32. Spt.: Eintracht Frankfurt vs. 1.FC Kaiserslautern, Mi. den 3.5.2006

Wie endet der ,,Abstiegskracher"?


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ammian

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Alles zum Spiel hier rein!

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vs.
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Commerzbank Arena, 20:00 Uhr
 
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werde am mttwoch im frankfurter olympiastadion sein.
muss zwar ma noch schaun, wo dass is, aber werds schon irgendwie finden...

wäre einfacher gewesen, wenn das spiel in der kommerzarena stattgefunden hätte... :frown:
 
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ammian

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kriggebächler schrieb:
werde am mttwoch im frankfurter olympiastadion sein.
muss zwar ma noch schaun, wo dass is, aber werds schon irgendwie finden...

wäre einfacher gewesen, wenn das spiel in der commerzarena stattgefunden hätte... :frown:

Extra für dich wurde das Spiel doch noch verlegt! :hand: :zwinker3:
 
DIE WOCHENEND-KOLUMNE Ich bin der Meinung, ...

... dass der FCK nur durch ein Wunder vor dem Abstieg zu retten ist.


Die Rückrunden-Tabelle weist den 1. FC Kaiserslautern als Neunten aus. 18 Punkte aus 14 Spielen - düsteres Mittelmaß. Aber es gab auch ein Leben vor der Winterpause. Die Zwölf-Punkte-Hypothek aus der Vorrunde wiegt so schwer, dass der FCK angesichts der Konstellation am Liga-Abgrund nur durch ein Fußball-Wunder zu retten ist: Mainz spielt daheim besser Fußball, Wolfsburg hat eigentlich den besseren Kader. Die Lauterer Mannschaft besitzt keine Konstanz, zu wenig Qualität, viel Talent, keine Hierarchie und keine Leitfigur. Sforza in Vorruhestand zu schicken, zum teuersten Fußgänger der Pfalz zu machen, 14 Tage später den Trainer zu feuern und letztlich damit Sforzas Argumentation zu folgen und mit Borbély dann einen Patienten verpflichtet zu haben - so gräbt man sich das eigene Grab!


Vier hoch talentierte Jung-Profis, von denen drei noch bei den A-Junioren spielen dürfen, sind Leistungsträger in der Bundesliga. Das zeigt, dass fast alles schief gelaufen ist.


René C. Jäggi, der vielleicht beste Rhetoriker der Bundesliga, der es versteht, auch bei 40 Grad im Schatten Schneeketten zu verkaufen, ist 2002 mit dem Ziel angetreten, den FCK zurück auf Europas Spielfelder zu führen. Die Realität heißt aber wohl Burghausen, nicht Barcelona! Die finanzielle Situation nach dem Russischen Roulette seiner vom Ruhm der Champions-League-Millionen verblendeten Vorgänger, nach der angesichts der Fakten als Hochstapelei entlarvten WM-Bewerbung, bekam Jäggi in den Griff. Der Verkauf des Fritz-Walter-Stadions ersparte armen Teufeln, als bankrotte Teufel zur Hölle zu fahren.


Die wirtschaftliche Sanierung aber ist möglicherweise nur eine kurzzeitige, wenn die sportliche scheitert. Der FCK hat wohl auch eine Lizenz fürs Unterhaus, aber keinen Etat, der Hoffnung macht, den direkten Wiederaufstieg - wie 1996 - anpeilen zu können.


Die Ursachen des sportlichen Niedergangs reichen bis in die Zeit der sensationellen Meisterschaft 1998 zurück. 15 verschiedene Liberos setzte Meistermacher Otto Rehhagel zwischen 1998 und seinem Abschied 2000 ein, ohne einen Nachfolger für Miroslav Kadlec zu finden. Die Einkaufspolitik in den letzten zwei Jahren der Ära Friedrich karikierte all das, was 1996 unter dem Slogan „Professionelle Zukunft" begonnen hatte, als Dilettantismus. Wie einen Straßenköter hatten sie Norbert Thines nach dem Abstieg 1996 und seinem ehrenvollen Rücktritt vom Podium gejagt.


Der Versuch, mit Millionen den Erfolg zu kaufen, mit Stars auf der Provinzbühne den FCK als Macht zu etablieren, führte fast zum Konkursrichter. Die Namen Djorkaeff und Basler stehen als doppeltes Mahnmal für eine teuflische Verführung.


Jäggi musste den Rotstift spitzen, um die roten Zahlen in Griff zu bekommen. Er versuchte es mit renommierten Trainern (Gerets und Jara), er versuchte es mit einem profilierten, ehrgeizigen zweiten Mann (Henke), der Notruf erreichte dann mit Wolfgang Wolf einen von Kalli Feldkamp geprägten „Eingeborenen". Die Einkaufspolitik in all den Jahren - desaströs. Die Flickschusterei an diesem Kader führte in die Sackgasse. Und auch die Beratungsresistenz der handelnden Figuren. Angesichts der Abwehrprobleme hieß auch unsere Forderung immer und immer wieder, einen schnellen Abwehrstrategen zu holen. Gerets holte Mettomo, Henke Pletsch. Schon als Amanatidis noch da war, herrschte Stürmermangel. Sanogos Einkauf - zu wenig. Die Gefahr wurde ignoriert. Der Versuch mit Ex-Nationalspielern wie Nerlinger und Jancker scheiterte, weil deren Körper streikten. Sie bereicherten die lange Liste der Fehleinkäufe von Nurmela, Vreven, Kosowski bis hin zu Seitz.


Wolf versuchte in der Winterpause nachzubessern. Von seinen drei Einkäufen funktioniert nur einer: Mathieu Beda. Balázs Borbély deutete Klasse an, war nie fit und sah in sieben Spielen fünfmal Gelb. Jon Hoiland machte nur ein gutes Spiel.

Horst Konzok

ron.de
 
kriggebächler schrieb:
werde am mttwoch im frankfurter olympiastadion sein.
muss zwar ma noch schaun, wo dass is, aber werds schon irgendwie finden...

wäre einfacher gewesen, wenn das spiel in der commerzarena stattgefunden hätte... :frown:
ich werde auch da sein!

Endlich richtiges Derby und nicht gegen diesen Mainzer Plastikverein! :lachtot:
 

ammian

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Die Eintracht ist noch müde und ein wenig geknickt vom Samstag. Lautern schafft also die Überraschung: 0:2! :eek:
 
ammian schrieb:
Die Eintracht ist noch müde und ein wenig geknickt vom Samstag. Lautern schafft also die Überraschung: 0:2! :eek:

Wieso sollten wir denn geknickt sein? Wir haben am Samstag gut mitgehalten, waren in der ersten Halbzeit sogar die bessere Mannschaft und verlieren durch eine Standardsituation.

So eine Leistung wird Auftrieb geben und am Mittwoch heisst es 3:1 für uns.

Devil nicht böse sein. Die beiden Spiele danach dürft ihr ruhig gewinnen. :bussi:
 
kriggebächler schrieb:
chou kommt wohl auch.

Aber sicher lasse ich mir dieses Spiel nicht entgehen. :spitze: Mir geht jetzt schon die Düse. Habe leider kein so sehr gutes Gefühl. Mir scheint die Eintracht schon ein gutes Stück stärker als der FCK zu sein. Wir können nur hoffen, daß sie ihre Chancen wie gegen die Bayern leichtfertig versieben.

Sitze in B16 (oder B18) neben dem Lauternblock. Vielleicht können wir uns noch kurz vor, oder nach dem Spiel sehen....
 
Keine Angst vor dem Keller-Krimi
FUSSBALL: FCK mit Bohl und Ziemer zum „Endspiel" nach Frankfurt

KAISERSLAUTERN (osp). Kraft und Konzentration tanken für die drei Schlussetappen im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga: Mit diesem Motto im Gepäck ist der 1. FC Kaiserslautern gestern ins Kurztrainingslager nach Marburg gefahren. Zunächst gilt alle Aufmerksamkeit dem überaus wichtigen Spiel morgen (20 Uhr) bei Eintracht Frankfurt.


Mit im Bus nach Hessen saßen Steffen Bohl (22) und Marcel Ziemer (20), die von FCK -Trainer Wolfgang Wolf für die Partie am Mittwochabend gegen den Tabellen-Dreizehnten vom Regionalliga- in den Profikader befördert wurden.


„Ich habe Steffen Bohl mitgenommen, weil er sich gut entwickelt hat. Er hat auch gut trainiert bei uns", lobt Coach Wolf den Mittelfeldspieler, der zu Saisonbeginn vom SV Weingarten zum FCK II gewechselt ist. Ein Kurzeinsatz Bohls in Frankfurt sei durchaus möglich, sagt der Trainer. Angreifer Marcel Ziemer trainiert bereits seit einigen Wochen mit den Profis.


Bohl und Ziemer profitieren auch davon, dass die Gelbsperren für Mihael Mikic und Balázs Borbély die Personallage der Lauterer nicht besser machen; Jon Inge Hoiland ist noch immer verletzt, und auch Ferydoon Zandi fehlt morgen gegen den Pokalfinalisten.


Wolf hat sich am Samstag in Berlin das DFB-Pokal-Endspiel zwischen den beiden nächsten FCK -Gegnern angeschaut und warnt vor Spekulationen, den Frankfurtern könnten die 90 Minuten und die 0:1-Niederlage noch in den Knochen stecken: „Die Frankfurter werden das wegstecken. Sie haben gute Kritiken gekriegt, das ist eher ein Motivationsschub für sie."


Wolf wird morgen Abend voraussichtlich auf die Anfangself setzen wie zuletzt gegen Hannover - Altersschnitt: 23,2 Jahre.


Einer, der die Jungen auch in seinen drei (zumindest vorerst) letzten Bundesliga-Spielen für den FCK führen soll, ist der selbst erst 23-jährige Bald-Schalker Halil Altintop. „Ich glaube, wir müssen vor Frankfurt keine Angst haben. Ich glaube eher, dass sie ein bisschen unter Druck stehen. Sie haben ein ausverkauftes Haus, und wenn wir in Frankfurt gewinnen, dann ist die Eintracht wieder unten dabei", sagt der Lauterer Torjäger, mit seinen bislang 18 Treffern Nummer zwei der Bundesliga-Torschützenliste.


„Wir müssen so auftreten wie in Nürnberg: Wir müssen offensiv agieren und uns zutrauen, nach vorne zu spielen. Dass die Frankfurter zu viel wollen, das ist unsere Chance", fordert der Torjäger. Der türkische Nationalspieler wünscht sich beim direkten Vergleich der Lauterer Konkurrenz im Abstiegskampf morgen zwischen Wolfsburg und Mainz einen Sieg der „Wölfe".


Der FCK -Coach plant unterdessen intensiv für die kommende Saison. „Nächste Woche haben wir Gespräche mit Ingo Hertzsch und Jürgen Macho. Wir müssen sehen, ob man sich einigen kann, auch mit Mihael Mikic. Aber ich habe einen Etat, an den ich mich halten muss", unterstreicht Wolf - diesmal als Interims-Manager.


Obwohl Stammtorwart Jürgen Macho nach ausgeheiltem Unterarmbruch wieder trainiert, soll der 19-jährige Florian Fromlowitz in den letzten drei Saisonspielen in Frankfurt, gegen den FC Bayern München und in Wolfsburg das FCK -Tor hüten. „Flo hat mich absolut überzeugt. In der neuen Saison sehen wir dann weiter", drückt Wolf seine Zufriedenheit mit Fromlowitz nach dessen bestandener Bundesliga-Feuertaufe aus.

ron.de
 
chou schrieb:
Aber sicher lasse ich mir dieses Spiel nicht entgehen. :spitze: Mir geht jetzt schon die Düse. Habe leider kein so sehr gutes Gefühl. Mir scheint die Eintracht schon ein gutes Stück stärker als der FCK zu sein. Wir können nur hoffen, daß sie ihre Chancen wie gegen die Bayern leichtfertig versieben.

Sitze in B16 (oder B18) neben dem Lauternblock. Vielleicht können wir uns noch kurz vor, oder nach dem Spiel sehen....


wir sitzen im oberrang block 21L

vorm spiel muss was gehn, jochen.
bin wohl gegen 18:30 uhr in ffm am/vorm kommerzarena.
 

Phillip´s Lahma

"Ich wähle, das Banjo!"
Joh, wird bestimmt eine hitzige Atmosphäre und ein richtiger Kampf. Sitze leider diesmal nähe Gästeblock. Wenn das diese Saison der Fall war, hat die Eintracht immer (HH, Bremen und Schalke) Verloren. Ich wünsche allen Lauterern viel Glück und viel Spaß und das am Ende beide Vereine nicht Absteigen!

Prost Jungs
 
Waschbaerbauch schrieb:
bei ner niederlage wars das... selbst ein unentschieden ist eigentlich zu wenig


pffft...wie oft haben wir das diese saison schon gehört...
wenns rechnerisch nimmer geht, dann wars das.

die sterne stehen aber freilich nicht gut für uns...
 
Kampf um den Strohhalm
FUSSBALL: FCK heute in Frankfurt - Krimi mit Drama-Charakter
MARBURG (osp/zkk). Alles andere als ein Sieg ist wohl zu wenig für den 1. FC Kaiserslautern heute Abend (20 Uhr) bei Eintracht Frankfurt. Punktet der Drittletzte der Fußball-Bundesliga in Frankfurt nicht, ist der Klassenerhalt kaum noch schaffen. Zumal am Samstag der FC Bayern auf den Betzenberg kommt, um Meister zu werden!

„Wir sind noch voll dabei, das haben wir uns erarbeitet", sagt FCK-Trainer Wolfgang Wolf kämpferisch. Er erinnert an den letzten Tabellenplatz des FCK nach der Bundesliga-Hinrunde und verweist immer und immer wieder auf das noch mögliche direkte Duell um den Klassenerhalt am 13. Mai in Wolfsburg. Der Kampf um den Strohhalm!


Die Eintracht kann heute den Klassenerhalt perfekt machen. Wolf erwartet, dass die Frankfurter in der ausverkauften Commerzbank-Arena von Beginn an das Spiel diktieren wollen. „Wir müssen gleich wach sein, gleich voll da sein", weiß der Lauterer Coach.


„Wir müssen mutig spielen, dürfen keine Angst haben und nicht nervös werden", fordert der FCK-Coach von seiner Elf heute Abend. Die Freundschaft, die Wolf mit dem Frankfurter Trainer Friedhelm Funkel seit gemeinsamen Zeiten als Spieler beim FCK verbindet, wird vom heutigen Kellerduell keinesfalls beeinträchtigt, versichert Wolf: „Wir telefonieren einmal in der Woche. Das Spiel klammern wir da aus." Ein waches Auge habe er derzeit auf seinen Co-Trainer Wolfgang Funkel, scherzt Wolf. Funkel stehe beim Aufeinandertreffen an der Seitenlinie heute mit seinem Bruder Friedhelm besonders im Blickpunkt: „Wolfgang Funkel hat den größten Druck von uns allen, er steht kurz vor dem Rausschmiss", witzelte Wolf.


Der 48-Jährige setzt wahrscheinlich wieder auf die Anfangself des Hannover-Spiels; Altersschnitt: 23,2 Jahre. „Man darf den Jugendwahn aber auch nicht übertreiben", relativiert Wolf. Heute Vormittag wird nochmal trainiert, sagte der Coach gestern Abend im Marburger Trainingslager: „Die Bedingungen sind ideal."


Mit seinen „Jungen" ist der FCK-Trainer im dramatischen Abstiegskampf hoch zufrieden: „Mit dem Druck sind die Jungen, wie die gesamte Mannschaft, gut umgegangen."


Einer der Hoffnungsträger ist Sebastian Reinert, der gerade 19 geworden ist. Das Abstiegsszenario werde in der Mannschaft derzeit nicht diskutiert, betont der gebürtige Saarländer, der beim FCK das rechte Mittelfeld beackert. „Das Thema Abstieg kommt erst auf den Tisch, wenn wir rechnerisch abgestiegen sind", sagt der blonde 1,71-Meter-Mann, dessen Profi-Laufbahn nach dem Winter-Trainingslager des FCK in La Manga begann. Über Nervosität wegen der großen Kulisse in Frankfurt macht sich Reinert keine Gedanken. „Ich habe auch schon in Dortmund vor 71.000 Zuschauern gespielt. Aber der Druck ist natürlich hoch. Wenn wir verlieren, dann wird es ziemlich eng für uns. Aber ich gehe davon aus, dass wir gewinnen", sagt der Junioren-Nationalspieler unbeschwert.


Der „Turbo" will es möglichst schon heute seinen Altersgenossen Daniel Halfar und Fabian Schönheim nachmachen: „Ich bin jetzt mal dran, ein Tor zu schießen. ,Fabi" hat schon getroffen, Daniel sogar schon dreimal ..." Als Halfar zwei Tage vor dem Hannover-Spiel seinen Treffer ankündigte, folgte sein „goldenes Tor" zum 1:0-Sieg über „96" ...


SO SPIELEN SIE:


Eintracht Frankfurt: Nikolov - Cimen, Russ, Vasoski - Ochs, Huggel, Spycher - Lexa (Cha, Copado), Meier, Köhler - Amanatidis - Es fehlen: Chris, Preuß (beide Bandscheibenvorfall), Jones (Schienbein-OP), Rehmer (Knieverletzung)


1. FC Kaiserslautern: Fromlowitz - Hertzsch, Beda, Schönheim - Reinert, Lembi, Engelhardt, Bellinghausen - Skela - Altintop, Halfar - Ersatz: Ernst, Reuter, Pletsch, Blank, Bohl, Riedl, Ziemer - Es fehlen: Borbély, Mikic (Gelbsperren), Hoiland (Verletzung an der Fußsohle), Macho (Unterarmbruch), Sanogo (Fußbruch), Zandi (Trainingsrückstand)


Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne)


Vorrunde: 2:1.


ron.de
 
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