Auch ein Indiz für gute Jugendarbeit...

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Kim Jong Il

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Cashadin

Moderator
Teammitglied
Überraschend, dass es in dieser Statistik in der Bundesliga im letztem Jahr weniger Spielzeit für Talente gab.

Man müsste dies mal stichprobenhaft anhand der Vereine überprüfen.
 
K

Kim Jong Il

Guest
Überraschend, dass es in dieser Statistik in der Bundesliga im letztem Jahr weniger Spielzeit für Talente gab.

Man müsste dies mal stichprobenhaft anhand der Vereine überprüfen.

Es gelten nur Spieler, die 21 und jünger sind. Möglicherweise sind einige junge Spieler älter geworden.... :zwinker3:
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Klar, aber es rücken ja in jedem Jahr neue Spieler nach. Und dann ist immer die Frage welchen Stichtag man nimmt, z.B. ob die Berechtigung zählt in der U21 spielen zu dürfen, oder ob der Saisonbeginn zählt, oder das Datum des Spiels.
 

German_Ice

Bekanntes Mitglied
Premier League clubs give young players less game time than La Liga, Bundesliga, Ligue 1 and Serie A | Football News | Sky Sports

Aus meiner Sicht eine sehr interessante Statistik, da sieht man auch, woran es in der PL am meisten hapert. Die jungen Spieler sind nicht wirklich gut genug ausgebildet und werden auch nicht oft eingesetzt. Stattdessen holt man lieber noch einen eher durchschnittlichen Spieler aus Spanien, Frankreich oder dem Rest der Welt für reichlich viel Geld....

Schlechte Ausbildung sehe ich nicht. Das Niveau an den Academies ist hoch, die U-Nationalmannschaften haben die letzten Jahre ein paar Erfolge gefeiert und Spielern wie Sterling, Kane, usw. mangelt es sicher nicht am Können.

Auch dem internationalen Vergleich halten die englischen Nachwuchsteam problemlos stand: die NextGen Series haben die Engländer dominiert, auch in der aktuellen UEFA Youth League hat man in beiden Jahren die meisten Viertelfinalisten gestellt, Chelsea hat sich diese Saison auch den Titel gesichert.

Die Durchlässigkeit bzw. Konkurrenz durch fertige Spieler aus dem Ausland ist natürlich ein ganz erhebliches Problem. Viele durchaus talentierte Spieler scheitern doch seit Jahren daran, dass sie in der Premier League nur selten das Vertrauen kriegen und dann entweder bei Kurzeinsätzen versauern oder bei 20 Leihen herumgeschoben werden. Siehe eben ua. Chelsea: die U18 gehört seit Jahren zu den stärksten Nachwuchsteams in Europa, Einsätze in der ersten Mannschaft haben aber nur zwei, drei Spieler bisher bekommen und das auch nur extrem sporadisch.
 
K

Kim Jong Il

Guest
Schlechte Ausbildung sehe ich nicht. Das Niveau an den Academies ist hoch, die U-Nationalmannschaften haben die letzten Jahre ein paar Erfolge gefeiert und Spielern wie Sterling, Kane, usw. mangelt es sicher nicht am Können.

Auch dem internationalen Vergleich halten die englischen Nachwuchsteam problemlos stand: die NextGen Series haben die Engländer dominiert, auch in der aktuellen UEFA Youth League hat man in beiden Jahren die meisten Viertelfinalisten gestellt, Chelsea hat sich diese Saison auch den Titel gesichert.

Die Durchlässigkeit bzw. Konkurrenz durch fertige Spieler aus dem Ausland ist natürlich ein ganz erhebliches Problem. Viele durchaus talentierte Spieler scheitern doch seit Jahren daran, dass sie in der Premier League nur selten das Vertrauen kriegen und dann entweder bei Kurzeinsätzen versauern oder bei 20 Leihen herumgeschoben werden. Siehe eben ua. Chelsea: die U18 gehört seit Jahren zu den stärksten Nachwuchsteams in Europa, Einsätze in der ersten Mannschaft haben aber nur zwei, drei Spieler bisher bekommen und das auch nur extrem sporadisch.
Die Qualität der Academies wird übertrieben, die Chelsea-Nachwuchsspieler scheitern doch auch reihenweise in unteren Ligen (siehe zuletzt Romeu bei uns!) oder bei anderen Vereine, da muss man gar nicht viel drüber sprechen.

Die Härte und die physische Stärke der Jugendmannschaften in England ist meines Erachtens der Grund dafür, dass sie sich in den Alterklassen manchmal gegen Gleichaltrige durchsetzen können. Auf der anderen Seite scheitert das aber relativ schnell, wenn sich dann die technisch besseren Teams physisch durch ein höheres Alter weiterentwickelt haben. Dann fehlt vielen englischen Spielern ganz einfach das technische Rüstzeug für höhere Aufgaben.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Ist ja eh die Frage wie repräsentativ die Youth League ist - dort spielen ja nun einmal nicht die besten Jugendteams, sondern nur die Jugendteams der besten Profiteams.

Auch dann, wenn diese in ihren eigenen (Jugend-) Ligen eher mittelmäßig agieren.
 

German_Ice

Bekanntes Mitglied
Die Qualität der Academies wird übertrieben, die Chelsea-Nachwuchsspieler scheitern doch auch reihenweise in unteren Ligen (siehe zuletzt Romeu bei uns!) oder bei anderen Vereine, da muss man gar nicht viel drüber sprechen.

Die Härte und die physische Stärke der Jugendmannschaften in England ist meines Erachtens der Grund dafür, dass sie sich in den Alterklassen manchmal gegen Gleichaltrige durchsetzen können. Auf der anderen Seite scheitert das aber relativ schnell, wenn sich dann die technisch besseren Teams physisch durch ein höheres Alter weiterentwickelt haben. Dann fehlt vielen englischen Spielern ganz einfach das technische Rüstzeug für höhere Aufgaben.

Romeu hat nie im Nachwuchs von Chelsea gespielt, der kam von Barca direkt in die erste Mannschaft. :zwinker3:

Andere Beispiele wären Bertrand (inzwischen bei den Saints wirklich top und einer der besten AVs in dieser PL Saison), Cork (inzwischen bei Swansea fest gesetzt), Borini (war in Rom stark und hätte dort bleiben sollen), Kakuta (solltest du ja eigentlich wissen - gute Saison bei Rajo gespielt).
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Nachwuchsfußball: Fußballprofis zeugt man im April | ZEIT ONLINE

Der Fritsch kann ja doch was ;-) Extrem interessanter Beitrag über den Relativen Alterseffekt (RAE) bzw. den sog. "Dezemberkindeffekt", der Fußballer bevorzugt, die früh im Jahr geboren wurden.
Die Statistik zeigt demnach: In den B-Junioren (U17) der Bundesliga sind 48 Prozent der Spieler im ersten Quartal geboren, in der Bundesliga der A-Junioren (U19) 41 Prozent. Nur jeder zehnte ist im vierten Quartal geboren. In den fünf DFB-Auswahlen U15 bis U19 sind acht von zehn Spielern in der ersten Jahreshälfte geboren. Nur ein einziger Spieler (!) im Dezember.
 

Wuschel

Bekanntes Mitglied
Nachwuchsfußball: Fußballprofis zeugt man im April | ZEIT ONLINE

Der Fritsch kann ja doch was ;-) Extrem interessanter Beitrag über den Relativen Alterseffekt (RAE) bzw. den sog. "Dezemberkindeffekt", der Fußballer bevorzugt, die früh im Jahr geboren wurden.
Die Statistik zeigt demnach: In den B-Junioren (U17) der Bundesliga sind 48 Prozent der Spieler im ersten Quartal geboren, in der Bundesliga der A-Junioren (U19) 41 Prozent. Nur jeder zehnte ist im vierten Quartal geboren. In den fünf DFB-Auswahlen U15 bis U19 sind acht von zehn Spielern in der ersten Jahreshälfte geboren. Nur ein einziger Spieler (!) im Dezember.

Dafür werden die coolsten Leute immer noch im Juni geboren! :mahnen:

Likes her! :hammer:
 
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