Geht es (deutschen) Profifußballern zu gut?

D

downie

Guest
Deutschland, das Land der betuchten Förster und unbefestigter Straßen? :lachtot:

90% aller Porsche Cayenne werden vom Steuerzahler mitfinanziert. Das ist die schlichte Wahrheit. Und dass Firmen sich den Cayenne wegen des schicken Designs zulegen, ist eher ins Land der Fabel zu verweisen. Porsche hat entdeckt, dass man einen 911 nur schwer als Firmenfahrzeug vermitteln kann, man aber doch ganz gerne einen Porsche hätete...
 

Kerpinho

FL-Pate
Teammitglied
Behauptet jetzt zumindest der Kapitän von Werder Bremen.

Baumann wörtlich: „Wir haben ein Einstellungsproblem. Wir verlassen uns auf die individuelle Klasse, aber uns fehlt dabei der unbedingte Wille. Vielleicht geht es uns zu gut. Einige sind zu schnell zufrieden, da ist einiges aufzuholen.“

Und weiter: „Wir haben ein grundsätzliches Problem. Es fehlt an profihafter Einstellung. Die Dinge wurden häufig angesprochen – mit und ohne Trainer.“

Exakt diese Thematik und Problematik haben wir gestern, einmal mehr, in privater Runde diskutiert. Niemand konnte sich erklären, warum ein deutscher Spitzenklub gegen ein Amateur-Team aus Zypern, wohlgemerkt noch im eigenen Stadion, nicht über ein Remis in der CL hinauskommt.

Und ich muss zugeben...Baumanns Erklärung klingt plausibel. Streng genommen ist sie die einzige Möglichkeit, wie ein solches Ergebnis zustande kommen kann. Steht es doch außer Frage, das Werder Bremen, rein sportlich betrachtet, dass wesentlich stärkere Team stellt.

Und die Frage bezüglich der (fragwürdigen) Einstellung (zum Beruf) stellt sich bei Profifußballern die bei deutschen Profivereinen unter Vertrag stehen ja nicht das erste Mal. Dürfte es doch kaum noch jemandem entgangen sein, dass deutsche "Tugenden" wie Willens- und Zweikampfstärke in den letzten Jahren, gerade auf EC-Spiele bezogen, nur noch äußerst selten anzutreffen waren.

Hat Baumann also Recht?
*hust

0:3

:frown:
 
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