Ähm, was hast du erwartet? In Ahlen und Düsseldorf war man ebenbürtig bzw. hat man gut mitgehalten und in Kiel ist man in der zweiten Halbzeit eingebrochen. Alle drei Gegner zählen durchaus zu den Aufstiegskandidaten. Für das junge Magdeburger Team geht es allein um den Klassenerhalt. Und da schlägt man sich bisher mehr als wacker. In den Heimspielen blieb man ohne Gegentor, schlug Gladbach völlig souverän und war den äußerst stark in die Saison gestarteten Osnabrückern in weiten Teilen überlegen und gewann hochverdient. Das ist schon stabil. Mehr war absolut nicht zu erwarten.ammian schrieb:Magdeburg macht glücklicherweise in der Regionalliga nicht den stabilsten Eindruck, deshalb: 1:0 für Paderborn
lachi83 schrieb:Ähm, was hast du erwartet? In Ahlen und Düsseldorf war man ebenbürtig bzw. hat man gut mitgehalten und in Kiel ist man in der zweiten Halbzeit eingebrochen. Alle drei Gegner zählen durchaus zu den Aufstiegskandidaten. Für das junge Magdeburger Team geht es allein um den Klassenerhalt. Und da schlägt man sich bisher mehr als wacker. In den Heimspielen blieb man ohne Gegentor, schlug Gladbach völlig souverän und war den äußerst stark in die Saison gestarteten Osnabrückern in weiten Teilen überlegen und gewann hochverdient. Das ist schon stabil. Mehr war absolut nicht zu erwarten.
Das alles spielt für das Pokalspiel allerdings kaum eine Rolle. Ich sehe das Spiel völlig offen, hoffe aber natürlich auf einen Sieg des FCM.
Auch hier muss ich dir ein wenig widersprechen.ammian schrieb:Natürlich war von einem Aufsteiger nicht wesentlich mehr zu erwarten. Meine Bemerkung bezog sich vor allem auf die Abwehr: 10 Gegentore in sechs Spielen sind nicht gerade wenig. Zwar war der Sieg gegen Osnabrück schon ein kleines Ausrufezeichen, doch tat man sich gegen spielstärkere Mannschaften ( zu denen ich Pb jetzt mal zählen möchte) doch recht schwer. Gegen MG zu gewinnen halte ich nicht unbeingt für den Maßstab, da ich an deren RL Tauglichkeit erhebliche Zweifel habe. Deshalb trifft eine Mannschaft mit Problemen in der Defensive auf eine Mannschaft, die nicht gerade die Verkörperung von Torgefahr ist. Interessant wird, ob die beiden Last-Minute-Neuzugänge daran was ändern können.
lachi83 schrieb:Beim FCM fällt Mittelfeld-Motor Frank Gerster aufgrund einer Virusinfektion aus. Das ist natürlich ein schwerwiegender Verlust, der das Spiel heute alles andere als leichter macht. Naja, mal schauen, ob man dem Favoriten dennoch ein Bein stellen kann.
8:7-Sieg bei der Seitz-Premiere
Dramatisches Elfmeterschießen in Magdeburg
Wahnsinn in Magdeburg! In einem an Dramatik kaum zu überbietenden Pokalfight gewann der SCP beim Regionalliga-Aufsteiger mit 8:7 nach Elfmeterschießen. Nach der regulären Spielzeit hatte es nach Toren von Hüzeyfe Dogan (62.) und Sven Kubis (87.) 1:1 gestanden. Den letzten Elfmeter verwandelte Garry de Graef (Foto). Damit ist die Premiere von Chef-Trainer Roland Seitz geglückt.
Standesgemäß starteten die Paderborner feldüberlegen gegen die stark defensiv ausgerichteten Gastgeber. Im Laufe der ersten Spielhälfte konnte sich der 1. FCM aber befreien, so dass sich ein offenes Spiel entwickelte. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Roel Brouwers die beste Chance zur Führung, aber er scheiterte nach einem Eckball von Neuzugang Erwin Koen mit einem Kopfstoß am Magdeburger Torwart Christian Beer.
Ein glückliches Händchen bewies Chef-Trainer Roland Seitz bei seiner ersten Einwechslung. Hüzeyfe Dogan war gerade 90 Sekunden auf dem Platz, als er den Ball in der 62. Minute in Abstauber-Manier zum 0:1 in das linke Toreck schoss. Im weiteren Verlauf bot sich den Paderbornern viel Platz zum Kontern: Benny Schüßler, Mehmet Dragusha und Hüzeyfe Dogan vergaben dicke Chancen zur vorzeitigen Entscheidung. So kam es auf der anderen Seite zum unverhofften Ausgleich: Nach schöner Vorarbeit von Cullmann vollendete der eingewechselte Sven Kubis zum 1:1.
Nachdem die Verlängerung keine weiteren Tore brachte, musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Hier gab es Dramatik pur: Roel Brouwers verschoss den dritten SCP-Strafstoß, aber umgehend parierte Tom Starke den Elfmeter von Kallnik. Zehn weitere Strafstöße folgten, bis alles klar war. Nachdem Garry de Graef sicher verwandelt hatte, schob der Magdeburger Marcel Probst das Leder links am Tor vorbei. Im Elfmeterschießen trafen neben de Graef noch Mehmet Dragusha, Jerome Colinet, Thomas Bröker, Hüzeyfe Dogan, Benny Schüßler und David Fall für den SCP.
1. FC Magdeburg: Beer, Probst, Prest, Wejsfelt, Pientak, Habryka, Müller, Manai, Neumann, Kullmann, Kukulies.
SC Paderborn 07: Starke, Fall, Djurisic, Brouwers, de Graef, Colinet, Gouiffe à Goufan, Brinkmann (60. Dogan), Schüßler, Koen (75. Dragusha), Müller (117. Bröker).www.scpaderborn.de
lachi83 schrieb:Ein solches Spiel musste daher wohl zwangsläufig im Elfmeterschießen entschieden werden. Glückwunsch dem SCP und ammian.