Die Diskrepanz zwischen NM und Verein!

Tja... wohl eher nicht, da das hier von Bayernfans zu genüge angesprochen wurde.
Weiß ich dochl... :hammer: :zwinker3:

Der Grund wurde aber doch schon genannt, besonders in Bezug auf Podolski. Er ist halt noch ein jüngerer Spieler, der das Gefühl braucht, dass der Trainer voll hinter ihm steht und er sich auch mal ein schlechteres Spiel erlauben kann, ohne sofort wieder auf der Bank zu sitzen. Genau diese Situation hatte er bisher in München eben nicht.

Das war abzusehen, und deshalb halte ich es auch für einen großen Fehler, dass er überhaupt dahin gewechselt ist. Aus seiner Sicht, nicht aus Sicht des FC Bayern. Dieses Turnier jetzt allerdings könnte ihm vor dem Schicksal eines "ewigen Talents" bewahren, was ich sehr begrüße... :mahnen:
 

WestfalenFCB

Aktives Mitglied
Weiß ich dochl... :hammer: :zwinker3:

Der Grund wurde aber doch schon genannt, besonders in Bezug auf Podolski. Er ist halt noch ein jüngerer Spieler, der das Gefühl braucht, dass der Trainer voll hinter ihm steht und er sich auch mal ein schlechteres Spiel erlauben kann, ohne sofort wieder auf der Bank zu sitzen. Genau diese Situation hatte er bisher in München eben nicht.

Das war abzusehen, und deshalb halte ich es auch für einen großen Fehler, dass er überhaupt dahin gewechselt ist. Aus seiner Sicht, nicht aus Sicht des FC Bayern. Dieses Turnier jetzt allerdings könnte ihm vor dem Schicksal eines "ewigen Talents" bewahren, was ich sehr begrüße... :mahnen:

Vielleicht hat er ja Glück und unter Klinsmann werden die Karten neu gemischt, da ich mir vorstellen kann, dass er und Löw bezüglich NM besser zusammenarbeiten werden als es vielleicht mit Hitzfeld der Fall war. Und wenn Luca Toni den Verein wirklich noch verlassen sollte, wäre seine Chance wesentlich höher in der Startelf zu stehen.

Ob es im nachhinein ein Fehler war zum FCB zu gehen?
Sicher zwei, drei Jahre zu früh. Das hätte er später immer noch können.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Ob es im nachhinein ein Fehler war zum FCB zu gehen?

Glaube ich nicht.
Er ist beim FC Bayern ja nicht völlig untergegangen, ist auch lange wegen Verletzungen ausgefallen, darf sich jetzt deutscher Meister und Pokalsieger nennen und hat seinen Platz in der NM nicht verloren. Zudem hat er sicherlich gut verdient und wichtige Erfahrungen gesammelt.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Warum sind Spieler wie Podolski oder Schweinsteiger bei der NM wesentlich stärker als beim Geldgeber FC Bayern? :suspekt:
Selbst Kaiser Franz kritisiert mittlerweile diese Unterschiede.

In erster Linie? Weil es so geschrieben steht. Schau auf irgendeine Medienquelle, du findest es schon.

Hat es auch einen reellen Hintergrund? Läuft der Schweinsteiger schneller, kommen seine Pässe besser an? Schiesst der Podolski nur im Nationalteam gut? Nein.

Es ist nicht mehr als ein Klischee, und es wird gehegt und gepflegt. Das wurde es bei bestimmten Spielern schon bevor diese beiden im Nationaldress landeten - und es wird derlei Dinge auch nach ihnen noch geben.

Medien brauchen was zum Schreiben.

Podolski war in der Rückrunde bei Bayern schon in guter Form, und hier gab es nicht wenige die nach jedem Spieltag forderten man möge doch endlich Klose mal rausnehmen.

Und Schweinsteiger? Ist auf rechts nie wirklich gut, in der Mitte eine echte Alternative, und links stark. Und zwar seit so ungefähr 2-3 Jahren ohne echte Unterschiede im Vereins und Nationalmannschaftsspiel. In Details entwickelt er sich weiter, macht Podolski auch. Aber es wird wenig daran ändern dass er halt immer dann stark ist wenn er in die Mitte ziehen kann.

Das geht im aktuellem System der Nationalmannschaft gut - hey, grosses Lob an Jogi Löw. Ich finds toll.

Hat aber nichts damit zu tun dass Schweinsteiger im Nationalteam "aufblühen" würde. Das sind halt nicht mehr als (vorsicht flaches Wortspiel) blumige Worte. Die beiden spielen im Verein genauso wie im Nationalteam. Nur die öffentliche Warnehmung ist dort eine andere.
 

Blubb

Aktives Mitglied
@Cashadin: Ne. Stimme dir nicht zu. Es ist mehr als Wahrnehmung, da sind zum einen die teils lustlosen Auftritte, die Spiele wo er nach Einwechslungen 2-3 Riesenchancen vergibt, die Auftritte von Anfnag an. Besserung war bei Podolski erkennbar in der Rückrunde, richtig gut wars zu keiner Phase.

Schweinsteiger ist sowieso momentan im Spiel zu langsam, behält zu lange den Ball. Auch gestern hatte er wieder paar Szenen, wo er lieber 3 Gegner austanzen will und dann im besten Fall nen Freistoß bekommt.
Der Laufweg gestern vorm 1:0 war aber sensationell, da passte alles. In München kommt er nie so zum Abschluss, da fehlts eben auch einerseits an Einstellung bei Schweini und andrerseits an der passenden Position.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Genau den gleichen Laufweg hab ich bei ihm auch in München schon gesehen, auch dort sobald er aufgrund der taktischen Ausrichtung in die Mitte ziehen konnte. Da kam nur dann der Pass nicht, drum juckt es keinen.

Und Podolski hat halt auch gestern eine Riesenchance vergeben, allein auf den Torhüter zulaufend. Nur stört sich keiner dran.

Du sagst Podolski war zu keiner Phase richtig gut. Ich nehm mal eine Phase heraus, im folgendem Mai genannt. Im Mai machte Podolski für Bayern 4 Bundesligaspiele, und eins im Nationaldress. Er schoss 2 Tore und gab 2 Torvorlagen für Bayern und nochmal eine Torvorlage im Nationaldress. (Gegen Zenit wurde er auch noch eingewechselt, aber hey...da kennen wir ja die Gesamtbilanz des Teams).

Klingt durchaus nach einer guten Phase. Benotet wurde er im Mai 2x mit 2,5 und einmal mit 1,5.

Machen wirs kurz...er spielte genau den gleichen Fussball wie auch im Nationalteam jetzt. Hey, mal von Positionsverschiebungen und ein paar anderen Mitspielern und Passwegen abgesehen.

Wenn ich hier aber (ohne dass sie den Thread gelesen haben) 10 Leute Frage ob es nicht schlimm ist das Podolski bei Bayern nicht in Tritt kommt sagen trotzdem 9 von 10: Ja, das ist ganz schrecklich.

Und denken nicht drüber nach ob es stimmt.
 

Blubb

Aktives Mitglied
Genau den gleichen Laufweg hab ich bei ihm auch in München schon gesehen, auch dort sobald er aufgrund der taktischen Ausrichtung in die Mitte ziehen konnte. Da kam nur dann der Pass nicht, drum juckt es keinen.

Und Podolski hat halt auch gestern eine Riesenchance vergeben, allein auf den Torhüter zulaufend. Nur stört sich keiner dran.

Du sagst Podolski war zu keiner Phase richtig gut. Ich nehm mal eine Phase heraus, im folgendem Mai genannt. Im Mai machte Podolski für Bayern 4 Bundesligaspiele, und eins im Nationaldress. Er schoss 2 Tore und gab 2 Torvorlagen für Bayern und nochmal eine Torvorlage im Nationaldress. (Gegen Zenit wurde er auch noch eingewechselt, aber hey...da kennen wir ja die Gesamtbilanz des Teams).

Klingt durchaus nach einer guten Phase. Benotet wurde er im Mai 2x mit 2,5 und einmal mit 1,5.

Machen wirs kurz...er spielte genau den gleichen Fussball wie auch im Nationalteam jetzt. Hey, mal von Positionsverschiebungen und ein paar anderen Mitspielern und Passwegen abgesehen.

Wenn ich hier aber (ohne dass sie den Thread gelesen haben) 10 Leute Frage ob es nicht schlimm ist das Podolski bei Bayern nicht in Tritt kommt sagen trotzdem 9 von 10: Ja, das ist ganz schrecklich.

Und denken nicht drüber nach ob es stimmt.
Das liegt aber daran, dass die Tore in einer Phase fielen, wo Bayern schon Meister war.

Also beim besten Willen, genau das brauchen wir nicht. Jemanden, der gute Spiele macht, wenn wir längst Meister sind.

Oder war das nicht bereis der Kampf ums EM Ticket? :/
 

netzGnom

Schlaumeier
Und Podolski hat halt auch gestern eine Riesenchance vergeben, allein auf den Torhüter zulaufend. Nur stört sich keiner dran.

Ich will ihm das ja überhaupt nicht vorwerfen, aber gerade da hat man halt auch gesehen, dass ein Klose generell mehr Übersicht beweist und den vielleicht besser positionierten Mitspieler sieht. ok, manche nennen es Feigheit vor dem Tor, ich mannschaftsdienlicher. Aus FCB-Sicht vielleicht auch deshalb der Fokus mehr auf Klose. Toni mit Podolski war nicht immer das Gelbe vom Ei.
 

Blubb

Aktives Mitglied
Ich will ihm das ja überhaupt nicht vorwerfen, aber gerade da hat man halt auch gesehen, dass ein Klose generell mehr Übersicht beweist und den vielleicht besser positionierten Mitspieler sieht. ok, manche nennen es Feigheit vor dem Tor, ich mannschaftsdienlicher. Aus FCB-Sicht vielleicht auch deshalb der Fokus mehr auf Klose. Toni mit Podolski war nicht immer das Gelbe vom Ei.

Es war absolut richtig da zu schießen. Denn es gab bei weitem nicht die gute Anspielstation, der Weg war nie frei. Wenn er da quer legt, dann schießt er nen Türken an oder Klose kommt nicht an den Ball.

Aber den Ball hätte er durchaus machen müssen. Die Position war gut, man hätte 2:1 geführt und hätte den Türken möglicherweise schon nen kleinen Knacks geben können.
 

Wuschel

Bekanntes Mitglied
Der Grund wurde aber doch schon genannt, besonders in Bezug auf Podolski. Er ist halt noch ein jüngerer Spieler, der das Gefühl braucht, dass der Trainer voll hinter ihm steht und er sich auch mal ein schlechteres Spiel erlauben kann, ohne sofort wieder auf der Bank zu sitzen. Genau diese Situation hatte er bisher in München eben nicht.

Das war abzusehen, und deshalb halte ich es auch für einen großen Fehler, dass er überhaupt dahin gewechselt ist. Aus seiner Sicht, nicht aus Sicht des FC Bayern. Dieses Turnier jetzt allerdings könnte ihm vor dem Schicksal eines "ewigen Talents" bewahren, was ich sehr begrüße... :mahnen:
Also ich bin kein Fan dieser "Zwischenvereine". Große Spieler haben sich auch in jungen Jahren schon bei Topklubs durchgesetzt. Von diesen 2/3 Jahren parken bei Klubs wie Werder oder Stuttgart halte ich gar nichts, kommt mir wie Angst vor einem großen Klub mit Druckumfeld vor.
Ähnlich dem "Zu früh verheizen"...
 
R

Raulista

Guest
Der Deutsche Fussball sollte eigentlich derzeit zu beneiden sein. Als erste Nationalmannschaft haben es unsere Jungs geschafft sich vorzeitig für die EM-Endrunde zu qualifizieren, wärend andere große Nationen nachwievor um die Teilnahme bangen müssen.
Eitel Sonnenschein?
Nein!
Wendet man sich aufmerksam unseren Vereinsmannschaften zu, stellt man fest, dass dem nicht so ist. Schonungslos wurden unseren Vereinen in der CL wiedermal Grenzen aufgezeigt. Erwartete Niederlagen gegen Real Madrid und dem FC Barcelona stehen Niederlagen gegen Glasgow, Valencia und Piräus gegenüber.

Wie läßt sich nun diese Diskrepanz zwischen dem Nationalteam und den Vereinsmannschaften erklären, da sich deutich unterschiedliche Wege abzeichnen?!

Das ist aber mal jetzt eine innovative Diskussion.....Mhmm warum könnte wohl zwischen einem Ligawettbewerb und einem EM/WM Turnier ein Unterschied bestehen? Na? grübel... grübel.... :lachtot:
 

Socca

Kultmember+JosVerehrer
Warum sind Spieler wie Podolski oder Schweinsteiger bei der NM wesentlich stärker als beim Geldgeber FC Bayern? :suspekt:
Selbst Kaiser Franz kritisiert mittlerweile diese Unterschiede.
Wenn du seine Worte gehört hast, dann müsstest du ja eigentlich auch gleich die Antwort von ihm gehört haben (Vertrauensfrage, Ribery, Toni, Klose). :floet:
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Das liegt aber daran, dass die Tore in einer Phase fielen, wo Bayern schon Meister war.

Also beim besten Willen, genau das brauchen wir nicht. Jemanden, der gute Spiele macht, wenn wir längst Meister sind.

Oder war das nicht bereis der Kampf ums EM Ticket? :/

Wir hatten hier auch zum Winterbeginn eine schöne Diskussion über Podolski warum der denn so richtig gar nichts bringt. Er wurde zerrissen kann ich dir sagen.

Da hatte er übrigens gerade 2 Tore im letzem Spiel gemacht und wesentlich stärker gespielt als in irgendeinem dieser EM Spiele.

Und genau das ist der Punkt. Die eine Leistung wird höher bewertet (im Nationalteam) und die andere wesentlich kritischer gesehen. (im Verein).

Was dann wie Wunder dazu führt dass die Leistungen im Nationalteam stets besser sind. Erinnerst du dich noch an Formulierungen wie: "....haben die WM Form nicht mehr erreichen können"

Das klingt natürlich als wäre dort ein Leistungsabfall zu spüren. Doch genau betrachtet ist es halt nur das subjektive gespür. Podolski war bei der WM2006 in den ersten Spielen erst einmal der Gomez der EM. Harsch kritisiert für seine unverständlich mangelhafte Chancenverwertung - eigentlich eine Stärke von ihm.

Ähnlich Schweinsteiger. Der flog doch im Halbfinale nicht grundlos aus dem Team - nein, er flog raus weil jeder seiner bisherigen Trainer bisher gemerkt hat: Trete ich dem mal ordentlich in den Arsch, dann steigert er sich. In ganz neue Höhen sozusagen. :zwinker3:

Das klappte bei Gerland, bei Hitzfeld, bei Magath - und es klappt halt auch bei Löw. Die Nebenwirkung davon ist manchmal reichlich übersteigerte Kritik an ihm.

Wir hatten hier in diesem Jahr ein schönes Spiel, da brauchte Schweinsteiger bis zum erstem Fehlpass eine halbe Stunde, hatte in der ersten Halbzeit 2 verlorene Zweikämpfe und dafür ein gutes halbes Dutzend abgefangene Pässe die dann zu gefährlichen Angriffen Bayerns führten. Da war er läuferisch und kämpferisch stark, ballsicher und konnte sein Spielverständniss zeigen.

Klingt als ob man Lobeshymnen auf ihn geschrieben hätte, oder? Stimmt nicht - einer der beiden Ballverluste, kurz vor der Halbzeit sorgte zwar für keine Torgefahr aber sah halt doof aus. Man hätte glauben können dem armen Mann ist schon seit Jahren nix mehr gelungen anhand der Kommentare.

Und daran wird sich nichts ändern. Als Bayern unter Magath noch in der vorletzten Hinrunde plötzlich punktete und sogar (man glaubts ja kaum) noch Meisterschaftschancen zusammenkratzte war Schweinsteiger im Zentrum, weil jeder ihm ansehen konnte: Der ist platt, auf dem Flügel muss der zuviel laufen. Er hat da wesentlich mit Toren und Assists für die Punkte gesorgt die Bayern dann dieses letzte kleine Hoffen unter Magath gaben. Insgesamt waren es 2 Tore und 4 Torvorlagen in drei Spielen.

Der einhellige Kommentar dazu in der Winterpause war: Schweinsteiger im Zentrum? Das geht nicht! :floet:

Kritik kann schon ok sein - aber sie muss auch detailliert sein. Und es bringt wenig sie einfach nur auf: "Im Nationalteam gut, im Verein Mist" zu reduzieren. Die beiden haben auch im Verein in dieser Saison überragende Spiele gemacht. Auch bevor die Meisterschaft feststand.
 

Blubb

Aktives Mitglied
Er hatte ja auch im Nationalteam seine Schwächen, man darf nicht vergessen, dass beide eigentlich ihren Platz verloren hatten irgendwie.

Podolski seinen Platz im Sturm, Schweinsteiger seinen an Podolski wiederum später. Ich erinnere mich an hitzige Diskussion, wo die "Experten" hier meinten, man solle Podolski nicht zur EM mitnehmen, weil ja Kiessling und so ne bessere Saison gespielt haben. Ich war nahezu der einzige Fürsprecher, der auch damals sagte, dass am Ende Podolski womöglich wieder Stammspieler wird.

Aber man kann das ganze nicht wegreden. Schweinsteiger hatte gute Partien, aber zu wenige. V.a. war er nach guten Phasen so schnell wieder satt und wollte nicht mehr das ganze erarbeiten.

Und die Interviews sind der Hammer. Da redet er die ganze Zeit, wie zufrieden er doch ist, dass er ja toll ist, weil er bei Bayern nicht so selten spielt. Sowas regt mich auf, bei ihm ists die Einstellung. Hoffentlich wirds nun besser, sonst muss er wechseln. Ein Altintop hatte mir insgesamt besser gefallen, weil dieser konstanter seine Leistungen bringt.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Sagen wir es so: beide haben ihre Stärken und Schwächen. Wenn man bös ist, dann war ja bei Altintop auch sein sehr spekulierendes Spiel ein wenig konstant. Besser ist da schwer zu sagen.

Aber bei Schweinsteiger ist es halt wirklich so - und inzwischen halte ich es für eine Stärke von ihm - das er auf Kritik reagiert. Wer erinnert sich noch an seine Verbannung bei der WM? Das Spiel gegen Portugal ist im Gedächtnis, der Grund dafür verschollen. Seine Verbannung zu den Amas hat ebenfalls etwas gebracht, und heute fragen sich genauso die Leute warum man den Jungen eigentlich kritisierte.

Das gerät einfach oft zu schnell in Vergessenheit, genauso wie im Verein die positiven Leistungen. Aber in der Diskrepanz zwischen "negatives im Nationalteam vergessen" und "positives im Verein vergessen" entstehen dann Threads wie diese hier.

Ich will also gar nichts wegdiskutieren - nur erklären warum der Unterschied so eklatant erscheint.
 
Wie läßt sich nun diese Diskrepanz zwischen dem Nationalteam und den Vereinsmannschaften erklären, da sich deutich unterschiedliche Wege abzeichnen?!

Das frage ich mich auch, denn die selben Spieler, die in der Nationalmannschaft für Furore sorgen, bekommen mit ihren Vereinsmannschaften im Europacup regelmäßig eins auf den Deckel. Selbst der in der heimischen Liga so erfolgreiche FC Bayern bekommt in der Champions Leauge regelmäßig seine Grenzen aufgezeigt.
Dementsprechend müsste unsere Nationalmannschaft eigentlich spätestens im Viertelfinale dieser EM die Segel gestrichen haben - hat sie aber nicht, sie steht im Finale und hat teils begeisternden Fußball gezeigt. Die gleichen Spieler, die hier spielerisch brillieren, sehen dann im UEFA-Cup oder der Champions Leauge zeitweise aus wie Schulbuben, eine Erklärung dafür habe ich bis heute nicht.
 

netzGnom

Schlaumeier
bekommen mit ihren Vereinsmannschaften im Europacup regelmäßig eins auf den Deckel. Selbst der in der heimischen Liga so erfolgreiche FC Bayern bekommt in der Champions Leauge regelmäßig seine Grenzen aufgezeigt.
...
Die gleichen Spieler, die hier spielerisch brillieren, sehen dann im UEFA-Cup oder der Champions Leauge zeitweise aus wie Schulbuben, eine Erklärung dafür habe ich bis heute nicht.

Kann es vielleicht ein ganz klein bißchen daran liegen, dass manche europäsiche Top-Vereinsmannschaften stärker besetzt sind, als so manche Nationalmannschaft?
 
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