Vatreni
Hrvatska u srcu!
War in der "Zeit" zu lesen und ist teilweise interessant aber auch unglaublich polemisch. Aussagen wie diese hier sind einfach unter aller Sau:
Hier zum nachlesen: http://www.zeit.de/2009/47/Hoeness-Interview?page=1
DIE ZEIT: Herr Hoeneß, auch auf die Gefahr hin, Sie gleich mächtig zu ärgern: Philipp Lahm mag sich in der Form vergriffen haben, weil er sein Interview vertragswidrig am Verein vorbei gegeben hat, aber es gibt wohl niemanden außerhalb Ihres Vereins, ob Fan oder Fachmann, der jetzt nicht sagt: In der Sache hat Lahm recht.
Uli Hoeneß: Das interessiert mich nicht. Ich sage Ihnen: Lahm hat in fast allen Punkten unrecht!
Immer nur auf Schulden verweisen aber die Erfolge unter den Teppich kehren ist wirklich erbärmlich. Bei Wenger hätte der Journalist mal sagen sollen dass Arsenal 2006 im Finale und in der letzten Saison im Halbfinale war. Wann ist das zum letzten mal dem FC Bayern gelungen? Auch wie er andere Spieler runterbuttert ist wirklich traurig:ZEIT: Es gibt aber durchaus erfolgreiche Vereine, die über Jahre eine Spielphilosophie entwickeln und sich Trainer holen, die diese Philosophie umsetzen.
Hoeneß: Da bin ich mal gespannt, wer Ihnen da einfällt.
ZEIT: Der FC Barcelona zum Beispiel.
Hoeneß: 400 Millionen Euro Schulden: super Philosophie!
ZEIT: Arsenal London begeistert schon seit Jahren die Fans – mit ein und demselben Trainer, Arsène Wenger.
Hoeneß: Arsenal? Können Sie mir sagen, wann die zuletzt einen internationalen Titel gewonnen haben? Arsène Wenger hat, soviel ich weiß, noch nie einen internationalen Titel gewonnen. Tolles Beispiel!
ZEIT: Nun, der FC Bayern wartet inzwischen auch schon eine Weile auf einen internationalen Titel, im Gegensatz etwa zu Manchester United. Dort hatte der Trainer aber auch vier Jahre Zeit, eine Mannschaft und ein System aufzubauen.
Hoeneß: ManU? Hat nach dem Kauf durch die Glazer-Familie 700 Millionen Euro Schulden. Außerdem ist das sehr lange her, die Zeit würde der Trainer heute auch nicht mehr bekommen.
Die Breitseiten auf Werder, den HSV und Magath hätte er sich ebenfalls sparen können. Dieses Interview ist ein klassisches Eigentor von Hoeneß in meinen Augen und schadet ihm und dem Verein mehr als dass es hilft. Zum Schluss hin äußert er wenigstens noch ein paar kluge bzw. interessante Sachen ansonsten wäre das ein kompletter Griff ins Klo geworden.ZEIT: Lahm kann aber auch ohne Berater ganz gut für sich reden.
Hoeneß: Ist Ihnen aufgefallen, dass Piotr Trochowski beim Hamburger SV neuerdings auch Kommentare abgibt? Wir sind in der Breite nicht gut aufgestellt« und so weiter. Der kann normalerweise keine zwei Sätze geradeaus sprechen, und jetzt spricht er über Fußballpolitik! Wissen Sie, wer sein Berater ist? Roman Grill! Und auch unser Torwart Michael Rensing gibt, seit Grill sein Berater ist, plötzlich jede Woche ein Interview – und was für ein Schmarren er erzählt hat! Die letzten Chancen, hier erster Torwart zu werden, hat er sich durch die Interviews genommen. Das kann es doch nicht sein!
Hier zum nachlesen: http://www.zeit.de/2009/47/Hoeness-Interview?page=1