Fußball Fan-Studie
Geld für drei, vier Ribérys
Nach einer Studie der Marketing-Agentur "Sport+Markt" könnte der FC Bayern 560 Millionen Euro mehr Umsatz machen. Insgesamt wird sich bei der Vermarktung von Fußball-Klubs einiges ändern.
Von Kajo Fritz, Köln
"Die Ausschöpfung
der Fan-Ausgaben liegt
beim FC Bayern
gerade einmal bei 19,6 Prozent“,
sagt Analyst Stephan Schröder.
Foto: ddp
Das wird Uli Hoeneß interessieren. 560 Millionen Euro Umsatz mehr im Jahr, das wären abzüglich aller Ausgaben wohl drei oder vier zusätzliche Franck Ribérys, die der Manager des FC Bayern kaufen könnte. 560 Millionen Euro ist genau der Betrag, der durch die Zuneigung der Fans nach Angaben der Marketing-Agentur Sport+Markt bei den Bayern landen könnte, aber von Rechteverwertern, Medienunternehmen und anderen Anbietern, die mit dem Namen FC Bayern Geschäfte machen, erwirtschaftet werden. "Das Geld ist also da“, sagt Hartmut Zastrow aus dem Vorstand der Kölner Marktforscher. "Jetzt geht es darum, den Teil an dem Kuchen zu vergrößern.“ Bei der Vermarktung von Fußball-Vereinen wird sich in Zukunft einiges ändern.
Zastrow meint dabei nicht, dass Bayern München dieses Geld mit ein paar Schnellmaßnahmen ad hoc im kommenden Jahr als Mehreinnahme verbuchen könnte. Es sei eine Marketingoffensive von etwa zehn Jahren nötig, etwa der Aufbau eines eigenen Fernsehkanals, dann sei dieser zusätzliche Umsatz möglich.
"Sport+Markt“ geht davon aus, dass ein Fan durchschnittlich 60 Euro für Stadionbesuche, Fernseh-Abonnements und Trikots pro Jahr für seinen Verein ausgibt. Es gibt andere Untersuchungen, die mit 1000 Euro rechnen. Ein Riesengeschäft. Wie aus der neuen Studie "Football Top 20“ (die gesamte Studie mit Schaubildern finden Sie hier) hervorgeht, hat der deutsche Rekordmeister FC Bayern hierzulande 10,2 Millionen Fans, europaweit sind es fast 20 Millionen.
Kompletter Artikel: Fußball Fan-Studie Geld für drei, vier Ribérys - Sport - sueddeutsche.de
Geld für drei, vier Ribérys
Nach einer Studie der Marketing-Agentur "Sport+Markt" könnte der FC Bayern 560 Millionen Euro mehr Umsatz machen. Insgesamt wird sich bei der Vermarktung von Fußball-Klubs einiges ändern.
Von Kajo Fritz, Köln
"Die Ausschöpfung
der Fan-Ausgaben liegt
beim FC Bayern
gerade einmal bei 19,6 Prozent“,
sagt Analyst Stephan Schröder.
Foto: ddp
Das wird Uli Hoeneß interessieren. 560 Millionen Euro Umsatz mehr im Jahr, das wären abzüglich aller Ausgaben wohl drei oder vier zusätzliche Franck Ribérys, die der Manager des FC Bayern kaufen könnte. 560 Millionen Euro ist genau der Betrag, der durch die Zuneigung der Fans nach Angaben der Marketing-Agentur Sport+Markt bei den Bayern landen könnte, aber von Rechteverwertern, Medienunternehmen und anderen Anbietern, die mit dem Namen FC Bayern Geschäfte machen, erwirtschaftet werden. "Das Geld ist also da“, sagt Hartmut Zastrow aus dem Vorstand der Kölner Marktforscher. "Jetzt geht es darum, den Teil an dem Kuchen zu vergrößern.“ Bei der Vermarktung von Fußball-Vereinen wird sich in Zukunft einiges ändern.
Zastrow meint dabei nicht, dass Bayern München dieses Geld mit ein paar Schnellmaßnahmen ad hoc im kommenden Jahr als Mehreinnahme verbuchen könnte. Es sei eine Marketingoffensive von etwa zehn Jahren nötig, etwa der Aufbau eines eigenen Fernsehkanals, dann sei dieser zusätzliche Umsatz möglich.
"Sport+Markt“ geht davon aus, dass ein Fan durchschnittlich 60 Euro für Stadionbesuche, Fernseh-Abonnements und Trikots pro Jahr für seinen Verein ausgibt. Es gibt andere Untersuchungen, die mit 1000 Euro rechnen. Ein Riesengeschäft. Wie aus der neuen Studie "Football Top 20“ (die gesamte Studie mit Schaubildern finden Sie hier) hervorgeht, hat der deutsche Rekordmeister FC Bayern hierzulande 10,2 Millionen Fans, europaweit sind es fast 20 Millionen.
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