Internationale Pressestimmen zum CL-Endspiel Bayern München gegen FC Chelsea

Kerpinho

FL-Pate
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Aktuelle, internationale Pressestimmen zum gestrigen Championsleague-Endspiel zwischen dem FC Bayern München und dem FC Chelsea werden wir hier für Sie im Laufe des heutigen Tages zusammentragen.
 

Kerpinho

FL-Pate
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„Sunday Times“: „Die Könige von Europa. Glorreicher Abend für die Blues in München ... und sie haben die Deutschen im Elfmeterschießen besiegt!“

„Daily Telegraph“: „Als Didier Drogba ganz alleine war, die riesige Tribüne mit pfeifenden Bayern-Fans vor Augen – das war sein Moment, Geschichte zu schreiben.“

„Daily Mirror“: „Deutsche verschießen keine Elfmeter – aber es war der Holländer Robben, der sich den Ball nahm...“

„The Independent“: „Abramowitsch macht seinen großen Traum wahr - Jubel für den russischen Milliardär, dessen riesiges Investment sich unter aufregenden Umständen endlich auszahlt.“

„Marca“: „Der Fluch des FC Bayern geht weiter. Der Meister kann daheim nicht gewinnen. Es mag sein, dass man sich nicht in das Spiel des Chelsea verlieben kann, aber der FC Bayern hat viel dazu beigetragen, dass er das Finale verloren hat. Nach den puristischen Fußball-Gesetzen ist dies eine grausame und ungerechte Niederlage.“

„The Sun“: „Didi did it! Endlich hat ein englisches Team ein deutsches im Elfmeterschießen besiegt. Die Underdogs von Chelsea haben sensationell die Champions-League-Trophäe geholt.“
 

Kerpinho

FL-Pate
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Tuttosport (Italien): „FC Bayern, Hausherr in seiner wunderbaren Allianz Arena, erlebt ein sportliches Drama ohne gleichen. Drogba ist der ungnädige Henker der Deutschen. Mit seinem Tor erobert der Ivorer einen Platz in der Fußballgeschichte.”

Kronenzeitung (Österreich): „Bayern am Boden! Drama dahoam: Bayern Münchens großer Traum vom historischen Triumph im eigenen Stadion ist auf brutale Weise geplatzt. Trotz Riesenchancen im Überfluss unterlag der deutsche Rekordmeister dem destruktiven englischen Pokalsieger FC Chelsea am Samstagabend im Champions-League-Finale mit 3:4 im Elfmeterschießen. Der FC Bayern machte dabei wie 1999 gegen Manchester United die bittere Erfahrung, eine Führung kurz vor dem Ziel zu verspielen.”

Gazzetta dello Sport (Italien): „Di Matteo und Drogba siegen, Bayern München trennt sich in Tränen von der Champions League. Wie vor einer Woche in Berlin, wie vor zwei Jahren in Madrid, tanzen die Gegner vor der Nase der Bayern-Spieler, die nur noch ihre Wut als Begleiterin haben. Dortmund siegt, die Champions-League-Trophäe zieht nach London. Für Bayern könnte es nicht schmerzhafter sein, die Champions League im eigenen Tempel zu verlieren. Der Teamgeist der Bayern ist stark, doch die Fehler der einzelnen verurteilen die Mannschaft zur Niederlage.”

Corriere dello Sport (Italien): „Der Favorit FC Bayern kapituliert einen Schritt vor dem Sieg. Vor zwei Jahren mussten die Deutschen vor Mourinhos Inter Mailand resignieren, diesmal vor Di Matteos Blues. Di Matteo ist für Chelsea der Coach des Neubeginns nach der verheerenden Ära von Villas-Boas. Mit dem italienischen Trainer auf der Bank erobert Chelsea die Spitze des europäischen Fußball-Olymps.”

Repubblica (Italien): „Chelsea, ein Wunder! Drogba bricht das Herz der Bayern. Die Di-Matteo-Boys erobern die Champions League. Das Heimfinale wird zum verwunschenen Spiel.”

Corriere della Sera (Italien): „Chelsea, Meister im Elfmeter, Drama für den FC Bayern. Die Bayern blicken auf die Trümmer des zweiten verlorenen Finalmatchs in drei Jahren. Der Klub ist von seinen Stars verraten worden.“

El Mundo Deportivo (Spanien): „Drogba macht Abramowitsch zum Champion. Nach Millionen und Millionen von Abramowitsch holt eine Mannschaft, die sich ausschließlich aufs Verteidigen beschränkt, den ersten großen Titel Europas. Ein schlimmer Nachfolger für die Mannschaft von Pep Guardiola, wenn man sich an die Vorstellung von Barca in Wembley erinnert.”

AS (Spanien): „Ein defensives, aber couragiertes Chelsea holt sich CL-Krone. Chelsea mit blauem Blut.”

Kurier (Österrreich): „Die Bayern im Tal der Tränen. Während in München die ganze Stadt Trauer trägt, spielt Chelsea den Sieger-Blues. Unsere Stadt, unser Stadion, unser Pokal. Der fromme Wunsch auf dem Transparent der Bayern-Fans wurde nicht erfüllt. Die Meisterschaft verloren, den Cup vergeigt, jetzt auch noch als bessere Mannschaft das Champions-League-Finale verloren.”

Blick (Schweiz): „Wahnsinn! Irre! Unfassbar! Dramatischer geht's nicht! Nach einem wahren Hitchcock-Krimi setzt sich Roberto Di Matteo die Krone des europäischen Fußballs auf. Um 23.29 Uhr ist es endgültig vorbei! Da jagt Didier Drogba den letzten Elfmeter in die Maschen und verschwindet unter einer blauen Jubeltraube. Die Bayern-Stars versinken auf dem Boden, vergraben ihre Gesichter in den Händen, Tränen kullern!“

De Telegraaf (Holland): „Robben greift wieder daneben. Bayern-Stürmer verschießt im Champions-League-Finale gegen Chelsea den entscheidenden Elfmeter. Ein beispielloser Dämpfer. Nach dem verlorenen CL-Finale von 2010 gegen Inter Mailand steht Arjen Robben wieder mit leeren Händen da. Gerade der Niederländer versäumte es, in der Verlängerung den entscheidenden Elfmeter zu versilbern, wodurch die Blues, die keinen Moment dominierten, am Ende den Cup mit den großen Ohren hochhalten durften.”

AD Sportwereld (Holland): „Die Millioneninvestitionen des steinreichen russischen Ölmagnaten Roman Abramowitsch in Chelsea haben endlich den Sieg in der Champions League gebracht. Die Engländer besiegten Bayern München im Stadion der Deutschen. Für Arjen Robben endete das Spiel als persönliches Drama. In der Verlängerung hat er einen Elfmeter verpasst.”
 

gary

Bekanntes Mitglied
Aus der NZZ:


Gewiss, es war nicht schön, was Chelsea an diesem Abend tat im Final der Champions League. 4:3 im Elfmeterschiessen nach einem 1:1 durch späte Tore von Thomas Müller und Didier Drogba: Es war ein Kampf, den die Londoner den Bayern lieferten, deren Angriffsfreude zu wenig Zählbares ergab. Nach dem Abpfiff wurde nicht nur um den Schönheitspreis gestritten.

Doch das Ensemble des Interims-Trainers, dessen Zukunft immer noch unklar ist, taugt nicht zum Feindbild. Der Auftritt in München hatte bei aller körperlichen Robustheit nichts Unfaires, und auch von einer vollkommenen Verweigerung des Spiels, wie es die Kritiker unterstellten, war wenig zu erkennen. Vielmehr antizipierte das Team die Schwächen des Kontrahenten. Didier Drogba nutzte die Unordnung der Bayern zum Ausgleich.

Und mochte Chelsea auch weniger getan haben als die Bayern: Die Aktionen waren entschlossen, was sich in Drogbas Ausgleichstreffer dokumentierte. Ein Kopfballtor von solcher Wucht hat Seltenheitswert. Den Vergleich der Leader entschied Frank Lampard gegen Bastian Schweinsteiger für sich, obschon der Münchner gut spielte. Und in Sachen Effizienz erteilte Drogba Arjen Robben und Mario Gomez eine Lektion.
Es waren Nuancen, die den Ausschlag zum Sieg der Engländer gaben, zum Sieg gegen ein zweifelsfrei besseres Team.


Der gute und der böse Fussball
 

Don_Weedi

Aktives Mitglied
Seit wann nimmt man die Englische Presse eigentlich ernst.Dagegen ist ja die Blöd ein Sinnbild der Seriosität
 
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