Hab grad nen Artikel bei 11 Freunde gelesen und wollte den mal hier mit euch teilen:
-> https://www.11freunde.de/artikel/was-der-torwart-von-rwo-seiner-bachelor-arbeit-herausgefunden-hat
Der Torhüter von Rot Weiß Oberhausen, Robin Udegbe, hat anscheinend mit Fußball nicht genug zu tun, sodass er neben seiner Tätigkeit in der Regionalliga noch eine Bachelorarbeit zum Thema "Aberglaube im Sport" geschrieben hat.
Thesen:
Teilnehmer an den Fragebögen waren Fußballer, aber auch Leichtathleten, Turner, Wassersportler und Handballer.
Jedenfalls sind besonders Mannschaftssportler ziemlich abergläubisch und führen viele Rituale rund um das Spiel und Trainingsgeschehen durch.
Die interessante Schlusskonklusion ist in jedem Fall die, dass ein Aberglaube sowohl hilfreich als auch hinderlich sein kann, er aber in jedem Fall positiv genutzt werden KANN:
Er selbst kann laut dem Interview seine eigenen Rituale zum Teil nicht mehr so ernst nehmen, bzw. ist ihnen jetzt deutlich mehr bewusst.
Die Frage die ich mir jetzt dann doch stelle ist, ob man als "rational denkender" Mensch überhaupt durch einen Aberglauben eine wirkliche Selbstsicherheit gewinnen kann, oder ob man sich nicht viel eher in sowas verrennt und immer mehr, mehr oder minder sinnvolle, Rituale in den Alltag einführt um sich "selbstsicherer" zu fühlen?
-> https://www.11freunde.de/artikel/was-der-torwart-von-rwo-seiner-bachelor-arbeit-herausgefunden-hat
Der Torhüter von Rot Weiß Oberhausen, Robin Udegbe, hat anscheinend mit Fußball nicht genug zu tun, sodass er neben seiner Tätigkeit in der Regionalliga noch eine Bachelorarbeit zum Thema "Aberglaube im Sport" geschrieben hat.
Thesen:
Ich habe mehrere Hypothesen aufgestellt. Erstens, dass Leistungssportler abergläubischer sind als Breitensportler. Zweitens, dass Mannschaftssportler abergläubischer sind als Einzelsportler. Und drittens, dass die Ausführung von abergläubischen Ritualen sich positiv auf die Leistung auswirkt. Die haben sich allesamt bestätigt.
Teilnehmer an den Fragebögen waren Fußballer, aber auch Leichtathleten, Turner, Wassersportler und Handballer.
Jedenfalls sind besonders Mannschaftssportler ziemlich abergläubisch und führen viele Rituale rund um das Spiel und Trainingsgeschehen durch.
Die interessante Schlusskonklusion ist in jedem Fall die, dass ein Aberglaube sowohl hilfreich als auch hinderlich sein kann, er aber in jedem Fall positiv genutzt werden KANN:
Viele Spieler, mit denen ich gesprochen habe, haben gesagt, dass sie es plausibel finden, dass man versucht, das Unberechenbare durch bestmögliche Vorbereitung berechenbar zu machen. Viele sagen auch, dann muss ich das nochmal überdenken. Vielleicht muss ich mich gar nicht so sehr daran orientieren – oder vielleicht muss ich mich sogar noch mehr daran orientieren, weil es mir Selbstsicherheit gibt. Es gibt eine durch den Aberglaube entstehende Selbstwirksamkeit. Man hat das Gefühl, dass das, was man tut, positiv belohnt wird. Ich glaube, wenn man den Aberglaube positiv nutzt, kann das jeder Mannschaft und jedem Spieler helfen.
Er selbst kann laut dem Interview seine eigenen Rituale zum Teil nicht mehr so ernst nehmen, bzw. ist ihnen jetzt deutlich mehr bewusst.
Die Frage die ich mir jetzt dann doch stelle ist, ob man als "rational denkender" Mensch überhaupt durch einen Aberglauben eine wirkliche Selbstsicherheit gewinnen kann, oder ob man sich nicht viel eher in sowas verrennt und immer mehr, mehr oder minder sinnvolle, Rituale in den Alltag einführt um sich "selbstsicherer" zu fühlen?