SO muss man in einem Achtelfinale eines europäischen Pokalwettbewerbes auftreten!
Ja. Macht schon Spaß anzuschauen, mit welcher Begeisterung und Willen die Frankfurter diesen bei vielen verpönten Wettbewerb angehen.
Umgekehrt sollte man aber auch nicht unerwähnt lassen, dass der Inter-Auftritt auch in ein Fußball-Lehrbuch aufgenommen werden könnte. Als Musterbeispiel für einen laschen, lustlosen Auftritt mit dem man halt sang- und klanglos rausfliegt.
Aber war ja ohnehin eine Begegnung der extremen Kontraste. Dass die EL-Zuschauerzahlen und „Begeisterung“ bei Inter und anderen italienischen Clubs überschaubar sind, war bekannt.
Jetzt fiel es halt noch mehr auf, da offensichtlich nicht nur den Inter-Spielern, sondern auch den Kunden (erst recht den abwesenden) der Wettbewerb ziemlich am A… vorbeiging, während bei den Frankfurtern eine schon fast überdrehte Begeisterung herrschte.
Nicht unerwähnt lassen darf man auch die Ultra-Arschlöcher, welche den Fußballfans unter den Eintrachtlern evtl. das nächste Auswärtsevent versaut haben.
Frankfurt stand nach Vorfällen ja schon unter Bewährung. Alles andere als eine Blocksperre wäre inkonsequent im Vergleich zu anderen sanktionierten Clubs.
Und es wurden halt nicht nur Pyros gezündet, sondern von Gehirnamputieren auch Leuchtraketen abgeschossen. Ein Geschoss ging in den Mailänder Block, was bei einigen Zuschauern zu einer panikartigen Flucht führte. Bei solchen Kriminellen geht es nicht mehr nur um Stadionverbot, sondern auch um Haftstrafen.
Wer sowas noch in Schutz nimmt, hat nicht alle Tassen im Schrank.
Klar feststellen muss man dabei, dass es aus Reihen der Eintracht-Ultras kam und die Täter -wie üblich- von Ultras abgeschirmt und geschützt werden. Sprich, es sind nicht nur Einzeltäter, sondern die werden von der Gruppe geschützt. Nachdem zuvor konspirativ das Zeug ins Stadion geschafft wird.
Von den Eintracht-Fußballfans um mich herum hat niemand ein gutes Haar an den Ultras gelassen. Am WE gab es ja am Millerntor auch Konflikte zwischen Fußballinteressierten und solchen, die nur an „coolen“ Videos und Selbstdarstellung interessiert sind. Bei den Frankfurtern gibt es offensichtlich auch interne Konflikte.