Ein wagemutiges Gerücht: Christoph Daum zum VfB!!

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Baldrick schrieb:
Sprichwörter sind der Reichtum der Armen im Geiste. (Autor habe ich vergessen)
Auch nicht schlecht. :spitze:

Aber wir kommen langsam aber sicher OT. Wird Zeit wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren. Danke.

MFG!
 
B

beribert

Guest
Kerpinho schrieb:
Auch nicht schlecht. :spitze:

Aber wir kommen langsam aber sicher OT. Wird Zeit wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren. Danke.

MFG!
Bist DU hier nicht das Thema?????? :zwinker3:

Back to the Topic:
An der Expressmeldung ist, wie zu erwarten, nicht viel dran!
"Kein Kopfzerbrechen bereitete Veh auch der Bericht eines Boulevard-Blattes, Stuttgart sei sich für die kommende Saison bereits mit dem derzeit Fenerbahce Istanbul trainierenden Christoph Daum einig. «Wir werden nicht nach vier Wochen über meinen Vertrag entscheiden, sondern uns Zeit lassen», sagte der 45-jährige gebürtige Augsburger, der erst am 10. Februar die Nachfolge des erfolglosen Giovanni Trapattoni angetreten hatte.

«Als absoluten Treppenwitz» bezeichnete VfB-Teammanager Horst Heldt die Spekulation um Daum. «Es ist kein Karneval mehr und den 1. April haben wir auch noch nicht.» Der Scherz habe ihn aber dennoch amüsiert. Heldt, der sich für die Veh-Verpflichtung stark gemacht hat, kündigte an: «Wir wollen die Trainerfrage nicht lange hinauszögern.» Dass er dann für eine Verlängerung der Zusammenarbeit mit Veh votieren dürfte, legt auch seine Analyse des 0:0 nahe. «Unser Aufwärtstrend ist nicht gestoppt», sagte Heldt trotz des missglückten Vorhabens, die Hand voll Verfolger etwas abzuschütteln."
http://de.sports.yahoo.com/12032006/30/stuttgarter-remis-koenige-0-0-bvb.html
 

die bunte Kuh

unbefleckte Erkenntnis
Vielleicht sollte jemand, Horst Heldt erklären, was "Treppenwitz" eigentlich bedeutet? In diesem Zusammenhang passt der Ausdruck jedenfalls nicht so richtig.
 
B

beribert

Guest
die bunte Kuh schrieb:
Vielleicht sollte jemand, Horst Heldt erklären, was "Treppenwitz" eigentlich bedeutet? In diesem Zusammenhang passt der Ausdruck jedenfalls nicht so richtig.
Was willst du von einem ehemaligen Fußballer erwarten, der in seinem Leben höchstens mal "Köllho", wenn überhaupt, gelesen hat??? :floet: Ist wirklich schon ein großer Erfolg, dass er einigermassen Lesen und Schreiben kann.

P.S.: Gehe jede Wette ein, dem Journalisten den ich hier zitiere, ist das auch nicht aufgefallen, bzw. der hat das Wort "Treppenwitz" vorher auch noch nie gehört.
 

ConJulio

Nur der BVB!!!
beribert schrieb:
Die Quelle ist ein wenig unseriös, aber sonst................. :floet: :floet: :floet:

Als bekennender Fan von Christoph Daum würde mich eine Rückkehr irgendwann sicherlich sehr freuen. Allerdings sollte man Armin Veh für die nächste Saison unbedingt eine Chance geben, falls er weiter so gut arbeitet wie bisher.

Deshalb weiß ich auch nicht so genau was ich davon halten soll. :zucken:



Hier der Link:
...............................................

AngryMonkeySalad schrieb:
Nein! No way! Nicht Stuttgart.

Wenn Daum nach Deutschland zurueckkehrt dann nur als Bundestrainer! Und zwar Gestern!

Geil


Ich sehe es schon vor mir - Roberth Huth, wie er vor dem Finale über heisse Kohlen läuft.

Kein Schmerz.......kein Schmerz........ kein Schmerz........

Adriaaaaaaaaaaaaaaaan​


Und ab Sommer dann halt den Hitzelsperger :spitze: :lachtot: während Uli Hoeness Selbstmord begeht. :zwinker3:
 
B

beribert

Guest
Interessantes Interview mit Christoph Daum. In Sachen Phrasendrescherei hat er aber wirklich allerhand zu bieten.

"Erfolg ist planbar..., überall". Wenn ich das schon höre....., nichts einfacher als das!! :floet: :suspekt:

Trotzdem halte ich ihn für einen guten Trainer und würde mich freuen, wenn er irgendwann mal wieder zum VfB zurückkäme!!

"Der VfB braucht neue Korsettstangen"

"Christoph Daum (52) hat überall große Erfolge gefeiert - beim 1. FC Köln, bei Besiktas Istanbul, bei Bayer Leverkusen, bei Austria Wien, aktuell bei Fenerbahce Istanbul und auch beim VfB, den er 1992 zur deutschen Meisterschaft führte. Gibt es jetzt in Stuttgart ein Comeback? Der Trainer beschäftigt sich zumindest intensiv mit dem Verein. "Momentan weiß keiner, wohin der Weg des VfB führen wird: zurück an die Spitze oder ins Mittelmaß", sagt Daum im Gespräch mit Thomas Haid.

Herr Daum, wann waren Sie denn zum letzten Mal in Stuttgart?
Christoph Daum: Das ist schon etwas länger her, aber in der Nähe von Stuttgart bin ich öfter. Schließlich stammt meine Lebensgefährtin aus Metterzimmern. Das ist ein Vorort von Bietigheim.

Dann sind Sie vermutlich auch noch mit dem VfB verwurzelt, der für Sie ohnehin kein Verein wie jeder andere sein dürfte?
Christoph Daum: Richtig, aber das sage ich jetzt nicht aus populistischen Gründen oder weil das Ihre Leser vielleicht gerne hören. Und ich sage es auch nicht, weil ich in Stuttgart sportlich einiges erreicht habe. Das Faszinierende waren für mich vielmehr die Menschen, die ich während meiner Zeit beim VfB kennen gelernt habe. Was waren das für tolle Erlebnisse. Das hat mich schwer beeindruckt, das vergesse ich nie.

Was war das Außergewöhnliche daran?
Christoph Daum: Die Herzlichkeit, die man mir entgegengebracht hat. Sehen Sie, nach der Wechselpanne 1992 im Europapokal gegen Leeds war ich am Boden zerstört. Und dann mussten wir ein paar Tage später dieses Freundschaftsspiel in Ditzingen bestreiten. Ich habe ja mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass die Zuschauer wie ein Mann hinter mir stehen würden. Das Gleiche passierte dann auch bei meinem Abschied nach dem Spiel gegen den MSV Duisburg im Dezember 1993. Diese Gefühle waren für mich wichtiger als manches gewonnene Spiel. Damals sind mir fast die Tränen gekommen.

Sie schwärmen ja geradezu von Ihren Erfahrungen im Schwabenland.
Christoph Daum: Zugegeben, ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mich an die Mentalität gewöhnt hatte. Aber dann haben mich die Einheimischen akzeptiert. Ich gehörte dazu. Da herrschte ein unglaublich tiefer und fester Zusammenhalt. Das kannte ich zuvor nicht, das war für mich etwas ganz Besonderes - und zwar vom Menschlichen her und nicht, weil wir deutscher Meister geworden sind.

Dann muss es ein umso schöneres Gefühl für Sie sein, dass Sie nicht in Vergessenheit geraten sind.
Christoph Daum: Wie hätte ich in Vergessenheit geraten können - bei den Erfolgen, die ich hatte?

1:0 für Sie. Sie sind noch heute in weiten Teilen des Vereins hoch angesehen, beispielsweise bei dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Hundt.
Christoph Daum: Da spielen persönliche Beziehungen eine große Rolle. Herr Hundt war schon damals im Freundeskreis des VfB. Wir haben uns immer gut verstanden, von Anfang an. Das hat sich nicht geändert. Er respektiert mich und ich ihn. Das geht bis in den privaten Bereich hinein. So haben wir beispielsweise beim Opernball in Wien mal einen wunderschönen Abend zusammen verbracht.

Würde Sie angesichts Ihrer emotionalen Bindungen ein Comeback als VfB-Trainer nicht reizen?
Christoph Daum: Tatsache ist, dass ich bei Fenerbahce Istanbul bis 2007 unter Vertrag stehe. Alles andere sind Spekulationen - und daran will ich mich nicht beteiligen.

In Ordnung, aber zur Entwicklung beim VfB fällt Ihnen sicher etwas mehr ein?
Christoph Daum: Da muss ich etwas weiter ausholen. Vor ein paar Jahren stand der Klub kurz vor dem Abgrund. Die wirtschaftliche Lage war extrem angespannt. In der Not haben dann alle an einem Strang gezogen - die Vereinsführung, die Mannschaft, das gesamte Umfeld. Der VfB hat erfolgreich auf die Jugend gesetzt. Die jungen Wilden hatten Vorbildcharakter für die Liga, dadurch kam die bundesweite Anerkennung zurück ins Schwabenland. Die Mannschaft hat sich fast kometenhaft entwickelt. Es war ein Selbstläufer.

Und heute?
Christoph Daum: Diesem Konzept trauern viele noch nach. Die Leute sagen über die Transferstrategie: warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Aber so einfach ist es nicht.

Sondern?
Christoph Daum: Als sich der VfB im Sommer 2003 für die Champions League qualifizierte, hat jeder gemeint: jetzt wird es jedes Jahr noch ein bisschen besser. Aber das ist leider nicht passiert. Im Gegenteil, es hat Rückschläge gegeben. Das führte dann wiederum zu einer Verunsicherung auf allen Ebenen - im Vorstand, im Management, in der Mannschaft, im Umfeld und bei den Fans. Momentan weiß keiner, wohin der Weg führen wird: zurück an die Spitze oder ins Mittelmaß.

Was muss geschehen, damit der VfB nicht im Niemandsland verschwindet?
Christoph Daum: Ich glaube, dass es nun entscheidend ist, zwei Dinge in den Vordergrund zu stellen. Zum einen müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um möglichst viele talentierte Spieler zu entdecken und zu fördern. Das ist der Job des Trainers.

Und weiter?
Christoph Daum: Darüber hinaus braucht jede Mannschaft eine feste Achse und ein stabiles Gerüst. In dieser Hinsicht hat Zvonimir Soldo in den vergangenen Jahren seine Aufgaben als Führungsspieler hervorragend erfüllt. Aber es ist nun mal unvermeidlich, dass auch er älter wird und biologisch an seine Grenzen stößt. Deshalb ist es jetzt wichtig, zwei oder drei neue Korsettstangen in das Team einzubauen. Von der Transferpolitik hängt vieles ab, denn die Verpflichtungen müssen auch charakterlich zum VfB passen.

Im aktuellen Kader sehen Sie keinen Spieler, dem Sie eine Führungsrolle zutrauen würden?
Christoph Daum: Ich möchte mich nicht in die personellen Planungen einmischen. Was ich sagen kann, ist, dass der VfB großartige Spieler wie Jon Dahl Tomasson hat. Aber ich kenne die Mentalität der einzelnen Profis zu wenig, um beurteilen zu können, ob auch richtige Chefs darunter sind. Denn dieser Impuls muss von den Spielern selber kommen, das kann der Trainer nicht auf Knopfdruck verordnen.

Der VfB sucht vor allem einen Spielmacher. Geben Sie einen Tipp?
Christoph Daum: Wenn ich jetzt einen Namen vorschlage, würde das Geschäft nur komplizierter und teurer. Deshalb kann ich da nur allgemein antworten. Der VfB sollte vielleicht schauen, wie die großen Vereine im Europapokal abschneiden. Erreichen da einige ihre Ziele nicht, müssen sie zwangsläufig ihre Personalkosten herunterschrauben. So könnten hervorragende Spieler auf den Markt kommen. Darauf muss man vorbereitet sein.

Wahrscheinlich darf man auch ein gewisses finanzielles Risiko nicht scheuen?
Christoph Daum: Sie sagen es, wer ganz nach vorne will, kommt daran nicht vorbei. Ich halte auch nichts von der These, wonach man nicht mehr ausgeben darf als man einnimmt. Im Fußball gelten andere Regeln. Da muss man auch mal finanziell in Vorleistung gehen. Sonst tritt man auf der Stelle. Aber klar ist natürlich auch, dass die Existenz des Klubs in keinster Weise gefährdet werden darf.

Sind die Infrastrukturen in Stuttgart so, dass man dauerhaft um einen Platz in der Champions League mitspielen kann?
Christoph Daum: Auf jeden Fall, von solchen Rahmenbedingungen können andere Bundesligisten doch nur träumen. Im Mittleren Neckarraum ist alles vorhanden. Wenn der Mittelstand merkt, hoppla, beim VfB bewegt sich was, ziehen die Unternehmen mit. Da ist noch Potenzial da.

Wie kann man den Leuten denn vermitteln, dass sich etwas bewegt?
Christoph Daum: Meiner Meinung nach ist Erfolg planbar. Davon bin ich felsenfest überzeugt.

Können Sie das präzisieren?
Christoph Daum: Wenn Sie zwei Stunden Zeit hätten, würde ich Ihnen mein Konzept vortragen. Ich kann zwar keinem den ersten Platz garantieren, aber gehen Sie mal von dieser These aus: Wenn ich bestimmte Dinge mache, werden daraus bestimmte Dinge erfolgen - und in dem Begriff erfolgen verbirgt sich ja schon das Wort Erfolg. Ohne ein Investieren gibt es nun mal auch kein Profitieren, wobei Investieren nicht nur mit Geld zu tun hat. Da müssen viele Faktoren berücksichtigt werden. Aber wenn man das macht, wird man belohnt.

Ihre Strategie lässt sich auf jeden Verein übertragen?
Christoph Daum: Nicht nur auf jeden Verein, sondern entsprechend angepasst auch auf jede Firma, auf jede Zeitungsredaktion oder auf jede Nationalmannschaft.

Damit sind wir beim kränkelnden deutschen Fußball. Wie wird er bis zur WM wieder gesund?
Christoph Daum: Oh je, das ist eine gute Frage. Ich habe da jetzt nur zwei Ideen: Jürgen Klinsmann muss gestärkt werden, was ich auch mache, und die Erwartungshaltung muss heruntergeschraubt werden.

Dann lösen sich die Probleme in Luft auf?
Christoph Daum: Das habe ich nicht gesagt. Aber drei Monate vor der WM ist es sehr riskant, alles in Frage zu stellen und zu zerreden. Das bringt jetzt nichts mehr. Es gibt keine andere Wahl, als den eingeschlagenen Kurs fortzusetzen. Abgerechnet wird dann ja sowieso nach der WM.

Sollte Klinsmann nicht trotzdem ab und zu mehr auf den Rat von erfahreneren Trainerkollegen hören?
Christoph Daum: Wichtig ist zwar, dass er die Zügel in der Hand hält. Aber es wäre aus meiner Sicht für ihn wirklich nicht verkehrt, gewisse Koalitionen herzustellen - ob mit Leuten aus dem Fußball oder mit Spezialisten aus anderen Bereichen sei mal dahingestellt. Für mich würde da ohnehin nicht gelten: entweder oder, sondern sowohl als auch.

Diese Taktik wäre hilfreich, um den zuletzt registrierten Gegenwind gegen Klinsmann zu stoppen?
Christoph Daum: Was heißt hier Gegenwind? Das war ein Orkan. Aber vielleicht hatte das auch seine gute Seite. Jetzt sind alle Ecken durchgeblasen und man kann nach vorne schauen.

Was sehen Sie da?
Christoph Daum: Vor der WM wird sich die Stimmung zum Positiven hin drehen. Da wird der nationale Schulterschluss kommen. Die Kritik wird verstummen - um dann wieder nach dem Ausscheiden der Mannschaft einzusetzen."

Stuttgarter Zeitung 25. März 2006
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
"Erfolg ist planbar..., überall".
natürlich ist das Phrasendrescherei - keine Frage. Bei Daum steckt aber eine glaubhafte Erfolgsgeschichte dahinter. Überall wo der Mann gearbeitet hat, stellte sich über kurz- oder lang ein gewisser Erfolg ein. Und bislang hat er noch keinen wirklich Topklub trainieren dürfen. Was seine Bilanz umso beeindruckender macht.

MFG!
 

die bunte Kuh

unbefleckte Erkenntnis
beribert schrieb:
Trotzdem halte ich ihn für einen guten Trainer und würde mich freuen, wenn er irgendwann mal wieder zum VfB zurückkäme!!
Kannst ihm ja eine Dauerkarte auf der Haupttribüne spendieren, in einer anderen Funktion will ich Daum beim VfB nicht sehen.. :floet: Ich kann den Typen einfach nicht ausstehen.
 
B

beribert

Guest
die bunte Kuh schrieb:
Kannst ihm ja eine Dauerkarte auf der Haupttribüne spendieren, in einer anderen Funktion will ich Daum beim VfB nicht sehen.. :floet: Ich kann den Typen einfach nicht ausstehen.
Ich würde ihn gerne wieder bei uns auf der Trainerbank sehen und zwar so bald wie möglich!!! Die gestrige Partie hat mir endgültig die Augen geöffnet, bzw. die Laune verdorben. :floet:

Diese Saison noch anständig zu Ende spielen, und dann im nächsten Jahr wieder richtig angreifen, das sollte unser Motto sein.
 

die bunte Kuh

unbefleckte Erkenntnis
beribert schrieb:
Diese Saison noch anständig zu Ende spielen, und dann im nächsten Jahr wieder richtig angreifen, das sollte unser Motto sein.
Das war unser Motto auch in der letzten Saison. :frown: Hoffen wir mal auf ein anderes in der nächsten.
 
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