Nachdem der Fußball-Bundesligist FC Bayern München vier Spiele in Folge nicht gewinnen konnte, wird die Kritik an der Transferpolitik des Rekordmeisters immer lauter. Doch offenbar basteln die Verantwortlichen schon an einer Transferliste für die kommende Wechselperiode.
Laut "Sport Bild"-Informationen stehen zahlreiche Namen aus ganz Europa auf der Liste des FC Bayern. Ganz oben steht demnach Nicolas Pépé vom französischen Ligue-1-Klub OSC Lille.
Der Flügelflitzer soll den mittlerweile 34-Jährigen Arjen Robben beerben. Im Sommer stand Pépé bereits vor einem Wechsel zu Olympique Lyon. 30 Millionen Euro hätten den Besitzer für den 23-Jährigen wechseln sollen. Doch Pépé verweigerte den Wechsel und spekulierte auf einen europäischen Topklub.
Mit Florian Thauvin haben die Bayern einen weiteren Spieler aus der Ligue 1 auf dem Zettel. Schon Ende September hatten französische Medien von dem Interesse des Profis von Olympique Marseille berichtet.
Für Thauvin, der bei der WM in Russland für Weltmeister Frankreich einmal zum Einsatz kam, müssten die Münchner allerdings tief in die Tasche greifen. Marseilles Präsident Jacques-Henri Eyraud hat die Ablösesumme für Thauvin angeblich auf 80 Millionen Euro festgelegt. Immerhin läuft der Vertrag des Franzosen in Marseille noch bis 2021.
Christian Pulisic weiter ein Thema
Ebenfalls auf der Liste der Münchener stehen wohl Christian Pulisic und Leon Bailey von den Bundesliga-Konkurrenten Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen. Schon im Sommer soll sich der FCB nach dem Bayer-Profi erkundigt haben. Nach dürftigen Leistungen in der aktuellen Saison sei Bailey allerdings auf der Wunschliste nach hinten gerückt.
Pulisic dagegen wird beim Rekordmeister hoch gehandelt. Sollte der BVB den Flügelflitzer zum Verkauf frei geben, sind die Bayern zur Stelle, heißt es in dem Bericht. Schon im Sommer hatte "Daily Mail" berichtet, dass die Münchener bereit seien, bis zu 55 Millionen Euro für Pulisic zu zahlen.
Ein weiterer Kandidat für den zukünftigen Bayern-Kader soll Anthony Martial von Manchester United sein. Der Angreifer wird schon länger mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Doch intern seien nicht alle Verantwortlichen von den Qualitäten des Franzosen überzeugt, heißt es in dem Bericht.
Kontakt zu Berater von Frenkie de Jong
Auch das Werben um den Pokalhelden Ante Rebic von Eintracht Frankfurt soll nachgelassen haben. Im Sommer war Trainer Niko Kovac noch bemüht, seinen ehemaligen Spieler an die Säbener Straße zu locken. Doch die Scouting-Abteilung treibt die Personalie wohl nicht weiter voran.
Stattdessen haben sich die Klub-Bosse wohl bei Frenkie de Jongs Berater Hasan Cetinkaya erkundigt. Der 21-jährige Niederländer von Ajax Amsterdam wird von ganz Europa gejagt. Angeblich buhlen Borussia Dortmund, der FC Barcelona, Real Madrid, Paris Saint-Germain, Manchester City und die AS Roma schon länger um die Dienste von Mittelfeldspieler de Jong, der Anfang September sein Debüt in der Elftal feierte.