FIFA will Hamburg die WM wegnehmen
Riesen-Krach um unerwünschte Werbung mit der AOL-Arena
Das ist ein Hammer, der Hamburg erschüttert!
In 351 Tagen beginnt unsere schöne WM. Aber möglicherweise ist Hamburg gar nicht dabei.Unglaublich, aber wahr: Die FIFA diskutiert bereits, die AOL-Arena als Spielort zu streichen. Ja, die FIFA droht sogar massiv.
BILD liegen mehrere exklusive Schreiben vor. Eins hat FIFA-Generalsekretär Urs Linsi vor elf Tagen, am 12. Juni, an Horst R. Schmidt, den Vizepräsidenten des WM-OK, geschickt.
Darin heißt es ultimativ: „Wir müssen sie wiederholt auffordern, uns.....eine schriftliche Erklärung mit dem Inhalt Einstellung sämtlicher Werbeaktivitäten der Firma AOL in Zusammenhang mit der WM zuzuschicken. Ansonsten sehen wir uns gehalten, den Vorgang dem FIFA Exekutiv-Komitee zu erläutern, gemeinsam mit dem Antrag, über die Aufrechterhaltung des Austragungsortes Hamburg für die FIFA WM 2006 zu entscheiden“.
Die FIFA droht knallhart: Hamburg verliert die WM!
Auslöser für den Riesen-Krach ist die unerwünschte Werbung mit dem HSV-Stadion. Die Aktivitäten von Stadion-Sponsor AOL („AOL-Arena“) sind der FIFA ein Dorn im Auge. Der Welt-Verband fordert, dass AOL (trotz seines Vertrages mit dem HSV bis 2006) seine Werbe-Kampagne mit dem Arena-Namen sofort stoppt.
In mehreren Zeitschriften hatte das Unternehmen Anzeigen geschaltet. Wie „AOL-Arena - Austragugnsort der WM 2006“. Oder: „Nach dem Confederations-Cup ist vor der WM 2006. Zu Hause in der AOL-Arena“.
Juristisch ist das alles aauber, das wissen alle Beteiligten. Doch die FIFA tobt. Weil AOL kein offizieller WM-Sponsor ist, sollen sie auch mit dem Turnier nicht werben dürfen. Bei der WM muß das Stadion unbedingt werbefrei sein, heißt offiziell „FIFA WM-Stadion Hamburg“.
Der HSV bekam vom Welt-Verband die Pistole auf die Brust geesetzt: Entweder ist Schluß mit Anzeigen und TV-Spots oder die WM läuft ohne Hamburg.
Im Linsi-Schreiben heißt es:“....hatte ich ausführlich erläutert, dass der HSV als Stadionbetreiber durch die Aktivitäten des Nemanssponsors AOL fortlaufend seine vertraglichen Pflichten verletzt“.
Und weiter: „Insbesondere besteht die Pflicht, bestehende oder neue vertragliche Vereinbarungen mit einem Namensgeber so zu gestalten, dass solche Aktivitäten ausbleiben“:
Verliert Hamburg die WM?
Es brennt lichterloh. Offenbar ist HSV-Boß Bernd Hoffmann erst seit gut einer Woche mit AOL (zahlt knapp 3 Mio. pro Jahr) in konkreten Verhandlungen, um die Werbung zu stoppen. Das behauptet zumindest das Unternehmen in Briefen, die BILD vorliegen.
Am Freitag gab es ein Vier-Stunden-Treffen zwischen HSV und AOL, Montag wurde noch mal drei Stunden getagt. Eine Einigung ist bisher allerdings nicht in Sicht. Deswegen sind alle in Alarm-Stimmung.
WM-OK, die Stadt Hamburg und der HSV. Bereits heute Nachmittag um 14 Uhr steigt in Frankfurt beim Organisations-Komitee ein Krisen-Gipfel. Hoffmann reist extra aus seinem Holland-Urlaub an, die Stadt schickt Dr. Michael Voges, den Leiter des Planungsstabes in der Senats-Kanzlei. Einen engen Vertrauten von Bürgermeister Ole von Beust.
Es muss schnell eine Lösung gefunden werden. Spätestens bis zum Wochenende. Sonst ist Hamburg möglicherweise schon nächste Woche die WM los - wenn das Exekutivkomitee der FIFA tag!
Riesen-Krach um unerwünschte Werbung mit der AOL-Arena
Das ist ein Hammer, der Hamburg erschüttert!
In 351 Tagen beginnt unsere schöne WM. Aber möglicherweise ist Hamburg gar nicht dabei.Unglaublich, aber wahr: Die FIFA diskutiert bereits, die AOL-Arena als Spielort zu streichen. Ja, die FIFA droht sogar massiv.
BILD liegen mehrere exklusive Schreiben vor. Eins hat FIFA-Generalsekretär Urs Linsi vor elf Tagen, am 12. Juni, an Horst R. Schmidt, den Vizepräsidenten des WM-OK, geschickt.
Darin heißt es ultimativ: „Wir müssen sie wiederholt auffordern, uns.....eine schriftliche Erklärung mit dem Inhalt Einstellung sämtlicher Werbeaktivitäten der Firma AOL in Zusammenhang mit der WM zuzuschicken. Ansonsten sehen wir uns gehalten, den Vorgang dem FIFA Exekutiv-Komitee zu erläutern, gemeinsam mit dem Antrag, über die Aufrechterhaltung des Austragungsortes Hamburg für die FIFA WM 2006 zu entscheiden“.
Die FIFA droht knallhart: Hamburg verliert die WM!
Auslöser für den Riesen-Krach ist die unerwünschte Werbung mit dem HSV-Stadion. Die Aktivitäten von Stadion-Sponsor AOL („AOL-Arena“) sind der FIFA ein Dorn im Auge. Der Welt-Verband fordert, dass AOL (trotz seines Vertrages mit dem HSV bis 2006) seine Werbe-Kampagne mit dem Arena-Namen sofort stoppt.
In mehreren Zeitschriften hatte das Unternehmen Anzeigen geschaltet. Wie „AOL-Arena - Austragugnsort der WM 2006“. Oder: „Nach dem Confederations-Cup ist vor der WM 2006. Zu Hause in der AOL-Arena“.
Juristisch ist das alles aauber, das wissen alle Beteiligten. Doch die FIFA tobt. Weil AOL kein offizieller WM-Sponsor ist, sollen sie auch mit dem Turnier nicht werben dürfen. Bei der WM muß das Stadion unbedingt werbefrei sein, heißt offiziell „FIFA WM-Stadion Hamburg“.
Der HSV bekam vom Welt-Verband die Pistole auf die Brust geesetzt: Entweder ist Schluß mit Anzeigen und TV-Spots oder die WM läuft ohne Hamburg.
Im Linsi-Schreiben heißt es:“....hatte ich ausführlich erläutert, dass der HSV als Stadionbetreiber durch die Aktivitäten des Nemanssponsors AOL fortlaufend seine vertraglichen Pflichten verletzt“.
Und weiter: „Insbesondere besteht die Pflicht, bestehende oder neue vertragliche Vereinbarungen mit einem Namensgeber so zu gestalten, dass solche Aktivitäten ausbleiben“:
Verliert Hamburg die WM?
Es brennt lichterloh. Offenbar ist HSV-Boß Bernd Hoffmann erst seit gut einer Woche mit AOL (zahlt knapp 3 Mio. pro Jahr) in konkreten Verhandlungen, um die Werbung zu stoppen. Das behauptet zumindest das Unternehmen in Briefen, die BILD vorliegen.
Am Freitag gab es ein Vier-Stunden-Treffen zwischen HSV und AOL, Montag wurde noch mal drei Stunden getagt. Eine Einigung ist bisher allerdings nicht in Sicht. Deswegen sind alle in Alarm-Stimmung.
WM-OK, die Stadt Hamburg und der HSV. Bereits heute Nachmittag um 14 Uhr steigt in Frankfurt beim Organisations-Komitee ein Krisen-Gipfel. Hoffmann reist extra aus seinem Holland-Urlaub an, die Stadt schickt Dr. Michael Voges, den Leiter des Planungsstabes in der Senats-Kanzlei. Einen engen Vertrauten von Bürgermeister Ole von Beust.
Es muss schnell eine Lösung gefunden werden. Spätestens bis zum Wochenende. Sonst ist Hamburg möglicherweise schon nächste Woche die WM los - wenn das Exekutivkomitee der FIFA tag!