Ich glaube nicht das man in Hoffenheim jetzt schlaflose Nächte bekommt.
Wohl kaum, das dürfte alles wasserdicht gestaltet sein. Das man bei dem Hoffenheimer Modell dennoch von einer Aushebelung der 50+1 Regel ausgehen kann, steht auf einem anderen Blatt. Oder gibt es irgend jemanden, der ernsthaft behaupten würde, dass der Einfluss Hopps bei diesen Abhängigkeiten unter 50% liegt?
Sollte man da nicht eher auf Wolfsburg und Leverkusen zeigen und fragen warum die Ausnahmen von der Regelung sein dürfen? Nur mal so gefragt.
Klar sollte man das. Gewohnheitsrechte für einige Großkonzerne, aber strenge Beschränkungen für andere, ist tatsächlich nichts anderes als Wettbewerbsverzerrung in Reinkultur.
Mittlerweile sieht es ja ein wenig so aus, als ob die 50+1 Regel aufgeweicht würde. Aber noch gibt es diese Beschränkungen für die meisten halt.
Braveheart99 schrieb:
Insgesamt hat Dortmund ja ca. 160 Millionen an der Börse erlöst ... und was haben sie jetzt?
Was aber auch Äpfel mit Birnen vergleich ist, genau wie Watzke es getan hat.
Beim BVB gab es halt diverse Altlasten in Form von Schulden, überdotierten Verträgen, diversen verdienten Exspielern, die versorgt werden müssen, andere Größen, die Mitspracherechte besitzen oder einfordern etc. etc.. Hoffenheim war in der glücklichen Lage in jeglicher Hinsicht völlig unvorbelastet und mit einem dicken Finanzpolster das Projekt angehen zu können und auch deshalb interessant.