Das Stadion gestern war aber schon speziell weil es ja wirklich sozusagen rund war.
Positiv formuliert mal ein Stadion (btw, eine echte Arena), was noch einen gewissen Wiedererkennungswert hat. Sonst wird ja gerne angemerkt, dass neue Stadien sich oft stark ähneln. Oder/und z.b. auch von außen wie große Einkaufszentren aussehen (bzw. es zuweilen auch sind, mit angegliedertem Stadion)
Alan Smithee schrieb:
Allerdings bleibt auch ein mehr als bitterer Beigeschmack wenn Spieler wegen der eigenen Sicherheit dann zu Hause bleiben.
Das sehe ich nicht anders. Kritik an diesem politischen Dauerkonflikt (und zwar eindeutig an beiden Seiten) und anderen politischen Umfeldern ist auch berechtigt.
Bzgl. des Spielers sollte man aber auch die ganze Geschichte erzählen. Es gab sowohl von der aserbaidschanischen Regierung als auch von der Uefa Sicherheitsgarantien.
Dass die Sicherheit des Spielers bei einer internationalen Veranstaltung, die Aserbaidschan für viel Geld zu PR-Zwecken eingekauft hat, ernsthaft gefährdet war, dürfte selbst ohne solche Garantien bezweifelt werden.
Es war ein Boykott des Spielers. Das steht ihm frei, genau wie jedem anderen.
Er oder seine Regierung wollten es aber offensichtlich nicht Boykott nennen, sondern Sicherheitsbedenken vorschieben. Weil das international viel größere Aufmerksamkeit erzielt und Aserbaidschan mehr schadet.
Was ja auch geklappt hat.