8. Spt.: 1860 München vs. FC Kaiserslautern

Wer gewinnt?


  • Umfrageteilnehmer
    12
  • Umfrage geschlossen .

Glavovic

Bekanntes Mitglied
kriggebächler schrieb:
eins vorneweg, ich bin halb voll.

aber nur halb....


ich hab 4 hundertprozentiige (inkl. elfer) des FCK gesehn.
das spiel hätte auch 2-5 ausgehn.

sorry,glavo. meiner meinung war der sieg klar verdient.
der sieg hätte auch 1-4 oder2-5 ausgehn könnnen...

1860 war als heimmnannschaft schwächer als erwartet.
der FCK hatte eindeutig die besseren chancen.

und dennoch ändert das ganze nix an meiner einschätzung bzgl. der aufstiegsfrage.

die saison ist lang, und vlt. sehn wir uns ja in k-town zur weiteren erläuterung der aufstiegsfrage... :zwinker3:
na ja,ich hab`s nicht ganz so klar gesehen,wie du aber vielleicht spielt ja da einfach auch die die tatsache ne rolle,dass man sowas als fan sehr schwer wirklich neutral bzw. obejektiv beurteilen kann...und zwar bei uns BEIDEN... :floet:

aber ob "sehr klar " oder "knapp",ob "verdient" oder nicht ...lautern hat gewonnen und das war schon OK so.

das ist wahrscheinlich mehr "objektivität",als du von den meisten fußballfans nach so ner niederlage erwarten könntest.... :zwinker3:

außerdem,egal wie...ich hab doch vorher schon gesagt,wie`s ausgehen wird :mahnen:

was das rückspiel anbelangt,so werde ich in der tat,wenn nix gravierendes dazwischen kommt,dem betze mal wieder meine aufwartung machen.selbstverständlich wäre es mir ein vergnügen,dir bei dieser gelegenheit nochmal persönlich zu erklären warum das thema "aufstieg" dann für 1860 schon längst gegessen sein wird :zwinker3:
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
Ich hab das Spiel bei arena geschaut
also der Kommentator war wirklich entsetzlich...bei dem ist alles "galant geklärt", der Dimo Wache hat auch mitgespielt und seine Bemerkungen mit den Zuschauern "knapp 50.000 - ach, ich lag ja richtig, es sind ja tatsächlich 45.000 "(10 min. später: " jetzt sinds 48.000, sind wohl nochmal 3.000 gekommen"), herrjemine :frown:

Chancen hatte Lautern eindeutig die besseren, aber Sechzig hatte auch welche, der Freistoß, der Abpraller, den Vucicevic net reinmacht und die vom Milchraum ziemlich am Anfang.
Bei Lautern der Abpraller, die Szene vor dem Elfer, der Elfer selbst, der nicht erfolgte Nachschuss weil Daham den Ball seltsam trifft :suspekt:, der Pfostenschuss, Halfars Chance und schließlich Hajnals tolles Tor :laola:
Also hätte das Spiel auch 3:6 ausgehen können, aber 0:1 is auch ok :spitze:

In Flutlicht sahs so aus, als sei Dahams Schuss vorm Elfer wirklich net reingegangen.
Hajnal war heut echt toll, erst dem Hofmann den Ball abgeluchst und super auf Daham aufgelegt, später Schwarz den Ball abgenommen, den nächsten Gegenspieler ausgetanzt und dann dieser geile Schuss :respekt:

Es wurde echt Zeit für den ersten Auswärtsdreier. Ich hoffe, wir gewinnen auch gegen Freiburg und vorher ist ja auch noch das Spiel gegen Bayern, wobei ich mir da keine große Chancen ausrechne...

Jedenfalls simmer jetzt auf nem Aufstiegsplatz, wenns nach dem 34.Spieltag noch so ist, ist doch alles in bester Ordnung!
 
ich war wohl gestern abend etwas zu euphorisch.
hab mir heute morgen nochmal ne aufzeichnung angesehn, und erst da nochmals die chancenvielfalt auf beiden seiten realisiert... :eek:

also im nachhinein war der sieg wohl verdient. ein 3-4 oder 2-3 hätte dann auch eher dem spielverlauf entsprochen.

@glavo
ein besuch der 60er-fraktion nächstes jahr am betze wäre eine feine sache.
und ich denke sogar, dass wir dann immer noch über 6-punkte-spiel reden werden. :zwinker3:
 
So etwas kann man nicht üben
FUSSBALL: Hajnal sichert 1. FCK mit Traumtor zum 0:1 bei 1860 München ersten Auswärtssieg - Reinert verschießt Elfer

Von unserem Redakteur

Oliver Sperk

MÜNCHEN. Erlösendes Traumtor: Tamás Hajnal hat den 1. FC Kaiserslautern gestern mit einem Sonntagsschuss in der 84. Minute im Spitzenspiel der Zweiten Fußball-Bundesliga beim TSV 1860 München zum verdienten 1:0 (0:0)-Erfolg geschossen - der erste Auswärtssieg der „Roten Teufel" in dieser Saison.

Hätte der gestern einmal mehr überragende Hajnal nicht sechs Minuten vor Schluss dem „Löwen" Danny Schwarz im Mittelkreis bissig den Ball weggeschnappt, blitzschnell nach rechts gezogen, auch noch Fabian Lamotte ausgetanzt und den Ball trocken ins rechte Eck gesetzt - der Frust hätte alle Freude über eine starke Leistung aufgefressen. Wie in den vergangenen drei Auswärtsspielen. „Das 1:0 geht ganz klar auf meine Kappe", ärgerte sich Schwarz über seinen Fehler. Hajnal kommentierte seinen starken Auftritt beim 1:0 ganz lapidar: „So etwas kann man nicht üben. Das ergibt sich aus der Spielsituation ..."

Wie bisher in dieser Runde war Kaiserslautern, jetzt als Tabellendritter auf einem Aufstiegsplatz, auch gestern die bessere Mannschaft. Erneut aber wurden Großchancen reihenweise versemmelt; negativer Höhepunkt dabei: die riesige Doppelchance nach einer guten halben Stunde. Einen Leichtsinnsfehler des Münchner Torwarts Michael Hofmann nutzte Hajnal, passte überlegt auf Noureddine Daham, der den Ball an die Unterkante der Querlatte zimmerte. Schiedsrichter Florian Meyer entschied auf Strafstoß: Christoph Burkhard hatte Daham bei dessen Schuss umgerissen. Sebastian Reinert legte selbstbewusst den Ball auf den Punkt - und scheiterte mit seinem zu schwach geschossenen Elfmeter an Keeper Hofmann. „Ich hab" schon in den letzten Spielen gedacht, das hältst du nicht aus. Aber als Daham die Latte trifft und dann noch der Elfmeter ... Das war schon ein Nackenschlag", schilderte Trainer Wolf später erleichtert seine Gemütslage angesichts seiner mit Chancen allzu verschwenderisch umgehenden Mannschaft.

Doch die Lauterer ließen sich nicht beirren, hatten durch Fabian Schönheim, der für den verletzten Axel Bellinghausen links in der Viererkette gut spielte, auch im zweiten Abschnitt die erste Möglichkeit (49.). Die Partie wurde nun immer flotter und abwechslungsreicher, verdiente sich nach der Pause die Bezeichnung Topspiel.

Doch die „Löwen" waren im Angriff überaus zahm, erspielten sich nur wenige richtig zwingende Aktionen. Die beste Chance vermasselte Nemanja Vucicevic vor der Pause kläglich. Der Münchner Stürmer drosch einen Abpraller aus sieben Metern am Kasten Jürgen Machos vorbei (44.). Schwarz hatte abgezogen, der FCK-Keeper konnte nur abklatschen. Zwei weitere Chancen der Sechziger zur Führung machte Macho zunichte: Paul Agostino (59.) scheiterte ebenso am Österreicher wie Vucicevic mit einem schönen Freistoß (69.).

Der in der Allianz-Arena selbstbewusst auftretende FCK, bei dem der erneut glücklose Daham nach Reinert-Zuspiel nur den Pfosten traf (62.) und auch die erste Chance der Partie freistehend vergab (8.), erarbeitete sich den Sieg dank einer souveränen Abwehrleistung und der Überlegenheit im Mittelfeld. Dort ließ Wolf zunächst mit einer Viererkette vor dem defensiveren Balázs Borbély agieren und verzichtete auf den zweiten Stürmer neben Daham. „Es freut mich, wie die Mannschaft die Systemumstellung umgesetzt hat", lobte der FCK-Coach.

Ausgelassen feiern konnten die Pfälzer nur auf dem Rasen kurz. „Ab jetzt gilt die volle Konzentration dem Pokalspiel gegen Bayern am Mittwoch", betonte Schönheim.

Und der Mann des Tages hatte noch lange nicht genug Sport, wollte sich gestern Abend unbedingt das letzte Formel-1-Rennen Michael Schumachers im Fernsehen anschauen. „Dann gibt es ja noch das spanische Topspiel zwischen Real Madrid und Barcelona. Hoffentlich kriegen wir das im Hotel ...", meinte Matchwinner Hajnal.

SO SPIELTEN SIE

TSV 1860 München: Hofmann - Burkhard, Hoffmann, Lamotte (86. Di Salvo), Schäfer - Thorandt, Baier, Schwarz, Milchraum (71. Johnson) - Agostino (71. Adler), Vucicevic

1. FC Kaiserslautern: Macho - Müller, Bouzid, Beda, Schönheim - Borbély (87. Bohl) - Reinert, Demai, Hajnal, Simpson (72. Halfar) - Daham (74. Karadas)

Tor: 0:1 Hajnal (84.) - Gelbe Karten: Burkhard (2), Lamotte (2), Milchraum (4), Thorandt (2) - Demai (3), Daham (3) - Beste Spieler: Baier, Thorandt - Hajnal, Beda, Bouzid - Zuschauer: 48.800 - Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf).


ron.de
 
Sie haben ihn sich wahrlich verdient, den ersten Auswärtssieg im vierten Anlauf. Mit dem 1:0 bei 1860 München hat Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern dem Aufstiegs-Mitbewerber die erste Heimniederlage und die zweite Schlappe in Serie verpasst.


Was mögen sich Trainer Wolfgang Wolf, die Spieler auf der FCK-Bank und die mitgereisten Fans gestern wieder die Haare gerauft, besser: voller Wut brutal selbst vom Kopf gerissen haben. Wieder trat das typische FCK-Symptom dieser Saison zu Tage: Chance um Chance erarbeitet - und gleichsam vernichtet. Wieder war vor allem Noureddine Daham der Unglücksrabe. Ein bisschen Pech, wohl aber auch spielt viel die berühmte Kopfsache eine Rolle.


Aber es ging ja noch mal gut. Wie schon beim 1:0 gegen Essen im ersten Spiel war Lauterns größter Glücksgriff auf dem Transfermarkt, Tamás Hajnal, der Erlöser. Ein Erlöser mit außergewöhnlichen fußballerischen Fähigkeiten.


Was dem FCK bei seinen Aufstiegsambitionen sonst noch Mut machen sollte: Die „Roten Teufel" traten gestern auswärts in der riesigen Allianz-Arena bei einem hoch gehandelten Team ganz forsch und überlegt auf. Fast noch wichtiger: Sie ließen sich von ihrer mittlerweile erschreckenden „Effizienz" im Angriff - auch noch einen Elfmeter versiebt - nicht entmutigen, spielten einfach weiter nach vorn und wurden belohnt. So ist man ganz oben dabei. Und kann am Mittwochabend im Pokal vielleicht auch den FC Bayern ärgern.


Das mit den versiebten Möglichkeiten war über Jahre auch eine Krankheit beim badischen Nachbarn Karlsruher SC. Offenbar hat Trainer Edmund Becker die richtige Medizin dagegen gefunden. Giovanni Federico (5), Sebastian Freis und Edmond Kapllani (je 4) haben 13 der inzwischen 20 Treffer des derzeitigen Tabellenzweiten der Zweiten Liga beigetragen, Bradley Carnell deren drei.


Es ist wohl die Ernte einer geduldvollen Aufbauarbeit, das Ergebnis eines über Jahre währenden zusammenwachsens einer Mannschaft mit stark Heimat-orientiertem Hintergrund. Fast die Hälfte des Kaders ist - wie auch der Trainer - im Badischen geboren. Das honoriert inzwischen auch das Publikum, das in den letzten, schweren Jahren immer da war, wenn es darum ging, das Team von der Abstiegsschippe zu schreien. Jetzt wird es mit Erfolgen verwöhnt. Das macht mehr Spaß, selbst wenn"s irgendwann mal schief geht.


Eintracht Frankfurt macht zu wenige Tore, der Karlsruher SC umso mehr, und der 1. FC Kaiserslautern hat mit Hajnal einen Glücksgriff getan.



ron.de
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
kriggebächler schrieb:
ich war wohl gestern abend etwas zu euphorisch.
hab mir heute morgen nochmal ne aufzeichnung angesehn, und erst da nochmals die chancenvielfalt auf beiden seiten realisiert... :eek:

also im nachhinein war der sieg wohl verdient. ein 3-4 oder 2-3 hätte dann auch eher dem spielverlauf entsprochen.
wie schön! :spitze:
...dann haben wir also anscheinend doch das gleiche spiel gesehen. :zwinker3:
 
Oben