Ist das Schweizer Wasser nicht genießbar?
Was hat das mit genießbar zu tun? Die Wasserqualität ist gut. Im Notfall könnten wir selbst aus dem fließenden Bach neben unserem Haus trinken. Das Leitungswasser schmeckt auch gut für Tee, Kaffee u.ä., was auch in Deutschland längst nicht in jeder Region der Fall ist.
Geschmäcker sind verschieden. Ich bin kein Fan von stillem Wasser. Das trinke ich, wenn nichts anderes da ist. Quasi eine reine Überlebensangelegenheit mit null Geschmack.
Es gibt hier eine hervorragende Auswahl unterschiedlichster Mineralwässer aus Schweiz, Frankreich, Deutschland, Italien und gelegentlich noch andere. Wir haben immer mehrere Sorten zu Hause und wechseln durch, dann schmeckt nicht immer alles gleich.
Inhaltlich sind die i.d.R. auch „werthaltiger“ als Leitungswasser.
Mal davon abgesehen, dass Überdüngung der Böden, Wasserleitungen, die teils noch vom Anfang des letzten Jahrhunderts stammen, Medikamentenrückstände etc etc längst auch auf die Leitungswasserqualität durchschlagen. Auch wenn es immer im Rahmen der erlaubten Grenzwerte ist, sein muss.
Wasserwerke sind Wirtschaftsunternehmen und produzieren in erster Linie Nutzwasser
Ein Argument für Leitungswasser ist halt das wegfallende Schleppen, aber imho weder Geschmacks- noch Qualitätsfragen.