Hannover Contra 50+1 Regel

Mattlok

Comunio Legende a.D.
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/384331/

Es wird eine Klage erwogen.

Da ist wohl ein Verein mit seinem Status in der Buli nicht zufrieden,
Sie wollen wohl nen Wettbewerbsvorteil, Sprich Erfolg durch Fremdkapital statt gute Arbeit.

Eine Klage gegen diese Regelung kommt für mich einem Ausscheiden aus der Bundesliga-Solidarität gleich. Ist in etwa so als würden die Bayern gegen die Zentralvermarktung vorgehen...

Andere Meinungen?
 

netzGnom

Schlaumeier
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/384331/

Es wird eine Klage erwogen.

Da ist wohl ein Verein mit seinem Status in der Buli nicht zufrieden,
Sie wollen wohl nen Wettbewerbsvorteil, Sprich Erfolg durch Fremdkapital statt gute Arbeit.

Eine Klage gegen diese Regelung kommt für mich einem Ausscheiden aus der Bundesliga-Solidarität gleich. Ist in etwa so als würden die Bayern gegen die Zentralvermarktung vorgehen...

Andere Meinungen?

ja

über kurz oder lang wird sich die Bundesliga mit der Vereinsmeierei nicht dem Trend verschließen können, will man nicht endgültig den Anschluss verlieren. Man wird z.B. nie wieder aufholen, was in der Auslandsvermarktung in früheren Jahren versäumt wurde. Fussball ist Big Business und ein Global Player. Altmodische Denkweisen sind zum Verlieren verurteilt.
 

Soccerking

Im Heimaturlaub
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/384331/

Es wird eine Klage erwogen.

Da ist wohl ein Verein mit seinem Status in der Buli nicht zufrieden,
Sie wollen wohl nen Wettbewerbsvorteil, Sprich Erfolg durch Fremdkapital statt gute Arbeit.

Eine Klage gegen diese Regelung kommt für mich einem Ausscheiden aus der Bundesliga-Solidarität gleich. Ist in etwa so als würden die Bayern gegen die Zentralvermarktung vorgehen...

Andere Meinungen?

Warum sollte sich hannover dadurch einen Vorteil verschaffen? Das gilt dann doch für alle Vereine, wenn die Regel fällt. Und ob hannover soviel intressanter für ausländische - ach ne. Lt- Kind soll es ja eine regionale Lösung geben - Investoren ist als Cottbus oder Bochum wage ich doch bezweifeln.

Ansonsten schließe ich mich netzgnom an. Diese Vereinsmeierei ist nicht zu halten,wenn man wirklich weiter mit den großen mitspielen will.
 

die bunte Kuh

unbefleckte Erkenntnis
ja

über kurz oder lang wird sich die Bundesliga mit der Vereinsmeierei nicht dem Trend verschließen können, will man nicht endgültig den Anschluss verlieren.
Welcher Trend? Dass ein paar Vereine das Spielzeug von ein paar reichen Gönnern/Investoren werden und der Rest der Liga schauen kann, wo er bleibt? Da kann ich dankend darauf verzichten. Dann verliert man eben den Anschluss an die englische Liga noch mehr, ist mir lieber, als dass innerhalb der Liga 2/3 der Mannschaften den Anschluss an ein paar reiche Vereine verlieren.

Man wird z.B. nie wieder aufholen, was in der Auslandsvermarktung in früheren Jahren versäumt wurde.
Das hat zwar nicht direkt was mit der 50+1 regel zu tun, aber es geht ja um's Geld generieren: da gilt für mich das Gleiche wie im vorigen Abschnitt. Konkurrenzfähigkeit auf Europäischer Ebene zuungunsten der nationalen Liga erreichen zu wollen, halte ich für einen Irrweg.

Fussball ist Big Business und ein Global Player. Altmodische Denkweisen sind zum Verlieren verurteilt.
Das sind nur Marketing-Phrasen. Das was einem nicht passt, wird einfach als altmodisch und nicht mehr zeitgemäß bezeichnet.


p.s.: Außerdem verschiebe ich den Thread jetzt in den Stammtisch, wo er hingehört.
 

netzGnom

Schlaumeier
Da kann ich dankend darauf verzichten. Dann verliert man eben den Anschluss an die englische Liga noch mehr, ist mir lieber, als dass innerhalb der Liga 2/3 der Mannschaften den Anschluss an ein paar reiche Vereine verlieren..

Das sind nur Marketing-Phrasen. Das was einem nicht passt, wird einfach als altmodisch und nicht mehr zeitgemäß bezeichnet.

Jedem seine Meinung. :zucken:
 

Soccerking

Im Heimaturlaub
Warum hätte es der Liga geschadet,wenn man eher auf die Auslandsvermarktung gesetzt hätte. Wenn ich daran denke was die Engländer von Foxsports in Australien bekommen und das mit der Bundesliga (die es im Gegensatz zur Premier League nur im Pay TV gibt) lache ich mich halbtot. Da kostet ein Spiel fast mehr als eine Halbserie. Wo wäre da der Schaden für die Liga?
 

die bunte Kuh

unbefleckte Erkenntnis
Warum hätte es der Liga geschadet,wenn man eher auf die Auslandsvermarktung gesetzt hätte. Wenn ich daran denke was die Engländer von Foxsports in Australien bekommen und das mit der Bundesliga (die es im Gegensatz zur Premier League nur im Pay TV gibt) lache ich mich halbtot. Da kostet ein Spiel fast mehr als eine Halbserie. Wo wäre da der Schaden für die Liga?

Nirgends.

Ich hab' auch nix gegen ein besseres Auslandsmarketing einzuwenden (warum sollte ich), sondern dagegen, dass man die 50+1-Regelung abschaffen soll, um das beschissene Auslandsmarketing zu kompensieren.
 

veltins_vom_fass

augmentiert
Welcher Trend? Dass ein paar Vereine das Spielzeug von ein paar reichen Gönnern/Investoren werden und der Rest der Liga schauen kann, wo er bleibt? Da kann ich dankend darauf verzichten. Dann verliert man eben den Anschluss an die englische Liga noch mehr, ist mir lieber, als dass innerhalb der Liga 2/3 der Mannschaften den Anschluss an ein paar reiche Vereine verlieren.

Nun ja, das erste "Spielzeug" eines reichen Gönners ist in dieser Saison in die Bundesliga aufgestiegen, Wolfsburg und Leverkusen haben ihren Konzern im Rücken und Bayern wie Schalke werden von potenten Sponsoren mit Geld zugemüllt. So ganz erschließt es sich mir nicht, wieso sich nicht Hannover einen Investor an Bord holen sollte, so sie denn einen finden. Solange der Verein an sich erhalten bleibt, wie etwa in Chelsea, sollte das doch legitim sein. Oder andersherum: dann sollen sie dem Hopp, VW und Bayer ihr Spielzeug auch weg nehmen und am Besten gleich noch eine Obergrenze für Zuwendungen von Hauptsponsoren einführen.
Oder reden wir vollkommen aneinander vorbei?!?
 

Mattlok

Comunio Legende a.D.
Nun ja, das erste "Spielzeug" eines reichen Gönners ist in dieser Saison in die Bundesliga aufgestiegen, Wolfsburg und Leverkusen haben ihren Konzern im Rücken und Bayern wie Schalke werden von potenten Sponsoren mit Geld zugemüllt. So ganz erschließt es sich mir nicht, wieso sich nicht Hannover einen Investor an Bord holen sollte, so sie denn einen finden. Solange der Verein an sich erhalten bleibt, wie etwa in Chelsea, sollte das doch legitim sein. Oder andersherum: dann sollen sie dem Hopp, VW und Bayer ihr Spielzeug auch weg nehmen und am Besten gleich noch eine Obergrenze für Zuwendungen von Hauptsponsoren einführen.
Oder reden wir vollkommen aneinander vorbei?!?

Niemand hindert Hannover lukrative Sponsoren an Land zu ziehen,
die einzige Begrenzung ist das kein Investor alleinighe Bestimmungsbefugnisse hält,
sprich die Buliclubs dürfen ja Anteile verkaufen, aber eben nur zu 49,xx%

Der Unterschied ist halt, VW gehört nicht der VfL Wolfsburg, Hoffenheim gehört nicht Hopp.

Hopp zb baut ja Strukturen auf damit der Verein ohne ihn überlebensfähig wäre,
wenn keien Gelder mehr aus seiner Förderung kommen sollten.

Kein Verein wird daran gehindert so enge Verknüpfungen mit seinem Sponsor zu haben wie das in Leverkusen oder Wolfsburg der Fall ist.

Die einzige Regelung ist, das der Verein die Mehrheit behält.
 

hans-wurst

@sitzplatzjubler
Niemand hindert Hannover lukrative Sponsoren an Land zu ziehen,
die einzige Begrenzung ist das kein Investor alleinighe Bestimmungsbefugnisse hält,
sprich die Buliclubs dürfen ja Anteile verkaufen, aber eben nur zu 49,xx%

Der Unterschied ist halt, VW gehört nicht der VfL Wolfsburg, Hoffenheim gehört nicht Hopp.

Hopp zb baut ja Strukturen auf damit der Verein ohne ihn überlebensfähig wäre,
wenn keien Gelder mehr aus seiner Förderung kommen sollten.

Kein Verein wird daran gehindert so enge Verknüpfungen mit seinem Sponsor zu haben wie das in Leverkusen oder Wolfsburg der Fall ist.

Die einzige Regelung ist, das der Verein die Mehrheit behält.

Ich dachte der VfL wäre eine 100%ige Tocher der VW AG?


wurst
 
ja

über kurz oder lang wird sich die Bundesliga mit der Vereinsmeierei nicht dem Trend verschließen können, will man nicht endgültig den Anschluss verlieren. Man wird z.B. nie wieder aufholen, was in der Auslandsvermarktung in früheren Jahren versäumt wurde. Fussball ist Big Business und ein Global Player. Altmodische Denkweisen sind zum Verlieren verurteilt.
Das sehe ich genauso! :spitze:
 

Waschbaerbauch

Kapitän Team Franziskaner
Welcher Trend? Dass ein paar Vereine das Spielzeug von ein paar reichen Gönnern/Investoren werden und der Rest der Liga schauen kann, wo er bleibt? Da kann ich dankend darauf verzichten. Dann verliert man eben den Anschluss an die englische Liga noch mehr, ist mir lieber, als dass innerhalb der Liga 2/3 der Mannschaften den Anschluss an ein paar reiche Vereine verlieren.

Das hat zwar nicht direkt was mit der 50+1 regel zu tun, aber es geht ja um's Geld generieren: da gilt für mich das Gleiche wie im vorigen Abschnitt. Konkurrenzfähigkeit auf Europäischer Ebene zuungunsten der nationalen Liga erreichen zu wollen, halte ich für einen Irrweg.

Das sind nur Marketing-Phrasen. Das was einem nicht passt, wird einfach als altmodisch und nicht mehr zeitgemäß bezeichnet.


p.s.: Außerdem verschiebe ich den Thread jetzt in den Stammtisch, wo er hingehört.

:spitze::spitze::spitze:
 

Mattlok

Comunio Legende a.D.
Fussballvereine eignen sich als reine Finanzanlage insgesamt eh nicht, und wenn sie doch so als solche gesehen wird, dann hinterlässt der Investor,
der seine Gewinne ja dann auch einfahren will - einen Trümmerhaufen. Aber sich über den Kauf eines Fussballclubs eine jährliche Rendite zu verdienen macht keinen Sinn,
weil man dann mit dem Club max auf der Stelle tritt und ihm das Geld entziehen müsste was man aber normal nicht machen würde wnen ein Club im Aufwärtstrend ist.

Spwowas macht doch als Invesor nur Sinn, wenn man gute Drähte nach Südamerika zb hat, da die großen Talente günstig bekommt, die sich dann in Europa isn Rampenlicht spielen sollen - um die dann gewinnbringend zu veräußern,
aber dann ist der Clubbesitz eher nur Mittel zum Zweck um "Spielerhändler" zu sein.

Ergo Investoren/Sponsioren als Vereinseigentümer, mahcen nur sinn, wenn diese keine monetären Interessen hegen,
sprich entweder ist es das Spielzeug womit man Geld mit verbrennt wo man dann eh zu viel von hat,
oder es sidn Marketingkosten, aber da muss man sich immer fragen ob da jemand nur der Werbung weden nen ganzen Club kaufen sollte,
wenn dann müsste man sich nen kleinen club holen oder gründen und den nach oben bringen - das kann durch die wertsteigerung usw dann mittel- bis langfristig dann schon Sinn machen.

Aber grundsätzlich ist es doch nur Real Life Gaming.
 

Vatreni

Hrvatska u srcu!
Wenn man schon so entschieden hat sollte man aber in Zukunft nie mehr über die Kohle der anderen Mannschaften und den Wettbewerbsnachteil jammern. :mahnen:
 

C.M.B.

Becherwerferbesieger
Wenn man schon so entschieden hat sollte man aber in Zukunft nie mehr über die Kohle der anderen Mannschaften und den Wettbewerbsnachteil jammern. :mahnen:

vllt. sollte man ja mal über den umgekehrten weg nachdenken :mahnen:

mir erschließt es sich nicht, warum man ggf. danach strebt spielern 200.000 euro die woche zahlen zu können :zwinker3: (wie auf der Insel)
 
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