Mattlok schrieb:
Zum Ausgangsthread, so was gibts fast übverall, das Leute sich über alle Maßen mit "Ihrem Verein" identifizieren, und den Verein als Teil von sich zu sehen (bzw sich als Teil vom Verein)
Lediglich unpassend ist, das die interviewte Person, sich gegen die Gelder im Fussball auflehnt,
dann sagt "Ich kann wirklich mit Stolz sagen, dass das „meine Borussia“ ist.",
und been diese Borussia ist der erste Deutsche Bundesliga-Club, der sich an der Börse verkauft hat (zu großen Teilen).
Das passt doch nicht zusammen.
...und genau das ist mir beim ersten Lesen dieses Beitrages auch aufgefallen. Wie kann einer, der sein Leben zu 100% der "falschen" Borussia aufgeopfert hat dieses gutheißen!
Der Glazer oder Abramowitsch heißt hier Großaktionär\Gläubiger\Darlehensgeber oder sonstwie......
Es gab immer Ungerechtigkeiten, aber heute sind manche Vereine halt durch äußere Geldgeber gleicher als andere....und genau in diesem Punkt, so sehr ich die Person des Fanbeauftragten Aki Schmidt auch schätze....hier belügt er sich selbst....in dem er nach außen hin bestimmte Dinge verteufelt und getreu dem Motto: "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!" handelt. Das passt nicht....
Ich gehe jetzt mal von mir aus, der früher, vor nicht einmal 10 Jahren noch mindestens 25 Spiele in der Saison gesehen hat, und heute diese Geldmaschinerie absolut verteufelt und ich an dieser Scheinwelt kaum mehr etwas Gutes abgewinnen kann....
Ich bezeichne mich immer noch als Fan, manchmal sogar noch richtig fanatisch, aber im Grunde genommen, hat genau diese Entwicklung bei mir zu einer gewissen Distanz geführt.
Ich habe mit dem Bau des Borussia Parks, und der Erichtung der MARKE Borussia und dem Abriß meiner alten Wohnung Bökelberg schon einige Kröten schlucken müssen.......
Man sollte wirklich mal über gewisse Punkte nachdenken....und auch mit den Aussagen eines 71 jährigen nicht unkritisch umgehen.......