Im Sommer hätte Mario Götze seinen Vertrag bereits verlängern können – allerdings zu deutlich geringeren Bezügen. Der Weltmeister von 2014 verzichtete. Seitdem liefert er allerdings in sportlicher Hinsicht kaum Argumente dafür, dass Borussia Dortmund weiterhin die gleichen Konditionen wie bislang anbietet.
Michael Zorc drückte es am Wochenende wie folgt aus: „Wir haben schon erste Gespräche geführt. Bislang sind wir aber nicht so weit, dass beide Seiten sagen: Ja, das ist es jetzt.“
Sportliche Perspektive maßgebend
Dabei sollte man sich allerdings nicht darauf versteifen, dass es einzig an den finanziellen Vorstellungen der beiden Parteien scheitert. Götze ist in erster Linie ein Fußballer, der regelmäßig auf dem Platz stehen müsste. Und gegen Werder wies er nach, weiterhin entsprechende Qualitäten zu besitzen.
Zorc, Götze und Co. müssen nun in den kommenden Wochen erörtern, inwieweit sämtliche Parteien eine gemeinsame Zukunft sehen. Dazu zählt dann auch, die Position von Lucien Favre zu eruieren. Der Schweizer betrachtet Götze bekanntermaßen als falschen Neuner. Die beste Phase seiner Karriere hatte der Final-Torschütze von Rio aber, als er sich in einer etwas zurückgezogeneren Rolle austoben durfte.
