@ lowi: oha! Absolutes Neuland für mich. Hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Hast Du diesbezüglich Dokus die Du empfehlen kannst?
Sowas wie Erntebedingungen ist Neuland für dich? Vielleicht auch andere teilweise unwürdige Arbeitsbedingungen in manchen Bereichen auch in der EU? Als wahlloses Beispiel tausende chinesische Näherinnen, die in Italien zu chinesischen Preisen Mode mit dem Label „Made in Italy“ produzieren.
Wer Augen und Ohren offen hält, kann sich darüber seit Jahren detailliert informieren. Auch wenn in Massenmedien der Fokus ggf. eher auf Arbeitssklaven in Katar u.ä., aber nicht dem eigenen Vorgarten liegt.
Aber das schweift jetzt komplett ab.
lowi2000 schrieb:
Ich traue mich wetten, du verzichtest wie alle Vegetarier auf Tiequälerei nimmst dafür aber bewusst Menschenquälerei in Kauf
Warum denn diese unterschwellige Aggressivität gegenüber dem Beitrag von Nowi und so eine -sorry- idiotische Unterstellung, dass er Quälerei von Menschen in Kauf nehme. Das sind ja schon Gesprächsmuster wie bei Wutbürgern.
Der Bereich Gemüse/Früchte betrifft ja wohl auch alle, nicht nur Vegetarier essen das.
Und auch dort geht es mit den Preisen los.
Gemüse und Früchte sind gerade in Deutschland teilweise unglaublich billig. Zuweilen billiger als in den Herkunftsländern. Ein Teil ist durch Subventionen erklärbar, aber natürlich nicht alles.
Kann sich normalerweise jeder selbst ausrechnen, wie viel noch für den Erzeuger bleibt, wenn man USt, Handelsmarge, Großhandel, Transport, Kühlung/Lagerung, Aufzucht, Bewässerung, Ernte u.ä. rausrechnet.
Und wie viel der Erzeuger noch seinen teilweise illegalen Arbeitern bezahlen kann, damit für ihn auch noch etwas hängenbleibt.
und ich war in meiner Schul- / Studiumszeit auch in unzähligen Wurst-/Fleischfabriken und Schlachthöfen)
Ich war nur einmal in einem Schlachthof. Aber das eine Mal hat mir auch gereicht.