Erster Auswärtssieg zum Jahresabschluss
Eintracht Frankfurt hat zum Jahresabschluss den ersten Auswärtserfolg in der laufenden Bundesliga-Saison eingefahren. Die Hessen triumphierten mit 1:0 (1:0) beim MSV Duisburg.
Frankfurt verbesserte sich durch den ersten Erfolg nach zuletzt sieben sieglosen Spielen auf Platz 9. Der Aufsteiger Duisburg trägt in der Winterpause der Bundesliga die "Rote Laterne".
Ioannis Amanatidis (40.) bescherte mit seinem Tor Friedhelm Funkel den 100. Bundesligasieg als Trainer.
Amanatidis einzige Spitze
Vor 26.557 Zuschauern in der MSV-Arena hatte der ehemalige Duisburger Coach Funkel, der den MSV von 1996 bis 2000 betreut hatte, seine Mannschaft zunächst sehr defensiv eingestellt. Mit dem griechischen Nationalspieler Amanatidis boten die Gäste nur einen Stürmer auf.
Die Gastgeber mussten nach zuletzt zwei Spielen ohne Niederlage auf ihre etatmäßige Innenverteidigung mit Björn Schlicke (Grippe) und Roque Junior (Oberschenkelverletzung) verzichten. Sie wurden durch Fernando und Iulian Filipescu vertreten.
Duisburg war bemüht, doch ohne Ideen
Duisburg war zunächst darum bemüht, die ersatzgeschwächte Eintracht unter Druck zu setzen, doch leistete sich der MSV im Spielaufbau zahlreiche unnötige Ballverluste. Die Kreativspieler Ivica Grlic, Youssef Mokhtari und Blagoy Georgijew schafften es kaum einmal, die Angreifer Ailton und Manasseh Ishiaku in Szene zu setzen. Gegen die dicht gestaffelte Abwehr der Frankfurter agierte Duisburg mit zu wenig Tempo.
Auf der anderen Seite bot sich Benjamin Köhler nach einer missglückten Abseitsfalle des MSV die Möglichkeit zur Führung. Doch der Mittelfeldspieler wollte den Ball freistehend noch einmal uneigennützig auf Mehdi Mahdavikia legen, statt selbst den Abschluss zu suchen (18.).
Amantidis erzielt sechstes Saisontor
Besser machte es Amanatidis bei seinem sechsten Saisontor kurz vor der Pause. Nach einem schönen Zuspiel von Faton Toski schüttelte Amanatidis Gegenspieler Christian Weber ab und ließ MSV-Torhüter Tom Starke keine Abwehrchance.
Auch nach dem Wechsel fand Duisburg einfach kein Mittel, um die Gäste ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Frankfurt beschränkte sich darauf, den knappen Vorsprung zu verteidigen.
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