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Gibt's überhaupt noch welche?
Gibt's überhaupt noch welche?
Na ja entsprechende Dokumente scheinen ja vorzuliegen. Die Frage bleibt nur, wie die Justiz (und die FIFA) diese interpretiert (falls sie aus Peru zumindest Kopien der Unterlagen erhält).
Auch bei Paolo Guerrero, bis 2006 bei den Münchnern, zahlen
die Bayern nach Panama. Insgesamt fast eine halbe Million Euro
Provision. In München stört sich offenbar niemand an Delgados
Zahlungsanweisungen: über Miami auf ein Konto auf den
Bahamas.
Ich find das ganze vorgehen dieser Frontalredaktion, dass man den FCB da als Aufhänger benutzt, schon sehr fragwürdig. Was mich aber richtig stutzig macht ... die Bahamas (nördlich von Kuba und leicht südöstlich von Florida) gehören jetzt zu Panama (weit weit südlich von Kuba)
Meinst Du nicht das es für den deutschen TV-Zuschauer schon einen Unterschied ausmacht, ob ein Bericht bloss von der Steuerhinterziehung eines peruanischen Fussballers handelt oder ob es sich um eine normale Zahlung des FC Bayern München handelt, zu der man dann irgendwie eine Verbindung zu der erwähnten Steuerhinterziehung konstruiert?
Alleine die Erwähnung des Rekordmeisters reicht doch in der Regel um die Einschaltquoten gleich mal um ein paar Prozent nach oben zu treiben.
Und wieso sollte der FCB bei einer Zahlung an einen Berater die FIFA fragen? Der Berater hat eine Beratungsleistung im Auftrag des Spielers erbracht für die der Club bezahlen soll, stellt dann dafür eine Rechnung, gibt auf dieser Rechnung eine Zahlungsweise (Bankverbindung, Scheck oder auch bar) an und kriegt die Kohle. Das ist ein ganz normaler Ablauf bei einer Dienstleistung. Es ist dabei nicht die Aufgabe des Clubs zu prüfen ob der Berater seine Steuern zahlt, sondern nur ob der Berater überhaupt zugelassen ist und ob die Rechnung korrekt ist, beides wird hier ja nicht in Frage gestellt.
Und im Fall von Bremen ... da liegt die Sachlage natürlich anders. Mir gibts da aber immer noch zu viele ungeklärte Punkte ... Da ist dieser Born von Werder Bremen. Dann diese Vollmacht die ich ja schon angesprochen hab. Es wird nirgends erwähnt was diese Vollmacht alles enthielt. Und was noch wichtiger ist, es wurde auch nirgends erwähnt wo die Transferrechte für den fraglichen Spieler liegen. Vielleicht hatte der Club in Lima ja die Transferrechte am Spieler schon gar nicht mehr bzw. nur noch einen Teil davon. Kommt doch bei Spielern in Südamerika häufiger vor das die Transferrechte von Spielern einer Investorengruppe oder anderen Personen gehören. Oder es lag ganz schlicht und einfach eine Abtretung der Forderung vor. Dann darf der Zahlungspflichtige, also Bremen, auch nicht an den Club in Peru, sondern muss an den in der Abretung genannten zahlen. Und das die FIFA Abtretung von Forderungen oder auch Transferrechten verbieten kann, wäre mir jetzt neu.
Erstens geht es nicht um bloss von der Steuerhinterziehung eines peruanischen Fussballers, sondern um Verstöße gegen die FIFA-Regeln, was Spieler-Transfers betrifft. Es waren zwei deutsche Klubs in diese Transfers involviert, das diese namentlich erwähnt werden in so einem Fall, ist nichts außergewöhnliches. Aber der FC Bayern war nicht der Aufhänger des Berichts, sondern die Art der Transferabwicklung als Ganzes.
die ohne die Einbeziehung des Rekordmeisters nämlich keine Sau wirklich interessieren würde.ZDF-Frontal schrieb:Es geht um einen Verein, der besonders stolz auf seine saubere Geschäftsführung ist: den FC Bayern München.
ZDF-Frontal schrieb:Im Sommer 2001 wechselt Claudio Pizarro von Bremen nach München. In einem „Agreement“ ist festgehalten: Bayern zahlt: 7 Millionen Dollar Ablöse an Werder. Pizarro bekommt 7 Millionen Dollar über vier Jahre. Zusätzlich eine Prämie von 8 Millionen Dollar – alles netto. Die Prämie übernimmt adidas. Natürlich kassiert auch Delgado. Hier seine handgeschriebene Rechnung für den Pizarro-Transfer: Die Bayern zahlen an seine Firma im Steuerparadies Panama 1,5 Millionen Dollar.
ZDF-Frontal schrieb:Auch bei Paolo Guerrero, bis 2006 bei den Münchnern, zahlen
die Bayern nach Panama. Insgesamt fast eine halbe Million Euro
Provision.
Es ist wohl so, dass Zahlungen nicht über Spielervermittler abgewickelt werden dürfen. Siehe Dir dazu nochmals das Manuskript an (insbesondere die Stellungnahme von Christian Krähe)
Ich denke Sporting Cristal muss zumindest über ein Teil der Transferrechte besessen haben, sonst hätten sie ja keine Vollmacht erteilen brauchen. Und in der Aufstellung hätte, falls es einen Investor o.ä. gegeben hätte, dann wohl ein weiterer Empfänger, nämlich der vermeintlicher Investor auftauchen müssen. Ein größerer Teilbetrag wurden ja Pizarro zugeordnet. Demnach müssten ihm die Transferrechte gehört haben
Es geht nicht um zwei Transfers, sondern nur um den einen zwischen Bremen und Lima ... oder willst Du behaupten die Bremer hätten die Ablöse für Pizarro am FA vorbei gebucht, oder die Kohle sei von schwarzen Konten des FCB gekommen?
Und der FC Bayern ist sehr wohl der Aufmacher für diese Story
die ohne die Einbeziehung des Rekordmeisters nämlich keine Sau wirklich interessieren würde.
Ablöse nach Bremen - PROVISION an den Berater
Wer aber anders als der Vermittler soll die PROVISIONSZAHLUNG erhalten? Und wieso sollen diese Provisionen gegen FIFA-Bestimmungen verstoßen?
Da wird einfach etwas so dargestellt als ob alle Zahlungen in dieser Geschichte illegal sind und dabei betrifft diese FIFA-Bestimmung nur die TRANSFERleistungen die laut FIFA eben an den abgebenden Club gehen sollen/müssen.
Einen Teil besitzen schließt ja nicht aus, dass man einen anderen Teil der auch Rechte an der Sache hat mit der Wahrung seiner Interessen beauftragt. Sowas nennt man übrigens "eine Vollmacht erteilen"
Und das Zahlungen an den Berater flossen ... hmmm ... NUR mal angenommen ... Lima hatte noch Schulden bei dem Berater gehabt und hat dem folglich die Forderung aus dem Transfer gegen Bremen abgetreten. Dann darf Bremen niemals nicht an Lima bezahlen, sonst kann der Berater die Kohle nämlich bei Bremen nochmal einfordern und kriegt vor jedem Gericht der Welt recht und Bremen muss schauen wie sie die Kohle von Lima zurück kriegen.
Und die Zahlung des Beraters an Lima. Auch das ist logisch zu erklären, denn jeder Betrag, der beim Betreiben von Forderungen eingetrieben wird und größer ist als die ursprüngliche Schuld muss natürlich an den ursprünglichen Gläubiger, also den Club in Lima ausbezahlt werden. Aber wie gesagt, alles nur mal angenommen, denn es gibt schon einige Fragen die offen bleiben z. B. wie die (angebliche?) Zahlung an den EX-Werderaner Born da rein passt ...
Mein Gott, da wird eine mittelmäßige Story ohne Interesse für die breite Masse, künstlich gehypt in dem 2 große deutsche Fußballvereine als Aufhänger benutzt werden, nur um festzustellen, das beide nix falsch gemacht haben... Ganz billiger Journalismus vom ZDF, der mieseste Bericht von Frontal21 seit dessen Existenz, ist das einzige logische Urteil! ad acta legen und hoffen, dass das ein einmaliger Ausrutscher war...
Trotzdem handelt es sich um einen Transfer, bei dem Delgado beteiligt war.
Das kannst Du gerne behaupten. Ersichtlich ist das allerdings nicht.
Der Berater ist zwar registriert, aber nur mit dem Firmensitz Lima
Dennoch müssen die Regelarien der FIFA eingehalten werden.
Die Provisionszahlung, aber nicht alle Beträge, die 250.000 für Sporting Cristal flossen ja ebenfalls auf Delgados Konto und nicht an Sporting Cristal.
Aber natürlich belanglos für diese Geschichte
So meine ich? Dann nur mal ein kleine Zusammenfassung dieser Frontalgeschichte in Bezug auf den FCB:
Dieser Experte meint, Zahlungen an Berater sind laut FIFA verboten.
Der Steuerfahnder meint, Eine Firma in Panama braucht man wenn man von krimineller Enrgie getrieben wird. In Steueroasen werden schmutzige Geschäfte gemacht.
Und Fontal berichtet dann: Der FCB hat direkt an den Berater bezahlt und das auf Konten in der Steueroase Panama.
Welchen Eindruck meinst Du wohl, wollen die von Frontal denn damit erzeugen?
Aber doch nur das er registriert ist zählt. Diese Berater operieren weltweit und selbt wenn er in Timbuktu und am Südpol ein Büro hätte ist das doch nebensächlich. Oder willst Du Dich diesem Steuerfahnder anschließen der ja sinngemäß wohl sagte, jeder der in einem Steuerparadies ansäßig ist, hat kriminelle Energien und betreibt schmutzige Geschäfte?
Solange die nicht gegen geltendes Recht verstoßen ...
Eine logische und leicht nachzuvollziehende Erklärung dazu hab ich geliefert. Sicher ist das Spekulation, aber das was Frontal da betreibt nicht minder und die würzen ihre Spekulatius halt zusätzlich noch mit Pseudoexpertenmeinungen, die so pauschal gehalten waren, das man so gut wie alles ableiten kann.
Freilich nicht so entscheidend, wie der Silva-Transfer, aber auch nicht falsch
Mein Eindruck ist der, dass im wesentlichen das Vorgehen von Delgado dargestellt werden soll. Die Firma in Panama hat ja schließlich Delgado und nicht Bayern. Also ruhig Blut.
1. Warum lässt er dann das Büro nicht bei der FIFA registrieren.
2. Die Geschäfte wurden in Lima abgewickelt, warum lässt er das Geld nicht
dorthin überweisen?
3. Warum hat er denn Deiner Meinung nach eine Firma in Panama. Weil aus Panama regelmäßig hochkarätige Fußballtalente kommem ?
Spätestens jetzt müsste Dir auffallen, dass an der Sache was faul sein muss.
Darum geht es ja
Richtig, deine Annahmen sind Spekulationen .
Ein Sportanwalt ist Deiner Meinung nach ein Pseudoexperte, so so
ZDF-Frontal-Experte(Sportanwalt) schrieb:Es darf keinesfalls die Zahlung über den Spielervermittler
abgewickelt werden. Wenn der SV Werder Bremen eine
Zahlung an eine Firma in einem anderen Land geleistet hat,
so handelt es sich um einen klaren Verstoß gegen dieses
Fifa-Reglement.
Spielervermittlerreglement der FIFA schrieb:Artikel 29
Zahlungsbeschränkungen und Zession von Rechten und Ansprüchen
1. Entschädigungszahlungen, einschliesslich Transferentschädigungen,
Ausbildungsentschädigungen und Solidaritätsbeiträge, die in Verbindung
mit dem Transfer eines Spielers von einem Verein zu einem anderen
Verein zu leisten sind, dürfen vom Schuldner (Verein) weder ganz
noch zum Teil an den Spielervermittler gezahlt werden; dies gilt auch
dann, wenn es sich um die Zahlung eines Betrags handelt, der dem
Spielervermittler (Gläubiger) von dem Verein, von dem er beauftragt
wurde, geschuldet wurde. Dies gilt u. a. auch für jegliches rechtliche
Interesse an einer Transferentschädigung oder am künftigen Transferwert
eines Spielers.
Bin ich deswegen jetzt auch ein Experte und komm ins Fernsehn?
Das hab ich nie bestritten das da was faul ist. Mir gefällt bloss nicht wie Frontal an dese Geschichte ran geht.
Nicht ein Sportanwalt ist ein Pseudoexperte, sondern dieser eine Sportanwalt der in diesem Fall eine Pseudoexpertise abgegeben hat.
Bin ich deswegen jetzt auch ein Experte und komm ins Fernsehn?
Das mit dem Gefallen ist immer so eine Sache. Man kann´s nicht allen Recht machen. Ich bin schon froh, dass einer etwas ausführlicher darüber berichtet.
Ich hoffe es bleibt nicht der einzige Beitrag und die Medien bleiben an der Sache dran.
Wieso kennst Du ihn? Und wie du ja richtig zitiert hast, war seine Aussage ja richtig.
Genau das wird wohl nicht passieren, weil man dem FCB ja nix anhängen kann.
Ne, ich kenn den nicht, aber ich kenn ne Menge Anwälte und Steuerberater, die sind ähnlich informativ wenn es um Expertenmeinungen geht.
Das seine Aussage richtig war hab ich ja nie bestritten, aber eben auch nicht komplett.
Hmmm als Zeitung würde ich Frontal21 als Revolverblatt bezeichnen.
Ich erinner mich noch als sie Final Fantasy VII als Killerspiel bezeichnet haben.
Bist aber pessimistisch. Mich interessierts trotzdem wie die Sache weitergeht, egal wer mit drinhängt oder nicht.
Das ist wohl ein Problem der Berichterstattung generell. Vermutlich haben die Pressenfuzis Angst, dass wenn´s zu ausführlich wird, die meisten abschalten.