Alle gegen Hopp!

gary

Bekanntes Mitglied
Ich versteh' die Kritik an Hopp gar nicht. Weder ist er 'ne Primadonna

Er reagiert ja nicht zum ersten Mal pikiert auf Pöbeleien und es mussten sich schon mehrere bei verschiedenen Anlässen entschuldigen. Bekanntlich auch Manager von anderen Proficlubs.
Auch wenn es verständlich ist, dass er sich über dumme Aktionen von besoffenem Abschaum ärgert, wäre da ein wenig mehr Souveränität angebracht. Für jemanden in seiner Position dürfte es eigentlich kein Problem sein, da locker über den Dingen zu stehen.
Er kann wie gesagt nicht erwarten, dass ihn Fans anderer Vereine lieben. Da hätte er auch mal anschauen können, was sich Vereinsbesitzer in England teilweise anhören müssen, auch wenn er solche Vergleiche scheut wie der Teufel das Weihwasser.

Hier klang ja schon an, dass diese Dummvögel vermutlich eher die Lust am Pöbeln verlieren, wenn er gar nicht mehr darauf reagiert, als wenn es hinterher jedesmal thematisiert wird.


Da spielt der Neid, vor dem Mann der so ne Art Anstoss im wahren Leben mit seinem Heimatverein spielt, 'ne große Rolle.

Neid-"Argumente" kommen doch eigentlich immer nur, wenn man sonst keine Argumente hat. Bei einigen mag das eine Rolle spielen, aber ich denke hier im FL kann man das Neid-Thema außen vor lassen.
 

lowi2000

Maailmanmestari
Hmhh, als ich in USA regelmäßig zu den 49ers ging, war da trotz Familien im und Familienfesten vor dem Stadion immer eine tolle Stimmung, ohne Randale und Stunk untereinander. Ebenso bei den Irish, wenn ich bei Freunden in South Bend war, obwohl mich die Marching Band dort tierisch nervte. Da müssen in den Stadien auch nicht Kohorten vom Team Green vor den Tribünen aufgebaut werden. Vielleicht kann ich als alter Sack auch deshalb mit der Fan"kultur" hiesiger Prägung nix mehr anfangen. Stimmung ist für mich halt nicht Dauersingsang unabhängig vom Spielgeschehen. Wenn ich permanent singen will, kann ich auch in den Kirchenchor nebenan gehen. :floet:

Da stimm ich dir voll zu. Ich hab auch nix gegen Dauersingen, wenn es zumindest halbwegs vernünftige Texte sind, wenn hingegen die meiste Zeit nur der Gegner bzw. die gegnerischen Fans beschimpft werden find ich dass dann nicht mehr lustig.
Und für mich gehört es durchaus auch dazu dass ganze Familien ins Stadion gehen (war als Kind selbst oft genug). Denn die Kinder sind ja die Fans von morgen, und es ist heutzutage leider eh schon oft so dass viel mehr Kinder kein Interesse mehr am Fussball zeigen.
 
Hmhh, als ich in USA regelmäßig zu den 49ers ging, war da trotz Familien im und Familienfesten vor dem Stadion immer eine tolle Stimmung, ohne Randale und Stunk untereinander. Ebenso bei den Irish, wenn ich bei Freunden in South Bend war, obwohl mich die Marching Band dort tierisch nervte. Da müssen in den Stadien auch nicht Kohorten vom Team Green vor den Tribünen aufgebaut werden. Vielleicht kann ich als alter Sack auch deshalb mit der Fan"kultur" hiesiger Prägung nix mehr anfangen. Stimmung ist für mich halt nicht Dauersingsang unabhängig vom Spielgeschehen. Wenn ich permanent singen will, kann ich auch in den Kirchenchor nebenan gehen. :floet:

Wie Recht Du hast! :spitze:
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
Hmhh, als ich in USA regelmäßig zu den 49ers ging, war da trotz Familien im und Familienfesten vor dem Stadion immer eine tolle Stimmung, ohne Randale und Stunk untereinander. Ebenso bei den Irish, wenn ich bei Freunden in South Bend war, obwohl mich die Marching Band dort tierisch nervte. Da müssen in den Stadien auch nicht Kohorten vom Team Green vor den Tribünen aufgebaut werden. Vielleicht kann ich als alter Sack auch deshalb mit der Fan"kultur" hiesiger Prägung nix mehr anfangen. Stimmung ist für mich halt nicht Dauersingsang unabhängig vom Spielgeschehen. Wenn ich permanent singen will, kann ich auch in den Kirchenchor nebenan gehen. :floet:

:schimpf: Was hast du gegen die Marching Band? :suspekt:

Ansonsten bin ich bei dir :spitze:
 

Webchiller

Bekanntes Mitglied
Hmhh, als ich in USA regelmäßig zu den 49ers ging, war da trotz Familien im und Familienfesten vor dem Stadion immer eine tolle Stimmung, ohne Randale und Stunk untereinander. Ebenso bei den Irish, wenn ich bei Freunden in South Bend war, obwohl mich die Marching Band dort tierisch nervte. Da müssen in den Stadien auch nicht Kohorten vom Team Green vor den Tribünen aufgebaut werden. Vielleicht kann ich als alter Sack auch deshalb mit der Fan"kultur" hiesiger Prägung nix mehr anfangen. Stimmung ist für mich halt nicht Dauersingsang unabhängig vom Spielgeschehen. Wenn ich permanent singen will, kann ich auch in den Kirchenchor nebenan gehen. :floet:
Darum gehts ja weniger. Die Stimmung in den 90ern im Westfalenstadion, am Betzenberg, in Gelsenkirchen, das war teilweise schon legendär (und nein - nicht nur deshalb, weil früher alles besser war) und hat zum echten Support der eigenen Mannschaft beigetragen. Heutzutage sind die Zuschauermassen in den Stadien nur noch die von dir vielzitierten Kunden. Einen anderen Stellenwert besitzen sie für die Vereine nicht mehr (in Dortmund sind sie ob der Südtribüne bestenfalls noch ein Prestigeobjekt für Sponsoren) und dazu haben die Fanscharen in den letzten Jahren meines Erachtens nicht unerheblich selbst dazu beigetragen.

Mir gefällt ein Hexenkessel mit einem unüberhörbaren Knistern in der Luft jedenfalls besser als die Freibadstimmung, die man bei z.B. beim Frauenfußball immer vorfindet. Und von der Tendenz her geht die Stimmung auf den Rängen im Männerfußball eher dorthin, als zurück zu "altbewährtem" (wobei ich ungeniert eingestehen kann, dass für mich Altbewährtes nicht weiter als bis in die 90er reicht :zwinker3: ).

Aber wie dem auch sei - über den Verfall der Stimmung können sich andere besser unterhalten und letztlich liegt ja eh alles im Auge jedes Betrachters höchstselbst.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
Hmhh, als ich in USA regelmäßig zu den 49ers ging, war da trotz Familien im und Familienfesten vor dem Stadion immer eine tolle Stimmung, ohne Randale und Stunk untereinander. Ebenso bei den Irish, wenn ich bei Freunden in South Bend war, obwohl mich die Marching Band dort tierisch nervte. Da müssen in den Stadien auch nicht Kohorten vom Team Green vor den Tribünen aufgebaut werden. Vielleicht kann ich als alter Sack auch deshalb mit der Fan"kultur" hiesiger Prägung nix mehr anfangen. Stimmung ist für mich halt nicht Dauersingsang unabhängig vom Spielgeschehen. Wenn ich permanent singen will, kann ich auch in den Kirchenchor nebenan gehen. :floet:


Geh zum Eishockey.
 

duplo

Bekanntes Mitglied
Zum Thema. Der Typ mit dem Poster gehört bestraft und nicht nur mit Stadionverbot.

Die Fangesänge sind zwar zu weit unter der Gürtellinie und ich find sie auch einfach nur bescheuert. Aber die Reaktionen darauf auch übertrieben. Wenn man gesehen hat, mit welcher Verachtung die Leistungen von Leverkusen von einigen Fangruppierungen betrachtet werden. War doch soetwas absehbar. Zumal die Deppen jetzt nicht eine große Firma als Feindbild haben, die man schlecht greifen kann, sondern man kann sich auf eine Person konzentrieren. Aber auch dass ist schon anden vorher so gegangen, UH wurde schon immer von allen nicht Bayernfans geliebt, Lembke ist der Liebling der Bayerfans. Daum war für jeden mal ein Feinbild und noch viele mehr. Alle haben in den Stadien schon mal verbal auf die Fresse gekriegt. Aber wurde da so ein Aufstand zelebriert?

Es ist richtig, gegen Idioten, wie disen Plakatemaler vor zu gehen. Auch dass man als Verein darauf einwirkt, dass nicht die Deppen oberhand im Fanbereich gewinnen. Aber den Rest halte ich für übertrieben.
 

borible

Bekanntes Mitglied
hoffe mal, die frankfurter machen da weiter, vielleicht etwas kreativer. vielleicht verliert er irgendwann doch noch die lust und kauft sich nen formel1-team oder so.

im ernst: ich war beim spiel des VfB in hoffenheim. wenn sich diese stimmung dort, das drummherum dort weiter fortpflanzt, dann wars das mit profi-fußball für mich. dann geh ich eben zu den ulmern in die regionalliga oder sonstwohin oder guck nur noch rollhockey.

ich bin das ganze jahr mehr oder weniger vernünftig, dann will ich es eben beim fußball nicht sein. natürlich nur auf einer ebene, die keinem weh tut.

und mal ehrlich: was hat denn der hopp erwrtet? er wollte doch unbedingt in die erste liga, jetzt erntet er eben, was er selbst gesät hat. nur mal angenommen, es finden sich noch 15 weitere verrückte superreiche, die plötzlich ihren heimat-dorfclub in der bundesliga spielen sehen wollen, dann werden diese dorfclubs das über kurz oder lang eben auch. und da hab ich nunmal keinen bock drauf, also wehret den anfängen, auch wenn die fans hier natürlich am kürzeren hebel sitzen.
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
hoffe mal, die frankfurter machen da weiter, vielleicht etwas kreativer. vielleicht verliert er irgendwann doch noch die lust und kauft sich nen formel1-team oder so.

im ernst: ich war beim spiel des VfB in hoffenheim. wenn sich diese stimmung dort, das drummherum dort weiter fortpflanzt, dann wars das mit profi-fußball für mich. dann geh ich eben zu den ulmern in die regionalliga oder sonstwohin oder guck nur noch rollhockey.

ich bin das ganze jahr mehr oder weniger vernünftig, dann will ich es eben beim fußball nicht sein. natürlich nur auf einer ebene, die keinem weh tut.

und mal ehrlich: was hat denn der hopp erwrtet? er wollte doch unbedingt in die erste liga, jetzt erntet er eben, was er selbst gesät hat. nur mal angenommen, es finden sich noch 15 weitere verrückte superreiche, die plötzlich ihren heimat-dorfclub in der bundesliga spielen sehen wollen, dann werden diese dorfclubs das über kurz oder lang eben auch. und da hab ich nunmal keinen bock drauf, also wehret den anfängen, auch wenn die fans hier natürlich am kürzeren hebel sitzen.

Und was ist da so schlimm?
 

borible

Bekanntes Mitglied
Und was ist da so schlimm?


steril, überfreundlich, "ihr lieben stuttgarter" aus den stadionlautsprechern, nen opernsänger vorm spiel, nen haufen autos, auf denen neben dem hoffenheim nen bayern-aufkleber prangt.

fußball ist für mich deswegen fußball, weil emotion, leidenschaft, angst, liebe und manchmal auch ne spur von hass drinstecken. kanalisiert auf eine weise, die niemandem wehttut. und wenn das wegfällt, ist der reiz am fußball für mich vorbei
 

Aimar

Frauensportbeauftragter
steril, überfreundlich, "ihr lieben stuttgarter" aus den stadionlautsprechern, nen opernsänger vorm spiel, nen haufen autos, auf denen neben dem hoffenheim nen bayern-aufkleber prangt.

fußball ist für mich deswegen fußball, weil emotion, leidenschaft, angst, liebe und manchmal auch ne spur von hass drinstecken. kanalisiert auf eine weise, die niemandem wehttut. und wenn das wegfällt, ist der reiz am fußball für mich vorbei

ich glaube aber nicht das das ein problem der Hoffenheimer im speziellen ist. Sondern es ist mittlerweile gang und gäbe.

Na dann wäre sicher Sonntag in Wolfsburg das richtige für dich gewesen. Nur dieser "Hass" war wieder nichts für mich. Auf sowas habe ich halt keine Lust.
 

borible

Bekanntes Mitglied
ich glaube aber nicht das das ein problem der Hoffenheimer im speziellen ist. Sondern es ist mittlerweile gang und gäbe.

Na dann wäre sicher Sonntag in Wolfsburg das richtige für dich gewesen. Nur dieser "Hass" war wieder nichts für mich. Auf sowas habe ich halt keine Lust.


natürlich ist es nicht ein hoffenheim-problem im speziellen. nur kommt es dort am deutlichsten, und zwar zu 100%, zum tragen.
 

German_Ice

Bekanntes Mitglied
Weil ich Dir hier gerade zustimmen muss:
Woran liegt es eigentlich, dass die Meinungen bei der Kirsche so von schwatzgelb divergieren? Hängen bei Euch weniger oder gar keine Ultras rum?

Inzwischen beschweren sich sogar einige über uns, weil hier und da mal ein kritisches Wort über die tollen Ultras fällt...

Man muss ja nur mal die Forenbeiträge zum Spiel gegen Hoffenheim vergleichen, da werden die unterschiedlichen Perspektiven mehr als deutlich. Und bei der Fanabteilung gehts noch lustiger dazu, da kann man sich für 90% der BVB-Fans eigentlich nur schämen.
 
Na dann wäre sicher Sonntag in Wolfsburg das richtige für dich gewesen. Nur dieser "Hass" war wieder nichts für mich. Auf sowas habe ich halt keine Lust.

Lustigerweise war in Wolfsburg am Sonntag genau so ein Fadenkreuz-Doppelhalter zu sehen, nur halt mit dem Konterfei der HSV Chosen Few. Arschl...-Gesänge waren darüber hinaus im Wolfsburger Block das Lied des Tages. Diese wurde von weiteren Nettigkeiten flankiert.

Gibt es hier eine offizielle Entschuldigung des Vereins, vielleicht auch deshalb, weil der Verein Wolfsburg selber mit der Drangsalierung der Hamburger Fans die Stimmung zusätzlich angeheizt hat?

Nein, diese Entschuldigung gibt es nicht. Ich erwarte dies auch nicht und bin daher verwundert, dass so etwas vom BvB im Falle von Hopp kommt.

Die Rauchbombe im Hamburger Block hätte sicher auch nicht sein müssen, aber sie tut niemandem weh und ist im Gegensatz zu Bengalos oder Feuerwerkskörpern meines Wissens nicht gefährlich.

Solange die Entgleisungen verbaler/ ungefährlicher Art sind, gehören sie zum Fußball. Man muss dies in dieser Form nicht gut finden, aber eine strafrechtliche Verfolgung oder eine Entschuldigung seitens des Vereins finde ich persönlich übertrieben.

Und die Ausfälle der Wolfsburger regulieren sich im Rückspiel von selbst.:zahn:

Besonders verwunderlich ist, dass Hoffenheim mit Samthandschuhen angefasst wird. Warum diese Sonderstellung?

Hopp kann sich doch freuen, dass er nach dem Sieg gegen den BvB süffisant kontern konnte. Mit darüber hinausgehenden Äußerungen provoziert er nur weitere Anfeindungen für die folgenden Spiele, da er zugibt, dass ihn die Schmähgesänge treffen.

Edith: Habe mir gerade ein paar Fotos angeschaut und muss revidieren: beim Anit-Chosen-Few-Doppelhalter war es kein Fadenkreuz, sondern ein einfaches, rotes "X".
 
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