Es scheint etwas faul im Staate Bayern

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Wettbewerbsverzerrung ist in diesem Fall ein großes Wort für einen Wettbewerb in dem Erfolg nun mal belohnt im Sinne von bezahlt wird. Es ist ja nicht so, als wäre das komplett unverdient.
Du musst Dich nicht immer so drastisch ausdrücken, dann könnte man Dir hier sogar mal prinzipiell recht geben, was ich sogar ein bisschen tue.

Deswegen schreib ich ja "oder". Nenn es wie Du möchtest, Fakt ist nun mal. Überall dort, wo ein Verein ein Dauerticket für die CL haben ist der sportliche Wettbewerb um den Titel mehr oder weniger zum erliegen gekommen. Wo es zwei oder drei Teams gibt, die dauerhaft vertreten sind (Spanien) ist es eben ein elitärer Kreis von Favoriten geworden.
 
D

DaAndi

Guest
Deswegen schreib ich ja "oder". Nenn es wie Du möchtest, Fakt ist nun mal. Überall dort, wo ein Verein ein Dauerticket für die CL haben ist der sportliche Wettbewerb um den Titel mehr oder weniger zum erliegen gekommen. Wo es zwei oder drei Teams gibt, die dauerhaft vertreten sind (Spanien) ist es eben ein elitärer Kreis von Favoriten geworden.

Ja das ist das, was ich natürlich auch so sehe. Also die Grundaussage.

Es war in der Entwicklung der CL aber nicht selbstverständlich, dass die Bayern der einzige Deutsche Verein sein musste, der sich da in diesem Maße festbeisst. Wenn es noch 2-3 mehr wären, würde das an der Grundaussage aber auch nichts ändern. Unser Titelrennen wäre in den letzten Jahre aber spannender gewesen.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Es war in der Entwicklung der CL aber nicht selbstverständlich, dass die Bayern der einzige Deutsche Verein sein musste, der sich da in diesem Maße festbeisst.

Natürlich nicht. Es gab jedoch keinen anderen Klub, der einen Deal mit Kirch hatte und schon frühzeitig so viel Marktmacht hatte, um immer wieder fein mit dem Ende der Zentralvermarktung zu drohen. Die Dauer-CL Teilnahme hat die Kluft zwischen Bayern und dem Rest eben nur vergrößert und der einzige Klub, der es aus eigener Kraft schaffte da mal für mehr als ein Jahr in Konkurrenz zu treten, war der BVB. Der Rest (Wolfsburg, Leipzig) wurde dahin gezüchtet. Das umschreibt ganz gut das Problem der Liga.

Und je weiter es auseinanderdriftet, desto weniger wichtig wird der int. Erfolg der Bayern für den deutschen Vereinsfußball. Für die Marke Bundesliga mag das wichtig sein, für die restlichen Vereine spielen die Bayern schon seit Jahren nicht mehr in der selben Liga.
 
D

DaAndi

Guest
Natürlich nicht. Es gab jedoch keinen anderen Klub, der einen Deal mit Kirch hatte und schon frühzeitig so viel Marktmacht hatte, um immer wieder fein mit dem Ende der Zentralvermarktung zu drohen. Die Dauer-CL Teilnahme hat die Kluft zwischen Bayern und dem Rest eben nur vergrößert und der einzige Klub, der es aus eigener Kraft schaffte da mal für mehr als ein Jahr in Konkurrenz zu treten, war der BVB. Der Rest (Wolfsburg, Leipzig) wurde dahin gezüchtet. Das umschreibt ganz gut das Problem der Liga.

Und je weiter es auseinanderdriftet, desto weniger wichtig wird der int. Erfolg der Bayern für den deutschen Vereinsfußball. Für die Marke Bundesliga mag das wichtig sein, für die restlichen Vereine spielen die Bayern schon seit Jahren nicht mehr in der selben Liga.

Die Geschichte und damit die Entwicklung der CL beginnt ja auch etwas früher. Da war zB noch Bremen mit von der Partie. Es stimmt ja schlichtweg nicht, dass diese anderen deutschen Klubs keine Chance hatten, sich derart in der CL festzusetzen. Der Kirchdeal war da auch nicht entscheidend.
Die anderen deutschen Kandidaten haben damals in einer entscheidende Phase Fehler gemacht, die Bayern nicht gemacht hat. Deshalb fielen sie da raus.
Es liegt keineswegs in der Natur der Dinge, dass sich die Bayern als einziges Deutsches Team dort fest beissen konnten und die Möglichkeiten der CL zu Ihren Gunsten Nutzen konnten. In anderen Ländern haben es eben mehr Klubs geschafft, von der CL und deren Entwicklung sehr zu profitieren. In Dutschland nur eines. Der BVB hat da in den letzten Jahre aufgeholt.
 
D

DaAndi

Guest
Und je weiter es auseinanderdriftet, desto weniger wichtig wird der int. Erfolg der Bayern für den deutschen Vereinsfußball. Für die Marke Bundesliga mag das wichtig sein, für die restlichen Vereine spielen die Bayern schon seit Jahren nicht mehr in der selben Liga.

Natürlich. Nur ist es eben Blödsinn hier die Schuld den Bayern zu geben, als hätten die anderen nie eine Chance gehabt. Das stimmt so einfach nicht.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Also zu den Glanzzeiten von Werder (Doublesieg und fünf CL Qualis in Folge) macht der Klub lächerliche 70 Mio Umsatz (2004/2005). Bayern München im selben Jahr 190 Mio. €. Die 100 Mio erreichte Werder 2006/2007 - da waren die Bayern schon bei 225 Mio. Magst Du wirklich glauben, dass diese "anderen Kandidaten" damals ebenbürtig waren? Waren sie eben nicht. Und diese Einstellung, dass alle anderen Vereine in Deutschland immer nur Fehler machen, mag ja bei Euch funktionieren, ist aber im gesamten Kontext gesehen natürlich Blödsinn. Natürlich hatte der Kirchl Deal Relevanz. Nicht nur finanziell, sondern eben auch durch die visualisierte Marktmacht. Nicht umsonst konnte sich Bayern schon immer beim direkten Konkurrenten bedienen (Bremen, Blau, BVB). Unabhängig vom Jahr.

Die Vormachtstellung der Bayern ist betoniert und die CL hat das Fundament da ordentlich mitgegossen.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Natürlich. Nur ist es eben Blödsinn hier die Schuld den Bayern zu geben, als hätten die anderen nie eine Chance gehabt. Das stimmt so einfach nicht.

Wieso denn Schuld? Warum fühlt ihr Euch schuldig? Ihr macht das und nur das, was für den FC Bayern richtig ist. Ob legal oder illegal. völlig egal. Das ist auch ok so. Wenn jeder auf sich schaut ist für alle gesorgt. Das funktioniert im Fußball doch wunderbar.

Auf der anderen Seite muss dann aber eben auch niemand behaupten, dass der int. Erfolg des FCB für irgendeinen deutschen Verein wichtig ist. Ist er nicht. Nur für den FC Bayern. Dem Rest ist es eigentlich aus eigener Sicht relativ scheissegal. Mitfiebern tun höchstens die Herren in Frankfurt.
 
D

DaAndi

Guest
Also zu den Glanzzeiten von Werder (Doublesieg und fünf CL Qualis in Folge) macht der Klub lächerliche 70 Mio Umsatz (2004/2005). Bayern München im selben Jahr 190 Mio. €. Die 100 Mio erreichte Werder 2006/2007 - da waren die Bayern schon bei 225 Mio. Magst Du wirklich glauben, dass diese "anderen Kandidaten" damals ebenbürtig waren? Waren sie eben nicht. Und diese Einstellung, dass alle anderen Vereine in Deutschland immer nur Fehler machen, mag ja bei Euch funktionieren, ist aber im gesamten Kontext gesehen natürlich Blödsinn. Natürlich hatte der Kirchl Deal Relevanz. Nicht nur finanziell, sondern eben auch durch die visualisierte Marktmacht. Nicht umsonst konnte sich Bayern schon immer beim direkten Konkurrenten bedienen (Bremen, Blau, BVB). Unabhängig vom Jahr.

Die Vormachtstellung der Bayern ist betoniert und die CL hat das Fundament da ordentlich mitgegossen.

Es spricht keiner von "ebenbürtig" sein. Sie hatten die Chance, sich in der CL festzusetzen. Daran haben sie die Bayern nicht gehindert. Mehr habe ich nicht gesagt. Diese Chancen hatten andere deutsche Klubs immer wieder.

Ich sage nicht, dass die anderen Vereine nur Fehler machen. Dass die Bayern sehr viel richtig gemacht haben, ist Fakt. Und das ist auch einer der entscheidenden Faktoren bei diesem Thema. Alles andere ist doch Augenwischerei. Aber die Einstellung der Unterlegenen, die Schuld nur beim Klassenprimus zu sichen, halte ich für ein ganzes Stück erbärmlicher. Das ist typisch deutsch.
Hier immer wieder den sicher moralisch fragwürdigen, aber rechtlich wasserdichten Kirchdeal ins Feld zu werfen, zeugt auch von einer kleinen argumentativen Hilflosigkeit. "Visualisierte Marktmacht". Was für ein Begriff. Als hätte es diese ohne den Deal unter Mitdenkenden nicht gegeben.

Den Vorwurf, dass sich Bayern immer wieder bei der Konkurrenz bedienen konnte, kann ich auch nicht mehr hören. Zumal dieser wirklich nur dumm ist. Wo bekommt und bekam denn der BVB seine Spieler her? Es ist doch heuchlerisch zu denken, dass dem SC Freiburg die Abgänge nach Dortmund Co. weniger weh tun, als die Dortmunder, Bremer oder Schalke Abgänge nach München. Und dass diese weniger Einfluss auf das Ligaleistungsgefüge haben, als die Inligakäufe der Bayern.

Übrigens halte ich es für sehr frech, den Bayern, die Tatsache, dass sie immer versuchen, das beste aus Ihrer Situation zu machen und, dass es ihnen auch gelingt, als Fehler bezeichnen zu wollen.
 

German_Ice

Bekanntes Mitglied
Nicht umsonst konnte sich Bayern schon immer beim direkten Konkurrenten bedienen (Bremen, Blau, BVB). Unabhängig vom Jahr.

Wobei ich ja bis heute nicht verstehe, warum die Vereine ihre Spieler oftmals fast schon verschenkt haben. Deisler, Ballack, Ze Roberto & Lucio haben zusammen (!) 36 Mio gekostet. Wenn man schaut, was schon Jahre zuvor in Italien. England und Spanien für Topspieler auf den Tisch gelegt wurde, kann man sich da nur an den Kopf packen. Hoeneß lacht sich vermutlich heute noch jeden Tag den Arsch ab darüber, für was für Peanuts er die direkte Konkurrenz ausnehmen konnte.
 
D

DaAndi

Guest
Wieso denn Schuld? Warum fühlt ihr Euch schuldig? Ihr macht das und nur das, was für den FC Bayern richtig ist. Ob legal oder illegal. völlig egal. Das ist auch ok so. Wenn jeder auf sich schaut ist für alle gesorgt. Das funktioniert im Fußball doch wunderbar.

Ja natürlich. :lachtot: Du kommst ohne Deinen lächerlichen und durchschaubaren Populismus nicht aus.
Immer schön mit dem erhobenen Finger durch die Weltgeschichte rennen, und die moralisch höchste Instanz für sich beanspruchen. Vorwürfe über Vorwürfe und es dann so hinstellen, als würde sich die andere Seite grundlos angegriffen fühlen. Und zwischendrin mal etwas Illegalität unterschwellng vorgeworfen.
Das ist so sehr durchschaubar.

Du hast vollkommen die Fähigkeit verloren ein Thema neutral und vor allem sachlich zu betrachten. Vollkommen!

Auf der anderen Seite muss dann aber eben auch niemand behaupten, dass der int. Erfolg des FCB für irgendeinen deutschen Verein wichtig ist. Ist er nicht. Nur für den FC Bayern. Dem Rest ist es eigentlich aus eigener Sicht relativ scheissegal. Mitfiebern tun höchstens die Herren in Frankfurt.

Das sagt auch keiner, auch wenn es die einzige Interpretation dieser Aussagen ist, auf die Du noch halbwegs etwas entgegensetzen kannst.
Der Erfolg des FC Bayern, das internationale Standing ist natürlich ein positiver Faktor für die Leute aus Frankfurt, weil es dem deutschen Fußball, damit der Bundesliga und damit auch indirekt den anderen Klubs auf die ein oder andere Weise gut tut. Da kannst Du schimpfen, wie Du magst. Denn das ist Fakt.

Du behauptest einfach mal, dass das dem Rest scheissegal ist. Dazu ein paar fragen:

- Glaubst Du für den Rest sprechen zu können? Ich glaube, das kannst Du sicher nicht.
- Wer ist dieser Rest, für den du zu sprechen glaubst?
- Magst Du einfach mal die Bosse der anderen 17 Klubs fragen, ob die das genau so sehen wie Du? Nicht, dass die Herren am Ende des Tages ein Fünkchen mehr Realitätssinn haben, als Du.

Ich kann mir nur immer wieder darüber amüsieren, wie die Unterlegenen schön mit dem Zeigefinger auf den Klassenprimus zeigen und dort nach Gründen und Vorwürfen suchen, die Ihre eigene Situation vielleicht erklären könnten. :lachtot: Typisch ist das. Typisch aber erbärmlich.
 
D

DaAndi

Guest
Am einfachsten ist es immer noch wenn man für sich einen Weg findet, den Erfolg des anderen, mit dessen Egoismus, seine Rücksichtslosigkeit oder sogar mit Möchtegernillegalität erklären zu können. Ganz arm.
 

Icke

Exil-Berliner
Ich denke durchaus, dass die Erfolge der dt. Mannschaften (also auch der Bayern) für die anderen Vereine nicht unwichtig sind. Hertha hätte mMn z.B. keine Chance gehabt einen Kalou zu verpflichten, wenn die Liga durch die int. Erfolge von FCB und BVB nicht entsprechend gut dagestanden hätte. Und das wird noch für eine andere Spieler bei anderen Vereinen gelten.
Clubs, die nunmal selber noch nicht die großen Erfolge oder gar Titel vorzeigen können, müssen halt mit der Liga und der eigenen Perspektive werben. Und letzteres steigt natürlich, wenn die Qualifikation für int. Geschäft z.B. durch viele Starter (für die nunmal die 5-Jahreswertung und damit die Erfolge ua der Bayern in der CL entscheidend ist) vermeintlich einfacher ist, als wenn man insgesamt nur drei Starter hätte :zucken:
 
D

DaAndi

Guest
Ich denke durchaus, dass die Erfolge der dt. Mannschaften (also auch der Bayern) für die anderen Vereine nicht unwichtig sind. Hertha hätte mMn z.B. keine Chance gehabt einen Kalou zu verpflichten, wenn die Liga durch die int. Erfolge von FCB und BVB nicht entsprechend gut dagestanden hätte. Und das wird noch für eine andere Spieler bei anderen Vereinen gelten.
Clubs, die nunmal selber noch nicht die großen Erfolge oder gar Titel vorzeigen können, müssen halt mit der Liga und der eigenen Perspektive werben. Und letzteres steigt natürlich, wenn die Qualifikation für int. Geschäft z.B. durch viele Starter (für die nunmal die 5-Jahreswertung und damit die Erfolge ua der Bayern in der CL entscheidend ist) vermeintlich einfacher ist, als wenn man insgesamt nur drei Starter hätte :zucken:

Natürlich ist das so. Mit etwas Realitätssinn sollte das jeder kapieren.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Ich sage nicht, dass die anderen Vereine nur Fehler machen. Dass die Bayern sehr viel richtig gemacht haben, ist Fakt. Und das ist auch einer der entscheidenden Faktoren bei diesem Thema. Alles andere ist doch Augenwischerei. Aber die Einstellung der Unterlegenen, die Schuld nur beim Klassenprimus zu sichen, halte ich für ein ganzes Stück erbärmlicher. Das ist typisch deutsch.
Hier immer wieder den sicher moralisch fragwürdigen, aber rechtlich wasserdichten Kirchdeal ins Feld zu werfen, zeugt auch von einer kleinen argumentativen Hilflosigkeit. "Visualisierte Marktmacht". Was für ein Begriff. Als hätte es diese ohne den Deal unter Mitdenkenden nicht gegeben.

Den Vorwurf, dass sich Bayern immer wieder bei der Konkurrenz bedienen konnte, kann ich auch nicht mehr hören. Zumal dieser wirklich nur dumm ist. Wo bekommt und bekam denn der BVB seine Spieler her? Es ist doch heuchlerisch zu denken, dass dem SC Freiburg die Abgänge nach Dortmund Co. weniger weh tun, als die Dortmunder, Bremer oder Schalke Abgänge nach München. Und dass diese weniger Einfluss auf das Ligaleistungsgefüge haben, als die Inligakäufe der Bayern.

Übrigens halte ich es für sehr frech, den Bayern, die Tatsache, dass sie immer versuchen, das beste aus Ihrer Situation zu machen und, dass es ihnen auch gelingt, als Fehler bezeichnen zu wollen.

Also fühlste Dich doch schuldig für den mangelnden Wettbewerb an der Spitze? So kommts vor. Wir reden hier doch einzig und allein darum, wie wichtig der int. Erfolg der Bayern ist. Ich sage, dass die Bayern sich vom Rest völlig abgekoppelt haben und ihr Erfolg daher auch keine Relevanz für das Ansehen eines Klubs wie Hertha, Hamburg oder Freiburg hat.

Du versuchst hier wieder eine Diskussion zu starten, dass Bayern eben alles richtig gemacht hat und das alles ja gar nicht absehbar war. War es aber schon. Wieso du aus dieser Beobachtung einen Vorwurf ziehst verstehe ich nicht ganz.

Zumal die Beobachtungen eben nicht dumm sind. Bayern hat nun mal einen Markt von 17 Klubs, bei denen er sich national frei bedienen kann, beim Rest wird er Markt kleiner und schwächer. Die Bayern sind und waren immer der König des Dschungels, weil sie oben in der Nahrungskette stehen. Das ist ja nicht wegzudiskutieren, nur weil die Spitzmaus eben hin und wieder auch n Käfer frisst.
 

jokie

Bekanntes Mitglied
Ich denke durchaus, dass die Erfolge der dt. Mannschaften (also auch der Bayern) für die anderen Vereine nicht unwichtig sind. Hertha hätte mMn z.B. keine Chance gehabt einen Kalou zu verpflichten, wenn die Liga durch die int. Erfolge von FCB und BVB nicht entsprechend gut dagestanden hätte. Und das wird noch für eine andere Spieler bei anderen Vereinen gelten.
Clubs, die nunmal selber noch nicht die großen Erfolge oder gar Titel vorzeigen können, müssen halt mit der Liga und der eigenen Perspektive werben. Und letzteres steigt natürlich, wenn die Qualifikation für int. Geschäft z.B. durch viele Starter (für die nunmal die 5-Jahreswertung und damit die Erfolge ua der Bayern in der CL entscheidend ist) vermeintlich einfacher ist, als wenn man insgesamt nur drei Starter hätte :zucken:

Da triffst Du mal wieder den berühmten Nagel auf den Kopf :spitze:

Nicht zu vergessen erhöhen sich auch die Einahmemöglichkeiten "Deines" und "meines" Graupenvereins beträchtlich. siehe zb Fernsehvermarktung uä wenns einzelne erfolgreiche Vereine in der Liga gibt
 
D

DaAndi

Guest
Also fühlste Dich doch schuldig für den mangelnden Wettbewerb an der Spitze? So kommts vor. Wir reden hier doch einzig und allein darum, wie wichtig der int. Erfolg der Bayern ist. Ich sage, dass die Bayern sich vom Rest völlig abgekoppelt haben und ihr Erfolg daher auch keine Relevanz für das Ansehen eines Klubs wie Hertha, Hamburg oder Freiburg hat.
Schuldig fühlt bei den Bayern sicher niemand. Ich schon gleich gar nicht. Deswegen, darf man doch auf Vorwürfe reagieren, ohne, dass man Schuld eingesteht, oder?

Es hat natürlich keinen direkten Erfolg auf das Ansehen von Hertha, auf das der Liga schon, und davon profiteren Hertha und Co. auch indirekt. Das schrieb eben sogar ein Herthafan. Oder hat der weniger Ahnung als Du?

Du versuchst hier wieder eine Diskussion zu starten, dass Bayern eben alles richtig gemacht hat und das alles ja gar nicht absehbar war. War es aber schon. Wieso du aus dieser Beobachtung einen Vorwurf ziehst verstehe ich nicht ganz.
1. Ich starte nichts. Ich reagiere.
2. Ich schreibe nicht, dass die Bayern alles richtig gemacht haben.
3. Schreibe ich nirgends, dass das nicht absehbar war. Natürlich war es das.
4. Wenn man hier die Thread zum Thema Langweile in der Liga liest, beschäftigen sich die meisten damit, dass es an den Bayern liegt, kaum welche suchen die Gründe bei denen, die hintendran stehen. Natürlich kann das man das Vorwürfe werten. Hier heisst ein Thema "Der FC Bayern ist das Problem" und der ist voller Vorwürfe. Auch von Dir.

Zumal die Beobachtungen eben nicht dumm sind. Bayern hat nun mal einen Markt von 17 Klubs, bei denen er sich national frei bedienen kann, beim Rest wird er Markt kleiner und schwächer. Die Bayern sind und waren immer der König des Dschungels, weil sie oben in der Nahrungskette stehen. Das ist ja nicht wegzudiskutieren, nur weil die Spitzmaus eben hin und wieder auch n Käfer frisst.
Ich meine nicht, dass die Beobachtungen dumm sind. Es ist dumm den Bayern eine feste Marktregel vozuwerfen. Und ja. Den Bayern wird das immer wieder vorgeworfen.
Das liegt aber in der Natur der Dinge. Es wird immer einen an der Spitze geben. :suspekt: Keine Ahnung warum, man das immer als Diskussionsthema bringen muss. Das lässt sich nicht ändern. Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Warum bringst Du das vor allem in Verbindung mit dem FCB? Im Moment ist es doch so, dass es mit den Dortmundern einen zweiten Klub gibt, der sich in der Liga ähnlich frei bedienen kann.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Ja natürlich. :lachtot: Du kommst ohne Deinen lächerlichen und durchschaubaren Populismus nicht aus.
Immer schön mit dem erhobenen Finger durch die Weltgeschichte rennen, und die moralisch höchste Instanz für sich beanspruchen. Vorwürfe über Vorwürfe und es dann so hinstellen, als würde sich die andere Seite grundlos angegriffen fühlen. Und zwischendrin mal etwas Illegalität unterschwellng vorgeworfen.
Das ist so sehr durchschaubar.

Hoppla, was ist denn jetzt schon wieder los??? Ich habe lediglich gesagt, dass ihr auf Euch schaut und das auch ok ist. Welche Geschäftsgebahren das sind, kann egal sein. Kirch nun als legal, illegal oder eben nur moralisch verwerflich anzusehen, das soll doch bitte jeder für sich entscheiden.

Deine zickige Art kann ich gerade überhaupt nicht nachvollziehen. Ich habe Dir schon mal gesagt, das jeder für sich verantwortlich ist und wissen muss, was er feiert und was nicht.

Die Bayern Bosse haben immer früh erkannt, an welchem Rad sie drehen müssen. Wieso willst Du das immer wegdiskutieren und mit den Fehlern der anderen erklären? Dass die Bayern auch dem DFB bei seinen illegalen und kriminellen Versuchen eine WM zu bekommen, tatkräftig unterstützt haben, ist doch völlig ok, solange man sich nicht die Finger schmutzig macht. Schließlich war auch klar, dass es ohne WM keine Allianz Arena gegebene hätte. Wie wichtig diese für die Bayern ist, weißte ja selber. Was daran ist nun ein Zeigefinger. Es ist eine nüchterne Beobachtung der einzelnen Dinge, die dafür gesorgt haben, dass wir heute keinen Wettbewerb an der Spitze haben. Nicht mehr, nicht weniger. Also komm mal wieder runter vom BErg der Erbostheit.

Das sagt auch keiner, auch wenn es die einzige Interpretation dieser Aussagen ist, auf die Du noch halbwegs etwas entgegensetzen kannst.
Der Erfolg des FC Bayern, das internationale Standing ist natürlich ein positiver Faktor für die Leute aus Frankfurt, weil es dem deutschen Fußball, damit der Bundesliga und damit auch indirekt den anderen Klubs auf die ein oder andere Weise gut tut. Da kannst Du schimpfen, wie Du magst. Denn das ist Fakt.

Ich kann mir nur immer wieder darüber amüsieren, wie die Unterlegenen schön mit dem Zeigefinger auf den Klassenprimus zeigen und dort nach Gründen und Vorwürfen suchen, die Ihre eigene Situation vielleicht erklären könnten. :lachtot: Typisch ist das. Typisch aber erbärmlich.

Worauf schimpfe ich denn? Wie ich schrieb: Für die Marke Bundesliga ist das natürlich wichtig, dass Bundesligisten gut im Europapokal abschneiden. Aber hier ging es ja ums Ansehen eines Vereins. Da ich nicht erkennen kann, dass jemand auf der Welt eine höhere Meinung vom Verein BVB haben sollte, weil ein nationaler Konkurrent im Viertel- oder Halbfinale ausscheidet, kam ich zu meiner Aussage, dass es für die Reputation keine Relevanz hat.

Nimm eine schwächere Liga. Wenn Du an den FC Luzern oder den FC Motherwell denkst, haste da jetzt eine größere Meinung oder ein intensiveres Interesse an diese Klubs. weil sie ja mit Basel und Celtic jeweils in einer Liga spielen??? Mir ist kein Klub bekannt, der sich über den Erfolg eines Mitkonkurrenten definiert. Wirklich nicht.
 
D

DaAndi

Guest
Kirch nun als legal, illegal , das soll doch bitte jeder für sich entscheiden.
Eben nicht.

Deine zickige Art kann ich gerade überhaupt nicht nachvollziehen. Ich habe Dir schon mal gesagt, das jeder für sich verantwortlich ist und wissen muss, was er feiert und was nicht.
Ich feiere, in dem ich Fakten aufzähle? Ich verstehe ich nicht, warum darauf herumreitest, dass ich mich angegriffen fühlen sollte oder zickig werde. Was ist daran zickig zu argumentieren?

Die Bayern Bosse haben immer früh erkannt, an welchem Rad sie drehen müssen. Wieso willst Du das immer wegdiskutieren und mit den Fehlern der anderen erklären?
Will ich doch gar nicht, aber Du schreibst es hier ja selber. Die einen haben die Zeichen der Zeiten erkannt, die anderen anscheinend nicht. Ist das kein Versäumnis, das man als „Fehler“ bezeichnen könnte?

Dass die Bayern auch dem DFB bei seinen illegalen und kriminellen Versuchen eine WM zu bekommen, tatkräftig unterstützt haben, ist doch völlig ok, solange man sich nicht die Finger schmutzig macht. Schließlich war auch klar, dass es ohne WM keine Allianz Arena gegebene hätte. Wie wichtig diese für die Bayern ist, weißte ja selber. Was daran ist nun ein Zeigefinger. Es ist eine nüchterne Beobachtung der einzelnen Dinge, die dafür gesorgt haben, dass wir heute keinen Wettbewerb an der Spitze haben. Nicht mehr, nicht weniger. Also komm mal wieder runter vom BErg der Erbostheit.

Ich werde nie verstehen, wie jemand, der im Hintertreffen ist, sich immer oder hauptsächlich damit beschäftigen kann, den Haken, bei denen zu suchen, die vorne dran sind. Das heißt verstehen kann ich es schon, nur zielführend ist es nicht. Überhaupt nicht. Viel entscheidender waren ganz andere Dinge. Zu diesem typischen Verhalten gehört übrigens auch immer wieder von den „fragwürdigen Aktionen“ der anderen aus der Vergangenheit zu reden, während mal selber genug hinter der eigenen Haustüre hätte, das mindestens auch fragwürdig war. Warum? Weil man von den eigenen „Fehlern“ nicht ganz so sehr oder nur kurzfristig profitiert hat?
Von einer „tatkräftigen Unterstützung“ kann man übrigens nur mit Deiner Auslegung der Dinge sprechen. Aber andere Auslegungen lässt der Herr der Wahrheit nicht gelten. Aber das lenkt jetzt auch zu sehr vom Thema ab.

Es ist und bleibt schwach und nicht zielführend bei diesem Thema fast ausschließlich über den FC Bayern zu sprechen. Diese Herangehensweise kann immer nur falsch sein. Das merkt man auch bei Dir. Sobald man „Fehler der Anderen“ nur erwähnt, möchtest Du das abbügeln. Es macht immer Sinn sich in erster Linie selbst zu hinterfragen, wenn man den Anschluss verloren hat, wenn der Erfolg fehlt oder man erfolgreicher sein wird. Immer. Natürlich kann man bei weitem nicht mehr alles nachholen usw. Aber es bleibt eine Tatsache, dass der FC Bayern mehr aus den Chancen gemacht hat, die andere so oder zumindest ähnlich auch mal hatten. Und, dass das die anderen nicht so geschafft haben, liegt zu allerletzt am FC Bayern. Was man hier so liest, soll es aber zuallererst an den Bayern liegen. Das fällt leicht, wenn man sich die jüngere Vergangenheit ansieht. Die Situation jetzt ist aber ein Ergebnis der letzten Jahrzehnte.



[/QUOTE]Worauf schimpfe ich denn? Wie ich schrieb: Für die Marke Bundesliga ist das natürlich wichtig, dass Bundesligisten gut im Europapokal abschneiden. Aber hier ging es ja ums Ansehen eines Vereins. Da ich nicht erkennen kann, dass jemand auf der Welt eine höhere Meinung vom Verein BVB haben sollte, weil ein nationaler Konkurrent im Viertel- oder Halbfinale ausscheidet, kam ich zu meiner Aussage, dass es für die Reputation keine Relevanz hat. [/QUOTE]
Das behauptet ja auch keiner. Das habe ich nun auch schon mehrfach geschrieben. Aber indirekt eben schon.

[/QUOTE]Nimm eine schwächere Liga. Wenn Du an den FC Luzern oder den FC Motherwell denkst, haste da jetzt eine größere Meinung oder ein intensiveres Interesse an diese Klubs. weil sie ja mit Basel und Celtic jeweils in einer Liga spielen??? Mir ist kein Klub bekannt, der sich über den Erfolg eines Mitkonkurrenten definiert. Wirklich nicht.[/QUOTE]

Wenn die Erfolge von Basel und Celtic einen weiteren CL-EL-Qualiplatz bedeuten, steigt das Ansehen, derer, die dadurch auch mal international spielen durchaus.
 
Oben