13.Spieltag: Werder Bremen-Karlsruher SC

Wer gewinnt?

  • Werder

    Stimmen: 12 80,0%
  • Keiner

    Stimmen: 2 13,3%
  • Karlsruhe

    Stimmen: 1 6,7%

  • Umfrageteilnehmer
    15

derMoralapostel

Bekanntes Mitglied
übrigens fand ich die Auslegung der Vorteilsregel vor dem 2:0 durchaus zweifelhaft. :floet:
Aber wenn da das 2:0 nicht fällt, hätte das vermutlich nur an der Höhe der Niederlage was geändert.
 

Norben

Weltenbummler
übrigens fand ich die Auslegung der Vorteilsregel vor dem 2:0 durchaus zweifelhaft. :floet:
Aber wenn da das 2:0 nicht fällt, hätte das vermutlich nur an der Höhe der Niederlage was geändert.

Seh ich ein wenig anders.
Wenn ich die Szene richtig in erinnerung habe dann hätte der Karslruher relativ unbedrängt passen können.
Da er dies nicht macht sondern Jensen "anspielt" ist halt dumm gelaufen.
 

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Diii-di-di-dieeego: Werder feiert 4:0 über starken KSC

Werder Bremen hat seine Erfolgsserie in der Bundesliga eindrucksvoll fortgesetzt. Unbeirrt von der bitteren CL-Niederlage in Rom, schickten die Grün-Weißen im Spitzenspiel des 13. Spieltages den starken Aufsteiger Karlsruher SC deutlich mit 4:0 (2:0) nach Hause – und feierten damit den sechsten Heimsieg in Folge.
Zunächst hatten die forschen Gäste aus Karlsruhe etwas mehr vom Spiel, doch dann schlug Werders Nummer zehn gleich doppelt zu. Diego brachte die Werderaner mit einem traumhaften Lupfer in Führung (25.) und erhöhte unmittelbar vor der Pause nach einem Konter (45.) auf 2:0. Trotzdem steckte der KSC nicht auf, suchte weiter seine Chancen. Erst Hugo Almeida machte per Flugkopfball nach Flanke von Markus Rosenberg in der 66. Minute alles klar, ehe Naldo – ebenfalls per Kopf – sogar noch das 4:0 erzielte (76.).

Jensen ersetzt „Baumi“

KSC-Stürmer Edmond Kapllani hatte gegen Naldo und Co. einen schweren Stand.
Bei den Grün-Weißen stand „Käpt’n“ Frank Baumann nach seinem Nasenbeinbruch in Rom und der Anfertigung eines Gesichtsschutzes zwar im Kader, nahm aber nur auf der Bank Platz. Daniel Jensen ersetzte den 32-Jährigen im defensiven Mittelfeld, ansonsten bot Cheftrainer Thomas Schaaf eine unveränderte Elf auf.

Die Aufsteiger aus Karlsruhe zeigten bei ihrem Auftritt im Weser-Stadion von Beginn an, warum sie die Bundesliga bisher so sensationell aufgemischt haben. Mit breiter Brust und jeder Menge spielerischer Klasse ausgestattet, agierten die Gäste mutig nach vorne und brachten die Bremer vor allem über ihre schnellen Flügelstürmer Christian Timm und Bradley Carnell ein ums andere Mal in Bedrängnis. Die erste Chance ergab sich dennoch für Werder. Daniel Jensen spielte einen Pass genau in den Lauf von Markus Rosenberg, der von Maik Franz aber im letzten Moment fair vom Ball getrennt wurde (5.). Die anschließende Ecke zirkelte Diego auf den Kopf von Per Mertesacker, doch KSC-Schlussmann Jeff Kornetzky reagierte mit einer starken Fußabwehr.

Danach hatten die Gäste mehr vom Spiel und erarbeiteten sich auch ein Plus an Tormöglichkeiten. Edmond Kapllani mit einer Direktabnahme (11.), Spielmacher Tamas Hajnal per Kopf (14.) und Bradley Carnell, der eine Flanke von Andreas Görlitz knapp verfehlte (19.), hätten den KSC in Führung bringen können.

Diegos Geniestreich

Doch es war ein Geniestreich von Diego, der fast aus dem Nichts kam und die Grün-Weißen jubeln ließ. Nach Vorlage von Hugo Almeida zauberte der Brasilianer beinahe aus dem Stand zentral vor dem Strafraum einen Lupfer aus dem Fußgelenk, der für jeden Fußballfan ein Hochgenuss war. In hohem Bogen senkte sich der Ball über den verdutzten Kornetzky direkt unter der Latte ins Karlsruher Tor – 1:0 (25.).

Der KSC zeigte sich zunächst unbeeindruckt, hatte fünf Minuten später bereits die große Chance zum Ausgleich. Doch Tim Wiese zeigte sich hellwach und parierte eine Direktabnahme von Christian Timm nach Flanke von Edmond Kapllani glänzend.
Danach bekamen die Bremer das Spiel immer besser in den Griff und waren besonders aus der Distanz immer wieder gefährlich. Leon Andreasen scheiterte am Pfosten (32.), Hugo Almeida an Kornetzky (33.).

Ein Konter sorgte noch vor dem Halbzeitpfiff des souveränen Schiedsrichters Dr. Helmut Fleischer für das 2:0. Und wieder war Diego der entscheidende Mann. Daniel Jensen fing einen Karlsruher Angriff ab und schlug tief aus der eigenen Hälfte einen langen Ball in den Lauf des Brasilianers. Diego startete durch, war von Gegenspieler Andreas Görlitz nicht zu stoppen, blieb auch vor Kornetzky cool und schloss mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck ab.

Karlsruhe steckt nicht auf

"Heimspiel-Hugo" Almeida glänzte gegen den KSC nicht nur als Torschütze, sondern bereitete auch den Führungstreffer von Diego mustergültig vor.
Eine Vorentscheidung war dies jedoch noch nicht. Der KSC steckte nicht auf und stärkte in der zweiten Hälfte seine Offensive, indem Trainer „Ede“ Becker die Stürmer Alexander Iashvili und Sebastian Freis für den glücklosen Kapllani und Defensivmann Eichner brachte (56.). Doch Werder kontrollierte nun – von wenigen Ausnahmen abgesehen – das Spiel.

In der 66. Minute war es erneut ein Ballverlust der Karlsruher, der die Vorentscheidung einleitete. Diego fing den Ball ab und schickte Rosenberg auf der rechten Seite auf die Reise. Der Schwede bewies Übersicht und flankte halbhoch in die Mitte, wo der völlig freie Hugo Almeida per Flugkopfball das 3:0 erzielte. „Heimspiel-Hugo“ bestätigte damit seinen tollen Lauf, traf zum achten Mal in Folge im Weser-Stadion.

Naldo setzt den Schlusspunkt

Danach war der KSC endgültig geschlagen und Werder kam sogar noch zu einem vierten Tor. Nach einem Jensen-Freistoß vom rechten Seitenrand stieg Naldo im Strafraumgewühl am höchsten und köpfte platziert ins linke Eck – 4:0 (76.). Zwei Minuten später Diego seine Schuldigkeit getan und wurde – nach seiner vor allem im ersten Durchgang überragenden Vorstellung – mit Standing Ovations und langen „Diii-di-di-dieeego“-Sprechchören verabschiedet. Bemerkenswert: Für ihn kam Landsmann Carlos Alberto, der damit erstmals seit dem zweiten Spieltag gegen Bayern München wieder für Werder zum Einsatz kam.

Jede gelungene Aktion des Brasilianers wurde von den längst restlos begeisterten Werder-Fans lautstark gefeiert. Und beinahe hätten die Grün-Weißen sogar noch ein fünftes Tor bejubeln dürfen, wenn Tim Borowski in der Schlussminute mit einem Volleyschuss nicht nur das linke Lattenkreuz getroffen hätte.

Doch auch das 4:0 reichte voll und ganz, um Werder Bremen zum Gewinner des 13. Spieltages werden zu lassen. Denn Bayern verlor in Stuttgart, und der HSV holte auf Schalke nur einen Punkt. Damit zieht Werder an den Hamburgern vorbei auf Platz zwei und hat vor der Länderspiel-Pause am nächsten Wochenende nur noch einen Punkt Rückstand auf München. Das Titelrennen ist wieder völlig offen.

Weser-Stadion: 39.669 Zuschauer

Quelle:Werder Bremen
 
Zuletzt bearbeitet:

Norben

Weltenbummler
Diii-di-di-dieeego: Werder feiert 4:0 über starken KSC

Werder Bremen hat seine Erfolgsserie in der Bundesliga eindrucksvoll fortgesetzt. Unbeirrt von der bitteren CL-Niederlage in Rom, schickten die Grün-Weißen im Spitzenspiel des 13. Spieltages den starken Aufsteiger Karlsruher SC deutlich mit 4:0 (2:0) nach Hause – und feierten damit den sechsten Heimsieg in Folge.
Zunächst hatten die forschen Gäste aus Karlsruhe etwas mehr vom Spiel, doch dann schlug Werders Nummer zehn gleich doppelt zu. Diego brachte die Werderaner mit einem traumhaften Lupfer in Führung (25.) und erhöhte unmittelbar vor der Pause nach einem Konter (45.) auf 2:0. Trotzdem steckte der KSC nicht auf, suchte weiter seine Chancen. Erst Hugo Almeida machte per Flugkopfball nach Flanke von Markus Rosenberg in der 66. Minute alles klar, ehe Naldo – ebenfalls per Kopf – sogar noch das 4:0 erzielte (76.).

Jensen ersetzt „Baumi“

KSC-Stürmer Edmond Kapllani hatte gegen Naldo und Co. einen schweren Stand.
Bei den Grün-Weißen stand „Käpt’n“ Frank Baumann nach seinem Nasenbeinbruch in Rom und der Anfertigung eines Gesichtsschutzes zwar im Kader, nahm aber nur auf der Bank Platz. Daniel Jensen ersetzte den 32-Jährigen im defensiven Mittelfeld, ansonsten bot Cheftrainer Thomas Schaaf eine unveränderte Elf auf.

Die Aufsteiger aus Karlsruhe zeigten bei ihrem Auftritt im Weser-Stadion von Beginn an, warum sie die Bundesliga bisher so sensationell aufgemischt haben. Mit breiter Brust und jeder Menge spielerischer Klasse ausgestattet, agierten die Gäste mutig nach vorne und brachten die Bremer vor allem über ihre schnellen Flügelstürmer Christian Timm und Bradley Carnell ein ums andere Mal in Bedrängnis. Die erste Chance ergab sich dennoch für Werder. Daniel Jensen spielte einen Pass genau in den Lauf von Markus Rosenberg, der von Maik Franz aber im letzten Moment fair vom Ball getrennt wurde (5.). Die anschließende Ecke zirkelte Diego auf den Kopf von Per Mertesacker, doch KSC-Schlussmann Jeff Kornetzky reagierte mit einer starken Fußabwehr.

Danach hatten die Gäste mehr vom Spiel und erarbeiteten sich auch ein Plus an Tormöglichkeiten. Edmond Kapllani mit einer Direktabnahme (11.), Spielmacher Tamas Hajnal per Kopf (14.) und Bradley Carnell, der eine Flanke von Andreas Görlitz knapp verfehlte (19.), hätten den KSC in Führung bringen können.

Diegos Geniestreich

Doch es war ein Geniestreich von Diego, der fast aus dem Nichts kam und die Grün-Weißen jubeln ließ. Nach Vorlage von Hugo Almeida zauberte der Brasilianer beinahe aus dem Stand zentral vor dem Strafraum einen Lupfer aus dem Fußgelenk, der für jeden Fußballfan ein Hochgenuss war. In hohem Bogen senkte sich der Ball über den verdutzten Kornetzky direkt unter der Latte ins Karlsruher Tor – 1:0 (25.).

Der KSC zeigte sich zunächst unbeeindruckt, hatte fünf Minuten später bereits die große Chance zum Ausgleich. Doch Tim Wiese zeigte sich hellwach und parierte eine Direktabnahme von Christian Timm nach Flanke von Edmond Kapllani glänzend.
Danach bekamen die Bremer das Spiel immer besser in den Griff und waren besonders aus der Distanz immer wieder gefährlich. Leon Andreasen scheiterte am Pfosten (32.), Hugo Almeida an Kornetzky (33.).

Ein Konter sorgte noch vor dem Halbzeitpfiff des souveränen Schiedsrichters Dr. Helmut Fleischer für das 2:0. Und wieder war Diego der entscheidende Mann. Daniel Jensen fing einen Karlsruher Angriff ab und schlug tief aus der eigenen Hälfte einen langen Ball in den Lauf des Brasilianers. Diego startete durch, war von Gegenspieler Andreas Görlitz nicht zu stoppen, blieb auch vor Kornetzky cool und schloss mit einem trockenen Schuss ins kurze Eck ab.

Karlsruhe steckt nicht auf

"Heimspiel-Hugo" Almeida glänzte gegen den KSC nicht nur als Torschütze, sondern bereitete auch den Führungstreffer von Diego mustergültig vor.
Eine Vorentscheidung war dies jedoch noch nicht. Der KSC steckte nicht auf und stärkte in der zweiten Hälfte seine Offensive, indem Trainer „Ede“ Becker die Stürmer Alexander Iashvili und Sebastian Freis für den glücklosen Kapllani und Defensivmann Eichner brachte (56.). Doch Werder kontrollierte nun – von wenigen Ausnahmen abgesehen – das Spiel.

In der 66. Minute war es erneut ein Ballverlust der Karlsruher, der die Vorentscheidung einleitete. Diego fing den Ball ab und schickte Rosenberg auf der rechten Seite auf die Reise. Der Schwede bewies Übersicht und flankte halbhoch in die Mitte, wo der völlig freie Hugo Almeida per Flugkopfball das 3:0 erzielte. „Heimspiel-Hugo“ bestätigte damit seinen tollen Lauf, traf zum achten Mal in Folge im Weser-Stadion.

Naldo setzt den Schlusspunkt

Danach war der KSC endgültig geschlagen und Werder kam sogar noch zu einem vierten Tor. Nach einem Jensen-Freistoß vom rechten Seitenrand stieg Naldo im Strafraumgewühl am höchsten und köpfte platziert ins linke Eck – 4:0 (76.). Zwei Minuten später Diego seine Schuldigkeit getan und wurde – nach seiner vor allem im ersten Durchgang überragenden Vorstellung – mit Standing Ovations und langen „Diii-di-di-dieeego“-Sprechchören verabschiedet. Bemerkenswert: Für ihn kam Landsmann Carlos Alberto, der damit erstmals seit dem zweiten Spieltag gegen Bayern München wieder für Werder zum Einsatz kam.

Jede gelungene Aktion des Brasilianers wurde von den längst restlos begeisterten Werder-Fans lautstark gefeiert. Und beinahe hätten die Grün-Weißen sogar noch ein fünftes Tor bejubeln dürfen, wenn Tim Borowski in der Schlussminute mit einem Volleyschuss nicht nur das linke Lattenkreuz getroffen hätte.

Doch auch das 4:0 reichte voll und ganz, um Werder Bremen zum Gewinner des 13. Spieltages werden zu lassen. Denn Bayern verlor in Stuttgart, und der HSV holte auf Schalke nur einen Punkt. Damit zieht Werder an den Hamburgern vorbei auf Platz zwei und hat vor der Länderspiel-Pause am nächsten Wochenende nur noch einen Punkt Rückstand auf München. Das Titelrennen ist wieder völlig offen.

von Kevin Kohues



Werder Bremen – Karlsruher SC 4:0 (2:0)

Werder Bremen: Wiese - Fritz, Mertesacker, Naldo, Pasanen - Jensen - Andreasen (72. Vranjes), Borowski - Diego (78. Carlos Alberto) - Rosenberg, Almeida (72. Mosquera); auf der Bank: Pellatz, Tosic, Baumann, Harnik

Karlsruher SC: Kornetzky - Görlitz, Franz, Eggimann, Eichner (56. Freis) - Mutzel, Porcello - Timm, Hajnal, Carnell (75. Buck) - Kapllani (56. Iashvili)

Tore: 1:0 (25.) Diego, 2:0 (45.) Diego, 3:0 (66.) Almeida, 4:0 (76.) Naldo

Schiedsrichter: Dr. Fleischer (Sigmertshausen)

Weser-Stadion: 39.669 Zuschauer

Gelbe Karten: Eichner, Franz

Nur zur Info , keine ganzen Berichte und schon gar nicht ohne Quellenangabe. :mahnen:
 
J

Juventino1985

Guest
Wenn sie so ne Leistung nur mal gegen Lazio gezeigt hätten und so der Bundesliga Punkte bescheren würden.....
 

Norben

Weltenbummler
Mir taten die Karslruher gestern ja eigentlich schon ein bißchen leid.
Selten eigentlich nen Aufsteiger gesehen der sich nicht bedingungslos hinten einigelt und selbst versucht mitzuspielen.
Vor allem dasSpielüber außen war ganz ansehnlich.
Timm hatte ja auch ein paar recht ordentliche Szenen.

Diego war natürlich wieder der überragende Spieler auf dem Platz.
Sein erstes Tor gehört mit Sicherheit wieder zur Auswahl zum Tor der Woche.
Aber auch der zweite Treffer war absolut clever gemacht.
Schön den Laufweg von Görlitz gekreuzt und so den Spieler nicht viele Möglichkeiten gelassen ihn entscheidend zu hindern.
Ebenfalls gut gefallen hat mir gestern Jensen als Vorbereiter für die Tore von Diego und Naldo.
Borowski kommt auch immer besser ins Spiel und hätte sich gestern absolut nen Treffer verdient.
Die Abwehr stand gestern zwar nicht immer perfekt , aber man hat nicht wirklich viele Chancen zugelassen.

Lediglich an den Freistößen sollte wieder gearbeitet werden , die waren mal gefährlicher.

Aber alles in allem hab ich gestern wieder den Fußball gesehen den man von Werder gewohnt ist, wenn auch nicht unbedingt über 90 Minuten.
 
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