Hoeness raus!

Blubb

Aktives Mitglied
Auch wenn der Titel bewusst sehr provikativ gewählt ist und ich keineswegs seinen Rauswurf haben will.

Seit seiner Rückkehr hat Hoeness den Verein neu aufgestellt. Er hat die fachliche und sportliche Kompetenz vergrault. Diese wurde ersatzlos gestrichen.

Um auf alles wieder Einfluss zu haben, dürfte kein neuer starker Sportdirektor kommen. Am liebsten auch ein Trainer, auf den Hoeness direkt Einfluss hat. So Namen wie Scholl und Nagelsmann kommen ja nicht von ungefähr.

In der Transferpolitik nähern wir uns auch wieder den Zuständen vor 2007. Möglichst günstige Bundesligaspieler, kein Risiko. Keine Topstars, obwohl wir doch gerade mit Ribery und Robben da sensatiinell gekauft haben. Tolisso und James sollen reine Wunschspieler von Ancelotti sein. Ich denke, dass wir sonst eher in der Kategorie Süle, Rudy und Goretzka investieren.

Wir haben jahrelang über zuviel spanische Spieler philosophiert, dabei waren Xabi Alonso und Thiago wohl die besten Einkäufe.

Man muss halt akzeptieren, dass Bayern diese Folklore mitschleppen muss. Aber Hoeness ist IMO das Symbol für einen Rückschritt, dessen erste Auswirkungen gerade erst sehen. Ein Präsident, bei dem sich alternde Superstars ausheulen dürfen, ist ein absolutes NoGo. Diese ständige ÖFFENTLICHE Streiterei ist eine Katastrophe. Internas werden quasi täglich an die Presse gereicht. Komischerweise klingen die sehr nach Rechtfertigung. Ich vermute sogar, dass die von Hoeness direkt gestreut werden, um von sich selber abzulenken.


Dass vieles davon (Grüppchenbildung) bereits durch einen starken Mann wie Sammer oder Eberl hätten unterbunden werden müssen, ist für mich klar. Der Trikorwurf von Ribery hätte vom Verein sanktioniert werden müssen - nicht vom Trainer.

In diesem Umfeld ist jeder Trainer zum scheitern verurteilt. Alternde Superstars, die nicht mehr weltklasse abliefern, dürfen nicht derart von Hoeness geschützt werden. Die hätten eingefangen und der Trainer gestärkt werden.

In der aktuellen Situation könnten wir auch Robben und Ribery direkt zum Trainer befördern... da brauchen wir keinen Scholl. Dann setzt sich Hoeness noch auf die Bank und dann sollen die sich die Verantwortung schö n teilen und ihr "Werk" bewundern.

IMO hätte Hoeness eher wie Beckenbauer damals representativ zurückkommen sollen. Dass Hoeness wieder so aktiv mitmischt, ist das "Worst Case" Szenario...
 
D

DaAndi

Guest
Auch wenn der Titel bewusst sehr provikativ gewählt ist und ich keineswegs seinen Rauswurf haben will.

Seit seiner Rückkehr hat Hoeness den Verein neu aufgestellt. Er hat die fachliche und sportliche Kompetenz vergrault. Diese wurde ersatzlos gestrichen.

Um auf alles wieder Einfluss zu haben, dürfte kein neuer starker Sportdirektor kommen. Am liebsten auch ein Trainer, auf den Hoeness direkt Einfluss hat. So Namen wie Scholl und Nagelsmann kommen ja nicht von ungefähr.

In der Transferpolitik nähern wir uns auch wieder den Zuständen vor 2007. Möglichst günstige Bundesligaspieler, kein Risiko. Keine Topstars, obwohl wir doch gerade mit Ribery und Robben da sensatiinell gekauft haben. Tolisso und James sollen reine Wunschspieler von Ancelotti sein. Ich denke, dass wir sonst eher in der Kategorie Süle, Rudy und Goretzka investieren.

Wir haben jahrelang über zuviel spanische Spieler philosophiert, dabei waren Xabi Alonso und Thiago wohl die besten Einkäufe.

Man muss halt akzeptieren, dass Bayern diese Folklore mitschleppen muss. Aber Hoeness ist IMO das Symbol für einen Rückschritt, dessen erste Auswirkungen gerade erst sehen. Ein Präsident, bei dem sich alternde Superstars ausheulen dürfen, ist ein absolutes NoGo. Diese ständige ÖFFENTLICHE Streiterei ist eine Katastrophe. Internas werden quasi täglich an die Presse gereicht. Komischerweise klingen die sehr nach Rechtfertigung. Ich vermute sogar, dass die von Hoeness direkt gestreut werden, um von sich selber abzulenken.


Dass vieles davon (Grüppchenbildung) bereits durch einen starken Mann wie Sammer oder Eberl hätten unterbunden werden müssen, ist für mich klar. Der Trikorwurf von Ribery hätte vom Verein sanktioniert werden müssen - nicht vom Trainer.

In diesem Umfeld ist jeder Trainer zum scheitern verurteilt. Alternde Superstars, die nicht mehr weltklasse abliefern, dürfen nicht derart von Hoeness geschützt werden. Die hätten eingefangen und der Trainer gestärkt werden.

In der aktuellen Situation könnten wir auch Robben und Ribery direkt zum Trainer befördern... da brauchen wir keinen Scholl. Dann setzt sich Hoeness noch auf die Bank und dann sollen die sich die Verantwortung schö n teilen und ihr "Werk" bewundern.

IMO hätte Hoeness eher wie Beckenbauer damals representativ zurückkommen sollen. Dass Hoeness wieder so aktiv mitmischt, ist das "Worst Case" Szenario...

Das ist mir wirklich viel zu viel Spekulation.
 

Blubb

Aktives Mitglied
Über Rumenigge rede ich nicht soviel. Das Gelaber ist auch manchmal kaum auszuhalten. Aber prinzipiell war seine Vision eines Konzerns, der sich mit echten Fachleuten aufstellt, um einiges zukunftstauglicher als die aktuelle Folkloresituation, in der wir am liebsten Exspieler, die sich gut mit Hoeness verstehen, aber wenig Kompetenz haben, holen.

Brazzo erinnert mich immer mehr an Nerlinger.

Was Bayern IMO wirklich braucht:
- einen neuen, starken Sportvorstand wie Eberl, der sich und den Trainer gg Hoeness und Rummenigge durchsetzen kann. Beide müssen sich aus der Mannschaftsführung heraushalten und auch bei Transfers eine beratende Funktion haben (natürlich müssen die Finanzen kontrolliert werden).

- ich bin aktuell gegen Lahm, weil er noch zu nah am aktuellen Team ist. Natürlich wäre er irgendwann der optimale Kandidat. Vielleicht unterschätze ich Lahm da auch.

- Hoeness und KHR müssen in ihren Kompetenzen und Rollen sinnvoll und im Sinne des Vereins arbeiten. Die Außenwirkung ist da katastrophal, vermutlich wegen interner Streitigkeiten. Entweder man findet einen Weg - oder einer muss gehen. Da tendiere ich momentan aufgrund des Alters und der Vision zu Hoeness. Hoeness hätte eher representativ zurückkommen sollen und nicht so stark ins operative Geschäft eingreifen sollen.
 

Blubb

Aktives Mitglied
Das ist mir wirklich viel zu viel Spekulation.

Also hältst es für Zufall, dass wir von einem Setup Sammer-Guardiola-Reschke zu Brazzo-Sagnol übergehen? Nach Hoeness Vision soll das sogar Brazzo-Scholl-Sagnol werden...

Mir ist das zuviel Folklore. Und Hoeness Aussagen machen mir angst. Er will den FC Bayern wieder klein und national machen, mit derselben Politik wie Mitte der 00er Jahre.
 
D

DaAndi

Guest
Also hältst es für Zufall, dass wir von einem Setup Sammer-Guardiola-Reschke zu Brazzo-Sagnol übergehen? Nach Hoeness Vision soll das sogar Brazzo-Scholl-Sagnol werden...

Mir ist das zuviel Folklore. Und Hoeness Aussagen machen mir angst. Er will den FC Bayern wieder klein und national machen, mit derselben Politik wie Mitte der 00er Jahre.

Wer sagt, dass er das alles alleine entschieden hat?
 
D

DaAndi

Guest
Vieles von dem, was jetzt bei den Bayern passiert, bzw. viele Gründe für so eine Phase, liegen in meinen Augen fast schon in der Natur der Dinge. Nach so einer dominanten Zeit, muss es auch mal bergab gehen.
Überraschen tut mich das nicht.
Ich warne eher davon, dass man jetzt mit Ach und Krach jemanden dafür verantwortlich machen möchte, für das, was auch mal kommen musste.
Ich meine nicht, dass keine Fehler gemacht wurden und werden. Aber das klingt für mich alles vollkommen überzogen.
 

Engel_Aloisius

höflichster FL-User
Was soll die Aufregung?

Bayern ist schlecht in die Saison gestartet. Sonst nix!

1. dauert die Saison noch lang und 2. wenn Bayern nicht zum 6. mal Meister wird ist das lange noch keine Katastrophe.
 
D

downie

Guest
Wir müssen nicht lange diskutieren. Es ist die Selbe Situation wie damals, als hier auch viele Bayern Sympathisanten nicht vom Laber Franz lassen wollten, weil, warum auch immer. Das was Hoeness über Jahrzehnte eigentllich ganz gut hinbekommen hat, nämlich Spieler rechtzeitig abzustossen, schafft der Verein bei Hoeness nicht. Wir hätten schon beim Abgang von Sammer viel hellhöriger werden müssen. Denn das war der Anfang dieses Desasters. Und ja, es ist ein Desaster, wenn Spieler machen können was sie wollen, sich Strukturen auflösen und alles drunter und drüber geht. Jedwediges Konzept ist flöten gegangen, Höness und rummenigge pflegen lieber ihre gegenseitige Abneigung, anstatt konstruktiv zu arbeiten, der Reschke wurde einfach so an einen designierten Zweitligisten abgegeben und zur Krönung wurde uns brazzo präsentiert, den, welch Hohn, einige tatsächlich erst mal machen lassen wollten.... Leute, Leute... Jetzt haben wir praktisch in allen sportlichen Bereichen riesige Baustellen, Trainer, Sportdirektor, Vorstand, alles muss neu. Das hätte man auch deutlich besser lösen können. Mir geht es übrigens nicht darum, dass man dieses Jahr nicht Meister wird, das ist mir ziemlich wurscht, sondern es geht um das wie und darum, dass im Verein gewisse Auflösungserscheinungenen nicht weggeredet werden können, während ein alter Zausel, der geistig völlig den Anschluss verpasst hat, sich zwanghaft an die Macht krallt.

Um erfolgreich sein zu können, muss der FC Bayern voran gehen, Impulse setzen, Entwicklungen in Gang setzen und nicht dämlich nach Dortmund oder Madrid glotzen und über nicht zu ändernde Entwicklungen lamentieren.
 
D

DaAndi

Guest
Wir müssen nicht lange diskutieren. Es ist die Selbe Situation wie damals, als hier auch viele Bayern Sympathisanten nicht vom Laber Franz lassen wollten, weil, warum auch immer. Das was Hoeness über Jahrzehnte eigentllich ganz gut hinbekommen hat, nämlich Spieler rechtzeitig abzustossen, schafft der Verein bei Hoeness nicht. Wir hätten schon beim Abgang von Sammer viel hellhöriger werden müssen. Denn das war der Anfang dieses Desasters. Und ja, es ist ein Desaster, wenn Spieler machen können was sie wollen, sich Strukturen auflösen und alles drunter und drüber geht. Jedwediges Konzept ist flöten gegangen, Höness und rummenigge pflegen lieber ihre gegenseitige Abneigung, anstatt konstruktiv zu arbeiten, der Reschke wurde einfach so an einen designierten Zweitligisten abgegeben und zur Krönung wurde uns brazzo präsentiert, den, welch Hohn, einige tatsächlich erst mal machen lassen wollten.... Leute, Leute... Jetzt haben wir praktisch in allen sportlichen Bereichen riesige Baustellen, Trainer, Sportdirektor, Vorstand, alles muss neu. Das hätte man auch deutlich besser lösen können. Mir geht es übrigens nicht darum, dass man dieses Jahr nicht Meister wird, das ist mir ziemlich wurscht, sondern es geht um das wie und darum, dass im Verein gewisse Auflösungserscheinungenen nicht weggeredet werden können, während ein alter Zausel, der geistig völlig den Anschluss verpasst hat, sich zwanghaft an die Macht krallt.

Um erfolgreich sein zu können, muss der FC Bayern voran gehen, Impulse setzen, Entwicklungen in Gang setzen und nicht dämlich nach Dortmund oder Madrid glotzen und über nicht zu ändernde Entwicklungen lamentieren.

Wie gesagt. Für mich sind das alles Spekulationen.

Dass z.B. Spieler machen können, was sie wollen, ist erstmal nicht mehr als eine sehr einseitige Interpretierung der Aussagen anlässlich der Trainerentlassungen.

Dass der Trainer viele Führungsspieler gegen sich aufgebracht haben soll, muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Spieler hier den schwarzen Peter in der Hand haben.
 
A

Amadeus

Guest
Fuer mich mit meiner tiefen Abneigung ist das, was Blubb und Downie schreiben, sehr einleuchtend. Und das ist auch kein Jammern sondern der Versuch, eine vorhandene Situation zu analysieren.
Dass der FC eine Top-Trainerpersoenlichkeit braucht, ist schon klar. Den gibt es aber momentan nicht. Daher glaube ich schon, dass ein eingefleischter FC Bayern-Mann, der Spieler und Vorstand bestens kennt, jetzt das Richtige ist.
Die Situation koennte keiner besser in den Griff kriegen als Gerland.
 

Wuschel

Bekanntes Mitglied
Fuer mich mit meiner tiefen Abneigung ist das, was Blubb und Downie schreiben, sehr einleuchtend. Und das ist auch kein Jammern sondern der Versuch, eine vorhandene Situation zu analysieren.
Dass der FC eine Top-Trainerpersoenlichkeit braucht, ist schon klar. Den gibt es aber momentan nicht. Daher glaube ich schon, dass ein eingefleischter FC Bayern-Mann, der Spieler und Vorstand bestens kennt, jetzt das Richtige ist.
Die Situation koennte keiner besser in den Griff kriegen als Gerland.

Was hat eigentlich Köln damit zu tun?
 
D

downie

Guest
Wie gesagt. Für mich sind das alles Spekulationen.

Dass z.B. Spieler machen können, was sie wollen, ist erstmal nicht mehr als eine sehr einseitige Interpretierung der Aussagen anlässlich der Trainerentlassungen.

Dass der Trainer viele Führungsspieler gegen sich aufgebracht haben soll, muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass die Spieler hier den schwarzen Peter in der Hand haben.

Ich glaube, wir haben alle die letzten Spiele gesehen und wie sich die Spieler benommen haben. Da muss man nichts spekulieren. Ebenso muss man nicht über Sammer und Reschke spekulieren. Die Fakten liegen auf der Hand. Alles Andere ist Ablenken und Zukleistern.
 
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