Vegetarier / Veganer

Wie wichtig ist Fleisch in Deiner Ernährung?

  • Ich ernähre mich vegan.

    Stimmen: 3 2,4%
  • Ich ernähre mich streng vegetarisch.

    Stimmen: 7 5,6%
  • Ich esse ausschließlich Fisch / Geflügel.

    Stimmen: 11 8,8%
  • Ich esse alle Arten Fleisch, aber gemäßigt.

    Stimmen: 73 58,4%
  • Eine Mahlzeit ohne Fleisch ist keine echte Mahlzeit !

    Stimmen: 31 24,8%

  • Umfrageteilnehmer
    125

Glavovic

Bekanntes Mitglied
Du hälst es für eine banale Selbstverständlichkeit, dass man dass isst und trinkt, was man mag (im Sinne von schmeckt)?
es kann ja sein, dass jemand aus irgendwelchen gründen etwas NICHT isst, obwohl`s ihm schmeckt, oder dass er nicht die mengen verdrückt, auf die er eigentlich lust hätte.
umgekehrt mag es leute geben, die, warum auch immer, dinge essen, die ihnen eigentlich nicht schmecken.....so what? das gute recht eines jeden.

dass ein einigermaßen vernünftiger mensch nichts zu sich nimmt, was ihm schadet, dass ein sportler andere anforderungen an seine ernährung(da komm ich jetzt auch nicht drum rum :zwinker3:)hat, als ein bürohengst, dass es nicht gesundheitfördernd ist mit krassem über-oder untergewicht rumzulaufen,......alles klar, selbstverständlich und banal.

wir sollten mit freude und genuss, unserem lebenswandel angemessen, einfach zusehen möglichst gut und mit einem lächeln im gesicht zu essen.

ob jemand in ne kuh beißt (ok, tot sollte sie vorher schon sein :mahnen: ), oder gemeinsam mit dem tier grasen geht, spielt dabei, jedenfalls für mich, keine rolle.
 

Tolotos

HURSCH
...oder einfach das essen und trinken, was man mag(aus welchen gründen auch immer), das nicht essen und nicht trinken, was man nicht mag (auch egal aus welchen gründen) und diese banale selbstverständlichkeit nicht für was besonderes halten.

Was ist mit jemand, der (z.B. weil er es mal unfreiwillig probiert hat), weiß, dass ihm Menschenfleisch besonders gut schmeckt? Und noch besser, wenn es sehr frisch ist [= d.h. frische Gräber plündern, ohne das es jemand mitkriegt, ist auch nicht drin]?

Ich denke die Maxime "Mach immer dass, was du magst/worauf du Lust hast" greift auch beim Essen zu kurz, wenn man auch noch zumindest minimale Moralvorstellungen (Moral im Sinn von dem Begriff aus der Ethik, nicht im Sinne von "Anstand"/"guten Sitten") hat.
 

Wilhelm

Überfliegender Gartenzwerg
Was ist mit jemand, der (z.B. weil er es mal unfreiwillig probiert hat), weiß, dass ihm Menschenfleisch besonders gut schmeckt? Und noch besser, wenn es sehr frisch ist [= d.h. frische Gräber plündern, ohne das es jemand mitkriegt, ist auch nicht drin]?

Ich denke die Maxime "Mach immer dass, was du magst/worauf du Lust hast" greift auch beim Essen zu kurz, wenn man auch noch zumindest minimale Moralvorstellungen (Moral im Sinn von dem Begriff aus der Ethik, nicht im Sinne von "Anstand"/"guten Sitten") hat.

Hau rein, guten Hunger, mach das Saarland leer. EIne Bitte nur, lass uns Schlappe über, den mögen wir.

Btw. Sollen wir kurzzeitig die gelten Rechtsprechung (Grabschändung/Totschlag/Mord) ausser Kraft setzen, oder kommste auch so klar?

Und gib Bescheid, wenn Du fertig bist, dann können wir den menschenleeren Landstrich entweder verhökern oder mit Kühen und Schweinen bebauen.
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
Was ist mit jemand, der (z.B. weil er es mal unfreiwillig probiert hat), weiß, dass ihm Menschenfleisch besonders gut schmeckt? Und noch besser, wenn es sehr frisch ist [= d.h. frische Gräber plündern, ohne das es jemand mitkriegt, ist auch nicht drin]?

Ich denke die Maxime "Mach immer dass, was du magst/worauf du Lust hast" greift auch beim Essen zu kurz, wenn man auch noch zumindest minimale Moralvorstellungen (Moral im Sinn von dem Begriff aus der Ethik, nicht im Sinne von "Anstand"/"guten Sitten") hat.

wilhelm hat dazu das nötige schon gesagt, aber weil du mich persönlich angesprochen hast, gern auch nochmal von mir:

wenn ich der ansicht bin, dass menschen, unter anderem auch bei essen und trinken, einfach das tun sollten, was sie mögen und das lassen sollten, was sie nicht mögen...egal warum und wieso auch immer...und dass das für mich auch keine große sache, sondern pure, banale selbstverständlichkeit ist, gehe ich natürlich davon aus, dass bei allem tun geltendes recht und einschlägige gesetze beachtet werden.speziell zur hier diskutierten thematik kann ich nur betonen, dass ich die bestehenden gesetze für gut und richtig halte.

nicht unterdrücken kann ich meine verwunderung darüber, dass man aus einem simplen "esst doch, was ihr wollt"(aber macht bitte kein großes bohei darum) die frage ableiten kann, wie ich zu kanibalismus stehe :eek: :suspekt:

aber gut....gibt mir die gelegenheit meine einstellung dazu mal explizit darzulegen.

ich lehne kanibalismus ab!



jeder soll wählen, was er für richtig hält!


und was ist mit der nsdap? :lachtot:
 

Alan Smithee

Spezialeinheit!
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wenn ich der ansicht bin, dass menschen, unter anderem auch bei essen und trinken, einfach das tun sollten, was sie mögen und das lassen sollten, was sie nicht mögen...egal warum und wieso auch immer...und dass das für mich auch keine große sache, sondern pure, banale selbstverständlichkeit ist, gehe ich natürlich davon aus, dass bei allem tun geltendes recht und einschlägige gesetze beachtet werden.speziell zur hier diskutierten thematik kann ich nur betonen, dass ich die bestehenden gesetze für gut und richtig halte.

Ok, du hälst die Gesetze für richtig. Das heißt aber nicht, dass sie "richtig" sind. Bzw die Moralvorstellungen einer Gesellschaft ändern sich. Und Gesetze bauen auch auf diesen Moralvorstellungen auf. Es gibt ein Trend in der Gesellschaft. Massentierhaltung wird sehr kritisch gesehen. Vor allem junge Menschen befassen sich mehr mit Ernährung als die Generation vorher.
Es wird eines Tages so kommen, dass die Gesetze den neuen Moralvorstellungen angepasst werden. Es kann sein, dass zB Massentierhaltung generell untersagt wird. Es kann auch sein, dass irgendwann in ferner Zukunft mal Fleischessen unter Strafe gestellt wird. Alles möglich.
Ich finde, Tolotos Beispiel zeigt dies mit dem extremen Beispiel gut auf. Es gab nicht schon immer Gesetze gg Kannibalismus.

Ich selber bin noch längst nicht soweit Fleischessen zu verteufeln. Ich merke aber, dass sich auch meine Moralvorstellungen in der Vergangenheit geändert haben.
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
Ich selber bin noch längst nicht soweit Fleischessen zu verteufeln....

nur keine sorge, das kommt schon noch! :zwinker3:

ernshaft:
es ist doch klar, dass sich gesetze, anlog zu den sich wandelnden vorstellungen von richtig und falsch, gut und böse, entwickeln und verändern.

als im hier und heute lebender bürger eines rechtsstaates habe ich mich an die regeln zu halten, die HEUTE gelten.
ja, VOR 300 jahren gab es andere gesetze und IN 300 jahren wird es wieder andere bestimmungen geben....die sind für mich nur nicht relevant. :zucken:

alles ist im fluss, alles verändert sich.....aber mehr als dieser allgemeinplatz fällt mir dazu nicht ein.

zur moral:
es gibt spezien auf dieser welt, die sich vegan/vegetarisch ernähren und solche, welche ihren energiebedarf ganz, oder zumindest teilweise aus tierischem eiweiß decken.

der homo sapiens gehört, wie die meisten anderen primaten, zur letzteren kategorie. es ist also keine frage der moral, ob menschen fleisch essen, sondern es entspricht schlicht ihrer bauart und ist in diesem sinne natürlich und artgerecht.

fragen nach der menge des fleischkonsums und der art, wie wir mit den tieren, die wir zu essen gedenken, vorher umgehen, bleiben davon unberührt und sollten unter dem aspekt der gesundheit diskutiert werden, sowie bezüglich der regeln, die wir uns im umgang mit unseren "beutetieren" geben.

nur beim letzten punkt spielt moral eine rolle, bei allem anderen meiner ansicht nach nicht.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
es kann ja sein, dass jemand aus irgendwelchen gründen etwas NICHT isst, obwohl`s ihm schmeckt, oder dass er nicht die mengen verdrückt, auf die er eigentlich lust hätte.
Wahrscheinlich fast jeder, sonst wären fast alle ja so dick wie ein gewisser User und wer will das schon. Man soll sich nicht Kasteien, aber ein bisschen Vernunft ist ja nicht schlecht.
 
nur keine sorge, das kommt schon noch! :zwinker3:

ernshaft:
es ist doch klar, dass sich gesetze, anlog zu den sich wandelnden vorstellungen von richtig und falsch, gut und böse, entwickeln und verändern.

als im hier und heute lebender bürger eines rechtsstaates habe ich mich an die regeln zu halten, die HEUTE gelten.
ja, VOR 300 jahren gab es andere gesetze und IN 300 jahren wird es wieder andere bestimmungen geben....die sind für mich nur nicht relevant. :zucken:

alles ist im fluss, alles verändert sich.....aber mehr als dieser allgemeinplatz fällt mir dazu nicht ein.

zur moral:
es gibt spezien auf dieser welt, die sich vegan/vegetarisch ernähren und solche, welche ihren energiebedarf ganz, oder zumindest teilweise aus tierischem eiweiß decken.

der homo sapiens gehört, wie die meisten anderen primaten, zur letzteren kategorie. es ist also keine frage der moral, ob menschen fleisch essen, sondern es entspricht schlicht ihrer bauart und ist in diesem sinne natürlich und artgerecht.

fragen nach der menge des fleischkonsums und der art, wie wir mit den tieren, die wir zu essen gedenken, vorher umgehen, bleiben davon unberührt und sollten unter dem aspekt der gesundheit diskutiert werden, sowie bezüglich der regeln, die wir uns im umgang mit unseren "beutetieren" geben.

nur beim letzten punkt spielt moral eine rolle, bei allem anderen meiner ansicht nach nicht.



Moralische Grundsätze sollte zunächst mal beim Produzenten eingefordert werden nicht beim Konsumenten.
Eine intakte kleinteilige Landwirtschaft ist durchaus in der Lage den Fleischbedarf zu decken. Dazu bedarf es allerdings vor allem in Brüssel ein Umdenken.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
Moralische Grundsätze sollte zunächst mal beim Produzenten eingefordert werden nicht beim Konsumenten.
Eine intakte kleinteilige Landwirtschaft ist durchaus in der Lage den Fleischbedarf zu decken. Dazu bedarf es allerdings vor allem in Brüssel ein Umdenken.

Die machen nur das, was ihnen von denen gesagt wird, die sie bezahlen. Und ich mein nicht den Wähler.
 
der homo sapiens gehört, wie die meisten anderen primaten, zur letzteren kategorie. es ist also keine frage der moral, ob menschen fleisch essen, sondern es entspricht schlicht ihrer bauart und ist in diesem sinne natürlich und artgerecht.

Ohne Frage richtig. Das Problem an der Sache ist, dass es eine Frage des Maß ist. Dass übermäßiger Fleischkonsum, wie in fast jeder "Fleischesser" bei uns betreibt, nicht gesund ist, ist mittlerweile erwiesen. Folge sind Bluthochdruck, Herzinfarkte etc.. Zudem ist die Qualität des Fleisches heutzutage zweifelhaft. Nicht gänzlich geklärt ist, welches Auswirkungen Fleisch minderer Qualität (bzw welches belastet ist mit Antibiotika etc) auf den Körper auf Dauer hat. Warum gibt es so viele Krebserkrankungen? Es gibt genug Studien, die einen Zusammenhang aufzeigen.
Und dann stellt sich irgendwann die Frage, ob diese Stück Fleisch mit dem wertvollen Eiweiß und Vitamin B12 nicht mehr schadet als nützt, vor allem auch, weil man beides anders konsumieren kann.
Übrigens haben selbst Fleischkonsumenten oft einen Vitamin B12 Mangel, weil durch das Tierfutter in der Tierindustrie die Tiere selber gar nicht mehr genug davon aufnehmen. Von daher muss man es unter Umständen sowieso durch Nahrungsergänzung zu sich nehmen.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
nachdem es aber erfreulicherweise immer mehr und bessere möglichkeiten gibt, sich den produzenten auszusuchen, würde ich den konsumenten da nicht aus der (mit)verantwortung lassen.

Wenn der Konsument eine Chance hat. Wenn man sich zum Beispiel mit ökologischen Produkten ernähren will, ist das EU BIO Siegel wenig hilfreich, wenn mans genau nimmt, sogar eine Täuschung.
 
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