Also sorry, die Wortwahl war ja noch harmlos.
Weißt du, ich habe meine spezielle Meinung zu der allgemeinen Verlogenheit in unserer Gesellschaft. Da bin ich auch sehr eigen und stehe leider mit vielem ganz alleine da.......
Deswegen finde ich es erfrischend ehrlich, wenn in solchen (Extrem-)situationen ein Heldt eben dann doch einmal das Herz auf der Zunge hat. Die Schiris waren eben halt "Pappnasen"....
Im Übrigen würde mich tatsächlich interessieren, warum man als Vereinsoffizieller sich verstellen sollte? Nur um des lieben Friedens Wille?
Warum ist man dann ungeeignet, wenn man die Wahrheit sagt? Das ist doch absoluter Quatsch. Warum sollte er sich zurückhalten? Wenn ich auf 180 bin, dann muss der Frust auch raus.
Wir reden hier von einem Ex-Fußballer, der jetzt als Manager arbeitet. Er ist weder Pastor, noch Bundespräsident oder sonst was......und selbst da kotzt mich das an, dass man elendig belogen wird.
Hey, wenn ein Politiker zu seinem Kollegen sagt, dass ihm die Fresse des anderen ankotzt, zeigt es doch, dass eben nicht alles Friede&Freude&Eierkuchen ist.
die war sogar derart harmlos, dass dies wiederum als peinlich gelten könnte... pappnase?
Für "Pappnase" wird's wahrscheinlich keine gängige englische Übersetzung geben
fool / idiot
fool / idiot
würdest Du dies auch behaupten wenn ein Lehrer einen jungen Schüler zur Sau macht weil er schlechte Leistungen in der Schule liefert?
"Du dummes Kind"
[OT]Wobei wenn ich Recht bedenke, ist dies eigentlich Gang und Gebe in der Schule
Ich verstehe dein Beispiel nicht so ganz und ich finde, dass man die Situation nicht übertragen kann.
Es wirft bei mir die Frage auf, wenn ich Lehrer wäre, ob mich persönlich die Dummheit des Kindes stören oder schädigen würde. Wohl eher nicht. Im Fall von Heldt sieht das ja ganz anders aus.
Da ich im pädagogischen Bereich gearbeitet habe, habe ich gelernt, dass ich mir diese Schuhe eben nicht anziehen muss. Ich bin nicht daran Schuld, dass ein Kind nicht arbeiten und lernen will. Ich kann eben nur anbieten. Das Kind muss die Chance ergreifen, das Angebotene von mir anzunehmen. Dazu muss ich ihm/ihr dann aber auch mehrere Chancen geben.
Ich hätte damals auch niemals gewagt ein Kind als dumm zu bezeichnen. Das ist ein Motivationskiller. Man arbeitet da eher mit positiven Verstärkern.
Wenn das aber nicht funktioniert hat und das Kind war mehrfach nicht bereit dazu, die angebotene Hilfe anzunehmen, genau dann habe ich dem Kind schon klar gemacht, dass es "dumm" war/ist, sich so zu verhalten. Nämlich meinen ausgestrecktem Arm nicht zu greifen....
[/OT]
Also ich finde es nur richtig dass ein Verantwortlicher auch mal wieder deutliche Worte wählt und sowas anprangert. Die Schiedsrichter werden doch sowieso schon in Watte gepackt und dürfen jeden Scheiß zusammenpfeifen und können sich dennoch der Rückendeckung sicher sein. Und hier Foul, Elfer und Rot zu geben MUSS eigentlich nachträglich Konsequenzen für den Twente-Spieler und den Schiedsrichter haben. Stattdessen wird wohl Heldt bestraft werden.
Und hier Foul, Elfer und Rot zu geben MUSS eigentlich nachträglich Konsequenzen für den Twente-Spieler und den Schiedsrichter haben. Stattdessen wird wohl Heldt bestraft werden.
Also ich finde es nur richtig dass ein Verantwortlicher auch mal wieder deutliche Worte wählt und sowas anprangert. Die Schiedsrichter werden doch sowieso schon in Watte gepackt und dürfen jeden Scheiß zusammenpfeifen und können sich dennoch der Rückendeckung sicher sein. Und hier Foul, Elfer und Rot zu geben MUSS eigentlich nachträglich Konsequenzen für den Twente-Spieler und den Schiedsrichter haben. Stattdessen wird wohl Heldt bestraft werden.
Alle sollten sich aber auch einmal in die Situation der Schiedsrichter hineindenken, statt immer nur drauf zu prügeln. Die haben nun mal nicht die 1000 Zeitlupen aus 1000 verschiedenen Perspektiven.
Der Schiedsrichter und der sog. Torlinienrichter sehen die beiden Spieler a) von sich weglaufend bzw. b) frontal auf sich zukommend - jeweils verdeckt. Dabei wird es schwierig etwas "zwischen" den beiden erkennen zu können ( das Knie soll ja den Gegenspieler im Lauf getroffen haben) Somit ist der Torrichter schon mal raus.
Der Schiedsrichter hat richtiger Weise beim Linienrichter nachgefragt. Dieser Linienrichter hatte von allen die wohl beste Sicht und wohl eben die Wahrnehmung, dass der ballführende Spieler in seiner Aktion regelwidrig behindert wurde und es Freistoß geben müsse. SOWEIT kann man ja noch mitgehen. Aber diese Freistoß würdige Szene in den Strafraum zu verlegen, ist aus seiner Sicht eine völlige Fehlentscheidung, da gerade er hätte klar erkennen müssen, dass sich die "Aktion" VOR der Strafraumlinie abspielt. Darüber hinaus noch ROT zugeben, ist aus meiner Sicht absolut überzogen und entspricht auch nicht dem Regelwerk.
Zusammenfassend kann man durchaus mit einem Freistoß für Twende mitgehen - MEHR aber auf keinen Fall.
Alle sollten sich aber auch einmal in die Situation der Schiedsrichter hineindenken, statt immer nur drauf zu prügeln. Die haben nun mal nicht die 1000 Zeitlupen aus 1000 verschiedenen Perspektiven.
Der Schiedsrichter und der sog. Torlinienrichter sehen die beiden Spieler a) von sich weglaufend bzw. b) frontal auf sich zukommend - jeweils verdeckt. Dabei wird es schwierig etwas "zwischen" den beiden erkennen zu können ( das Knie soll ja den Gegenspieler im Lauf getroffen haben) Somit ist der Torrichter schon mal raus.
Der Schiedsrichter hat richtiger Weise beim Linienrichter nachgefragt. Dieser Linienrichter hatte von allen die wohl beste Sicht und wohl eben die Wahrnehmung, dass der ballführende Spieler in seiner Aktion regelwidrig behindert wurde und es Freistoß geben müsse. SOWEIT kann man ja noch mitgehen. Aber diese Freistoß würdige Szene in den Strafraum zu verlegen, ist aus seiner Sicht eine völlige Fehlentscheidung, da gerade er hätte klar erkennen müssen, dass sich die "Aktion" VOR der Strafraumlinie abspielt. Darüber hinaus noch ROT zugeben, ist aus meiner Sicht absolut überzogen und entspricht auch nicht dem Regelwerk.
Zusammenfassend kann man durchaus mit einem Freistoß für Twende mitgehen - MEHR aber auf keinen Fall.
Also sorry, die Wortwahl war ja noch harmlos.
"Das ärgert mich, das ist eine bodenlose Enttäuschung. Das ist eine so gravierende Fehlentscheidung. Ich verstehe das Ganze auch nicht mehr, was diese Pappnasen da entscheiden. Und dann sagen sie, tut uns leid, Tatsachenentscheidung. Da krieg ich das Kotzen, da krieg ich die Krätze. Mit so einer Arroganz, wie die dann auftreten. Die haben einen Fehler gemacht, dann sollen sie auch zu dem Fehler stehen."
"Die machen sich immer permanent Gedanken, wie kann man was reformieren. Da sitzen dann irgendwelche Leute in ihren dicken Sesseln, auf was weiß ich für einem Board, wie sich das nennt, Regelboardwerk oder wie die Heinis da oben heißen. Und entscheiden, so jetzt entscheiden wir mal: Jetzt nehmen wir mal einen vierten, fünften und sechsten Schiedsrichter dazu. Ja was macht er denn an der Torauslinie? Was ist denn dem seine Aufgabe? Der soll zu Hause bleiben. Die sollen zu Hause bleiben mit so einem Scheiß, den sie da installieren."
Das war aber längst nicht alles. Auszüge:
Wenn ein Spieler sowas sagt, ist es eine Sache. Bei einem Trainer wäre es auch schon daneben, aber ein Manager oder Präsident sollte erst recht etwas mehr Distanz zum Geschehen behalten und sich etwas kontrollierter und gewählter äußern. Ein Uli Hoeneß wurde früher für sowas in der Art auch regelmäßig zu recht kritisiert, da ist es bei Horst Heldt auch angemessen.
Ich hab nie auch nur eine Gelbe kassiert...
würdest Du dies auch behaupten wenn ein Lehrer einen jungen Schüler zur Sau macht weil er schlechte Leistungen in der Schule liefert?
"Du dummes Kind"
Wobei wenn ich Recht bedenke, ist dies eigentlich Gang und Gebe in der Schule
im Prinzip finde ich Heldt hat nicht besonders überreagiert, trotzdem muss man sich in bestimmten Positionen an Regeln halten, er ist nun mal nicht ein Fan wie Du und ich......auch andere haben schon Kritik am Schiedsrichter geübt, aber beleidigen muss man (er) niemanden....