Joachim Löw (Bundestrainer): "Ich freue mich wahnsinnig über seine Rückkehr. Er hat unheimlichen Sachverstand, soziale Kompetenz und Empathie."
Oliver Bierhoff (Nationalmannschaftsmanager): "Uli Hoeneß liebt den Fußball. Bei jedem Zoff, den man mit ihm haben kann, merkt man, dass es ihm um den Fußball geht. Er lebt für den Fußball. Und auch, wenn er in erster Linie die Interessen der Bayern vertritt, denkt er trotzdem an das Große. Er vertritt eine klare Linie, seine Meinung wird dem Fußball guttun."
Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender Bayern München): "Ich gönne dir deine verdiente Rückkehr von Herzen. Du warst auf allen Ebenen ein spiritus rector des FC Bayern und bleibst wichtig. Ich bin neugierig auf die neuerliche Zusammenarbeit mit dir. Ich wünsche mir eine vertrauensvolle, loyale, harmonische, respektvolle und qualitativ gute Zusammenarbeit zum Wohle des FC Bayern."
Klaus Allofs (Geschäftsführer Sport VfL Wolfsburg): "Ich finde es gut, Uli Hoeneß tut das zum Wohle des FC Bayern München. Ich denke, dass der Gefängnis-Aufenthalt ein großer Einschnitt für ihn war und er jetzt einige Dinge differenzierter betrachtet."
Christoph Daum (Nationaltrainer Rumänien und langjähriger Intimfeind): "Die Kompetenz, die ein Uli Hoeneß mitbringt, tut jedem Verein gut - egal in welchem Amt. Ich wünsche ihm persönlich, dass er als Präsident glücklich und zufrieden wird. Er wird sich wegen seiner Vorgeschichte aber sicher auch auf Angriffe einstellen müssen, die nichts mit seinem Amt zu tun haben."
Dietmar Hopp (Mehrheitsgesellschafter 1899 Hoffenheim): "Die Bundesliga gewinnt durch Uli Hoeneß eine charismatische, kompetente, starke und streitbare Stimme zurück. Er wird seine - sicher auch kontrovers zu diskutierenden Ansichten - nicht nur zum Wohl des FC Bayern, sondern des Großen und Ganzen immer wieder klar und unerschrocken einbringen."
Willi Lemke (einstiger Manager Werder Bremen und langjähriger Intimfeind): "Es ist ein mutiger Schritt von ihm, den ich auf jeden Fall respektiere. Uli Hoeneß hat alles Recht dazu, wieder in der Gesellschaft aufgenommen zu werden. Seinen Charakter wird er nicht komplett ändern können. Er bleibt ein kritischer Geist, der mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg hält. Das ist auch gut so."
Lothar Matthäus (Rekordnationalspieler): "Er hat einen Fehler gemacht und dafür gebüßt, seine Strafe abgesessen. Jeder hat eine zweite Chance verdient. Uli Hoeneß ist Bayern München, gerade in der jetzigen Situation kann er dem Klub helfen, da wieder herauszukommen."
Günter Netzer (Teamkollege beim WM-Triumph 1974): "Verändert hat er sich nicht, aber er gibt sicher nicht alles preis. Er hat die schlimme Zeit überwunden, von 100 auf 0 gefahren zu werden. Daran nicht zu zerbrechen zeigt die Stärke dieses Mannes. Sein künftiger Job wird ihm helfen, alles zu verarbeiten."
Clemens Tönnies (Aufsichtsratschef Schalke 04): "Ich begrüße es und freue mich für ihn persönlich. Bayern München mit seinen großen Erfolgen in den vergangenen fast vier Jahrzehnten ist Hoeneß' Lebenswerk. Ulis Mut zur klaren Aussagen war bisweilen unbequem, er hat aber auch viele wichtige Debatten angestoßen, die der Bundesliga genutzt haben."
Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen): "Ich freue mich riesig, dass er wieder dabei ist. Auch aufgrund der Tatsache, dass er so viel hat durchmachen müssen. Er hat mir gefehlt. Ulis Rückkehr ist eine absolute Bereicherung für die Bundesliga. Sie erhält ein Gesicht zurück, das ihr gefehlt hat."
Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Borussia Dortmund): "Mit Uli kracht es dann auch ab und zu mal wieder, das ist auch ganz schön. Ich freue mich darauf, es tut der Bundesliga ja in Gänze gut. Für mich ändert sich überhaupt nichts, mein erster Ansprechpartner ist und bleibt Karl-Heinz Rummenigge."