Tuttosport (Italien): „FC Bayern, Hausherr in seiner wunderbaren Allianz Arena, erlebt ein sportliches Drama ohne gleichen. Drogba ist der ungnädige Henker der Deutschen. Mit seinem Tor erobert der Ivorer einen Platz in der Fußballgeschichte.”
Kronenzeitung (Österreich): „Bayern am Boden! Drama dahoam: Bayern Münchens großer Traum vom historischen Triumph im eigenen Stadion ist auf brutale Weise geplatzt. Trotz Riesenchancen im Überfluss unterlag der deutsche Rekordmeister dem destruktiven englischen Pokalsieger FC Chelsea am Samstagabend im Champions-League-Finale mit 3:4 im Elfmeterschießen. Der FC Bayern machte dabei wie 1999 gegen Manchester United die bittere Erfahrung, eine Führung kurz vor dem Ziel zu verspielen.”
Gazzetta dello Sport (Italien): „Di Matteo und Drogba siegen, Bayern München trennt sich in Tränen von der Champions League. Wie vor einer Woche in Berlin, wie vor zwei Jahren in Madrid, tanzen die Gegner vor der Nase der Bayern-Spieler, die nur noch ihre Wut als Begleiterin haben. Dortmund siegt, die Champions-League-Trophäe zieht nach London. Für Bayern könnte es nicht schmerzhafter sein, die Champions League im eigenen Tempel zu verlieren. Der Teamgeist der Bayern ist stark, doch die Fehler der einzelnen verurteilen die Mannschaft zur Niederlage.”
Corriere dello Sport (Italien): „Der Favorit FC Bayern kapituliert einen Schritt vor dem Sieg. Vor zwei Jahren mussten die Deutschen vor Mourinhos Inter Mailand resignieren, diesmal vor Di Matteos Blues. Di Matteo ist für Chelsea der Coach des Neubeginns nach der verheerenden Ära von Villas-Boas. Mit dem italienischen Trainer auf der Bank erobert Chelsea die Spitze des europäischen Fußball-Olymps.”
Repubblica (Italien): „Chelsea, ein Wunder! Drogba bricht das Herz der Bayern. Die Di-Matteo-Boys erobern die Champions League. Das Heimfinale wird zum verwunschenen Spiel.”
Corriere della Sera (Italien): „Chelsea, Meister im Elfmeter, Drama für den FC Bayern. Die Bayern blicken auf die Trümmer des zweiten verlorenen Finalmatchs in drei Jahren. Der Klub ist von seinen Stars verraten worden.“
El Mundo Deportivo (Spanien): „Drogba macht Abramowitsch zum Champion. Nach Millionen und Millionen von Abramowitsch holt eine Mannschaft, die sich ausschließlich aufs Verteidigen beschränkt, den ersten großen Titel Europas. Ein schlimmer Nachfolger für die Mannschaft von Pep Guardiola, wenn man sich an die Vorstellung von Barca in Wembley erinnert.”
AS (Spanien): „Ein defensives, aber couragiertes Chelsea holt sich CL-Krone. Chelsea mit blauem Blut.”
Kurier (Österrreich): „Die Bayern im Tal der Tränen. Während in München die ganze Stadt Trauer trägt, spielt Chelsea den Sieger-Blues. Unsere Stadt, unser Stadion, unser Pokal. Der fromme Wunsch auf dem Transparent der Bayern-Fans wurde nicht erfüllt. Die Meisterschaft verloren, den Cup vergeigt, jetzt auch noch als bessere Mannschaft das Champions-League-Finale verloren.”
Blick (Schweiz): „Wahnsinn! Irre! Unfassbar! Dramatischer geht's nicht! Nach einem wahren Hitchcock-Krimi setzt sich Roberto Di Matteo die Krone des europäischen Fußballs auf. Um 23.29 Uhr ist es endgültig vorbei! Da jagt Didier Drogba den letzten Elfmeter in die Maschen und verschwindet unter einer blauen Jubeltraube. Die Bayern-Stars versinken auf dem Boden, vergraben ihre Gesichter in den Händen, Tränen kullern!“
De Telegraaf (Holland): „Robben greift wieder daneben. Bayern-Stürmer verschießt im Champions-League-Finale gegen Chelsea den entscheidenden Elfmeter. Ein beispielloser Dämpfer. Nach dem verlorenen CL-Finale von 2010 gegen Inter Mailand steht Arjen Robben wieder mit leeren Händen da. Gerade der Niederländer versäumte es, in der Verlängerung den entscheidenden Elfmeter zu versilbern, wodurch die Blues, die keinen Moment dominierten, am Ende den Cup mit den großen Ohren hochhalten durften.”
AD Sportwereld (Holland): „Die Millioneninvestitionen des steinreichen russischen Ölmagnaten Roman Abramowitsch in Chelsea haben endlich den Sieg in der Champions League gebracht. Die Engländer besiegten Bayern München im Stadion der Deutschen. Für Arjen Robben endete das Spiel als persönliches Drama. In der Verlängerung hat er einen Elfmeter verpasst.”