Football Leaks

gary

Bekanntes Mitglied
Um zu wissen, dass halbwegs ernsthafte Dopingermittlungen sowohl bei Fifa und Uefa als auch bei sämtlichen professionellen Nationalverbänden (natürlich incl. DFB) unerwünscht sind, braucht man allerdings keine football leaks :zwinker3:
 

Katsche

Erfolgshungrig
Der Informant von Footballleaks ist verhaftet worden. Vielleicht war es das jetzt mit weiteren Enthüllungen.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Da dürfte es aber nicht nur einen Informanten geben.

In anderen Zusammenhängen werden solche Leute Hacker genannt, nicht verniedlichend Informant. Dann sollte man sie hier auch so nennen :zwinker3:
Nur weil der Zusammenhang allgemein "sympathischer" rüberkommt, wird Datendiebstahl nicht legal.
Und Dinge wie Erpressung erst recht nicht. Auch das wird den Football Leaks Leuten ja vorgeworfen und sollte bezeiten von Gerichten intensiv auf Belastbarkeit geprüft werden.
 

gary

Bekanntes Mitglied
Wird ihnen seit Anfang an vorgeworfen und seit Anfang an ebenso dementiert. :zucken:

Klassisches Aussage gegen Aussage Szenario. Vielleicht können Gerichte halt beizeiten erhellen.
Mit dem Format football leaks wird Geld verdient. Es gibt unübersehbare kommerzielle Interessen. Durch ausgewälzte Exklusivgeschichten von Magazinen, Büchern, Klicks u.ä.

Es kann durchaus sein, dass jener John sich tatsächlich nicht persönlich bereichern will. Hinter ihm stehen offensichtlich weitere. Die Daten wurden nicht auf legale Weise beschafft. Und es ist auch nicht völlig undenkbar, dass vor Veröffentlichung den Betroffenen erst gedroht bzw. sie erpresst wurden.

Jener John geht jetzt selbst mit seiner realen Identität an die Öffentlichkeit. Vermutlich auch juristische Strategie, wo die portugiesische Staatsanwaltschaft so langsam die Samthandschuhe auszieht. Und die Anschuldigungen ja nicht nur von Gegnern kommen, sondern von Staatsanwälten, die es lange geprüft haben und meinen, damit vor Gericht ziehen zu können.

Selber geoutet: Das ist der Whistleblower der Football Leaks
 

gary

Bekanntes Mitglied
Am Montag erscheint offiziell Football Leaks 2. Mit gezielten Auszügen wird natürlich auch PR für dieses Label, was längst selber kommerzialisiert ist, gemacht.

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Diese Nachricht entstammt einem Vorabdruck des aktuellen SPIEGEL, in dem Auszüge des Buchs "Football Leaks 2 - Neue Enthüllungen aus der Welt des Profifußballs" veröffentlicht werden. Demnach soll die Vereinbarung des portugiesischen Superstars mit Nike von September 2016 bis Mitte des Jahres 2026 laufen. Ronaldo sollen jährlich 16,2 Millionen Euro ausgezahlt werden. Für eine besondere Auszeichnung wie den Ballon d'Or, die Wahl zum Weltfußballer des Jahres, soll der Stürmer von Juventus zusätzliche vier Millionen Euro kassieren
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Nike und Adidas führen seit Jahrzehnten einen Kampf der Giganten um die Marktführerschaft im weltweiten Geschäft mit Sportartikeln. Je größer die Strahlkraft der Fußballklubs und ihrer Stars, umso wichtiger ist es für die beiden Unternehmen, diese Topadressen und Vorzeigefiguren langfristig an sich zu binden. Die fortschreitende Kommerzialisierung des Fußballs hängt auch zusammen mit dem Einfluss, den Nike und Adidas auf die Branche haben. Und an keinem anderen Spieler zeigt sich der Starkult besser als an Cristiano Ronaldo.
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Ronaldo soll von Nike für Zehnjahresvertrag 162 Millionen Euro erhalten

Ist nicht wirklich neu. Aber wer die Dimensionen nicht zumindest ahnte, kann mal sehen, was in Nike-, Adidas- und manchen anderen Markenprodukten mit gigantischen Werbeetats für den Endkunden eingepreist ist.

Das ist auch ganz nett

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Die UEFA hat offenbar über 17 Jahre unwissentlich Gelder an den ukrainischen Spitzenklub Dynamo Kiew überwiesen. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel unter Berufung auf das in Kürze erscheinende Enthüllungsbuch "Football Leaks 2".

Demnach hat die UEFA zwischen 1999 und 2016 umgerechnet rund 380 Millionen Euro, die eigentlich dem ukrainischen Fußballverband und den Klubs des Landes zustanden, auf ein Konto der Firma Newport Management Limited überwiesen. Das Unternehmen mit Sitz auf den Britischen Jungferninseln wird vom ukrainischen Oligarchen und Dynamo-Präsidenten Igor Surkis kontrolliert und unterstützt den Hauptstadt-Klub.

Erst im Dezember 2016 fiel einem UEFA-Mitarbeiter auf, dass die UEFA alle Zahlungen an den ukrainischen Verband auf ein Konto überwies, welches Newport "nutzt, um Gehälter und Spielertransfers im Auftrag von Dynamo Kiew zu bezahlen", zitiert der Spiegel aus einem verbandsinternen Dokument. Nachdem eine Kommission den Vorgang bis Mai 2017 untersucht hatte, wird das Geld demnach inzwischen stattdessen auf ein Verbandskonto in der Ukraine überwiesen.
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UEFA überwies unwissentlich Geld an Dynamo Kiew
 

derMoralapostel

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Keine Enthüllung der Football leaks sondern eine kicker-Meldung, das dahinter liegende Modell passt aber gut hier rein:
 
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