Ribery und Robben: It's Magic - die beste Flügelzange der Fußballwelt

WestfalenFCB

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Und nochmal. Ich würds ja verstehen, wenn man sich am Dortmunder Konzept orientiert. Kopieren geht mit dem Spielermaterial eh nicht. Aber Mainz und Hannover können nicht im geringsten unsere Vorbilder sein. Deren Spiel beruht zu sehr auf Zufall und der Einstellung, dass ein 0:0 ja auch ein gutes Ergebnis ist. Und dass die Gegner viel offensiver spielen, weil sie auf drei Punkte hoffen.

Im Normallfall dürfte Jupp keinerlei Problemchen haben, allein bei der individellen Klasse der Spieler. Hier wird in einer Form diskutiert als hätte man bereits schon eine Halbsaison verbockt.

Allein über Robbens konstanter Verletzungsanfälligkeit kann man bis hier diskutieren.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
Ähm, Hannover war letzte Saison Dritter in der Heimtabelle und hat sicherlich nicht nur gegen offensiv agierende Teams gewonnen. Ich sage ja nicht, dass unsere Spielausrichtung darauf aus ist, das Spiel zu beherrschen. Aber das brauchen wir auch gar nicht. Ballbesitz ist nichts wert, wenn man ihn taktisch nicht umzusetzen weiß.

Ansonsten haben wir in der Vorbereitung und im Pokal jeden "drittklassigen" Gegner spielerisch leicht weggehauen. Und in der Europa League sind wir auch noch nicht ausgeschieden oder?

Mal wieder rumgeblubbt.

Mach ruhig weiter, wenn du sonst nix zu tun hast.
 

Blubb

Aktives Mitglied
Olic, Alaba, Usami ... zur Not Pranjic. Den neuen Leuten und dazu Olic muss man auch das Vertrauen und ein wenig Zeit geben! Komisch das dies bei anderen Verein klappt.
Hochwertiges Backup - wenn ich das höre! Wer bitte soll das sein und warum soll sich so jemand in der BL auf die Bank setzen? Es geht nur mit jungen, dynamischen "Nachrückern". Da sehe ich zuerst Alaba und Usami. Bei Olic weiß man was man hat.

Olic hat doch gar nicht die Anlagen dafür. Außerdem hat er das doch gespielt, u.a. zu Beginn letzte Saison. Er war ein Totalausfall als Außenspieler.

Dazu kommt, dass er Raum braucht. Er ist technisch zu limitiert und darauf zu hoffen, dass wie gegen Manchester der Verteidiger nen technischen Fehler macht, das ist mir dann doch zu wenig. All seine kämpferischen Qualitäten schätze ich auch, aber da sehe ich ihn eher im Zentrum und nur als Notnagel auf der Außenbahn.

Außerdem hat er ewig wegen Verletzungen gefehlt. Dass er noch nicht mal mehr im 18er Kader ist, ist ein deutliches Zeichen, dass da wohl noch einiges an alter Fitness und Spritzigkeit fehlt.
 

Blubb

Aktives Mitglied
Im Normallfall dürfte Jupp keinerlei Problemchen haben, allein bei der individellen Klasse der Spieler. Hier wird in einer Form diskutiert als hätte man bereits schon eine Halbsaison verbockt.

Allein über Robbens konstanter Verletzungsanfälligkeit kann man bis hier diskutieren.

Mir scheints so, als ob manche schon die Nerven verlieren.

Ich jedenfalls finde es bedenklich, in welche Richtung es unter Heynckes gehen soll. Mehr in Richtung hinten gut stehen und vorne wirds IRGENDWIE klappen.

Und das macht mir angst. Ich will einfach keinen reinen Ergebnisfußball sehen, auch wenn wir damit am Ende deútlich Meister werden.
 

Blubb

Aktives Mitglied
Olic, Alaba, Usami ... zur Not Pranjic. Den neuen Leuten und dazu Olic muss man auch das Vertrauen und ein wenig Zeit geben! Komisch das dies bei anderen Verein klappt.
Hochwertiges Backup - wenn ich das höre! Wer bitte soll das sein und warum soll sich so jemand in der BL auf die Bank setzen? Es geht nur mit jungen, dynamischen "Nachrückern". Da sehe ich zuerst Alaba und Usami. Bei Olic weiß man was man hat.

Btw bzgl. hochwertigem Backup: den hat Dortmund auch nicht. Wenn dort mal Kagwa und Götze ausfallen, ist das spielerisches niemandsland. Der Ersatz wie Kuba oder Lewandowski hat zumindest letzte Saison nicht annähernd diese spielerische Qualität gehabt. U.a. deswegen wurd ja auch Perisic geholt.

Ich weiß ja nicht, ob Perisic jetzt ganz toll einschlägt oder nicht. Aber man hat ein Problem erkannt und gehandelt. Bayern hat auch gehandelt, aber deutlich mutiger. Hinter Usami steht ein viel größeres Fragezeichen als hinter Perisic.

Und schau mal nach Barcelona. Pedro, Sanchez, Villa, Affelay, (Iniesta) - von denen können auch nur zwei spielen, da sind also immer zwei-drei sehr gute Außenspieler als Alternativen zur Verfügung. Bayern dagegen setzt auf vornehmlich auf Nonames. Kann gut gehen, ist halt ein großes Risiko, das ich nicht eingegangen wäre.

Gerade angesichts der Verletzungsanfälligkeit von Robbery ist es doch riskant, auf Spieler zu setzen, die sich noch nicht auf diesem Niveau bewiesen haben. Es kann gut gehen, muss aber nicht. Und bisher gings nicht gut.

Nur ums mal klarzustellen: Ich bin überzeugt, dass Bayern noch viele Tore schießt, vielleicht sogar heute eine tolles Spiel zeigt (die Hoffnung stirbt zuletzt). Bloß grauts mir wieder vor den Spielen, wo Ribery und Robben beide ausfallen und wir Gladbach reloaded sehen.
 

WestfalenFCB

Aktives Mitglied
Mir scheints so, als ob manche schon die Nerven verlieren.

Ich jedenfalls finde es bedenklich, in welche Richtung es unter Heynckes gehen soll. Mehr in Richtung hinten gut stehen und vorne wirds IRGENDWIE klappen.

Und das macht mir angst. Ich will einfach keinen reinen Ergebnisfußball sehen, auch wenn wir damit am Ende deútlich Meister werden.

Schwer- und Kritikpunkt in der vergangenen Saison war nunmal das schlechte Abwehrverhalten.
Und wie ich schon anderorts erwähnte, kannst du von Heynckes selbst keinerlei Wunderdinge erwarten. Am ersten Spieltag verloren zu haben ist mir persönlich lieber als einen Glanz-und-Gloria-Sieg, der wohlmöglich wiedermal Einiges kaschiert hätte.

Noch eins:
ab und an bin ich auch lachis Meinung die da war, dass Ballbesitz nichts wert ist, wenn man ihn taktisch nicht umzusetzen weiß. Aber: die Mehrzahl an Torschüssen sagt auch nichts aus und hat keinen Wert, wenn die Tore nicht gemacht werden! :hammer:
 
Ich rede hauptsächlich von Mainz, die haben schon 4 Saisonspiele.
Warum schreibst du das dann nicht?


Ansonsten fällt mir spontan ein, wie spielerisch überlegen Gladbach in Hannover war - und ja, das Spiel hab ich mir angeschaut. Es war wirklich so, dass Hannover zuhause von Gladbach DOMINIERT wurde.
Okay, wenn man das mit Abstand schlechteste Saisonspiel neben dem Heimspiel gegen St. Pauli zum Maßstab nimmt, hast du Recht. Blubb.


Und Hannover hat keinen guten Fußball gespielt. Man war einfach nur effizient im Abschluss. Man war tatsächlcih sogar die Mannschaft mit den zweitwenigsten Torschüssen überhaupt von allen Mannschaften.

Genauso die Anzahl der Torchancen. Nur St. Pauli hatte weniger Torchancen als Hannover.
Zeig' mir bitte die Statistiken. In Sachen Chancenverwertung standen wir, soweit ich mich erinnere, nämlich im Mittelfeld der Tabelle. Und ob jemand guten Fußball spielt oder nicht, ist sicherlich Ansichtssache. Ich habe über 30 Spiele von uns gesehen. Und wir haben verdammt guten Fußball gespielt.


Ist das wirklich der Fußball, an dem sich Bayern orientieren soll?
Mir doch egal.


Das geht einfach nur, wenn du die wenigen Torchancen alle konsequent nutzt.

Das Konzept von Hannover hat dort auch nur funktioniert, weil man außergewöhnlich gut die knappen Spiele für sich entschieden hat. Das klingt mehr Heynckesschem Fußball: einfach hinten reinstellen und vorne die eine Chance nutzen, die man schon irgendwie bekommt.
Wie gesagt, unsere Chancenverwertung war nicht so gut, wie du sie darstellst. Und wir standen mitnichten nur hintendrin. Aber die Diskussion hatten wir ja schonmal.
 

Blubb

Aktives Mitglied
Noch eins:
ab und an bin ich auch lachis Meinung die da war, dass Ballbesitz nichts wert ist, wenn man ihn taktisch nicht umzusetzen weiß. Aber: die Mehrzahl an Torschüssen sagt auch nichts aus und hat keinen Wert, wenn die Tore nicht gemacht werden! :hammer:

Ich teile ja auch diese Meinung, aber die Konsequenz daraus ist einfach falsch. Hannover hat wegen der offensiveren Gegner erstens viel mehr Raum zum kontern, das eröffnent nun mal bessere Torchancen. Dieses Konzept kann und darf Bayern gar nicht kopieren wollen. Einfach auch, weil die Gegner anders agieren und wir mit nem 0:0 nicht wirklich gut leben können.

Und der vielw ichtigere Punkt: Nur weil wir weniger Torschüsse haben, machen wir nicht plötzlich mehr Tore oder verwerten unsere Torchancen besser. Nehm mal Hannover, die machen aus nem irregulären Tor das 1:0 und das 2:1 ist ein Elfmeter, der auch durch eine Dummheit des Gegners zustande kommt.

Welche Lehren sollen wir daraus ziehen? Bei uns macht Gomez den Kopfball eben nicht rein, ein reguläres Tor wird vom Schiedsrichter nicht gegeben und das Gegentor hat auch etwas Slapstickartiges. Wir haben nicht schlechter als Hannover gespielt, nur einfach uneffizienter.

Fürs eigene Spiel könenn wir daraus leider keinerlei Lehren ziehen. Wir könnten natürlich auf Gomez schimpfen, dass er den Ball nicht reinmacht. Auf Neuer, weil er beim Gegentor patzt. Und auf den Schiri, weil er das 1:1 nicht gibt.

Aber gar nichts davon hilft uns weiter, heute in Wolfsburg und in den nächsten über 40 Spielen diese Saison erfolgreicher zu sein.
 

Blubb

Aktives Mitglied
Zeig' mir bitte die Statistiken. In Sachen Chancenverwertung standen wir, soweit ich mich erinnere, nämlich im Mittelfeld der Tabelle. Und ob jemand guten Fußball spielt oder nicht, ist sicherlich Ansichtssache. Ich habe über 30 Spiele von uns gesehen. Und wir haben verdammt guten Fußball gespielt.
Die Torschuss-Statistik 2010/2011 der Fussball-Bundesliga Anzahl Fouls Statistik - wahretabelle.de

Die Chancentod-Tabelle 2010/2011 der Fussball-Bundesliga Torchancen Chancen Tore - wahretabelle.de

Hannover ist vorletzter, nur hinter Bayern. Aber was in dieser Statistik natürlich nicht steht, ist, dass Bayern gegen Saisonende einfach extrem viele Tore gemacht hat, aber halt einfach nur in den falschen Spielen. Man hat halt gegen St. Pauli aus 10 Torchancen 8 Tore gemacht, das hat die Statistik natürlich extrem nach oben gepusht, während Hannover konstant seine Torchancen genutzt hat.

Btw, das war die Chancenverwertung nach der Hinserie:

Die Chancentod-Tabelle 2010/2011 der Fussball-Bundesliga Torchancen Chancen Tore - wahretabelle.de

Da war Hannover sogar noch die Mannschaft mit den wenigsten Torchancen - und dennoch war man in der Spitzengruppe vertreten.

Das, was man an Hannover bewundern muss, ist, wie sie aus den bescheidenen Mitteln einfach nahezu das Optimale rausgeholt haben. Man hat viele Spiele gewonnen, in denen der Gegner gleichviel oder sogar mehr Torchancen hatte. Bloß das kann man nicht auf Bayern kopieren, da wir hier manchmal wirklich sehr großzügig mit unseren Torchancen umgehen und sie haufenweise versemmeln.

Gerade dieser erste Spieltag hat wieder mal gezeigt, wieviel effizeinter Hannover als Bayern ist. Irgendso ein irreguläres Freistoßtor reingemacht, Bayern bekommt regulären Treffer aberkannt. Hannover schießt kaum aus Tor, hat aber schnell zwei Saisontore. Hannover lässt hinten mehr zu, bekommt aber nicht mehr Gegentore als Bayern.

Laut Statisitk hat Bayern bei 5:2 Torchancen 0:1 verloren, Hannover bei 4:4 Torchancen 2:1 gewonnen. Und das passiert uns viel zu oft.
 

Iwan Lokomofeilowitsch

We ❤️ Lenchen
Die Torschuss-Statistik 2010/2011 der Fussball-Bundesliga Anzahl Fouls Statistik - wahretabelle.de

Die Chancentod-Tabelle 2010/2011 der Fussball-Bundesliga Torchancen Chancen Tore - wahretabelle.de

Hannover ist vorletzter, nur hinter Bayern. Aber was in dieser Statistik natürlich nicht steht, ist, dass Bayern gegen Saisonende einfach extrem viele Tore gemacht hat, aber halt einfach nur in den falschen Spielen. Man hat halt gegen St. Pauli aus 10 Torchancen 8 Tore gemacht, das hat die Statistik natürlich extrem nach oben gepusht, während Hannover konstant seine Torchancen genutzt hat.

Btw, das war die Chancenverwertung nach der Hinserie:

Die Chancentod-Tabelle 2010/2011 der Fussball-Bundesliga Torchancen Chancen Tore - wahretabelle.de

Da war Hannover sogar noch die Mannschaft mit den wenigsten Torchancen - und dennoch war man in der Spitzengruppe vertreten.

Das, was man an Hannover bewundern muss, ist, wie sie aus den bescheidenen Mitteln einfach nahezu das Optimale rausgeholt haben. Man hat viele Spiele gewonnen, in denen der Gegner gleichviel oder sogar mehr Torchancen hatte. Bloß das kann man nicht auf Bayern kopieren, da wir hier manchmal wirklich sehr großzügig mit unseren Torchancen umgehen und sie haufenweise versemmeln.

Gerade dieser erste Spieltag hat wieder mal gezeigt, wieviel effizeinter Hannover als Bayern ist. Irgendso ein irreguläres Freistoßtor reingemacht, Bayern bekommt regulären Treffer aberkannt. Hannover schießt kaum aus Tor, hat aber schnell zwei Saisontore. Hannover lässt hinten mehr zu, bekommt aber nicht mehr Gegentore als Bayern.

Laut Statisitk hat Bayern bei 5:2 Torchancen 0:1 verloren, Hannover bei 4:4 Torchancen 2:1 gewonnen. Und das passiert uns viel zu oft.

Glaubst du den Unsinn eigentlich selber noch, den du verzapfst? Oder sind wieder mal alle anderen schuld, dass Bayern verloren hat?

Dieser de Camargo zum Beispiel. Was erlaubt dieser Typ sich eigentlich, ein Tor gegen den weltgrößten Verein zu machen ! Sperren sollte man den! Oder doch besser steinigen...

Im Ernst: Bekommst du es hin, mir zu erklären, a) welches Tor von Bayern zu Unrecht nicht anerkannt wurde und b) warum das 1:0 von Hannover irregulär war? Einzige Bedingung: Die Erklärung muss objektiv sein, sprich irgendwie aus dem Regelwerk abgeleitet oder anhand einer sonstigen plausiblen Argumentation, nicht Ausgeburt deiner eigenen, wirren und bayernvernebelten Interpretation der Fußballregeln. Denn davon habe ich satt und genug gelesen.

Die Tatsache, dass es reichlich armselig ist, jetzt Hannover mit Bayern zu vergleichen, nachdem du zuvor mehrfach nachdrücklich betont hast, wie weit überlegen der himmelhohe FCB den Hannoveranern ist, die eh nur Glück haben, nur kontern und überhaupt keinen Fußball spielen können, sei jetzt nur mal am Rande erwähnt. Nicht zu viel auf einmal.
 

Iwan Lokomofeilowitsch

We ❤️ Lenchen
Er hat angezeigt, dass er den Ball erst durch einen Pfiff wieder freigibt, hat das dann aber doch unterlassen.

Kircher selbst sagt, er habe eben dies nicht getan, sondern den Ball ohne Pfiff freigegeben - was möglich ist. Allerdings, und das muss man ihm anlasten, war seine Gestik insoweit missverständlich. Man kann sicherlich sagen, dass der Vorteil eines Freistoßes verloren geht, wenn man ewig mit der Ausführung warten muss. Aber in welche Richtung man auch argumentiert, die Szene bleibt sicherlich zumindest streitbar.

Auch wenn das Ganze regelkonform war ein "Gschmäckle" hat das Tor doch .... von Fairness will ich da erst gar nicht reden .....

Das sehe ich genauso, nur ist unfair (leider) nicht immer dasselbe wie irregulär. Wenn ich einen Ball wegen einer Verletzung des Gegners ins Aus schieße und er den Ball nicht zurückgibt, ist das völlig regelkonform, aber eben kein Fair Play. Da müsste man eventuell regeltechnisch was machen.
 

Kaiserkrone90

„Geht's raus und spielt's Fußball.“
Teammitglied
@Iwan:

Zum nicht gegebenen Tor durch Müller beim Spiel FCB-BMG:

Ursprünglich wurde die Abseitsregel dahingehend entschärft, als dass der sich im Abseits befindliche Spieler dann nicht bewertet wird, wenn er den Ball nicht erhält, verwertet oder noch erreichen kann. Dabei ging es den Regelhütern um ein schnelleres Spiel in dem nicht unnötig abgepfiffen werden muss, also ein schneller Spielfluss garantiert bleibt.
Diesem Bestreben wirkt die seit Jahren immer verkomplizierterte Auslegung seitens einiger Schiedrichter entgegen, einen Spieler irgendwie in einem passiven Abseits sehen zu wollen. Im vorliegenden Fall wurde wohl Gomez so bewertet. Aktuell muss man natürlich mitgehen, da sich dieser Weg so eingefleischt hat. allerdings müssen die Regelhüter in dieser Frage mal wieder den Bogen zurück finden, da diese sog. passive Abseits völlig unterschiedlich ausgelegt wird, was ursprünglich so nie vorgesehen war.
Kurz: Dieses Tor hätte zählen müssen. Der Pfiff ist allerdings nachvollziehbar. Von daher geht die Entscheidung schon irgendwie in Ordnung.

Die Bayern dürfen ohenhin in diesem Tor nicht den Grund für die Nielderlage suchen und sehen!

Zum Tor für H96: Wie Sandmann schon sagt. Es gibt diese Ansage, wonach ein Schiri anpfeifen muss, wenn er das Spiel unterbrochen hat. ( Wo es niedergeschrieben steht, kann ich nicht sagen - da hilft nur google.de) Da er dem Schützen wohl erkennbar die Pfeife gezeigt hat, dürfte hier wirklich ein Fehlverhalten vorliegen.
Auch hier kann und darf sich der Gegner keine Ausrede bilden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Tor für H96: Wie Sandmann schon sagt. Es gibt diese Ansage, wonach ein Schiri anpfeifen muss, wenn er das Spiel unterbrochen hat. ( Wo es niedergeschrieben steht, kann ich nicht sagen - da hilft nur google.de) Da er dem Schützen wohl erkennbar die Pfeife gezeigt hat, dürfte hier wirklich ein Fehlverhalten vorliegen.
Auch hier kann und darf sich der Gegner keine Ausrede bilden.
Das Spiel war nicht unterbrochen. Ein Freistoß folgt aus einem Fehlverhalten der anderen Mannschaft. Die ausführende Mannschaft muss also einen Vorteil daraus ziehen. Den hat sie dadurch, dass sie entweder schnell ausführen kann oder aber darauf bestehen kann, dass die Mauer mit korrektem Abstand steht. Nur in letzterem Fall unterbrichtd er Schiri das Spiel und muss es anpfeifen. Die unglückliche Geste Kinhöfers bestand daran, dass er Schlaudraff mit zeigen auf die Pfeife fragte, ob er die Mauer stellen soll. Schlaudraff verneinte das und führte schnell aus. Kinhöfer machte keine Gesten in Richtung der Hoffenheimer und bewegte sich auch nicht auf diese zu. Starke sah gar nichts und kannte die Regel nicht, wie er danach durchblicken ließ. Mithin unglücklich aus Sicht der Hoffenheimer, aber weder irregulär noch unfair.
 

Iwan Lokomofeilowitsch

We ❤️ Lenchen
@Iwan:

Zum nicht gegebenen Tor durch Müller beim Spiel FCB-BMG:

Ursprünglich wurde die Abseitsregel dahingehend entschärft, als dass der sich im Abseits befindliche Spieler dann nicht bewertet wird, wenn er den Ball nicht erhält, verwertet oder noch erreichen kann. Dabei ging es den Regelhütern um ein schnelleres Spiel in dem nicht unnötig abgepfiffen werden muss, also ein schneller Spielfluss garantiert bleibt.
Diesem Bestreben wirkt die seit Jahren immer verkomplizierterte Auslegung seitens einiger Schiedrichter entgegen, einen Spieler irgendwie in einem passiven Abseits sehen zu wollen. Im vorliegenden Fall wurde wohl Gomez so bewertet. Aktuell muss man natürlich mitgehen, da sich dieser Weg so eingefleischt hat. allerdings müssen die Regelhüter in dieser Frage mal wieder den Bogen zurück finden, da diese sog. passive Abseits völlig unterschiedlich ausgelegt wird, was ursprünglich so nie vorgesehen war.
Kurz: Dieses Tor hätte zählen müssen. Der Pfiff ist allerdings nachvollziehbar. Von daher geht die Entscheidung schon irgendwie in Ordnung.

Die Bayern dürfen ohenhin in diesem Tor nicht den Grund für die Nielderlage suchen und sehen!

Zum Tor für H96: Wie Sandmann schon sagt. Es gibt diese Ansage, wonach ein Schiri anpfeifen muss, wenn er das Spiel unterbrochen hat. ( Wo es niedergeschrieben steht, kann ich nicht sagen - da hilft nur google.de) Da er dem Schützen wohl erkennbar die Pfeife gezeigt hat, dürfte hier wirklich ein Fehlverhalten vorliegen.
Auch hier kann und darf sich der Gegner keine Ausrede bilden.

Das verstehe ich nur teilweise. Das passive Abseits zeichnet sich doch auf jeden Fall mal dadurch aus, dass der im Abseits befindliche Spieler den Ball nicht berührt, sonst ist es jedenfalls aktiv.

Gehen wir einmal von der Auslegungsmethode aus, die du oben schilderst. Berührt hat Gomez den Ball nicht, auch nicht verwertet (aber dann wären wir schon deshalb ja gar nicht mehr beim passiven Abseits). Mithin könnte Gomez allenfalls dann im passiven (und damit unbeachtlichen) Abseits gestanden haben, wenn er den Ball nicht oder nicht mehr hätte erreichen können. Das passive Abseits ist gedacht für Situationen, in denen ein Spieler regeltechnisch zwar im Abseits steht, dies jedoch in so ausreichender Entfernung vom Spielgeschehen, dass er nicht eingreifen kann und/oder dies auch erkennbar gar nicht will - sodass sich seine Abseitsstellung nicht nachteilig für die verteidigende Mannschaft auswirken kann.

Im ganzen Bereich des 16ers, insbesondere in einem Getümmel, habe ich schon erhebliche Probleme mit dem passiven Abseits - mir kann niemand glaubhaft weismachen, ein Spieler im Strafraum könne nicht ins Spielgeschehen eingreifen - er greift allein deshalb ein, weil er theoretisch den Ball bekommen kann und ein Abwehrspieler in den wenigsten Situationen sofort zweifelsfrei erkennen kann, ob der Stürmer im Abseits steht und deshalb nicht verteidigt zu werden braucht.

In dieser speziellen Situation liegt die Sache noch eindeutiger. Nehmen wir zunächst den Schuss von Schweinsteiger, da steht Gomez in der Schussbahn und nimmt dem Keeper die Sicht auf den Ball. Ob ter Stegen den Ball anders hätte ablenken können oder nicht, ist hier nicht von Relevanz. Konnte er also den Ball erreichen? Ja, er hätte es ja nur unterlassen müssen, ihm auszuweichen.

Sodann betrachten wir den Abpraller nach der Parade ter Stegens. Man sieht deutlich, wie Müller freistehend einköpft, weil Brouwers bei Gomez bleibt. Natürlich hätte er das nicht müssen - aber das kann er in dem Tempo nicht erkennen. Der im Abseits stehende Gomez hindert somit Brouwers daran, sich zu Müller zu orientieren und das Tor möglicherweise (auch das ist irrelevant) noch zu verhindern. Und um auf das Kriterium zurückzukommen, Gomez konnte den Ball sehr wohl erreichen, er macht ja sogar eine aktive Bewegung darauf zu. Dieses Tor regulär nennen kann also nur ein Bayernfan. :zwinker3:
 

Blubb

Aktives Mitglied
Die Regel kann ich Dir nicht nennen. Aber Dr. Merk war auch dieser Auffassung und der war schließlich Weltschiedsrichter...

Laut Merk wurde angezeigt, dass es erst nach nem Pfiff weitergeht. Dieser Pfiff kam aber nicht und somit war das Spiel eigentlich nicht wieder freigegeben. Aber okay, ich will mich darauf nicht versteifen, da ich so tief nicht im Regelwerk drin bin.

Mal abgesehen davon, dass man als Schiedsrichter darauf wartet, dass die Mauer steht und der Torhüter auf Position ist. Vorher sollte das Spiel niemals freigegeben werden und das ist ein Fehler. Wenn es nicht so wäre, könnte der Torhüter ja keine Mauer ordentlich stellen, weil er angst haben müsste, dass jederzeit der Ball geflogen kommt.

Also so oder so - der Schiedsrichter hätte das Tor nicht geben dürfen. Er muss schauen, dass der Torhüter bereit ist und nicht der Schütze. Sowas wird diese Saison auch nicht wieder passieren, da verwette ich 100 Euro drauf.
 
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