"Fans" von Hannover96 out of order (braindead)

jokie

Bekanntes Mitglied
Häää?

Aber hast recht, ich habe Downies "Deppen" mit nicht intelligent gleichgesetzt. das wollte er natürlich auch nicht Aussagen. Auch schlaue Menschen sind Deppen bzw Verbrecher.

Dann wärs mal an der Zeit klar zu sagen: Keine Gewaltverbrechen in Stadien. Nicht von Deppen nicht von Intelligenten. Klare Kante gegen Verbrecher :mahnen:

Hier wird schon wieder rumgeeiert das man kotzen könnt :hammer:
 
Die Meinung ist zwar nicht sehr populär, aber wenn man genau diese "Null-Reaktion" für guten, sinnvollen Protest sieht, dann könnte man zu der Meinung kommen, dass es gar nicht gewollt ist, dass es ruhig bleibt oder ruhiger wird.

Ich glaube nicht, dass man guten Protest aus dem Grund ignoriert, weil man sich Randale wünscht. Vllt macht das die Bild. Andere machen dies aus anderen Gründen. Eher weil sie eine ernsthafte Auseinandersetzung scheuen oder einfach so arrogant sind, andere Interessen als irrelevant zu sehen.
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Mhh...also zu den meisten friedlichen Protestaktionen gab es doch Stellungnahmen. Und natürlich auch direkre Dialoge mit Fans. Das dies weniger Aufmerksamkeit erzeugt und schneller vergessen wird liegt doch nicht an Politik und Verband.

Nur haben viele der letzten Aktionen nichts mit berechtigter Kritik zu tun, und ein wenig macht man es sich auch zu leicht die Gewalt als ganz logisch folgende Reaktion auf Aktionen der Verbände zu reduzieren. Wir reden hier über Erwachsene Leute die selbst Verantwortung dafür haben ob sie Böller und Flaschen auf Menschen werfen oder Ordner zusammenschlagen.
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Andere machen dies aus anderen Gründen. Eher weil sie eine ernsthafte Auseinandersetzung scheuen oder einfach so arrogant sind, andere Interessen als irrelevant zu sehen.

Oder andere Interessen als wichtiger erachten. Jetzt, wo Fußball doch so populär ist, dass nicht mehr nur abgestürtzte DSDS "Stars" in der Halbzeitpause singen, sondern Helene Fischer, da kann man doch auf die Leute auf den billigen Plätzen getrost verzichten, oder?
 

Kurz-de-Borussia

Dortmunder.
Mhh...also zu den meisten friedlichen Protestaktionen gab es doch Stellungnahmen. Und natürlich auch direkre Dialoge mit Fans. Das dies weniger Aufmerksamkeit erzeugt und schneller vergessen wird liegt doch nicht an Politik und Verband.

Echt? Welche Dialoge denn. Erzähl mal. Der letzte Dialog wurde doch vom DFB einfach von heute auf morgen abgebrochen.

Wir reden hier über Erwachsene Leute die selbst Verantwortung dafür haben ob sie Böller und Flaschen auf Menschen werfen oder Ordner zusammenschlagen.

Wir wollen nicht, wie in Leipzig, die Ordner vergessen, die Fans zusammenschlagen.
 

jokie

Bekanntes Mitglied
Oder andere Interessen als wichtiger erachten. Jetzt, wo Fußball doch so populär ist, dass nicht mehr nur abgestürtzte DSDS "Stars" in der Halbzeitpause singen, sondern Helene Fischer, da kann man doch auf die Leute auf den billigen Plätzen getrost verzichten, oder?

Auf Gewaltverbrecher kann man generell immer und überall verzichten :mahnen:
 
Dann wärs mal an der Zeit klar zu sagen: Keine Gewaltverbrechen in Stadien. Nicht von Deppen nicht von Intelligenten. Klare Kante gegen Verbrecher :mahnen:

Hier wird schon wieder rumgeeiert das man kotzen könnt :hammer:

Hab ich etwas vergessen mich zu distanzieren? ;)

Ich finde, man muss die großen Zusammenhänge sehen. Straftaten gehören bestraft, keine Frage. Aber wenn es darum geht, diesen Straftaten die Grundlage zu entziehen, dann müssen sich vllt auch mal andere Personen bewegen, also Funktionäre sollten ihr vllt rechtlich nicht strafbares , aber moralisch fragwürdiges Verhalten hinterfragen. Vllt ist das illusorisch. Dann kann auch der Gesetzgeber oder der zuständige Verband aktiv werden und mindestens dafür sorgen, dass die eigenen Regeln auch eingehalten werden und nicht ständig umgangen werden. Es ist klar, dass es die Leute wütend und den Pöbel aggressiv macht, wenn Steuerhinterzieher nicht bestraft werden, für alle offensichtliche Korruption keine ernsthaften Folgen hat etc., während man man selber große Konsequenzen spürt, sobald man irgendwo "dabei gewesen" ist....
 

jokie

Bekanntes Mitglied
Hab ich etwas vergessen mich zu distanzieren? ;)

Ich finde, man muss die großen Zusammenhänge sehen. Straftaten gehören bestraft, keine Frage. Aber wenn es darum geht, diesen Straftaten die Grundlage zu entziehen, dann müssen sich vllt auch mal andere Personen bewegen, also Funktionäre sollten ihr vllt rechtlich nicht strafbares , aber moralisch fragwürdiges Verhalten hinterfragen. Vllt ist das illusorisch. Dann kann auch der Gesetzgeber oder der zuständige Verband aktiv werden und mindestens dafür sorgen, dass die eigenen Regeln auch eingehalten werden und nicht ständig umgangen werden. Es ist klar, dass es die Leute wütend und den Pöbel aggressiv macht, wenn Steuerhinterzieher nicht bestraft werden, für alle offensichtliche Korruption keine ernsthaften Folgen hat etc., während man man selber große Konsequenzen spürt, sobald man irgendwo "dabei gewesen" ist....

Offensichtlich ..... :hand:

:suspekt: Nein, wenn man was verändern will kann man friedlich protestieren, sofern es sich um öffentliche Belange handelt zur Wahl gehen sich "Mitstreiter" für seine Ziele suchen es mit nem Bürgerentscheid probieren, klagen, passiv Wiederstand leisten, aber eins geht gar nie: Gewalt :mahnen: Egal wie sehr einem Entscheidungen gegen den Strich gehen, egal wie sehr man sich gegängelt, nicht beachtet, verarscht oder was weiß ich was fühlt. Gewalt geht nie, aber absolut nie . Ich hoffe nicht Du erzählst Deinen Kindern (solltest Du welche haben) sie sollen Ihrem Lehrer nen Stuhl ans Hirn schmeissen wenn er nicht macht was sie grad wollen????

Wenn den Hirntoten nicht passt was der Veranstalter macht, müssen sie wegbleiben. wenn sies nicht freiwillig machen, müssen sie dazu gezwungen werden.
 

Erlkönig

Schizophren
Ich denke das ist ein generelles Problem in allen Vereinen, mal stärker, mal mehr medial aufgebauscht. Die Fans sind gegen eine Kommerzialisierung, das Wasser läuft über.
Denke der Fußball muss eine neue Richtung einschlagen, sonst bleibt er nicht mehr Volkssport.
Die neue Richtung ist doch schon eingeschlagen! Der bisherige Ablöserekord (der auch schon ein Wahnsinn war!) von Pogba mit 105 Millionen aus dem letzten Sommer wurde durch den Transfer von Neymar einfach pulverisiert. Schöne neue Fußballwelt....
 
:suspekt: Nein, wenn man was verändern will kann man friedlich protestieren, sofern es sich um öffentliche Belange handelt zur Wahl gehen sich "Mitstreiter" für seine Ziele suchen es mit nem Bürgerentscheid probieren, klagen, passiv Wiederstand leisten, aber eins geht gar nie: Gewalt :mahnen:

Ich habe nie geschrieben, dass Gewalt OK sei. Ich wollte nur diese Gewalt- oder Aggressionsspirale aufzeigen. Und diese Spirale hat eben nicht ihren Anfang in der ausgelebten Aggression im Stadion, sondern in den Verfehlungen (meiner Meinung nach sind es welche) im System Profi-Fussball. Wenn man dieses System nun hinterfragt, wird ein moralisch denkender Mensch zu der Überzeugung gelangen, dass hier etwas falsch läuft. Und es gibt dann Möglichkeiten, dies zu ändern. Und das schlimme ist, dass es hier ja nicht nur um Moral geht, sondern um strafrechtlich relevante Dinge wie Korruption etc... Diese sind genauso wenig tolerierbar wie die Gewalt auf den Tribünen.
 

FCK-Fan-Simone

Lehrerin und Mutter
Teammitglied
@jokie: Ich gebe dir absolut recht, dass Gewalt nirgends etwas zu suchen hat und kein Mittel, um was auch immer durchzusetzen sein darf.

Warum antwortest du aber auf kurz' Aussage "die Leute auf den billigen Plätzen" mit "Gewaltverbrechern"? Entweder es war ein Missverständnis oder absichtlich so formuliert, dass man die Schlussfolgerung zieht: Die Leute auf den billigen Plätzen sind Verbrecher. :suspekt:
 

Cashadin

Moderator
Teammitglied
Echt? Welche Dialoge denn. Erzähl mal. Der letzte Dialog wurde doch vom DFB einfach von heute auf morgen abgebrochen.

Eigentlich war es die Fanseite welche diesen Dialog 2015 verließ, genauer gesagt einige Fanorganisationen wie z.B. ProFans.

Vor kurzem gab es übrigens einen Versuch seitens der Politik diesen wieder aufleben zu lassen, der aber scheiterte. ProFans stellte für eine Wiederaufnahme des Dialogs Bedingungen. Unter anderem den Wegfall von Reisebeschränkungen für straffällig gewordene Fans und den generellen Wegfall von Stadionverboten.

Es ist nicht der DFB der dort die Gespräche scheitern lässt. Auch früher schon gab es völlig unrealistische Forderungen, beispielsweise spezielle "Ultrakurven" im Stadion in denen diese dann zündeln dürfen.

Wir wollen nicht, wie in Leipzig, die Ordner vergessen, die Fans zusammenschlagen.

Nur das sich diese Geschichte am Ende als nicht ganz so zugetragen wie geschildert herausstellte, oder? Schließlich sah man dann auf dem Videomaterial dass die Version von Ordnern und Polizei stimmte...und die jener Fanseite eben nicht.

Und das weißt du doch auch, die Diskussion ist doch nicht neu. Trotzdem bringst du sie gerne an. Dabei wäre alles was man dazu sagen könnte: Wenn so etwas vorkommen sollte ist dies natürlich nicht in Ordnung. Legitimiert aber die Gewalt seitens der Ultraszene genau so wenig.
 

jokie

Bekanntes Mitglied
Ich habe nie geschrieben, dass Gewalt OK sei. Ich wollte nur diese Gewalt- oder Aggressionsspirale aufzeigen. Und diese Spirale hat eben nicht ihren Anfang in der ausgelebten Aggression im Stadion, sondern in den Verfehlungen (meiner Meinung nach sind es welche) im System Profi-Fussball. Wenn man dieses System nun hinterfragt, wird ein moralisch denkender Mensch zu der Überzeugung gelangen, dass hier etwas falsch läuft. Und es gibt dann Möglichkeiten, dies zu ändern. Und das schlimme ist, dass es hier ja nicht nur um Moral geht, sondern um strafrechtlich relevante Dinge wie Korruption etc... Diese sind genauso wenig tolerierbar wie die Gewalt auf den Tribünen.

Auch Verfehlungen anderer dürfen keine Gewalt rechtfertigen. Und Verfehlungen anderer als "Erklärung" für Gewalt heranzuziehen halte ich moralisch für mehr als fragwürdig.

Edit: Und sind Dir Korruption oder andere Verbrechen bekannt: Geh zur Polizei und zeig Sie an. Das wäre moralisch einwandfrei.
 
Zuletzt bearbeitet:

jokie

Bekanntes Mitglied
@jokie: Ich gebe dir absolut recht, dass Gewalt nirgends etwas zu suchen hat und kein Mittel, um was auch immer durchzusetzen sein darf.

Warum antwortest du aber auf kurz' Aussage "die Leute auf den billigen Plätzen" mit "Gewaltverbrechern"? Entweder es war ein Missverständnis oder absichtlich so formuliert, dass man die Schlussfolgerung zieht: Die Leute auf den billigen Plätzen sind Verbrecher. :suspekt:

Nein, ich habe geschrieben auf Gewaltverbrecher kann man immer und überall verzichten ich habe nicht geschrieben "Die Leute auf den billigen Plätzen sind Gewaltverbrecher" Oder wo liest Du so einen Satz??
 
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