Der "Fall" Forsberg, oder die Frage nach Sinn und Unsinn von Verträgen!

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Der Spieler von RB Leipzig hat erst vor wenigen Monaten seinen Vertrag bis 2022 verlängert. Zu deutlich verbesserten Konditionen und bei vollem Bewusstsein!

Nun liegen ihm wohl mehrere Angebote anderer Klubs vor und er plant den vorzeitigen Ausstieg aus seinem Vertrag.

Nachdem von Seiten seines Arbeitgebers dem Wechselwunsch eine klare Absage erteilt wurde (mit Hinblick auf den langfristigen, gültigen Vertrag der erst kürzlich zwischen dem Spieler und dem Verein RB Leipzig geschlossen wurde) reagierte der Berater des Spielers sehr verärgert und verwundert auf das Statement des Arbeitgebers seines Klienten: "So eine arrogante Art habe ich noch nie erlebt. Ich weiß, wie lange Emil Vertrag in Leipzig hat. Fest steht, Emil möchte den nächsten Schritt in seiner Karriere machen."

Wie steht Ihr einem solchen Geschäfts- und Vertragsgebaren gegenüber? Generell, versteht sich. Denn der "Fall Forsberg" ist ja symptomatisch für den heutigen Profifußball.
 
C

Casa666

Guest
Was ist denn daran neu?

Vor Jahren wollte sich selbst Ribery von Bayern wegpressen.

Lewandowski ist für mich das aktuell das Paradebeispiel.

Beim Fall Forsberg kann ich nur lachen. Wohin will er denn der Kasper? Er hat 2. Liga gespielt mit Leipzig und war da nicht mal besonders gut und jetzt hatte eine ordentliche Saison und hat gleich die große Fresse. Er spielt jetzt CL, ist doch top!

Natürlich kann er in England mehr verdienen. Aber mit Vertrag heißt es einfach Klappe halten und Fußball spielen.
 
C

Casa666

Guest
Sollte das zum echten Problem werden, braucht man eine Solidargemeinschaft ähnlich der EU.

Es würde eine Blacklist geben und alle Vereine die zur Gemeinschaft gehören verpflichten sich solche Leute nicht unter Vertrag zu nehmen.

Natürlich müsste man sich überlegen wie man den Sinn der Vereinigung weiter stärkt, denn sonst würden sich all die ins Fäustchen lachen die nicht beitreten.

Ich finde diese Art der Erpressung schlichtweg zum kotzen und ich will diese Spieler auch gar nicht mehr sehen. Ich bin so froh wenn man für Lewandowski endlich Ersatz hat und der weg ist!
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Der Spieler von RB Leipzig hat erst vor wenigen Monaten seinen Vertrag bis 2022 verlängert. Zu deutlich verbesserten Konditionen und bei vollem Bewusstsein!

Nun liegen ihm wohl mehrere Angebote anderer Klubs vor und er plant den vorzeitigen Ausstieg aus seinem Vertrag.

Das ist ja überraschend. Also vorausgesetzt man hat die letzten drei Jahre auf den Marquesas verbracht und den Fußball so genau verfolgt, wie RB Leipzig das Financial FairPlay.

Dieses Geschäfts- und Vertragsgebaren ist doch genau das, was die Vereine und all die Berater weltweit implementiert haben. Mag ja sein, dass Rangnick und Mitzlaff zwischen ihren Telefonaten nach Salzburg und Fuschl eine Gehaltsobergrenze festgesetzt haben, nur wird Herr Forsberg sehr, sehr, sehr wahrscheinlich vor wenigen Monaten eben ganz anderweitig partizipiert haben.

Der wird seinen neuen Vertrag mit einer hübschen Signing-Fee unterschrieben haben und nun pfeift er eben auf den Bonus, den er bekommt, wenn er bleibt und kassiert woanders noch einmal ab. Der Berater wird schon wissen, wo sich richtig Kohle machen lässt. Und wenn man mal liest, welch absurden Zahlen dort herumschwirren, besonders in England, dann sind Klubs, die sich diese krummen Techniken angeeignet haben doch selber Schuld, wenn es sie doppelt zurücktrifft.
 

Bremoli

Mitglied
Ich finde dieses, mittlerweile ja schon sehr gängige, Verhalten zum kotzen.

Also, klar kann ich verstehen, dass Spieler halt auch Wechselwünsche haben, obwohl sie noch einen gültigen Vertrag haben. Wenn man sich nicht mehr wohl fühlt, oder meint, man könnte sich wo anders besser entwickeln, kann man gerne versuchen, zu einem Konsens über einen Wechsel zu kommen.
Es gibt ja auch Vereine, die für ihre Spieler schon ein offenes Ohr haben, und wenn sich diese fair verhalten und der Verein ihnen gar schon was zu verdanken hat, sich dann auch nicht quer stellen.
Voraussetzung muss allerdings auch immer sein, dass es für den Verein zumindest auch etwas Sinn macht. Also sollte eine wirklich angemessen hohe Ablösesumme dabei rum kommen, und der Verein noch Zeit für eine sportliche Alternative haben.
Wenn ein Verein aber einfach keine Möglichkeit sieht, diesen Abgang sportlich kompensieren zu können, dann gehört es eben auch zum fair play, dass der Spieler weiterhin alles für diesen Verein gibt. So kann man sich beispielsweise ja darauf einigen, dass man den Verein nicht hängen lässt, dieser aber nun informiert ist, dass der Spieler wechseln möchte, und sich bis zur nächsten Transferperiode, oder zum Ende der nächsten Saison ein Szenario entwickelt, wo es möglich wäre, dem Spieler seinen Wechselwunsch dann zu erfüllen, wenn es noch akut ist und es passende Angebote gibt.

Also Wünsche von Spieler respektieren, ja, aber diese sollten keinesfalls durch eine Art Erpressung durchgebracht werden, sondern eine für alle Seiten vernünftige Lösung finden. Dabei sollte der Spieler auch immer im Kopf haben, wo und warum er unter Vertrag steht, und was das bedeutet.

Ich würde es mir als Vereinsverantwortlicher auch gut überlegen, ob ich von einer Verpflichtung eines Spielers, der sich dann unsauber verhält, nicht lieber Abstand nehme. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass er es bei mir dann ähnlich handhaben würde, ist denke ich ziemlich groß.
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Das ist ja überraschend. Also vorausgesetzt man hat die letzten drei Jahre auf den Marquesas verbracht und den Fußball so genau verfolgt, wie RB Leipzig das Financial FairPlay.

Dieses Geschäfts- und Vertragsgebaren ist doch genau das, was die Vereine und all die Berater weltweit implementiert haben. Mag ja sein, dass Rangnick und Mitzlaff zwischen ihren Telefonaten nach Salzburg und Fuschl eine Gehaltsobergrenze festgesetzt haben, nur wird Herr Forsberg sehr, sehr, sehr wahrscheinlich vor wenigen Monaten eben ganz anderweitig partizipiert haben.

Der wird seinen neuen Vertrag mit einer hübschen Signing-Fee unterschrieben haben und nun pfeift er eben auf den Bonus, den er bekommt, wenn er bleibt und kassiert woanders noch einmal ab. Der Berater wird schon wissen, wo sich richtig Kohle machen lässt. Und wenn man mal liest, welch absurden Zahlen dort herumschwirren, besonders in England, dann sind Klubs, die sich diese krummen Techniken angeeignet haben doch selber Schuld, wenn es sie doppelt zurücktrifft.
Deine Aussage will sich so rein gar nicht mit Deinen sonstigen Sichtweisen vertragen, Kurzer. Ganz im Gegenteil. Sie beißt sich in den Schwanz und wir drehen uns weiter im Kreis. Ich wollte die Thematik erörtern. Gassi gehe ich im echten Leben. Mit Ronja! (Border Collie)
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Ich finde dieses, mittlerweile ja schon sehr gängige, Verhalten zum kotzen.

Also, klar kann ich verstehen, dass Spieler halt auch Wechselwünsche haben, obwohl sie noch einen gültigen Vertrag haben. Wenn man sich nicht mehr wohl fühlt, oder meint, man könnte sich wo anders besser entwickeln, kann man gerne versuchen, zu einem Konsens über einen Wechsel zu kommen.
Es gibt ja auch Vereine, die für ihre Spieler schon ein offenes Ohr haben, und wenn sich diese fair verhalten und der Verein ihnen gar schon was zu verdanken hat, sich dann auch nicht quer stellen.
Voraussetzung muss allerdings auch immer sein, dass es für den Verein zumindest auch etwas Sinn macht. Also sollte eine wirklich angemessen hohe Ablösesumme dabei rum kommen, und der Verein noch Zeit für eine sportliche Alternative haben.
Wenn ein Verein aber einfach keine Möglichkeit sieht, diesen Abgang sportlich kompensieren zu können, dann gehört es eben auch zum fair play, dass der Spieler weiterhin alles für diesen Verein gibt. So kann man sich beispielsweise ja darauf einigen, dass man den Verein nicht hängen lässt, dieser aber nun informiert ist, dass der Spieler wechseln möchte, und sich bis zur nächsten Transferperiode, oder zum Ende der nächsten Saison ein Szenario entwickelt, wo es möglich wäre, dem Spieler seinen Wechselwunsch dann zu erfüllen, wenn es noch akut ist und es passende Angebote gibt.

Also Wünsche von Spieler respektieren, ja, aber diese sollten keinesfalls durch eine Art Erpressung durchgebracht werden, sondern eine für alle Seiten vernünftige Lösung finden. Dabei sollte der Spieler auch immer im Kopf haben, wo und warum er unter Vertrag steht, und was das bedeutet.

Ich würde es mir als Vereinsverantwortlicher auch gut überlegen, ob ich von einer Verpflichtung eines Spielers, der sich dann unsauber verhält, nicht lieber Abstand nehme. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass er es bei mir dann ähnlich handhaben würde, ist denke ich ziemlich groß.
Alles schön, gut und sicherlich auch wichtig und richtig, Bremoli. Aber die Frage ist und bleibt: warum unterschreibt ein Spieler ein langfristiges Arbeitspapier und bekennt sich somit zu seinem aktuellen Arbeitgeber...nur um dann bei der nächstbesten Gelegenheit das "Treuebekenntnis" sofort über Board zu werfen? Was soll das? Und wo soll das hinführen? Ich habe, bis zu einem gewissen Maß, dafür Verständnis, wenn sich ein Fußballer aus bestimmten Gründen (Vertrag läuft [bald] aus, Verein bietet keine sportliche Perspektive etc) "verändern" will. Aber in einem Fall wie dem vorliegenden herrschen ja komplett andere Rahmenbedingungen.
Und selbige kritisiere ich. Zurecht, wie ich finde. Ein solches Vorgehen steht symptomatisch für den zunehmenden Werteverfall in unserer Gesellschaft. Und dem gilt es Einhalt zu gebieten.
 

Bremoli

Mitglied
Alles schön, gut und sicherlich auch wichtig und richtig, Bremoli. Aber die Frage ist und bleibt: warum unterschreibt ein Spieler ein langfristiges Arbeitspapier und bekennt sich somit zu seinem aktuellen Arbeitgeber...nur um dann bei der nächstbesten Gelegenheit das "Treuebekenntnis" sofort über Board zu werfen? Was soll das? Und wo soll das hinführen? Ich habe, bis zu einem gewissen Maß, dafür Verständnis, wenn sich ein Fußballer aus bestimmten Gründen (Vertrag läuft [bald] aus, Verein bietet keine sportliche Perspektive etc) "verändern" will. Aber in einem Fall wie dem vorliegenden herrschen ja komplett andere Rahmenbedingungen.
Und selbige kritisiere ich. Zurecht, wie ich finde. Ein solches Vorgehen steht symptomatisch für den zunehmenden Werteverfall in unserer Gesellschaft. Und dem gilt es Einhalt zu gebieten.
Ich bin da schon bei dir. Nachvollziehen kann ich sowas auch nicht, käme für mich denke ich so auch nicht in Frage. Wobei man ja immer sagen muss, dass man nie genau weiß, wie man in anderen Situationen wäre.

Denke mal, der Vertrag wird erstmal unterschrieben, weil man Aufgrund der guten Leistungen dadurch dann bestimmt mehr verdient, aber auch direkt schon mit der Meinung, dass man sich selber nicht so zwingend dran gebunden fühlt.
Dass das so nicht geht, möchte ich nur auch unterschreiben, aber nur so ist es denke ich zu erklären.
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Ich bin da schon bei dir. Nachvollziehen kann ich sowas auch nicht, käme für mich denke ich so auch nicht in Frage. Wobei man ja immer sagen muss, dass man nie genau weiß, wie man in anderen Situationen wäre.

Denke mal, der Vertrag wird erstmal unterschrieben, weil man Aufgrund der guten Leistungen dadurch dann bestimmt mehr verdient, aber auch direkt schon mit der Meinung, dass man sich selber nicht so zwingend dran gebunden fühlt.
Dass das so nicht geht, möchte ich nur auch unterschreiben, aber nur so ist es denke ich zu erklären.
Also gehört auch ein Forsberg in die Kategorie "Fußball-Söldner"!?

Wer stellt wohl die Mehrheit? Spieler, die sich zu ihrem (aktuellen) Verein bekennen, im Idealfall "Identifikationsfiguren" sind...oder besagte Söldner, die ihren jeweiligen Verein stets nur als "Sprungbrett" benutzen, um sich sportlich oder finanziell zu verbessern?
 

Bremoli

Mitglied
Also gehört auch ein Forsberg in die Kategorie "Fußball-Söldner"!?

Wer stellt wohl die Mehrheit? Spieler, die sich zu ihrem (aktuellen) Verein bekennen, im Idealfall "Identifikationsfiguren" sind...oder besagte Söldner, die ihren jeweiligen Verein stets nur als "Sprungbrett" benutzen, um sich sportlich oder finanziell zu verbessern?
Ich glaube, der gemeine Arbeitnehmer ist im Fussballgeschäft deutlich häufiger, als der Spaßsportler. Und somit ist sehr oft deutlich weniger Emotion im Spiel, als wir Fans uns vorstellen oder vielleicht wünschen würden

Und in der ich sag mal normalen Berufswelt, gibt es deutlich weniger Identifikation mit dem Arbeitgeber als das denke ich früher der Fall war, warum sollte dies im Fussball anders sein. Hat auch mit dem gesellschaftlichen Problem zu tuen, dass die Menschen seit geraumer Zeit durch die Gesellschaft so erzogen werden, dass es das Wichtigste ist, das möglichst Beste für einen selbst raus zu holen.
 

Crazyyyy

SechzigOida
Teammitglied
Ich glaube, der gemeine Arbeitnehmer ist im Fussballgeschäft deutlich häufiger, als der Spaßsportler. Und somit ist sehr oft deutlich weniger Emotion im Spiel, als wir Fans uns vorstellen oder vielleicht wünschen würden

Und in der ich sag mal normalen Berufswelt, gibt es deutlich weniger Identifikation mit dem Arbeitgeber als das denke ich früher der Fall war, warum sollte dies im Fussball anders sein. Hat auch mit dem gesellschaftlichen Problem zu tuen, dass die Menschen seit geraumer Zeit durch die Gesellschaft so erzogen werden, dass es das Wichtigste ist, das möglichst Beste für einen selbst raus zu holen.

Perfekt beschrieben :spitze:
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied
Alles schön, gut und sicherlich auch wichtig und richtig, Bremoli. Aber die Frage ist und bleibt: warum unterschreibt ein Spieler ein langfristiges Arbeitspapier und bekennt sich somit zu seinem aktuellen Arbeitgeber...nur um dann bei der nächstbesten Gelegenheit das "Treuebekenntnis" sofort über Board zu werfen?

aus dem selben grund, warum ein verein mit einem spieler ein langfristiges arbeitspapier unterschreibt und ihn unter umständen trotzdem auf die bank setzt, nicht regelmäßig spielen lässt,mehr oder weniger deutlich zu erkennen gibt, dass er nicht mehr so wahnsinnig wichtig ist, etc....anders formuliert, sich anders verhält, als es zum zeitpunkt der vertragsunterzeichnung wohl von beiden seiten geplant war.

genau so, wie ein verein zu dem ergebnis kommen kann, dass ein spieler nicht das hält, was man sich zum zeitpunkt des vertragsabschlusses von ihm versprochen hat, so kann auch ein spieler irgendwann der ansicht sein, dass das was er sich erwartet/versprochen hat, nicht mehr in ausreichendem maße gegeben ist.

das kann sportliche gründe haben, oder aber auch daran liegen, dass er der ansicht ist, aktuell nicht mehr so angemessen bezahlt zu werden, wie das vor ein oder zwei jahren vielleicht ausgesehen hat.

machen wir uns doch nix vor....vereine machen einem spieler, mit dem sie aus irgend einem grund vielleicht nicht (mehr) ganz so glücklich sind, genauso klar, dass er sich lieber was anderes suchen soll, wie spieler es natürlich ihren verein wissen lassen, wenn sie der ansicht sind, dass die gage nicht mehr zur aktuellen entwicklung passt.

meiner ansicht nach haben sich da vereine und spieler rein garnix gegenseitig vorzuwerfen.
sie handeln einfach beide branchentypisch! :zucken:
 

Crazyyyy

SechzigOida
Teammitglied

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
aus dem selben grund, warum ein verein mit einem spieler ein langfristiges arbeitspapier unterschreibt und ihn unter umständen trotzdem auf die bank setzt, nicht regelmäßig spielen lässt,mehr oder weniger deutlich zu erkennen gibt, dass er nicht mehr so wahnsinnig wichtig ist, etc....anders formuliert, sich anders verhält, als es zum zeitpunkt der vertragsunterzeichnung wohl von beiden seiten geplant war.

genau so, wie ein verein zu dem ergebnis kommen kann, dass ein spieler nicht das hält, was man sich zum zeitpunkt des vertragsabschlusses von ihm versprochen hat, so kann auch ein spieler irgendwann der ansicht sein, dass das was er sich erwartet/versprochen hat, nicht mehr in ausreichendem maße gegeben ist.

das kann sportliche gründe haben, oder aber auch daran liegen, dass er der ansicht ist, aktuell nicht mehr so angemessen bezahlt zu werden, wie das vor ein oder zwei jahren vielleicht ausgesehen hat.

machen wir uns doch nix vor....vereine machen einem spieler, mit dem sie aus irgend einem grund vielleicht nicht (mehr) ganz so glücklich sind, genauso klar, dass er sich lieber was anderes suchen soll, wie spieler es natürlich ihren verein wissen lassen, wenn sie der ansicht sind, dass die gage nicht mehr zur aktuellen entwicklung passt.

meiner ansicht nach haben sich da vereine und spieler rein garnix gegenseitig vorzuwerfen.
sie handeln einfach beide branchentypisch! :zucken:
No way, Glavo. So kommen wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Du gehst mir hier auch entschieden zu rational heran! Hey! Hier geht es um Fußball! Liebe, Hass, Wut, Freudenrausch...kurzum...um Emotionen! Lasse sie raus! Unbedingt! Dann rutschen wir auch gleich wieder viel näher zusammen! Ob Dir das nun recht ist oder nicht - das spielt in diesem Falle keine entscheidende Rolle. ;)

Ich habe übrigens bewusst den "Fall Forsberg" herausgepickt. Stammspieler, in Leipzig zum Star aufgestiegen, sein Verein einer der der erfolgreichsten Aufsteiger aller Zeiten, hoch ambitioniert, nächste Saison CL, Vertrag gerade erst zu deutlich verbesserten Konditionen unterschrieben, er wird sich sicherlich etwas dabei gedacht haben, denn sein altes Arbeitspapier hatte auch noch volle vier Jahre Gültigkeit...

Nein, Glavo. SO einfach ist es nicht. Und SO einfach kommst Du mir auch nicht davon. Tut mir leid.
 

Glavovic

Bekanntes Mitglied

sehr schön!

jeder arbeitnehmer, der gerne "treu" ist, braucht auch einen arbeitgeber, der ihm die gelegenheit dazu gibt.

wenn der arbeitgeber nicht bereit ist, seinerseits "treue" zu bieten, wird auch der arbeitnehmer weniger interesse daran haben.
er wäre ja auch schön blöd, wenn er`s hätte.

wenn der fcb heute davon ausgehen würde, dass man einen keeper bekommen kann, der das selbe niveau, wie neuer hat, aber nur halb soviel verdienen will....was glaubst du, wie schnell sich die stimmung um den manu herum verändern würde? :floet:

wär ja auch nachvollziehbar und ok, aber dann darf man nicht heulen, wenn der spieler abwanderungsgedanken hegt, weil er wo anders für genau den selben job, das doppelte verdienen kann.
 
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