Watzke neuer Geschäftsführer

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Pottkind im Norden
Borussia Dortmund: Hans-Joachim Watzke neuer Geschäftsführer

Das zuständige Gremium des BV Borussia Dortmund 09 e.V. hat in seiner heutigen Sitzung Hans-Joachim Watzke in die Geschäftsführung der Borussia Dortmund Geschäftsführungs-GmbH berufen.
In der Eigenschaft als Geschäftsführer der persönlich haftenden Gesellschafterin ist Hans-Joachim Watzke für die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA alleinvertretungsberechtigt.
Weiterer alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer ist Michael Meier, der dieses Amt seit dem Börsengang im Herbst 2000 bekleidet.

(Quelle: Ad-hoc-Mitteilung)


Er kann es ja nur besser machen :spitze:
 

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hier noch ein paar zusätzliche Infos:

Selbst Borussia Dortmunds mit 25,7 Prozent aller Anteilsscheine größter Aktionär und eiserner Verfechter einer externen Lösung – der Wahl-Mallorquiner Florian Homm – schießt nicht mehr gegen die interne Variante: "Herr Watzke", so Homm, "macht auf mich einen sympathischen und intelligenten Eindruck."

Doch wer ist dieser Watzke? Ein Selfmade-Man. 1990 gründet er die "Watex Schutz-Bekleidungs-GmbH" mit Sitz in Marsberg und baut sie sukzessive aus. "Mittlerweile", sagt er, "beschäftigen wir in Deutschland, der Slowakei und Griechenland 250 Leute." Die Firma macht 20 Mio. € Umsatz, Watzke kennt sich aus mit schwarzen Zahlen.

Kein Stechuhr-Typ

Vielleicht war er deshalb einer derjenigen, die früh auf Konfrontationskurs zu den Geschäftsführern Dr. Gerd Niebaum und Michael Meier gingen. Dass Watzke und Meier auch nach Niebaums Demission nicht auf einer Wellenlänge funken, ist bekannt.

Beim BVB würde es Watzke mit tiefrotem Zahlenwerk und Meier zu tun bekommen: In zwei Wochen wird Dortmunds zweiter Geschäftsführer wohl erneut ein Halbjahresminus von über 20 Mio. € ausweisen müssen. Watzke: "Für den Fall, dass ich auf Niebaum folge, werde ich die Geschäfte der Watex in andere Hände geben. Ich würde mich ausschließlich um den BVB kümmern – nicht nur acht Stunden am Tag. Reinhard Rauball und ich sind keine Stechuhr-Typen."

Watzke, gilt als Verfechter einer Kerngeschäft-Fokussierung. Als ein Mann, der Unlukratives auf den Prüfstand stellt. Als jemand, der sich einmischt. Letzteres ging in der Vergangenheit – auch wegen der KGaA-Gesellschaftsform und sich selbst kontrollierender Verantwortlicher – nicht ohne taktisches Kalkül vonstatten. Seine Kritik hat ihn intern nicht überall beliebt gemacht.

Freunde auf Abstand

Konfliktlinien verlaufen nach wie vor quer durch das Unternehmen und den Präsidialausschuss, dem neben Watzke (würde als Geschäftsführer aus dem Gremium scheiden) und Präsident Rauball auch Dr. Winfried Materna, Gerd Pieper, Dr. Michele Puller und Dr. Henning Kreke angehören. Die Zahl der Niebaum-Getreuen in diesem Machtorgan nahm allerdings rapide ab. Sogar ein langjähriger Freund und Geschäftspartner ging zuletzt auf Distanz.
 

BOH-Boy

Trunkenbold
Frischen Wind in den Verein zu bringen. Watzke war doch meines Wissens schon im Verein tätig. Warum wird nicht mal ein ganz neuer Mann geholt??
Scheinbar hat man Angst das ein neuer Mann noch weitere Leichen im Keller findet.
 

Webchiller

Bekanntes Mitglied
BOH-Boy schrieb:
Und mal wieder ne Chance vertan :schmoll2:
Wie recht du hast. Ein knallharter Sanierer wäre jetzt mal vonnöten gewesen. Man darf ja gespannt sein wie die Investoren darauf reagieren, Luftsprünge werden sie nach dieser Entscheidung sicher keine machen ...
 

Engel_Aloisius

höflichster FL-User
DÄN-de-Borussia schrieb:
hier noch ein paar zusätzliche Infos:

Selbst Borussia Dortmunds mit 25,7 Prozent aller Anteilsscheine größter Aktionär und eiserner Verfechter einer externen Lösung – der Wahl-Mallorquiner Florian Homm – schießt nicht mehr gegen die interne Variante: "Herr Watzke", so Homm, "macht auf mich einen sympathischen und intelligenten Eindruck."

Doch wer ist dieser Watzke? Ein Selfmade-Man. 1990 gründet er die "Watex Schutz-Bekleidungs-GmbH" mit Sitz in Marsberg und baut sie sukzessive aus. "Mittlerweile", sagt er, "beschäftigen wir in Deutschland, der Slowakei und Griechenland 250 Leute." Die Firma macht 20 Mio. € Umsatz, Watzke kennt sich aus mit schwarzen Zahlen.

Kein Stechuhr-Typ

Vielleicht war er deshalb einer derjenigen, die früh auf Konfrontationskurs zu den Geschäftsführern Dr. Gerd Niebaum und Michael Meier gingen. Dass Watzke und Meier auch nach Niebaums Demission nicht auf einer Wellenlänge funken, ist bekannt.

Beim BVB würde es Watzke mit tiefrotem Zahlenwerk und Meier zu tun bekommen: In zwei Wochen wird Dortmunds zweiter Geschäftsführer wohl erneut ein Halbjahresminus von über 20 Mio. € ausweisen müssen. Watzke: "Für den Fall, dass ich auf Niebaum folge, werde ich die Geschäfte der Watex in andere Hände geben. Ich würde mich ausschließlich um den BVB kümmern – nicht nur acht Stunden am Tag. Reinhard Rauball und ich sind keine Stechuhr-Typen."

Watzke, gilt als Verfechter einer Kerngeschäft-Fokussierung. Als ein Mann, der Unlukratives auf den Prüfstand stellt. Als jemand, der sich einmischt. Letzteres ging in der Vergangenheit – auch wegen der KGaA-Gesellschaftsform und sich selbst kontrollierender Verantwortlicher – nicht ohne taktisches Kalkül vonstatten. Seine Kritik hat ihn intern nicht überall beliebt gemacht.

Freunde auf Abstand

Konfliktlinien verlaufen nach wie vor quer durch das Unternehmen und den Präsidialausschuss, dem neben Watzke (würde als Geschäftsführer aus dem Gremium scheiden) und Präsident Rauball auch Dr. Winfried Materna, Gerd Pieper, Dr. Michele Puller und Dr. Henning Kreke angehören. Die Zahl der Niebaum-Getreuen in diesem Machtorgan nahm allerdings rapide ab. Sogar ein langjähriger Freund und Geschäftspartner ging zuletzt auf Distanz.



Sag mal Dänni, muß nicht nach DFB Statuten der Verein 50% + 1 Aktie an der AG halten?
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
wenn der watzke die "anmerkungen" aus der säbenerstr. weiterhin so souverän pariert,wird das noch ne heitere geschichte werden :spitze:

der lemke seinerzeit war ja zu doof und/oder zu sehr in seinen klassenkämpferisch,sozialistischen wahnvorstellungen gefangen um hoeness so zu kontern,wie es eigentlich angemessen gewesen wäre...watzke scheint da ein erfreulich anderes kaliber zu sein.

die stilvolle arroganz mit der er uli seine meinung lässt (ach, lasst den armen kerl doch mal...) und nicht ein einziges böses wort über ihn oder den fcb verliert,hat was!
weiter so! :lachtot: :spitze:
 

gary

Bekanntes Mitglied
wenn der watzke die "anmerkungen" aus der säbenerstr. weiterhin so souverän pariert,wird das noch ne heitere geschichte werden


Hoeneß ist ein zorniger alter Mann. Ich glaube für solche Leute wurde der komische Begriff "Wutbürger" erfunden.
Ist eigentlich nicht schwer, im Vergleich dazu souverän zu wirken. Aber stimmt natürlich, dass es gerade im Fußballbereich noch nicht die Regel ist.
 
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