23. Spt.: FC Kaiserslautern vs. Unterhaching

Wer punktet?


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mimi0815

unausgeschlafen
au contraire mon ami....das war mal...

nein, Auer war durch, lief allein aufs Tor zu und wurde umgerempelt...entweder pfieft der Mann nicht oder er gibt rot...so einfach ists..

Haching ist so was von schlecht, ich lehne mich mal raus und behaupte, auch mit 11 Mann sähe es wohl nciht viel besser für die aus..

und gottseidank ists Hachingen, denn Lautern ist hinten so was von offen...(sah man in den erstem 10-15min)
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Na, wie die Abwehr bei lautern steht ist eigentlich egal bei der wahnsinns Torgefahr die Haching schon die ganze Saison austrahlt. Eigentlich ist die Mannschaft nicht zweitligareif.
 

mimi0815

unausgeschlafen
das meinte ich ja...das die einen weniger haben ist nicht wirklich ausschlaggebend...so...der Filius ist wieder wach :hand:
 
Endlich mal sowas wie ein Befreiungsschlag.
In der ersten Hälfte war Haching mit dem 0-4 gut bedient.
Neben Aue der bislang schwächste Gästeauftritt am Betze

Zweite Halbzeit war deutlich die Luft raus, aber wollen wir mal mit dem Ergebnis leben.
Wenn mir vorher einer gesagt hätte, dass es einen völlig ungefährdeten Kantersieg gibt, hätt ich dankend angenommen. :spitze:

In den nächsten 4 Spielen gehts zur Sache:
In Aue,
gegen 1860,
in Freiburg
und dann kommt Duisburg.

In 4 Wochen simmer schlauer...
 
trinity schrieb:
Bei Freiburg habe ich da so gaaaaaaaanz arge Zweifel... Waren wir noch nie gut...
IN Freiburg waren wir eigentlich fast immer ganz gut!

Na ja, einmal dafür so rein garnicht... :floet:

Ich hoffe, dass das Spiel bei Wolf die Erkenntnis gebracht hat, dass Steffen Bohl als rechter Verteidiger oder linker Verteidiger oder rechter Mittelfeldspieler verschenkt ist. Der muss zentral spielen und zwar neben Meißner. Das passt doch! Borbély ist erstmal raus!

Und Kotysch ist auch belebender als Müller!
 
Toller 45-Minuten-Kür folgt Pflichtübung im Schongang
FUSSBALL: FCK feiert 4:0 gegen SpVgg Unterhaching - Zwei Meißner-Tore - Auch Marcel Ziemer und Steffen Bohl treffen

KAISERSLAUTERN (zkk). War das der Befreiungsschlag? Oder nur eine Eintagsfliege? Fußball-Zweit-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern schoss sich gestern mit einem 4:0 (4:0)-Heimsieg gegen Abstiegskandidat SpVgg Unterhaching im Aufstiegskampf in Stellung. Nach toller 45-Minuten-Kür folgte in der zweiten Halbzeit allerdings nur noch eine triste Pflichtübung.


Das Spiel beginnt mit einem Richtungswechsel: Kapitän Jürgen Macho gewinnt die Seitenwahl. Der FCK spielt nicht wie sonst bei eigener Platzwahl zuerst Richtung Osttribüne. Dafür geht die Post sofort gen Westen ab: 9:0-Ecken, 11:1-Chancen, 4:0 zur Pause - die nominell personell geschwächten „Roten Teufel" bieten eine teuflisch gute erste Halbzeit.


Schon nach 60 Sekunden eröffnet Steffen Bohl nach Ziemer-Flanke und guter Ablage des merklich formverbesserten Benjamin Auer den Sturmlauf. Nach fünf Minuten ist das Bollwerk geknackt: Grégory Vignal, vor der Pause top, dann mit einigen Schnitzern, Produkt des Übermuts, bringt den wie aufgedreht über den Rasen stürmenden Axel Bellinghausen ins Spiel, der serviert von links und Marcel Ziemer sorgt per Kopf für die Führung.


„Das erste Tor war irregulär", reklamiert Haching-Trainer Harry Deutinger ebenso vergeblich wie ungerechtfertigt. „Es ist immer schön, ein Tor zu machen. Ich glaube, ich habe meine Chance genutzt", frohlockt Ziemer, der erstmals in dieser Saison in der Startelf steht. Er beflügelt den FCK im 4-2-3-1-System.


Drei Minuten nach dem Rückstand muss der Gast aus Unterhaching in Unterzahl den Abstiegskampf fortsetzen: Eigengewächs Nicolas Feldhahn sieht nach Notbremse gegen Auer, den Marcel Ziemer mit klasse Pass auf die Reise geschickt hat, Rot.


Der FCK lässt in 90 Minuten nur zwei Chancen zu. Die „Doppel-Sechs" mit Silvio Meißner und Steffen Bohl sorgt für Ordnung. Der 18-jährige Sascha Kotysch löst die Hausaufgabe als Rechtsverteidiger gut. Mit drei Chancen scheitert der mutige Profi-Lehrling haarscharf. „Die Position ist nicht gerade Saschas Heimat, er hat das aber gut gemacht", lobt Trainer Wolf den sonstigen Innenverteidiger.


Getroffen aber hat Silvio Meißner. Erst per Kopf nach der sechsten Vignal-Ecke (24.), dann nach Vorarbeit Auers (38.). Es sind Tore mit einer amüsanten Vorgeschichte: „Meise, den hast du dir für morgen aufgehoben", orakelt Wolf nach einer vertanen Chance im Abschlusstraining. „Bohli, du könntest auch mal wieder ein Tor machen", stachelt der Coach am Samstag an. Die Antwort gibt Steffen Bohl gestern in der 40. Minute. Nach kurzer Hajnal-Ecke köpft er Vignals-Flanke zum 4:0 ins Netz. Es ist Bohls fünftes Saisontor.


„Benny Auer stand ja schwer in der Kritik, heute hat er ein super Spiel gemacht", lobt Meißner den Kollegen, den Wolf „auf gutem Weg" sieht.


„Wir sollten jetzt nicht auf der zweiten Halbzeit herumreiten, sondern das 4:0 als Erfolg sehen", meint Wolfgang Wolf. Seine Mannschaft versäumt im Schongang, das Torverhältnis aufzumöbeln. Die größte Chance nach der Pause versemmelt Moussa Ouattara nach glänzender Vorarbeit Hajnals, dem viel misslingt.


So spielten sie


1. FC Kaiserslautern: Macho - Kotysch (71. Müller), Ouattara, Bouzid, Vignal - Meißner, Bohl (66. Daham) - Ziemer, Hajnal, Bellinghausen (66, Simpson) - Auer


SpVgg Unterhaching: Heerwagen - Frühbeis, Omodiagbe, Page (41. Guelselam), Schaschko - Majstorovic - Ghigani (37. Custos), Feldhahn, Sträßer, Lechleiter - Kolomaznik (81. Rathgeber)


Tore: 1:0 Ziemer (5.), 2:0 Meißner (24.), 3:0 Meißner (38.), 4:0 Bohl (40.) - Gelbe Karte: Guelselam - Rote Karte: Feldhahn (8.) - Beste Spieler: Bellinghausen, Meißner, Ziemer, Kotysch - Zuschauer: 24.094 - Schiedsrichter: Seemann (Essen).



Quelle:
DIE RHEINPFALZ
 
Jung-Wölfe mit viel Biss
Von Horst Konzok

Der 1. FC Kaiserslautern hat seinen keimenden Heimkomplex mit dem 4:0-Sieg gegen Kellerkind Unterhaching besiegt.


„Bellinghausen, Bellinghausen", intoniert die Besetzung der Westkurve. Viele FCK-Fans haben ein feines Gespür für Leistungswille. So wird der stürmische Linksfuß, der wie geboren für den 1. FC Kaiserslautern scheint, besungen und gefeiert. 45 Minuten lang spielt der FCK Power-Fußball, so wie sich die Fans das wünschen, einen Fußball, den sie so monatelange nicht mehr auf dem „Betze" geboten bekommen haben. So wurde der keimende Heimkomplex gegen einen Abstiegskandidaten etwas kuriert, die Position im Sog der drei Aufstiegsplätze zunächst gefestigt. Nach der Pause aber bot Wolfs Rudel nur noch Ergebnis-Verwaltungs-Fußball, versäumte mit weiteren Toren einen Bonuspunkt zu gewinnen.


Positiv, dass der FCK seit nun 14 Spielen ungeschlagen ist. Zum 13. Mal blieb die Lauterer Mannschaft in dieser Saison ohne Gegentor. Und das mit einer völlig neu zusammen gepuzzelten Abwehrkette, in der der 18 Jahre alte Sascha Kotysch, Eigengewächs aus Bischheim bei Kirchheimbolanden, eine tadellose Rechtsverteidigerpartie bot. Bei seinen drei Torchancen hatte der junge Mann Pech. Prima, vor allem vor der Pause, Marcel Ziemer. Der 21-Jährige bewies mit seinem Tor und seiner Spielauffassung, dass er sich vor der Stürmer-Konkurrenz nicht verstecken muss.


Quelle:
DIE RHEINPFALZ
 
Gute Noten nach harter Schule
FUSSBALL: FCK-Trainer lobt Ziemer - Daham an Gürtelrose erkrankt
KAISERSLAUTERN (zkk). Die Ladehemmung der FCK-Stürmer war am Sonntag, 14.05 Uhr, beendet: Marcel Ziemer sorgte für das Ende der Flaute. Erstmals in der Start-Elf des Fußball-Zweit-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern, sorgte der 21-Jährige per Kopf nach wunderbarer Flanke des überragenden Axel Bellinghausen für das 1:0 gegen Unterhaching. Am Ende hieß es 4:0.

FCK-Trainer Wolfgang Wolf hatte mit der Nominierung seiner Nummer 20 das große Los gezogen. Hernach wurde der junge Wormser - wie Kollege Bellinghausen - für die Dopingprobe ausgelost. Glückstrahlend ging Ziemer seines Weges.


„Ich denke, ich habe meine Chance genutzt. Und ich hoffe nun auch auf weitere Einsätze", bemerkte Marcel Ziemer. Am Sonntag nahm er den Platz des in der Rückrunde formschwachen Noureddine Daham ein, der eingewechselt wurde und seit gestern das Lazarett des FCK verstärkt: Daham ist an Gürtelrose erkrankt. Mindestens eine Woche muss der algerische Nationalspieler pausieren, wird dem Liga-Vierten also auch am Freitag (18 Uhr) im Verfolger-Duell beim Tabellenfünften Erzgebirge Aue fehlen.


„Marcel hätte auch gespielt, wenn wir keine Personalprobleme gehabt hätten", versicherte FCK-Trainer Wolfgang Wolf nach dem wichtigen Heimsieg gegen die Hachinger. Dass Ziemer so lange warten musste, begründete der Coach mit dem „Leistungseinbruch" des Talents nach starker Vorbereitung. „Marcello ist durch eine harte Schule gegangen", beschrieb Wolf die zwischenzeitliche Versetzung in die Regionalliga. Ziemer aber habe sich durchgebissen, die Lehren daraus gezogen. „Er hat das immer besser angenommen, umgesetzt, er hat sich den Einsatz erarbeitet", attestierte der Coach und verwies auf die Ballannahme mit dem Rücken zum Gegner, energisches Ballbehaupten.


Ziemer, in der Bundesliga auf der Zielgeraden zweimal als Joker eingewechselt und beim 2:2 in Frankfurt und Wolfsburg jeweils als Torschütze erfolgreich, hat bei seinem fünften Saisoneinsatz erstmals über 90 Minuten gespielt. „Anfangs mit drei Spitzen war das prima, später habe ich mehr über die Außenbahn gespielt, aber versucht auch da alles für die Mannschaft zu tun", reflektierte Ziemer. „Cello hat die ganze Woche super trainiert. Ich hatte schon vor Tagen gesagt, dass er unbedingt spielen muss", anerkannte der 34 Jahre alte Routinier Silvio Meißner.


„Tore sind immer wichtig für einen Stürmer. Tore tun mir immer gut", unterstrich der Angreifer, der recht gut mit Benjamin Auer harmonierte. Die Bochumer Leihgabe hat zusätzliche Einheiten mit Fitness-Trainer Thomas Neubert geleistet, um Defizite abzubauen. „Das war ein Schritt in die richtige Richtung", anerkannte Wolfgang Wolf nach dem 4:0: Den Platzverweis Feldhahns hatte Auer nach Ziemer-Pass „erarbeitet", das 3:0 Meißners vorgelegt. „Schade, dass es mit Bennys Tor noch nicht geklappt hat", bedauerte der Trainer. „Bei 4:0 hab" ich mir das lieber für nächste Woche aufgehoben", scherzte Auer gut gelaunt. Speziell in den ersten 45 Minuten hatte er sich tüchtig reingehauen. „Wir haben in der ersten Halbzeit als Mannschaft komplett ein richtig gutes Spiel gemacht", befand Auer nach seiner bisher besten Leistung im FCK-Dress. Der Anfang ist gemacht ...


Viel Lob fand der couragierte Auftritt des jungen Sascha Kotysch. Der hatte einst in der Jugend des SV Gauersheim als Stürmer begonnen. Im Jugendbereich beim FCK wanderte der nun 1,88 Meter große Junge über das Mittelfeld in die Innenverteidigung. Gegen Unterhaching bot Kotysch als rechter Offensiv-Verteidiger eine rundum gute Leistung. „Er hat er mit seinen 18 Jahren prima gespielt", lobte Silvio Meißner den 16 Jahre jüngeren Mitspieler. Mehrfach bewies Sascha Kotysch sein Stürmerblut. Wie schon bei seiner Zweitliga-Premiere beim 2:2 in Köln mit einem Kopfball schrammte Kotysch auch am Sonntag nur haarscharf an seinem ersten Tor im Profi-Lager vorbei.


Das Leistungszentrum „Rote Teufel" auf dem Fröhnerhof trägt weiter Früchte. Auch Sascha Kotysch wurde hier seit Sommer 2000 ausgebildet. Ein Talent mit Ehrgeiz reift.

ron.de
 
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