Der Presse Thread

ScHLaFFeR schrieb:
Ich weiß zwar nicht was ihr gegen Tjikutzu habt aber die Aussage von mst lässt nichts gute erahnen...

Also ich persönlich habe nix gegen Ruckizucki.Ich hatte bloss am Anfang was gegen die Art seiner Verpflichtung......denn es hies es werden Mios investiert und dann taucht sein Name mit als 1tes auf-das war für mich nich ganz verständlich!
Jetzt da andersweitig ja nachgebessert wurde,find ichs evtl gar nich so schlecht ihn als Alternative auf rechts zu bekommen----da haben wir nämlich gaaaaaar nix ausser Notlösungen.

Aber was solls,der kommt im Sommer-das steht wohl fest!!!
 
Abendblatt 04.09

Angst um Neuzugang Benny Lauth

Hamburg - Benjamin Lauth ist verletzt. Wie schwer, weiß beim HSV noch niemand, das Ergebnis der Untersuchung steht noch aus. Und dementsprechend wollte sich HSV-Cotrainer Ralf Zumdick über die erneute Fuß-Verletzung von Neuzugang Benjamin Lauth nur sehr vorsichtig äußern. "Wir wollen nichts herbeischreien", so Zumdick, "aber es ist der selbe Fuß, an dem er gerade seinen Mittelfußbruch auskuriert hat." Lauth brach sofort das Training ab, fuhr zu Mannschaftsarzt Oliver Dierk zur Kernspinuntersuchung ins AK Barmbek. Dort wurde festgestellt, dass es kein erneuter Bruch ist. Genaues aber wird es erst am Montag geben.

Passiert war es beim Freitags-Training. Im Trainingsspiel fiel Angreifer mit einem lauten Aufschrei und schmerzverzerrtem Gesicht plötzlich zu Boden. "Benny ist ohne gegnerische Einwirkung umgeknickt, nachdem er falsch aufkam. Anschließend hatte er Schmerzen und konnte nicht mehr richtig auftreten", erklärte Zumdick.

Bei dem HSV-Team läuteten sofort die Alarmglocken. "Wir wollten absolut kein Risiko eingehen", so Zumdick weiter, "deshalb haben wir gleich den Arzt angerufen und Benny sofort ins Krankenhaus gefahren." Der herbeigeeilte Physiotherapeut Stefan Kliche stützte den gerade nach über vier Monaten Pause wieder genesenen Lauth, zusammen ging es in Richtung Kabinentrakt.

Trainer Klaus Toppmöller schien sichtlich mitgenommen: "Es war fast die gleiche Situation wie im Spiel von 1860 München gegen uns, als sich Benny den Mittelfuß gebrochen hatte. Er ist gelaufen, macht einen langen Schritt, läuft noch ein paar Meter weiter - und fällt um. Und das, nachdem er sich gerade auf dem Weg zu seiner alten Form befindet. Wenn es sich tatsächlich um eine schwerere Verletzung handeln sollte, wäre das eine echte Katastrophe. Für den HSV wie auch für ihn selbst." sm
 
mopo 04.09

Sind Dollis Amateure besser als die Profis?
SIMON BRAASCH

Morgen gehts gegen Toppis Pokalschreck Paderborn

Er hat die Geschehnisse noch lange nicht vergessen. Wie könnte er auch? "Ich war ja dabei", sagt Alexander Laas. Auf der Bank zwar. Aber der Mittelfeldspieler erinnert sich nur zu gut an die Pokal-Schmach der Profis, dieses grausame 2:4 in Paderborn. "Da ist einiges haften geblieben", erklärt er, wirft einen kurzen Blick zurück - und schaut dann fest entschlossen nach vorn: "Wir haben noch was gutzumachen!"

Wir - das sind diesmal die Amateure. Morgen (14 Uhr, Hagenbeckstraße) kommt Paderborn zum Regionalliga-Spitzenspiel. Für die Mannschaft von Trainer Thomas Doll die Chance, zu zeigen, dass sie es besser kann als die Profis. Für Laas eine weitere Möglichkeit, seinem ganz großen Traum näher zu kommen.

Training mit den Profis, Einsätze bei den Amateuren - für Laas der ganz normale Alltag. "Klaus Toppmöller hat mir gesagt, dass ich mich über die Regionalliga anbieten soll", erklärt der 20-Jährige. Das gelingt ihm wöchentlich auf der Halbposition im linken Mittelfeld. "Es bringt einfach Spaß, Alex zuzusehen", so Trainer Thomas Doll. "Wenn er so weitermacht, hat er Riesenchancen, schon bald sein Bundesligadebüt zu feiern."

Genau dort will Laas auch hin. Endlich mit voller Kraft. In diesem Sommer baute er sein Abi, seitdem zählt nur noch der Fußball. "Es stimmt, Alex hat einen richtigen Sprung nach vorn gemacht", weiß Dolli zu berichten. Auf der Bank durfte er bei den Profis schon mehrfach Platz nehmen. Klar, er habe darauf gehofft, einfach mal reingeworfen zu werden. "Aber allein dabei zu sein, die Spieler zu beobachten, bringt mich weiter." Dass es nach den Verpflichtungen Moreiras, Bouhlarouz' und Dondés für ihn noch schwerer werde, ist ihm klar. "Dann muss ich halt 'ne Schippe drauflegen, was solls."

Laas auf der Überholspur. Doch leichte Zweifel bleiben. Immer wieder ist es die fehlende Lobby, die Spielern aus dem eigenen Nachwuchs zu schaffen macht. "Warum nur?", fragt Alex. "Eigentlich sollten die Fans doch stolz sein, wenn man sich so mit dem Verein identifiziert, sich im eigenen Klub entwickelt." Ganz sicher: Ein Sieg gegen Paderborn würde sein Standing bei den Anhängern nicht schmälern. Denn da war ja noch was ...

Den Blick nach vorn gerichtet: Alexander Laas will noch in dieser Saison den Durchbruch schaffen - und bald in der Bundesliga auflaufen

*****************************************************


HSV-KURZPÄSSE
SIMON BRAASCH



WETTE: Klaus Toppmöller bleibt beim Salzburger Buchmacher Intertops Top-Favorit auf den ersten Trainer-Rauswurf der Saison. Seine Quote liegt bei 17:10, dahinter folgt Kaiserslauterns Kurt Jara (20:10).

PAUSE: Emile Mpenza durfte gestern Nachmittag auf Toppis Anordnung hin pausieren. Der Belgier ließ sich pflegen, hatte zuvor noch nicht eine Trainingseinheit verpasst.

DIENSTPLAN: Heute trainieren die Profis um 10 Uhr an der AOL Arena. Morgen ist ein freier Tag angesetzt. Los, Jungs, feuert eure Amateure gegen Paderborn an!
 
ScHLaFFeR schrieb:
[B Dort wurde festgestellt, dass es kein erneuter Bruch ist

Naja,immerhin.Genau das haben in anderen Foren ja Augenzeugen und gleichzeitige Hobbyärzte prognostiziert.
Obwohl,am Fuss ich ja noch einiges dran......kann man wirklich nur hoffen!!!

GUTTE BESSERUNG BENNY BOMBER!!!

Für StuttgartSpiel hört es sich auf jeden Fall nich gut an.Also tippe ich Barbarez wird vorne mit stürmen oder wir spielen mit eonem kompakten Mittelfeld.Mein Wunsch wäre ja Mpenza+Kukukovic....aber das wird wohl ein Wunsch bleiben! :schimpf:
 

Käpt´n Koma

Since 1887
Steffen44 schrieb:
Naja,immerhin.Genau das haben in anderen Foren ja Augenzeugen und gleichzeitige Hobbyärzte prognostiziert.
Obwohl,am Fuss ich ja noch einiges dran......kann man wirklich nur hoffen!!!

GUTTE BESSERUNG BENNY BOMBER!!!

Für StuttgartSpiel hört es sich auf jeden Fall nich gut an.Also tippe ich Barbarez wird vorne mit stürmen oder wir spielen mit eonem kompakten Mittelfeld.Mein Wunsch wäre ja Mpenza+Kukukovic....aber das wird wohl ein Wunsch bleiben! :schimpf:

Den Kukukovic würde ich auch gerne spielen sehen! :schimpf:
Der ist wirklich ein sehr guter :spitze:
 
mst8576 schrieb:
Häh?? Was willst Du mir hier unterstellen? Das ich den steinige wenn er denn kommt oder was?? :suspekt:

nein das ganz bestimmt nicht, ich meinte nur das man einen spieler bevor er auch nur eine munute für unseren verein gespielt hat zu verteufeln ist nicht gut :zwinker3:
 
ScHLaFFeR schrieb:
nein das ganz bestimmt nicht, ich meinte nur das man einen spieler bevor er auch nur eine munute für unseren verein gespielt hat zu verteufeln ist nicht gut :zwinker3:
Wieso?? Ich schreie nicht bei jedem Hurra wenn der kommen sollte, und bei Tjikuzu schon gar nicht ... für mich keine Verstärkung und zudem ein Unruhestifter ... glaub die Bremer können da einiges berichten ...
 
mst8576 schrieb:
Wieso?? Ich schreie nicht bei jedem Hurra wenn der kommen sollte, und bei Tjikuzu schon gar nicht ... für mich keine Verstärkung und zudem ein Unruhestifter ... glaub die Bremer können da einiges berichten ...

Dann muss ich annehmen das du nie einen z.B. Töfting, Mpenza und Barbarez bei unssehen wolltest?

ach lassen wir das ... es hat eben jeder seine vorlieben und vorstellungen was die spieler angeht :zwinker3:
 
Mopo 06.09

Verkraftet er den Rückschlag?
SIMON BRAASCH, ST

Kein Bruch, aber Comeback offen

lauth-13-4-04-Q_6373078.jpg



Was mag ihm durch den Kopf gegangen sein? Bohrte sich die Erinnerung an den 18. April des Jahres in seine Gedanken? Dachte Benny Lauth daran, wie ihm im Spiel seiner Löwen gegen den HSV der Mittelfuß brach? Der Moment, als der Stürmer im Freitagstraining vor Schmerzen zusammenbrach, setzte ihn selbst und den HSV unter Schock. "Ich bin überzeugt, dass es nichts Schlimmes ist", sagt HSV-Doc Gerold Schwartz. Die Frage aber lautet: Wie verkraftet Lauths sensible Psyche diesen körperlichen Rückschlag?

"Natürlich bin ich sehr enttäuscht - gerade auch darüber, dass es jetzt passiert", sagt Benny und meint, dass er die Länderspielpause nutzen wollte, um seine körperlichen Defizite aufzuholen. Eine Fraktur können die HSV-Mediziner ausschließen, auch die Bänder sind offenbar unbeschadet. Bennys Fuß wurde übers Wochenende mit einem speziellen Kunststoffschuh ruhig gestellt. "Der Schmerz ist da, wird aber weniger", so Lauth. Heute muss Benny nochmal zur Kernspintomografie.

Seit viereinhalb Monaten ist er mit der ersten schweren Verletzung seiner jungen Karriere beschäftigt. Schwartz: "Maltritz oder Marcelinho haben mit dieser Verletzung länger gebraucht. Benny musste bisher keine Rückschritte ertragen, war vom Heilungsverlauf fast verwöhnt." Eine Comeback-Prognose wagt derzeit keiner, auch weil niemand weiß, wie Lauth den Schock über den Rückschlag verdaut und wie schnell er in der Lage sein wird, so aggressiv in die Zweikämpfe zu gehen, wie es in der Bundesliga nötig ist.
 
Mopo 06.09

Boulahrouz & Wicky gut - Van Buyten sauer
SIMON BRAASCH, ST

Am Donnerstag wird Khalid Boulahrouz erwartet.


Und der HSV kann sich auf einen frisch gebackenen Nationalspieler freuen. Beim 3:0-Testsieg der Holländer gegen Liechtenstein spielte "Khalid der Kannibale" 90 Minuten lang durch, erhielt gute Kritiken. Nun hofft der Manndecker, auch am Mittwoch in der WM-Qualifikation gegen Tschechien ran zu dürfen.

Freude und Enttäuschung bei den anderen Nationalspielern des HSV. Raphael Wicky und die Schweiz starteten mit einem 6:0 gegen die Färöer-Inseln in die Qualifikation. Der Mittelfeldmann sah Gelb, bereitete den letzten Treffer vor. Gleich im ersten Spiel gestrauchelt sind hingegen Daniel van Buytens Belgier - nur 1:1 gegen Litauen. Van Buyten spielte durch - und war hinterher dennoch kräftig bedient.


******************************


-TERMINE: Und weiter gehts: Schon am Mittwoch sind einige Nationalspieler des HSV wieder im Einsatz - alle in der WM-Qualifikation. Raphael Wicky und die Schweiz empfangen Irland, Khalid Boulahrouz und Holland Tschechien. Naohiro Takahara spielt mit Japan in Indien.

-TESTKICK: Morgen (18.30 Uhr) gehts für den HSV nach Osterholz-Scharmbeck (bei Bremen). Trainer des Verbandsligisten ist Ex-Nationalspieler Günter Hermann. Prominentester Spieler: der frühere Hamburger Frank Ordenewitz.

-ENTSPANNUNG: Klubboss Bernd Hoffmann entspannt mit seiner Familie noch bis Donnerstag im Allgäu - Kraft tanken vor den beiden Auswärtsspielen in Stuttgart und Kaiserslautern.

-DIENSTPLAN: Heute bittet Klaus Toppmöller seine Profis um 15 Uhr zum Training.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mopo 06.09

War das die Wende?
BUTTJE ROSENFELD

Das 1:0 lässt Hoffnung aufkeimen

Schlusspfiff am Millerntor. Nach dem 1:0 gegen Union Berlin, Heimsieg Nummer eins, werden St. Paulis Spieler erstmals in dieser Saison von ihren Fans gefeiert. Es ist die Belohnung für endlich einmal leidenschaftlichen Einsatz über die volle Spielzeit, immerhin ein paar attraktive Spielzüge und ein Zaubertor von Morad Bounoua. Nun fragen sich alle: War das die Wende auf dem Weg in eine bessere Zukunft?

Die Spieler sind vorsichtig. Wie Abwehrchef Fabio Morena: "Das war nur ein Spiel, mehr nicht." Keeper Achim Hollerieth: "Wir dürfen jetzt nicht nachlassen." Und der wiedererstarkte Offensivmann Morad Bounoua: "Auf dieser Leistung dürfen wir uns sicher nicht ausruhen."

So sieht es auch Trainer Andreas Bergmann: "Es war nur ein kleiner Schritt nach vorn. Und doch bin ich überaus zufrieden. Wenn man in einer Situation steckt wie wir, dann gibts nur eines: Dann muss jeder seine Bestleistung aus sich herausholen und so die Mannschaft mitreißen. Genau das ist gegen Union passiert." Mal war es Hollerieth durch seine Paraden nach 1:1-Situationen, mal Bounoua durch sein Tor oder Boll, der einen Berliner durch letzten Einsatz am Toreschießen hinderte.

Aber natürlich weiß der Fußballlehrer, dass er seinen Schülern noch einiges beibringen muss, um aus dem Keller herauszukommen: "Die Berliner standen mehrfach nach Blackouts einiger Spieler allein vorm Tor. Wir müssen unbedingt die schlimmen individuellen Fehler abstellen, unser Zweikampfverhalten verbessern." Sonst gibts am Sonnabend in Paderborn gleich wieder einen schlimmen Rückfall.


*********************************************


Vereinsinfos kompakt
BUTTJE ROSENFELD

-FAHRRADTOUR: Trainer Andreas Bergmann fuhr erst mit dem Drahtesel von seiner Eimsbütteler Wohnung zu den HSV-Amateuren nach Stellingen, sah sich die erste Halbzeit gegen den nächsten Gegner Paderborn an, dann gings weiter zur eigenen Oberliga-Truppe, die an der Sternschanze gegen Bergedorf 85 ran musste.

-WIEDEREINSTIEG: Die zuletzt angeschlagenen Andreas Mayer, Marcel Eger und Ifet Taljevic wollen heute wieder mit der Mannschaft trainieren. Robert Palikuca muss noch warten, weil die Ursache für seine Bauchmuskelschmerzen noch nicht gefunden wurde.

-ÜBUNG: Training heute um 10 und 15.30 Uhr an der Kollau.
 
Abendblatt 06.09

HSV: Kaltstart für Boulahrouz?


Hamburg - Fußballerkarrieren sind schnelllebig. Wie rasch und unerwartet die Entwicklung gelegentlich verläuft, davon wird HSV-Neuzugang Khalid Boulahrouz in Kürze berichten können. Als der HSV den 22-Jährigen kurz vor dem Ende der Transferfrist für rund 1,8 Millionen Euro aus Waalwijk verpflichtete, galt der Abwehrspieler in der Bundesliga weitgehend als unbeschriebenes Blatt. Doch nun ist Boulahrouz zum A-Nationalspieler der Niederlande aufgestiegen, steht kurz vor seinem Debüt in der WM-Qualifikation und vor seiner Liga-Premiere.

Eigentlich sollte der Verteidiger im neuen Oranje-Team von Bondscoach Marco van Basten zunächst eine Ergänzungsrolle übernehmen. Weil die Niederländer vor ihrem ersten Quali-Spiel am Mittwoch gegen Tschechien aus Verletzungsgründen aber akute Defensivprobleme plagen, zählt der HSV-Neuzugang plötzlich zu den Stammelf-Kandidaten. Beim 3:0-Testsieg am Freitag gegen Liechtenstein hinterließ Boulahrouz einen soliden Eindruck. Weil sich in diesem Match auch noch Verteidiger Bouma verletzte, könnte der HSV-Profi gefragt sein.

Für HSV-Trainer Klaus Toppmöller, der Boulahrouz noch nicht im Training sah, gilt der Niederländer ebenfalls als Abwehrkandidat - für das Spiel am Sonnabend beim VfB Stuttgart. Der Coach überlegt, ob er in die Niederlande reist, um sich den Verteidiger live anzusehen. "Und dann schauen wir weiter", sagt er. Sollte Boulahrouz gegen Tschechien tatsächlich auflaufen und überzeugen, dürfte auch Toppmöller kaum Bedenken haben, den Abwehrmann trotz fehlender Eingewöhnungszeit per Kaltstart ins Bundesliga-Rennen zu schicken. HA


*****************************************************


HSV-Notizen


Überprüfung: Benjamin Lauth wird sich heute einer weiteren Untersuchung seines linken Fußes unterziehen. Da er sich keinen Bruch und keinen Bänderriss zuzog, könnte der Stürmer schon bald wieder trainieren.

Anruf: Raphael Wicky (Schweiz) und Daniel van Buyten (Belgien) meldeten sich bei Teammanager Marinus Bester und informierten ihn von ihren verletzungsfreien Länderspielen.

Test: Morgen um 18.30 Uhr treten die Profis zum Freundschaftsspiel in Osterholz-Scharmbeck an.

Geburtstage: Morgen wird Holger Ballwanz (jetzt Fan-Beauftragter in Wolfsburg) 37 Jahre alt, Stephane Henchoz (jetzt FC Liverpool) wird 30.
 
Abendblatt 06.09

FC St. Pauli: Littmann bürgt für 200 000 Euro


Hamburg - Die Erleichterung stand Corny Littmann ins Gesicht geschrieben. Mit einem heftigen Klaps auf den Rücken beglückwünschte der Präsident des FC St. Pauli Trainer Andreas Bergmann nach dem 1:0-Erfolg gegen Union Berlin. "Ich versuche die Dinge immer nüchtern zu betrachten", sagte Littmann später, "aber diese Partie hat viele Emotionen ausgelöst und auch beruhigt."

Der zweite Saisonsieg stoppte den Sturzflug der Kiezkicker in der Regionalliga. Trotz aller Jubelarien blieben St. Paulis Trainer und Spieler sachlich. "Das war zwar ein Schritt nach vorne, aber nur ein kleiner", sagte Torschütze Morad Bounoua. Trainer Bergmann bilanzierte: "Wir haben immer noch sehr viele Fehler gemacht, die wir abstellen müssen." Sein Ziel für das nächste Auswärtsspiel in Paderborn: "Dort müssen wir mit der gleichen Leidenschaft ins Spiel gehen wie zuletzt. Jeder Einzelne muss wieder an seine Grenzen gehen."

Littmann wird seiner Mannschaft aus dem Urlaubsdomizil auf Kuba die Daumen drücken. Der Präsident hofft, dass der Heimerfolg vor allem mentale Kräfte freisetzt: "Teilweise konnte man nach dem 1:0 ja schon Spaß am Spiel erkennen. Mit zunehmender Sicherheit wird sich bestimmt auch das Spielerische verbessern."

Am Rande des Spiels verriet Littmann zudem, dass er mit weit mehr als persönlichem Zeitaufwand am Millerntor aktiv ist: mit seinem Privatvermögen. Weil der Club vor der Lizenzerteilung eine vom DFB geforderte Geldrücklage von knapp 550 000 Euro nicht aus eigenen Mitteln aufbringen konnte, hinterlegte der Theaterboss eine Bankbürgschaft in Höhe von 100 000 Euro. Außerdem - das erfuhr sogar der Aufsichtsrat erst kürzlich - leistete Littmann auf ein Treuhandkonto der HSH Nordbank eine Bargeldeinlage von weiteren 100 000 Euro.

Kann der FC St. Pauli seine Einnahme- und Ausgabepläne einhalten, wird der Präsident dieses zinslose Darlehen am Saisonende zurück erhalten. Littmann weiß aber auch, dass dieses Geldgeschäft "risikobehaftet" ist. cp


**************************************


St. Pauli-Notizen


Untersuchung: Robert Palikuca, dem nach wie vor Probleme mit der Bauchmuskulatur zu schaffen machen, will sich in dieser Woche zur Untersuchung bei weiteren Spezialisten begeben. Schlimmstenfalls droht ihm eine OP.

Rückkehr: Am heutigen Training (10 und 15.30 Uhr) wollen auch Ifet Taljevic, Andreas Mayer und Marcel Eger teilnehmen.

Verlegung: Das nächste Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (A) findet schon am 18. September (Fr.) statt.
 
Bild 06.09

06.09.04 BILD: Der Lauth-Schock. Wie schlimm ist es wirklich?:

Heute ist für Benny Lauth (23) und den HSV der Tag der Wahrheit. Wie lange muss Hamburg auf seinen 4,25Mio.Einkauf verzichten? Zwei Spezialisten sollen für Klarheit sorgen...

Freitag der Lauth-Schock. Der Stürmer-Star verletzte sich im Training (BILD berichtete). "Ich habe einen langen Schritt gemacht, versucht, den Ball zu retten. Dann bin ich im Rasen hängen geblieben", sagt Benny. Der linke Fuß ist wieder kaputt! Den hatte sich Lauth erst im April gebrochen.
Danach musste er vier Monate pausieren. Deswegen feierte der Angreifer erst vor neun Tagen gegen Nürnberg (4:3) seine Bundesliga-Premiere beim HSV und machte gleich das Sieg-Tor.

Jetzt die neue Fuß-Verletzung. Heute muss Lauth nacheinander zu zwei Spezialisten. Zu Dr. Wenzel und Dr. Maas. Dabei geht
es nur um eine Frage: Wie schlimm ist die Sache wirklich?
"Natürlich hatte ich im ersten Moment Angst, dass der Fuß wieder gebrochen ist", sagt Benny. Doch das scheint nach der ersten Untersuchung unwahrscheinlich. Dr. Gerold Schwartz: "Einen erneuten Bruch an der operierten Stelle kann man ausschließen."

Der HSV-Arzt stellte Lauths Fuß ruhig, verpasste ihm eine Gipsschiene.
"Wenn ich den Fuß bewege, habe ich Schmerzen. Aber es ist schon besser geworden", meint Benny. Den geplanten Wochenend-Trip in die bayrische - Heimat sagte der Nationalspieler (5 ALänderspiele) allerdings ab.
Wie schlimm ist die neue Verletzung?
Von einer starken Prellung bis zu einem Haarriss scheint alles möglich. Sicher dürfte jedoch sein, dass Lauth Sonnabend in Stuttgart fehlen wird.
Hat Lauth nach dem Fußbruch zu früh losgelegt?
"Nein", sagt Benny. "Ich hatte keine Schmerzen. Ich habe mit Sicherheit nicht zu früh angefangen."

Die Mediziner verweisen darauf, dassLauth in den letzten Monaten beschwerdefrei war, es keine Rückschläge gab.
Klar ist allerdings: Nach dem Bruch war der Fuß derzeit noch etwas anfälliger.
Bennys Sorgen-Fuß. Die HSV-Fans zittern mit Lauth, dass er nicht wieder Monate ausfällt.


***********************************************


06.09.04 BILD: Boulahrouz. HSV hat neuen Nationalspieler:

Khalid Boulahrouz (22) jetzt kommt er als Nationalspieler zum HSV. Beim 3:0 über Liechtenstein feierte Hamburgs neuer Abwehr-Mann seine Premiere in Hollands Nationalteam.
Boulahrouz verteidigte rechts in der Vierer-Kette, spielte 90 Minuten und bekam ordentliche Bewertungen. Tenor: Was er machte, machte er gut. In er Einzel-Kritik auf der Inrnet-Seite des holländischen Verbandes gibt's Lob für die Abwehr-Arbeit ("verteidigte stark und sehr aufmerksam") sowie MinusPunkte für die Offensive: "Er hätte im Spiel-Aufbau schneller und besser sein müssen."
Mittwoch steht Hamburgs 1,5Mio.-Einkauf (kommt von Waalwijk) vor seinem ersten echten Test im Oranje-Trikot. In Amsterdam
geht es gegen Tschechien. Den Kracher wollen sich auch Sportchef Beiersdorfer und Trainer Toppmöller, anschauen.


********************************************************


06.09.04 BILD: HSV intern: Test bei Otze, Boss mit Ole nach China:
> Morgen geht der HSV für Hauptsponsor Adig auf PR-Tour. Um 18.30 Uhr wird bei VSK Osterholz-Scharmbeck gekickt. Der Klub spielt in der Niedersachsenliga. Eigentlich nichts Besonderes. Aber: Beim VSK sind zwei Promis am Ruder. Weltmeister Günter Hermann ist Trainer, stieg mit seiner Truppe schon zwei Mal auf. Und auch der Kapitän ist ein alter Bekannter: Ex-HSV-Stürmer Frank "Otze" Ordenewitz. Der ist inzwischen 39 Jahre.

> Benny Lauth verletzt - jetzt warten alle auf Bernardo Romeo. Doch der Gaucho-Knipser ist nach seiner Adduktoren-Verletzung immer noch nicht fit, trainierte auch Sonnabend nicht mit der Mannschaft. Fraglich, ob es bis zum Stuttgart-Spiel (11.9.) noch reicht.

> China-Wochen beim HSV. Ole von Beust hat Vorstand Katja Kraus und Manager Bernd Wehmeyer Donnerstag zum chinesischen Mondfest in die hamburgische Landes-Vertretung nach Berlin eingeladen. Zudern nimmt der Bürgermeister Klub-Chef Bernd Hoffmann nächste Woche in seiner (Wirtschafts-)Delegation mit nach China.
Und dann möchte auch noch eine englische Agentur mit dem Verein im Reich der Mitte auf Werbe-Feldzug gehen. Die Engländer schickten jetzt vier Manager nach Hamburg, wollen den HSV in China populär machen. Zunächst ist eine spezielle Internet-Seite geplant.
China-Wochen beim HSV. Fehlt irgendwie nur noch ein neuer Fußball-Star aus Peking oder Schanghai...


*****************************************************


06.09.04 BILD: Splitter:
* Bevor es beim HSV ins lange Wochenende ging, mussten die Profis am Sonnabend noch mal richtig schwitzen. Auf dem Programm stand ein Kraft-Zirkel mit 11 Stationen.

* Hermann Riegers Buch "in Hamburg sagt man tschüs" läuft prima. Die erste Auflage (4000) ist fast komplett weg. 3500 Stück wurden bereits verkauft. * Schöner Einstand: Ex-Kapitän Tomas Ujfalusi trifft zum Liga-Start mit seinem neuen Klub Florenz gleich auf Rudi Völler (AS Rom).

* Training: Heute um 15 Uhr an der AOL-Arena.
 
Bild 06.09

06.09.04 BILD: Hollerbach. Gänsehaut bei Hermann, als Trainer nach England:


Vor dreieinhalb Monaten verabschiedete er sich von der Fußball-Bühne. Die HSV-Fans aber haben Bernd Hollerbach (34) nicht vergessen. Als der Kämpfer bei der HermannRieger-Gala auflief, wurde (neben Erik Meijer) kein Kicker so gefeiert wie er.

"Ich bin ja nicht sentimental. Aber das hat mich tief berührt. Ich habe eine Gänsehaut bekommen", sagt Hollerbach. "Damit habe ich nicht gerechnet." Die ProfiLaufbahn ist vorbei. Sein Leben hat Holler aber genauso im Griff wie zu Spieler-Zeiten. Langweilig ist mir nie. Ich habe im Fußball immer was zu tun."
Hollerbach bastelt an seiner zweiten Karriere als Trainer. Die B-Lizenz hat er bereits in der Tasche. Am 29. September beginnt in Köln der Lehrgang zum A-Schein.

"Ich bin voll motiviert", sagt der Franke. Und gibt Gas, wie früher auf dem Rasen. Er guckt viele Spiele, will zu mehreren Praktika ins Ausland. Zunächst geht's im Oktober nach England: "Der Fußball ist überall anders."
Letzte Woche trainierte er auf Mallorca in Rudi Völlers Fußball-Schule gemeinsam mit Michael Kutzop, Stefan Kuntz, Roland Wohlfahrt, Uwe Reinders und Heinz Gründel den Nachwuchs.
Holler: "Es hat Riesen-Spaß gemacht. Die Jungs waren mit Begeisterung dabei, wollten was lernen." Der Ex-Verteidiger hat bereits zugesagt, in den nächsten Wochen bei Rudi wieder als Coach anzuheuern.
Danach will er als "richtiger" Trainer loslegen: "Wenn ich den A-Schein habe, würde ich gerne einsteigen. Ein Team in der Oberliga oder der Regionalliga könnte ich mir sehr gut vorstellen."

Wo? Da ist Hollerbach flexibel. Ich bin auf keine Region festgelegt". Wenn zunächst kein Klub anbeißen sollte, wird der Kämpfer im November mit seiner Freundin Andrea und Söhnchen Ben erst mal ins fränkische Rimpar ziehen. "Unser Haus in Norderstedt haben wir schon gekündigt "
Und wie ist das Leben ohne Bundesliga?

Hollerbach: "Der Druck ist weg. Ich merke, wie gut es mir geht. Ich genieße den Moment. Aber es geht bald wieder los." Als Trainer und dann wahrscheinlich mit noch mehr Druck..


HO HO HOLLERBACH :hail: :hail: :hail:
 
Kicker 06.09

Wieder der Fuß - Pause für Hoffnungsträger Benny Lauth


Der Schock am späten Freitagnachmittag stand allen ins Gesicht geschrieben. Den Mitspielern, Trainer Klaus Toppmöller natürlich und Benny Lauth selbst sowieso. Der 23-jährige Hoffnungsträger des HSV ist wieder verletzt.

Wieder ist es der nach einem Bruch gerade erst verheilte linke Fuß, wieder droht eine Pause. Einzig positive Nachricht: Immerhin ein erneuter Mittelfußbruch wird vor der am heutigen Montag stattfindenden, endgültigen Untersuchung ausgeschlossen.

"Ich bin überzeugt, dass eine neue Fraktur oder ein Bruch an der alten Stelle ausgeschlossen werden kann", sagte Teamarzt Dr. Gerold Schwartz am gestrigen Sonntag. Freitag war Lauth zu einer ersten Kernspintomographie, heute folgt die zweite. Über das Wochenende wurde der Fuß mit einer Spezialorthese, einem Kunststoffschuh ruhig gestellt. Wie lange der Ex- Münchner pausieren muss, ist vor der abschließenden Diagnose unklar, einen Rückschlag aber hat er in jedem Fall erlitten. Wie schon bei seinem Kurz-Einsatz gegen Nürnberg hatte der Neuzugang auch unter der Woche beim Hermann-Rieger-Abschiedsspiel getroffen und jeweils Selbstvertrauen getankt. Dennoch war Lauth zur Erkenntnis gekommen, "dass ich noch Zeit brauche, um wieder dahin zu kommen, wo ich hin will."

Doppelt bitter. Die zweiwöchige Länderspielpause wollte er eigentlich nutzen, um die nach vier Monaten Verletzungspause logischen Rückstände aufzuholen. Jetzt droht ein neuer Rückstand, nachdem Lauth schon in der Vorbereitung nur gesondert trainieren konnte. "Dass es gerade in dieser Phase passiert, ist natürlich ziemlich bitter", sagt der Pechvogel. Sein Trost: "Freitag war ich natürlich in großer Sorge, habe das Schlimmste befürchtet. Jetzt ist der Schmerz zwar da, wird aber geringer und ich hoffe, dass die Untersuchung endgültig Entwarnung bringt." Toppmöller: "Für uns ist das eine Katastrophe, vor allem aber auch für den Benny selbst. Zumal er sich gerade auf einem guten Weg zurück zur alten Form befunden hat."

Ein Rückschlag allerdings, der für Dr. Schwartz keine große Überraschung ist: "Bislang ist er ja vom Heilungsprozess fast verwöhnt worden. Rückschritte kommen bei Mittelfußbrüchen häufig viel früher."

Lauths Einsatz im Gastspiel beim VfB Stuttgart ist trotz Glück im Unglück nahezu ausgeschlossen, die Findungsphase zwischen dem am vorigen Wochenende gefeierten Siegtorschützen und seinem neuen Sturmpartner Emile Mpenza damit wieder unterbrochen. Am Samstag wird voraussichtlich Sergej Barbarez an der Seite des Belgiers stürmen. Grund: Bernardo Romeo hat nach seiner Adduktorenzerrung bislang noch nicht wieder mit der Mannschaft trainiert.

In der Vorwoche hatte der Argentinier sein Trainingsprogramm zu schnell gesteigert und einen Rückschlag erlitten - Klaus Toppmöllers Problem, einen nicht aufeinander abgestimmten Angriff zu haben, bleibt also weiterhin bestehen.

Sebastian Wolff
 
hsvd.

Hamburg - Die radiologische Untersuchung bei Benjamin Lauth hat am Montag (06.09.04) noch kein abschließendes Urteil über Art und Schwere der Verletzung zugelassen. Der Stürmer hatte sich am Freitag (03.09.04) im Training nach einem Zusammenprall mit Torhüter Martin Pieckenhagen am Fuß verletzt. Auf Anraten von HSV-Mannschaftarzt Dr. Gerold Schwartz werden die gemachten Kernspinaufnahmen dem Baseler Fußspezialisten Dr. Bernhard Segesser zur Beurteilung vorgelegt. Erst nach gründlichen gemeinsamen Besprechungen wird dann die weitere therapeutische Vorgehensweise festgelegt. Bis zu diesem Zeitpunkt nimmt Lauth nicht am Mannschaftstraining teil.
 
hsv.de

Hamburg - Die radiologische Untersuchung bei Benjamin Lauth hat am Montag (06.09.04) noch kein abschließendes Urteil über Art und Schwere der Verletzung zugelassen. Der Stürmer hatte sich am Freitag (03.09.04) im Training nach einem Zusammenprall mit Torhüter Martin Pieckenhagen am Fuß verletzt. Auf Anraten von HSV-Mannschaftarzt Dr. Gerold Schwartz werden die gemachten Kernspinaufnahmen dem Baseler Fußspezialisten Dr. Bernhard Segesser zur Beurteilung vorgelegt. Erst nach gründlichen gemeinsamen Besprechungen wird dann die weitere therapeutische Vorgehensweise festgelegt. Bis zu diesem Zeitpunkt nimmt Lauth nicht am Mannschaftstraining teil.

www.hsv.de
 
Mopo 07.09

Was ist nur mit Benny los?
SIMON BRAASCH

Noch immer keine Diagnose


lauth-13-4-04-Q_6373078.jpg



Ganz langsam, aber sicher wird die Angelegenheit zum Nervenspiel. Was ist los mit Benny Lauth? Auch die gestrigen Spezialuntersuchungen an seinem verletzten linken Fuß gaben keinen Aufschluss. Heute nun wird sich der Baseler Spezialist Bernhard Segesser die Aufnahmen ansehen, ein Urteil fällen. Erst danach soll die Schwere der Verletzung Lauths bekannt werden. Und das Zittern geht weiter. Mehr denn je ...

"Es gibt im Moment keine klare Diagnose", erklärte Teammanager Marinus Bester im Anschluss an die ausführlichen Untersuchungen. "Fakt ist aber, dass Benny Schmerzen hat." Eine erneute Fraktur des Mittelfußes schließt die medizinische Abteilung nach wie vor aus. Wo aber liegt das Problem?

Die Befürchtung, dass Lauth wieder für längere Zeit ausfallen wird, bleibt bestehen. "Diese ganze Geschichte gefällt mir überhaupt nicht", erklärt Sportchef Dietmar Beiersdorfer. "Benny hat gerade erst gezeigt, wie wichtig er für uns sein kann. Sollte er nun wieder ein paar Wochen ausfallen, würde das sehr schmerzen." Sportlich ohnehin. Doch vor allem für Lauths Psyche wäre ein erneutes Ausscheiden pures Gift. Die Angst, der linke Fuß könne immer wieder Probleme machen, nagte ohnehin schon an ihm. Beiersdorfer indes macht sich diesbezüglich keine Sorgen. "Ich glaube nicht, dass Benny künftig Zweikämpfe scheuen würde." Warum? "Er ist ein relativ geschmeidiger Spieler, löst viele Dinge ohne Feindkontakt."

Die Sorgen um Lauth. Sie lassen den HSV vor den Auftritten in Stuttgart (Sonnabend) und Kaiserslautern (18. September) aufstöhnen. Denn auch der Einsatz des verletzten Bernardo Romeo bleibt unwahrscheinlich. Und selbst Emile Mpenza hat derzeit Sorgen ganz anderer Natur - zum Glück positive! Gestern Nachmittag düste der Belgier nach Lüttich. Wohl noch heute wird Gattin Nathalie ihm Söhnchen Lenny schenken.

Mpenza und Lauth - gemeinsam sollten sie den HSV aus der Krise schießen. Doch während der eine schon bald vor Glück die ganze Welt umarmen könnte, bangt der andere um seine Gesundheit.

**************************************************

HSV-KURZPÄSSE
SIMON BRAASCH

-URTEIL: Erst am Donnerstag, nach dem WM-Quali-Spiel mit Holland gegen Tschechien, kommt Neuzugang Khalid Boulahrouz nach Hamburg. Sportchef Beiersdorfer freut sich diebisch: "Der weiß, was er will, spinnt nicht rum."

-BEWEGUNG: Die Nachwuchstrainer stellten Beiersdorfer ihr neues Konzept für den Ausdauer-Grundlagenbereich vor. Alle Teams von der F-Jugend bis zum Regionalliga-Kader haben ein Mal pro Woche die Chance, ihre Geschicklichkeit zu verbessern. Im Angebot stehen u. a. Judo und Inline-Skating.

-DIENSTPLAN: Heute bittet Toppi um 10 Uhr zum Training. Um 18.30 Uhr steigt dann der Test in Osterholz-Scharmbeck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben