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Kim Jong Il
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Revierderby: BVB-Randalierer greifen gezielt Unbeteiligte an - SPIEGEL ONLINE
Kann mir mal ein BVB-Insider erklären, was es mit dieser Sache auf sich hat. Irgendwie kam mir das gestern recht obskur vor. Waren das wirklich Fußballanhänger, oder haben sich da irgendwelche asozialen Elemente, die sowieso nur randalieren wollten, in den BVB-Block geschmuggelt!?!?
Die Typen hätten ja auch beinahe ihren eigenen Torhüter abgeschossen und sich auch nicht von ihm von irgendwas abhalten lassen.
Die Typen mit dem Sturmhauben, die das zu verantworten haben gehören in den Knast. Ohne wenn und aber!!!!
Die beiden Vereine sollten die Behörden bei der Untersuchung der Vorfälle bestmöglich unterstützen. Hier darf es keine heiligen Kühe mehr gehen, hier geht es im Zweifelsfall um Leib und Leben von Unbeteiligten. Da hört der Spaß definitiv auf.
Kann mir mal ein BVB-Insider erklären, was es mit dieser Sache auf sich hat. Irgendwie kam mir das gestern recht obskur vor. Waren das wirklich Fußballanhänger, oder haben sich da irgendwelche asozialen Elemente, die sowieso nur randalieren wollten, in den BVB-Block geschmuggelt!?!?
Die Typen hätten ja auch beinahe ihren eigenen Torhüter abgeschossen und sich auch nicht von ihm von irgendwas abhalten lassen.
Die Leuchtspurelemente, die aus dem BVB-Block abgeschossen wurden, fielen nämlich in die Schalker Sitzplatzbereiche. Dort nehmen Familien mit Kindern, Frauen und Rentner Platz. Unbeteiligte, Wehrlose, die lediglich ein Fußballspiel verfolgen wollen. Es ist schon obskur genug, dass Hooligans, aber auch einzelne Ultra-Gruppen, untereinander eine Art Kampfauftrag beim Fußball ausführen, sich gegenseitig quer durch die Stadt jagen, um einen Schal oder ein Trikot des Gegners zu verprügeln.
Um 15.26 Uhr strömten sie in den Fanblock von Borussia Dortmund. Schwarz gekleidete Männer, mit Ski-Hauben vermummt. Sie gaben sich als Sympathisanten des BVB aus. Sekunden später knallte der erste Böller, Pyrotechnik brannte, Leuchtspurelemente wurden abgeschossen. Dunkler Rauch stieg in der Schalker Arena auf.
Selbst der herbeigeeilte Dortmunder Keeper Roman Weidenfeller konnte die Situation nicht beruhigen, stattdessen musste er einer auf sich zufliegenden Rakete ausweichen. Schiedsrichter Knut Kircher ließ die Mannschaften vom FC Schalke 04 und Borussia Dortmund wieder zurück in die Kabine laufen, das Spiel wurde unterbrochen, bevor es angefangen hatte.
Nun sind Revierderbys selten Kuschelveranstaltungen unter Verliebten, die Rivalität zwischen den beiden Teams führt immer wieder zu Zusammenstößen der beiden Fanlager. Auch beim Hinspiel in der vergangenen Saison kam es zu Scherereien, es gab Verletzte. Auch damals wurde Pyrotechnik im Stadion abgebrannt, allerdings von den Schalker Ultras. Und trotzdem hatten die Vorfälle beim aktuellen, dem 143. Revierderby, eine andere, abscheulichere Qualität. Denn diesmal wurden ganz gezielt Unbeteiligte angegriffen.
Watzkes Schalker Kollege, Manager Horst Heldt, sah eine "neue Dimension" der Randale. "Wie kann man nur auf diese Weise auf Unbeteiligte losgehen?", fragte Heldt. Nachdem die Pyrotechnik im BVB-Block restlos abgefeuert wurde, schlugen die Vermummten die Bereichssicherung, ein dickes Sicherheitsglas, mit kleinen Hämmern ein. Dadurch verschafften sich die Krawallmacher einen Zugang zu anderen Blöcken und versuchten vereinzelt in die Schalker Sitzblockbereiche einzudringen. Die Polizei musste einschreiten und die Lager voneinander trennen.
Die Typen mit dem Sturmhauben, die das zu verantworten haben gehören in den Knast. Ohne wenn und aber!!!!
Die beiden Vereine sollten die Behörden bei der Untersuchung der Vorfälle bestmöglich unterstützen. Hier darf es keine heiligen Kühe mehr gehen, hier geht es im Zweifelsfall um Leib und Leben von Unbeteiligten. Da hört der Spaß definitiv auf.