach gerettet und den Weg frei gemacht für neue Impulse, die der Verein und die Mannschaft unbedingt brauchten. Favre ist ein positiv Verrückter und Getriebener, der immer und ständig auf Fußball und die Verbesserung seiner Mannschaft und jedes einzelnen Spielers fixiert ist und nie zufrieden ist, vor allem nicht mit sich selbst. Das führt zum einen dazu, dass er wirklich (fast) jeden Spieler, den er im Training über einen längeren Zeitraum hat, besser macht und weiter entwickelt, gleichzeitig aber, dass es für seine Spieler unheimlich anstrengend und auch nervig sein kann, unter ihm zu trainieren, weil er eben auf Winzigkeiten und Details achtet.

Diese Versessenheit auf Details funktioniert bei den Spielern in der Regel aber nur über einen bestimmten Zeitraum, so dass diese für sich selber auch immer noch den Nutzen, den Vorteil, die Verbesserung erkennen und bereit sind, immer weiter an sich mit Freude und Spaß an solchen Details zu arbeiten. Nach ein paar Jahren aber kommt es oft dann in der Mannschaft, vor allem wenn sie über Jahre zusammen sind, zu einem Punkt, wo dieses Training stresst und die Weiterentwicklung stockt. In dem Moment hinterfragt sich Favre, der Perfektionist extrem selber und stellt sich die Frage, inwieweit er der Mannschaft tatsächlich noch helfen und sie weiter entwickeln kann.

Favre hatte nach der Saison mit der CL-Quali erkannt, dass dieser Punkt erreicht war und wollte schon in der Sommerpause aufhören oder aber der Mannschaft ein völlig neues und anderes Gesicht geben, um eine andere Spielphilosophie entwickeln zu können und so neue Reize und Impulse zu setzen. Dies war aber auf dem Transfermarkt nicht umsetzbar, zumal Eberl schon frühzeitig Transfers gesichert hatte und überzeugt war, dass auch dieses Team sich noch weiter entwickeln konnte. Dür Eberl stand Favre nie, auch nach 5 Niederlagen nicht zur Disposition, für Favre waren die 5 Niederlagen der Beweis, dass er in der Pause richtig mit seiner Einschätzung gelegen hatte und er sah persönlich keinen Weg mehr, wie er die Mannschaft wieder so von seinem Weg überzeugen konnte, dass sie sich frei und unvoreingenommen darauf einlässt und mit ihm gezielt darauf hin arbeitet und an ihn und seine Gedanken glaubt.

Das war der Punkt, an dem er überzeugt war, dass ein Weiterarbeiten mit ihm ihm, der Mannschaft und auch dem verein mehr schadet als eine abrupte Trennung. Da er jedoch wusste, dass Eberl niemals einen normalen Rücktritt akzeptieren oder ihn entlassen würde, Eberl hätte die Saison bis zum bitteren Ende durchgezogen, sah er für sich in seiner Vorgehensweise, erst die Öffentlichkeit über seinen Rücktritt zu informieren und Fakten zu schaffen, den einzigen Weg, die verfahrene Situation aufzulösen.

Zu dem Zeitpunkt war das für sehr viele, auch viele Gladbach-Fans merkwürdig, eine Frechheit, ein "Im-Stich-lassen" etc. und für Außenstehende erst recht. Wer die Situation und Sachlage nüchtern betrachtet mit den Informationen, die heute bekannt sind, muss jedoch klar konstatieren, dass Favre da sich einfach selber treu geblieben ist und Gladbach keinen Bärendienst getan hat, sondern den Weg für einen notwendigen Neubeginn frei gemacht hat. Deswegen könnte er inzwischen auch jederzeit wieder Trainer in Gladbach werden, sogar mit Handkuss.
Klingt ein bisschen wie die "Ausrede" eines Favre-Fans....aber ich sehe es,gerade nach etwas Abstand,genau so.
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
Merkwürdig war sein Abgang nur für die, die keinen Einblick in die damalige Situation in Gladbach haben und hatten und sich nicht intensiv genug mit den Facetten und dem Charakter des Menschen und Trainers Lucien Favre beschäftigt haben.

Einen gewissen Einblick hatte und habe ich durchaus.

Im angesprochenen Punkt braucht man den nicht, weil man so nicht aus einem Dienstverhältnis ausscheidet, insbesondere dann nicht, wenn man Verantwortung trägt, pädagogische Arbeit leistet und für viele in der Öffentlichkeit eine Vorbildfunktion ausübt.

Dass er ein Perfektionist, ein ausgesprochener Fachmann und ein sehr höflicher, netter Mensch ist, bleibt davon unberührt.
 

Katsche

Erfolgshungrig
Kalle hat es grad im Liveticker geschrieben. Man könnte meinen die Mannschaft spiele inzwischen gegen den Trainer....
 

Södermark

Mitglied
Favre hat fertig. Seine destruktive und ängstliche Spielweise wirkt sich nicht nur negativ auf unser Punktekonto sondern auch auf die Entwicklung der Mannschaft aus. Trotzdem wird er wahrscheinlich am Ende Vizemeister. Das wird auch der einzige Grund sein ihn nicht vorzeitig zu entlassen. 2020 im Sommer, mit Vertragsende, wird dann aber Schluss sein für ihn in Dortmund. Rose von RB Salzburg würde sehr gut zu uns passen. Aber der steht schon nächste Saison bei einem Bundesligakonkurrenten im Wort. Der Zug ist also abgefahren. Was ich als ärgerlich bezeichnen würde.
 
Favre hat fertig. Seine destruktive und ängstliche Spielweise wirkt sich nicht nur negativ auf unser Punktekonto sondern auch auf die Entwicklung der Mannschaft aus. Trotzdem wird er wahrscheinlich am Ende Vizemeister. Das wird auch der einzige Grund sein ihn nicht vorzeitig zu entlassen. 2020 im Sommer, mit Vertragsende, wird dann aber Schluss sein für ihn in Dortmund. Rose von RB Salzburg würde sehr gut zu uns passen. Aber der steht schon nächste Saison bei einem Bundesligakonkurrenten im Wort. Der Zug ist also abgefahren. Was ich als ärgerlich bezeichnen würde.

Wenn wir jetzt öffentlich den Trainer in Frage stellen, sind wir nicht besser als Chaotenvereine wie der HSV. Wir können doch keinen Trainer, der nichtmal ein Jahr bei uns ist jetzt daran messen, dass er die Meisterschaft nicht gewonnen hat. Ich messe ihn an nächster Saison und finde gut, dass man sich nicht zu einer vorzeitigen Vertragsverlängerung hat hinreißen lassen. Er hat Fehler gemacht: taktisch und personell. Die Frage ist, ob er daraus lernt bzw. lernen will. Dass man ohne Sturm und in Topspielen mit Leuten wie Dahoud nix reißt hätte man auch vorher wissen könnnen. Da ist er im Winter stur geblieben. Auch das ewige Festhalten an Leuten wie Bruun Larsen muss man nicht verstehen. Aber unter ihm sind auch Leute wie Sancho zum Topspieler avanciert (anders als unter Bosz/Stöger).
Wie er mit der Mannschaft intern umgeht weiß ja niemand. Und ängstlich, destruktiv hat er nu wirklich nicht spielen lassen. Was kann er dafür, wenn sich die Spieler in großen Spielen (in Madrid, in Tottenham, in München) in die Hosen scheissen.
Aber trotzdem: im Sommer wird sich durch die Kaderzusammenstellung schon erahnen lassen, inwiefern er lernfähig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Ist Favre denn schuld daran dass es keinen zweiten Stürmer im Kader gibt oder ist dafür Zorc zuständig?
 

Iwan Lokomofeilowitsch

We ❤️ Lenchen
Das Gejaule wegen Favre ist ebenso unsäglich wie auf der anderen Seite wegen Kovac. Wieder einmal hat man zu viel gegen Fallobst liegen lassen, derweil die Bayern das eben schlagen. In Nürnberg hätte man selbst mit mir als Trainer gewinnen müssen :mahnen:
 

Stan-Kowa

Leide an Islamintoleranz
Wenn wir jetzt öffentlich den Trainer in Frage stellen, sind wir nicht besser als Chaotenvereine wie der HSV. Wir können doch keinen Trainer, der nichtmal ein Jahr bei uns ist jetzt daran messen, dass er die Meisterschaft nicht gewonnen hat. Ich messe ihn an nächster Saison und finde gut, dass man sich nicht zu einer vorzeitigen Vertragsverlängerung hat hinreißen lassen. Er hat Fehler gemacht: taktisch und personell. Die Frage ist, ob er daraus lernt bzw. lernen will. Dass man ohne Sturm und in Topspielen mit Leuten wie Dahoud nix reißt hätte man auch vorher wissen könnnen. Da ist er im Winter stur geblieben. Auch das ewige Festhalten an Leuten wie Bruun Larsen muss man nicht verstehen. Aber unter ihm sind auch Leute wie Sancho zum Topspieler avanciert (anders als unter Bosz/Stöger).
Wie er mit der Mannschaft intern umgeht weiß ja niemand. Und ängstlich, destruktiv hat er nu wirklich nicht spielen lassen. Was kann er dafür, wenn sich die Spieler in großen Spielen (in Madrid, in Tottenham, in München) in die Hosen scheissen.
Aber trotzdem: im Sommer wird sich durch die Kaderzusammenstellung schon erahnen lassen, inwiefern er lernfähig ist.
Und was erwartest du nächste Saison von Favre?
Die Meisterschaft?


Vielleicht kann man sich auch die Frage stellen ob diese Mannschaft mit einem anderen Trainer überhaupt auf Platz 2 stehen würde und die Meisterschaft so spannend gemacht hätt bzw macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben