das ist ja mein zweiter anklagepunkt
die zur verfügungstehend abwehrleute sollten für die BL reichen....und jedes jahr gibts es zig beispiele in denen werder in der BL peinlichst in sachen abwehrstrategie scheitert...das kreide ich dem trainer an.
und dass keine besseren (speziell für die CL) vom geld für micoud, klose, diego usw verpflichtet wurden laste ich dem management an
ich beziehe das alles auf die strategie in der defensive und auf die defensivfähigkeiten aller spieler...nicht nur auf die 4 verteidiger
dann setze dich doch mal einfach mit den zahlen auseinander, die ich hier und anderswo gepostet habe, lese doch mal die beiden Artikel, die ich zu Inter und zu Barca verlinkt habe - by the way, auf der Seite, zu der ich da verlinke, findest du noch mehr zu anderen vereinen....
Wenn Werder Bremen mit gerade mal 120 Mio. € einen Rekordumsatz erzielt und damit in Europa wohl nicht mal unter den Top30 liegt, sowie in Deutschland nicht unter den Top5-6, dann sollte man diese Relationen in seine Überlegungen einfach miteinfließen lassen. Da Werder zudem ein seriös wirtschaftender Verein ist, geben sie eben nicht - wie zum Beispiel Inter, Milan oder ManCity, Chelsea über 100% des Umsatzes für Spielergehälter aus, sondern eben nur 50-60%. Und dies hat konsequenterweise zur Folge, dass Bremen eben nicht so einfach, alle Transfererlöse wieder reinvestieren kann, sondern einen Teil dessen als Rücklage für Jahre ohne CL oder eben für Stadionum-/ausbau benötigt.
Natürlich ist es rein fussballerisch richtig, dass Werder in die Defensive investieren müsste, wenn man die letzten Jahre Revue passieren lässt und die Defizite dort sieht, dass Werder gerade deshalb immer wieder Spiele verloren hat. Wobei man auch die Frage stellen darf, welche Spieler würden denn aus eurer Sicht Bremen da definitiv weiter bringen, sind auf dem Markt und für einen Verein wie Werder finanzierbar ??
Andererseits haben Allofs und Schaaf eben auch eine klare eigene Philosophie, nämlich dass die Marke Werder für offensiven, spektakulären Fussball steht, der auf Toreschießen und nicht Toreverhindern ausgerichtet ist. Das mag man kritisieren und hinterfragen, ob es im heutigen modernen Fussball der erfolgreichere Weg ist oder ob eine Änderung der philosophie nicht erfolgversprechender wäre, aber es würde eben auch mit einem Image- und Kulturwandel einhergehen, den die Verantwortlichen vielleicht gar nicht wollen. Deshalb nimmt man gewisse Schwächen in Kauf, weil man weiß, dass man aufgrund der Finanzlage nicht überall optimal aufgestellt sein kann, im internationalen Vergleich. und wenn einmal in 10 Jahren ein Deutscher Meistertitel herausspringt, ist man glücklich und zufrieden.
Ich persönlich freue mich, dass es immer noch Trainer und Vereine mit dieser ausrichtung gibt, die eben nicht den Fussballeinheitsbrei spielen und in erster linie auf Ordnung, torsicherung, positionsspiel und Zerstörung und puren Erfolg ausgerichtet sind.