Erfolg mit/dank offensivem Fußball?

Blubb

Aktives Mitglied
Was diese Saison richtig auffällt: sehr viel Spektakel immer wieder vorne. Eine deutlich offensivere Ausrichtung bei den Teams vorne.
Hoffenheim, Hamburg, Leverkusen, Bayern, Wolfsburg, Bremen, selbst Dortmund: Soviele spektakuläre Spiele gab es früher selten zu sehen.

Natürlich gibt es noch immer diese unattraktiven Spielweisen (Schalke, Stuttgart, Hertha, die Teams da unten), aber man sieht diese Saison einfach viele gute bis sehr gute, attraktive und spektakuläre Spiele.

Hoffenheim bringt als Aufsteiger ein offensives und spielerisches Element rein, wie es selbst Lautern damals bei der Meisterschaft nicht hatte. Hamburg war unter Stevens sehr defensiv, immer nach hinten orientiert. Unter Jol spielen sie ohne vdV nun einen viel stärkeren Offensivfußball und man ist nicht geneigt, immer wegzusappen. Leverkusen war schon immer sehr offensiv aufgestellt, hat es aber nur selten ohne zu lange Schwächephase hinbekommen. Bayern bietet natürlich viel Spektakel, weil sie v.a. hinten den Gegner einladen und nach vorne sehr offensiv auftreten. Bremen wars schon immer, aber dieses Jahr toppen sie ihre eigenen Marken hinsichtlich Toren als auch Gegentoren.

Also soviele Mannschaften, die v.a. auch defensiv ein Risiko eingehen, um nach vorne zu spielen. Kann mich nicht dran erinnern, sowas im modernen Fußball schon mal gesehen zu haben.
 

C.M.B.

Becherwerferbesieger
Also soviele Mannschaften, die v.a. auch defensiv ein Risiko eingehen, um nach vorne zu spielen. Kann mich nicht dran erinnern, sowas im modernen Fußball schon mal gesehen zu haben.

schaff dir premiere an und du hast die chance auf ...

jede woche in der premier league :mahnen:
 

Forumskollege04

YouTuber und Schalke-Sympathisant.
Ich habs gerade im Magath-Thread schon geschrieben: die Bundesliga macht so viel Spaß wie schon lange nicht mehr.

Nicht nur torreiche, sondern auch spielerisch sehr schöne Partien prägen dieses Jahr das Bild. Es macht richtig Spaß Leverkusen, Hoffenheim, Hamburg und Bremen zuzusehen. Und spannend ist es trotzdem, wenn man sieht wie nahe die Tabellenspitze beisammen ist und wie nahe auch die Bayern jetzt wieder herangerückt sind.

Wenn jetzt noch Schalke etwas besser spielt bin ich mit dieser Saison hochzufrieden!
 

Soccerking

Im Heimaturlaub
schaff dir premiere an und du hast die chance auf ...

jede woche in der premier league :mahnen:

In der Premier League ist schnelles Spiel aber gleichzusetzen mit einer hohen Fehlpasswahrscheinlichkeit, wenn man sich mal andere Spiele als von den Top 4 anguckt. Das ist bei Hoffenheim schon anders.
 

regelbert

Der, wo ebbes woiß
Natürlich gibt es noch immer diese unattraktiven Spielweisen (Schalke, Stuttgart, Hertha, die Teams da unten), aber man sieht diese Saison einfach viele gute bis sehr gute, attraktive und spektakuläre Spiele.
Aha :frown:, du scheinst dich lediglich auf den letzten Spieltag zu beziehen, oder aber den VfB nicht wirklich zu verfolgen.

:mahnen: Wenn man das Spiel gegen Werder gesehen hätte, würde man wohl nicht zu solch Fehlurteil gelangen.
 

mars85

FritzWaltersErben
Aha :frown:, du scheinst dich lediglich auf den letzten Spieltag zu beziehen, oder aber den VfB nicht wirklich zu verfolgen.

:mahnen: Wenn man das Spiel gegen Werder gesehen hätte, würde man wohl nicht zu solch Fehlurteil gelangen.
Das Werderspiel war aber auch das einzigste Spiel bei dem der VfB spielerisch überzeugt hat, sonst war es sowas wie gestern....frag mich immernoch wie man mich zu einem Stadionbesuch überreden konnte:suspekt:
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Hmmm...also...offensive und spielerische Momente gab es in der Bundesliga schon immer. Zugegeben...in dieser Saison scheinen tatsächlich gleich mehrere Teams gewillt und bereit zu sein "Spektakel" zu bieten. Wobei dieser Begriff - streng genommen - nur auf die wenigsten Spiele zutraf. Spontan fällt mir da eigentlich nur das Spiel Werder vs. Hoffenheim ein. DAS war wirklich Spektakel...und...was noch weitaus wichtiger wiegt...beide Teams agierten auf Augenhöhe...sprich es gab keinen Totalausfall oder einen hoffnungslos unterlegenen Gegner.

Derlei Spiele gab es in den letzten Jahren aber immer wieder einmal. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an die teils spektakulären Aufeinandertreffen der Mannschaften aus Bremen und Stuttgart!

Sicher...es ist...im Vergleich zu den Vorjahren ein spielerischer Aufwärtstrend zu erkennen. Was wohl auch mit der neuen, recht jungen Trainergarde in Verbindung zu setzen ist.
Dennoch würde ich noch lange nicht so weit gehen zu behaupten, dass mich die Bundesliga (schon) wieder derart in ihren Bann ziehen könnte, wie dies einst der Fall war.
Hierzu bedarf es noch so einiger Verbesserungen. Gerade was Einsatz, Leidenschaft und Konstanz anbelangt. Und last, but not least...das Auftreten und Abschneiden auf internationaler Ebene...
 
Zuletzt bearbeitet:

hans-wurst

@sitzplatzjubler
Hmmm...also...offensive und spielerische Momente gab es in der Bundesliga schon immer. Zugegeben...in dieser Saison scheinen tatsächlich gleich mehrere Teams gewillt und bereit zu sein "Spektakel" zu bieten. Wobei dieser Begriff - streng genommen - nur auf die wenigsten Spiele zutraf. Spontan fällt mir da eigentlich nur das Spiel Werder vs. Hoffenheim ein. DAS war wirklich Spektakel...und...was noch weitaus wichtiger wiegt...beide Teams agierten auf Augenhöhe...sprich es gab keinen Totalausfall oder einen hoffnungslos unterlegenen Gegner.

Derlei Spiele gab es in den letzten Jahren aber immer wieder einmal. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an die teils spektakulären Aufeinandertreffen der Mannschaften aus Bremen und Stuttgart!

Sicher...es ist...im Vergleich zu den Vorjahren ein spielerischer Aufwärtstrend zu erkennen. Was wohl auch mit der neuen, recht jungen Trainergarde in Verbindung zu setzen ist.
Dennoch würde ich noch lange nicht so weit gehen zu behaupten, dass mich die Bundesliga wieder (schon) wieder derart in ihren Bann ziehen könnte, wie dies einst der Fall war.
Hierzu bedarf es noch so einiger Verbesserungen. Gerade was Einsatz, Leidenschaft und Konstanz anbelangt. Und last, but not least...das Auftreten und Abschneiden auf internationaler Ebene...

Ja, bitte mehr erkämpfte 1:0-Siege :spitze:


wurst
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
@ wurst: nein, nein...nicht das wir uns falsch verstehen. Ich bin halt nur der Meinung, dass eine Mischung aus beidem die perfekte Symbiose...auf anspruchsvollen und attraktiven Fußballsport bezogen...darstellt.
 

hans-wurst

@sitzplatzjubler
@ wurst: nein, nein...nicht das wir uns falsch verstehen. Ich bin halt nur der Meinung, dass eine Mischung aus beidem die perfekte Symbiose...auf anspruchsvollen und attraktiven Fußballsport bezogen...darstellt.

Aber es scheint doch auch so zu funktionieren - ohne Rumpeln :zwinker3:


wurst


p.s.: Insgeheim hoffe ich, dass hoffenheim mit diesem fußball diese saison unter die ersten 5 kommt und sich herumspricht, dass man mit offensivem fußball durchaus genausoviel oder mehr erfolg haben kann wie mit ergebnisorientiertem spiel
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Aber es scheint doch auch so zu funktionieren - ohne Rumpeln :zwinker3:
Jap. Zumindest auf die Bundesliga bezogen. Aber DAS ist mir persönlich eben zu wenig. ;-)

p.s.: Insgeheim hoffe ich, dass hoffenheim mit diesem fußball diese saison unter die ersten 5 kommt und sich herumspricht, dass man mit offensivem fußball durchaus genausoviel oder mehr erfolg haben kann wie mit ergebnisorientiertem spiel
*unterschreib :spitze:
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Was mich ein wenig irritiert...ja...regelrecht verwundert (oder habe ich das schlichtweg falsch in Erinnerung?)...warum hat der VfB und der S04...unter Ralf Rangnick eigentlich nicht wirklich für derart offensiven und erfrischenden Fußball gestanden?
Denn primär wird Hoffenheims Erfolg und Spielweise ja nun einmal mit dem guten Ralf in Verbindung gebracht. Lag es wirklich "nur" am fehlenden, spielerischen Potenzial?
 

Blubb

Aktives Mitglied
schaff dir premiere an und du hast die chance auf ...

jede woche in der premier league :mahnen:

Ich hab mich ganz speziell auf die Bundesliga bezogen.

Aber dazu sei mal gesagt: In der PL, gerade bei den Spitzenmannschaften, wird natürlich ein (sehr)guter Fußball gespielt, aber wirklich offensiv ist was anderes. Ich hab schon einige Chelseaspiele gesehen, da hatten die Riesenprobleme und haben sich nur ganz wenige Torchancen erarbeitet bzw glücklich noch gewonnen/rmis gespielt.
Das Spitzenspiel gestern, Chelsea-Pool. Sichelrich zwei absolute Topteams, die um den CL-Titel jederzeit mitspielen können, aber wirklich offensives Spektakel sieht anders. Intensiv geführte Zweikämpfe bedeuten keinen offensiven Fußball.

Liverpool führt nach 9 Spielen mit 14:6 Toren die Liga an. Hoffenheim hat 22:14 Tore. Mir kann da keiner sagen, dass Liverpool wirklich offensiv spielt, denn offensiver Fußball ist auch fast immer mit Risiko verbunden.

Wenn ich offensiven Fußball sehen will, dann schaue ich schon eher nach Spanien zu Real, Barca und co.
 

Blubb

Aktives Mitglied
Aha :frown:, du scheinst dich lediglich auf den letzten Spieltag zu beziehen, oder aber den VfB nicht wirklich zu verfolgen.

:mahnen: Wenn man das Spiel gegen Werder gesehen hätte, würde man wohl nicht zu solch Fehlurteil gelangen.

Also jetzt mal ehrlich, Werder lässt einfach viel zu und das gefällt dem VfB, wenn der Gegner selber soviele Räume lässt. Ansonsten ist das eigentlich immer sehr bieder, wenn der Gegner nicht ins offene Messer läuft. Bezeichnend, dass Hoffenheim gg Stuttgart das einzige 0:0 der Hoffenheimer war.
 

Blubb

Aktives Mitglied
Was mich ein wenig irritiert...ja...regelrecht verwundert (oder habe ich das schlichtweg falsch in Erinnerung?)...warum hat der VfB und der S04...unter Ralf Rangnick eigentlich nicht wirklich für derart offensiven und erfrischenden Fußball gestanden?
Denn primär wird Hoffenheims Erfolg und Spielweise ja nun einmal mit dem guten Ralf in Verbindung gebracht. Lag es wirklich "nur" am fehlenden, spielerischen Potenzial?

Dazu kommt auch ein gewisser Druck, auch eine ganz andere Denkweise. Bei Hoffenheim hast du auch grad viele junge Spieler, die immer weiterspielen wollen. Bei Schalke, aber auch bei Bayern zB ist/war immer das Denken, dass man hinten aber erstmal voll abdecken muss und ein 1:0 reicht ja eigentlich auch, dann spielt man halt solange geduldig, bis irgendwann notfalls über nen Standard das Tor fällt.

V.a. scheint es so, als könne Rangnick einfach so den Spielern beibringen, wie er sie spielen sehen will. Da verlieren sie 2:5 in Leverkusen, was denkst du, was da auf Schalke los gewesen wäre. Dasselbe wie bei Bayerns 2:5.

Und noch was: Die Stars sind meist relativ lauffaul(solangs nicht gegen große Gegner geht). So wie Hoffenheimer gestern in den ersten 20 Minuten drauf sind, hab ich ehrlich gesagt noch nie so erlebt. Die haben die Hamburger in der eigenen Hälfte mit 2-3 Mann attackiert, die waren vollkommen überrascht. Glaubst du ehrlich, da hätte Schalke auch nur ein Tor gemacht bzw eine Torchance herausgespielt? Die hätten nach hinten abgesichert und den Raum in der eigenen Hälfte abgesichert und dann gehofft, bei Standards oder so mal ne gute Torchance zu bekommen.


zu Bayern: 5:1 Tore, 7 Punkte sind keine schlechte Bilanz und v.a. keine Bilanz, wie wir sie in der Bundesliga haben. Also es geht offensichtlich, wenn man sich anstrengt. Bedenkt man v.a. dass man letzte Saison gegen Getafe und Zenit keinen einzigen Sieg in 4 Spielen geschafft hat, dafür aber in der Bundesliga soundsoviele Punkte Vorsprung hatte und zwischen beiden Zenitspielen mal einfach so den Titelverteidiger mit 4:1 abgeschossen hat.
 

C.M.B.

Becherwerferbesieger
Ich hab mich ganz speziell auf die Bundesliga bezogen.

Liverpool führt nach 9 Spielen mit 14:6 Toren die Liga an. Hoffenheim hat 22:14 Tore. Mir kann da keiner sagen, dass Liverpool wirklich offensiv spielt, denn offensiver Fußball ist auch fast immer mit Risiko verbunden.
.

hoffenheim, das maß aller dinge :lachtot:

ihr geht mir mit eurem hoffenheim-getue auf die eier :mahnen:
 
Oben