TELEKOM: Bayern schwächt die Konkurrenz

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Blubb

Aktives Mitglied
Das liegt aber tatsächlich an der finanziellen Dominanz in Deutschland.

Ich mein ja nur, soll Real Spieler von Barca abkaufen oder gar vom Erzrivalen aus der selben Stadt? Und wieviel Geld muss wohl United zahlen, um Spieler vom FC Chelsea oder Manchester City loszueisen?

Dazu kommt, dass Spieler aus der Bundesliga tatsächlich normalerweise um ein vielfaches günstiger ist. Und nicht zu guter letzt, Spieler von Braunschweig und co. sind in der Regel nicht besonders interessant.
Erstell mal eine Liste von 10 Spielern, die für Bayern interessant sein könnten, und die werden wohl alle in den Top 3 der Liga spielen.
 

Blubb

Aktives Mitglied
Klar, genau das ist der Haken.
Der Haken ist, dass der BVB, eigentlich die zweite Kraft, 10 Jahre lang heruntergewirtschaftet wurde. Hätte man auf dem Fundament von 1997 gute Arbeit geleistet, stände man viel besser da.

Auch Klubs wie Hamburg und Gladbach konnten ihre großen Möglichkeiten nicht umsetzen.

Eigentlich ist es ein Thema, das weniger Bayern, sondern die entsprechenden Klubs betrifft, die den Abstand zu Bayern so groß werden ließen. Alleine die fehlenden 7-8 CL-Teilnahmen und entsprechend höhre TV Gelder aus der Bundesliga + größere Marketingeinnahmen - das sind halt einfach mal 500+ Mios, die zB dem BVB deswegen fehlen und könnten optimistisch geschätzt in den Milliardenbereich gehen. Denk nur mal dran, wie sich der Umsatz des BVB innerhalb von 4 Jahren entwickelt hat (glaub sogar vervierfacht). Das zeigt nur, wieviel ungenutztes Potential da brach lag.
 
Ist nix neues, aber eine gute Zusammenfassung. Insgesamt ist der FC Bayern im deutschen Fußball eben eine destruktive Kraft, die der Entwicklung massiv schadet. Ist ihnen halt nur völlig wurscht, was auch nachvollziehbar ist.
 

ConJulio

Nur der BVB!!!
Das liegt aber tatsächlich an der finanziellen Dominanz in Deutschland.

Ich mein ja nur, soll Real Spieler von Barca abkaufen oder gar vom Erzrivalen aus der selben Stadt? Und wieviel Geld muss wohl United zahlen, um Spieler vom FC Chelsea oder Manchester City loszueisen?

FIGO!
Und Bernd Schuster hat sogar auch noch bei Atlético gespielt....
Mal ganz abgesehen von der Wurzel allen Übels: DiStefano und die Transferstory.
:zwinker3: :bussi:

Aber auch nicht falsch was du sagst. Auf der anderen Seite war es bei Lewandowski jetzt auch mal so, daß ein Verein mal Nein gesagt hat. So oft kam es mir zu einfach vor, wie bayern Spieler verpflichten konnte. Wenn ich da an Ballack und Lucio denke. Wenn ich mich recht erinnere waren die zusammen doch ein Schnäppchen. Klar, wenn ein Spieler unbedingt gehen will ist das umso schwerer. Gerade im Spiel mit den bayern.
 

drunkenbruno

Keyser Söze
Der Haken ist, dass der BVB, eigentlich die zweite Kraft, 10 Jahre lang heruntergewirtschaftet wurde. Hätte man auf dem Fundament von 1997 gute Arbeit geleistet, stände man viel besser da.

Auch Klubs wie Hamburg und Gladbach konnten ihre großen Möglichkeiten nicht umsetzen.

Eigentlich ist es ein Thema, das weniger Bayern, sondern die entsprechenden Klubs betrifft, die den Abstand zu Bayern so groß werden ließen. Alleine die fehlenden 7-8 CL-Teilnahmen und entsprechend höhre TV Gelder aus der Bundesliga + größere Marketingeinnahmen - das sind halt einfach mal 500+ Mios, die zB dem BVB deswegen fehlen und könnten optimistisch geschätzt in den Milliardenbereich gehen. Denk nur mal dran, wie sich der Umsatz des BVB innerhalb von 4 Jahren entwickelt hat (glaub sogar vervierfacht). Das zeigt nur, wieviel ungenutztes Potential da brach lag.

Bitte schön, welche "großen Möglichkeiten" meinst du denn bitte? :zucken:
 
Als ich bei dem Satz ankam, habe ich nicht mehr weitergelesen. Ist nicht mein Humor.


Beim HSV stimmt es ja sogar. Bei Gladbach dagegen, naja. Einige Bayernfans reimen sich halt gerne zusammen, dass die selbst schuld sind, nicht mehr auf Augenhöhe mit dem FC Bayern zu sein, weil sie es in den 70ern halt noch waren. Ist natürlich hanebüchener Unsinn, aber ist zwecklos, zu versuchen, das zu erklären... :floet:
 

Blubb

Aktives Mitglied
Aber auch nicht falsch was du sagst. Auf der anderen Seite war es bei Lewandowski jetzt auch mal so, daß ein Verein mal Nein gesagt hat. So oft kam es mir zu einfach vor, wie bayern Spieler verpflichten konnte. Wenn ich da an Ballack und Lucio denke. Wenn ich mich recht erinnere waren die zusammen doch ein Schnäppchen. Klar, wenn ein Spieler unbedingt gehen will ist das umso schwerer. Gerade im Spiel mit den bayern.
Das wirkliche Problem ist doch, dass Dortmund die Spieler eben nicht halten kann. Lewandowski ist ja so ein Paradebeispiel: wenn er nicht Bayern geht, geht er fast sicher zu Real und falls die doch kein so großes Interesse haben, gibts da ein paar englische Topklubs. Der wprde immer einen Topklub finden, der ihm sein Topgehalt bezahlt.

Aber soweit ist Dortmund da auch gar nicht mehr entfernt. Reus soll ja ein Angebot über 7 Mios Jahresgehalt bekommen haben. Das sind dann auch nur noch 3-4 Mios weniger als zB Bayerns Topverdiener wie Ribery. Und lass mal schauen, was dann in 10 Jahren los ist, wenn man sich zum 13. mal nacheinander für die CL qualifiziert und öfters mal sehr weit kommt. Dann wird das hier ganz andere finanzielle Mittel geben. Man hat jetzt Jahr für Jahr die Personalausgaben sehr stark gesteigert. Und dann wiederum wird es Bayern sehr schwer haben, Spieler aus der Bundesliga zu holen.
 

Blubb

Aktives Mitglied
Bitte schön, welche "großen Möglichkeiten" meinst du denn bitte? :zucken:

Na die gab es ja auf jeden Fall auch dort Hamburg ist eine Metropole mit vielen Unternehmen, was hätte man da nicht für ein geniales Sponsoring aufziehen können. Der Verein hat selbst jetzt noch einen hohen Umsatz, obwohl man im nirgendwo herumdümpelt, aber ich bin mir sicher, dass man in München kaum bessere Voraussetzungen als in Hamburg hatte.

Von den Möglichkeiten her müsste Hamburg immer international spielen können. Und man hatte auch Phasen mit großem Erfolg, in den 80ern, Ende der 90er mit der CL, ja sogar noch 2008 war man Dauergast in der EL inkl. EL Halbfinale. Alles Teams, auf die man hätte aufbauen können.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Na die gab es ja auf jeden Fall auch dort Hamburg ist eine Metropole mit vielen Unternehmen, was hätte man da nicht für ein geniales Sponsoring aufziehen können.

Solche Milchmädchenrechnungen bzgl. Metropolen liest man immer wieder. Da es sich um kein Computerspiel o.ä. handelt, ist es aber nicht so einfach. Es liegt zwar zuweilen auch, aber nicht nur an inkompetenten Vereinsführungen, dass in Hamburg durchgängig alle Clubs bis hinzum Kaninchenzüchterverein Probleme bei Sponsorensuche auf unterschiedlichen Ebenen haben.
Hamburg ist mittelständig und vielfach auch noch hanseatisch geprägt. Mit weitem Abstand größter Arbeitgeber sind Stadtbetriebe, zu den größten Arbeitgebern zählen weiterhin mehrere Kliniken. Die Großindustrie ist hauptsächlich durch Airbus und Zulieferer vertreten. Für Flugzeugbauer macht Sportsponsoring aber keinen Sinn, zudem spielen halt die Interessen mehrerer Staaten eine Rolle. Für Werftenindustrie macht Sportsponsoring auch keinen Sinn, außerdem haben die kein Geld. Für Beiersdorfer könnte Sponsoring Sinn machen, aber die haben auch kein Geld für größere Engagements und konnten so halbwegs am Leben erhalten werden. Tchibo, Edeka und Otto setzen traditionell nicht auf Vereinssponsoring. Die Medienindustrie auch nicht, um nicht als noch befangener zu gelten, als sie ohnehin schon sind.
Für Kupferhütten wie Aurubis (Gruß an Aimar) hat Sportsponsoring eigentlich auch keinen Sinn gemacht, zukünftig ziehen sie sich ja auch zurück.
Dubiose semistaatliche Unternehmen wie die HSH Nordbank haben sich bekanntlich zeitweise engagiert, die Zeiten sind aber auch erst mal vorbei.
Die Logistikbranche ist zumindest beim HSV schon in Form von Kühne vertreten. Konkurrenten würde der wohl kaum dulden.

Im übrigen ist der HSV auf Sponsorenseite bislang gut aufgestellt. Da liegt nicht das Problem. Sponsoren müssen ja keineswegs aus der direkten Umgebung kommen. Zukünftig mag das zumindest für einige Jahre schwieirger werden, den jetzigen Partnern wurden bei deren Einstieg ja ganz andere Visionen vorgegaukelt.
 

neo1968

Anarchist aus Prinzip
Solche Threads, sind einer der Gründe, warum ich hier kaum noch was schreibe.

Ständig werden von den gleichen Agenten die gleichen Platten aufgelegt, und das nur um zu schauen, ob der Sprung, der letzte Woche in der Platte war immer noch da ist.

Ja, der FC Bayern kauft anderen Clubs die guten Spieler weg (s. Götze).
Ja, der BvB kauft anderen Clubs die guten Spieler weg (s. Reus).
Ja, Gladbach kauft anderen Clunbs die guten Spieler weg (s. Kruse).
Ja, Leverkusen kauft anderen Clubs die guten Spieler weg (s. Kießling).

to be continued
 

Adi Preißler

Zweitnick
Solche Threads, sind einer der Gründe, warum ich hier kaum noch was schreibe.

Ständig werden von den gleichen Agenten die gleichen Platten aufgelegt, und das nur um zu schauen, ob der Sprung, der letzte Woche in der Platte war immer noch da ist.

Ja, der FC Bayern kauft anderen Clubs die guten Spieler weg (s. Götze).
Ja, der BvB kauft anderen Clubs die guten Spieler weg (s. Reus).
Ja, Gladbach kauft anderen Clunbs die guten Spieler weg (s. Kruse).
Ja, Leverkusen kauft anderen Clubs die guten Spieler weg (s. Kießling).

to be continued

Hier geht es doch aber um etwas anderes: So, wie die Bayern sich bei den Top-Konkurrenten der eigenen Liga bedienen, ist das europaweit einmalig. Das ist eine Asymmetrie, wie es sie in keiner anderen europäischen Liga gibt.
 
Solche Threads, sind einer der Gründe, warum ich hier kaum noch was schreibe.

Ständig werden von den gleichen Agenten die gleichen Platten aufgelegt, und das nur um zu schauen, ob der Sprung, der letzte Woche in der Platte war immer noch da ist.

Ja, der FC Bayern kauft anderen Clubs die guten Spieler weg (s. Götze).
Ja, der BvB kauft anderen Clubs die guten Spieler weg (s. Reus).
Ja, Gladbach kauft anderen Clunbs die guten Spieler weg (s. Kruse).
Ja, Leverkusen kauft anderen Clubs die guten Spieler weg (s. Kießling).

to be continued
Nachvollziehbar! Jedenfalls solange es sich lediglich um die von Dir genannte Beobachtung handelt. Die sich im Falle der BL stellenden Fragen sind doch weitergehende, die aber anscheinend niemand öffentlich stellt. Es sind Fragen, wie sie die EU-Kommission stellen würde. Nämlich hat der FCB Möglichkeiten den Markt zu beherrschen? Und ist das schädlich für den Markt?

Solange da also keine Dynamik entsteht, ist das Thema wiedergekäut.
 

abt72

Triple.
Nachvollziehbar! Jedenfalls solange es sich lediglich um die von Dir genannte Beobachtung handelt. Die sich im Falle der BL stellenden Fragen sind doch weitergehende, die aber anscheinend niemand öffentlich stellt. Es sind Fragen, wie sie die EU-Kommission stellen würde. Nämlich hat der FCB Möglichkeiten den Markt zu beherrschen? Und ist das schädlich für den Markt?

Solange da also keine Dynamik entsteht, ist das Thema wiedergekäut.

Hat Real nicht eindrucksvoll bewiesen, dass der FC Ruhm- Stein- und Glorreich gerade nicht in der Lage ist, den Markt zu beherrschen? :suspekt:

Er ist eben doch nur ein regionales Phänomen :frown:
 
Hat Real nicht eindrucksvoll bewiesen, dass der FC Ruhm- Stein- und Glorreich gerade nicht in der Lage ist, den Markt zu beherrschen? :suspekt:

Er ist eben doch nur ein regionales Phänomen :frown:

Nö. Es geht hier um den deutschen Binnenmarkt und zur Beurteilung meiner vorgenannten Fragen reicht es sicher nicht aus, sich ein CL HF anzusehen.
 
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