Das letzte Training vor dem Duisburg-Spiel ist gelaufen, einige Fragen bleiben aber vorerst ungeklärt. Vor allem in der Verteidigung gibt es Grund für wilde Spekulationen.
Denn unumstritten ist die Rückkehr von Mannschaftskapitän Jeff Strasser nach abgesessener Gelb-Sperre in den 18er-Kader. Nur, wie sieht dann die Verteidigung aus? „Wir spielen weiter mit Viererkette, das ist klar. Da werde ich jetzt nicht anfangen zu experimentieren.“ Allerdings gibt es dort nach dem starken Debüt von Neuzugang Bo Svensson in der Innenverteidigung jetzt mehrere Optionen und das obwohl mit Marcell Jansen ein Abwehrspieler wegen seiner fünften gelben Karte ausfällt.
Kehrt Jeff Strasser auf seine Position in der linken Innenverteidigung zurück, müssten entweder Zé Antonio oder Bo Svensson weichen. Eine andere Option wäre Svensson und Zé Antonio in der Innenverteidigung zu belassen, dann müsste sich Horst Köppel zwischen Jeff Strasser und Filip Daems für Position links in der Abwehr entscheiden. „Ich mache mir dazu bis morgen noch einige Gedanken“, erklärte Horst Köppel nach dem Abschlusstraining.
Auf den anderen Positionen dürfte sich wenig tun. „Der einzige Grund, an der Aufstellung was zu ändern, ist die Sperre von Marcell Jansen. Der Rest war in Ordnung“, unterband Köppel weitere Planspielchen. Somit dürfen sich sowohl Oliver Neuville als auch Kahê berechtigte Hoffnungen auf einen Platz morgen in der Startelf machen.
„Ich glaube, dass bei Kahê gerade auswärts seine Stärken noch besser zum Tragen kommen“, stärkte Köppel dem Brasilianer den Rücken.
Waren es vor dem Heimspiel gegen Schalke noch 19 Spieler, die Horst Köppel in den vorläufigen Kader berief, sind heute nur 18 Spieler mit dem Mannschaftsbus ins Mannschaftshotel abgereist. Im Vergleich zum letzten Kader gibt es folgende Änderungen: Jeff Strasser kehrt für den gesperrten Marcell Jansen in den Kader zurück, Marvin Compper ist nicht mehr im vorläufigen Kader.