Hier jetzt mal eine Strukturreform der deutschen Fußballligen, wie ich sie mir vorstelle:
Im Oberhaus sollten weiterhin 18 Vereine spielen. Um den Abstieg aus der ersten bzw. den damit einhergehenden Aufstieg aus der zweiten Liga spannender zu machen, sollte es Relegationsspiele (nur jeweils ein Spiel) zwischen dem 15. der ersten Liga und dem 4. der Zweiten Liga (Erstligist hat Heimspiel) sowie zwischen dem 16. der ersten Liga und dem 3. der zweiten Liga (Zweitligist hat Heimspiel) geben.
Die zweite Bundesliga sollte auf 20 Vereine aufgestockt werden, so sollte es in der „Reformsaison“ „nur“ drei Absteiger aus Liga 2 und fünf Aufsteiger aus der Regionalliga (der Fünfte würde aus Aufstiegsspielen zwischen den beiden Tabellendritten ermittelt werden) geben. Die neue Aufstiegsregelung von der zweiten Bundesliga hatte ich ja oben bereits erörtert. Absteigen sollten weiterhin die letzten 4 der Liga.
Die Regionalligen sollten abgeschafft und an ihre Stelle EINE dritte Bundesliga mit ebenfalls 20 Teams eingeführt werden. Dies sollte so geschehen, das neben den drei Absteigern aus der zweiten Liga alle Teams, die sich unter den ersten 10 der Tabelle abzüglich der Aufsteiger platzieren, für die neue dritte Liga qualifizieren. Einer der beiden übrigen freien Ligaplätze sollte in Qualifizierungsspielen zwischen den beiden Tabellenelften ermittelt werden. Der andere in einer Art Play-Off unter allen Oberligameistern. In dieser neuen Profiliga dürften keine Amateurclubs der Bundesligisten mehr spielen. Die Amateurclubs der Erst- und Zweitligisten sollten vielmehr in zwei Gruppen aufgeteilt werden, deren Gruppensieger einen Amateurmeister ausspielen. Dies würde zum einen dafür sorgen, dass wohl kaum mehr 30-jährige Spieler in den Amateurvereinen der Bundesligisten zum Zuge kommen (eine Altersbeschränkung auf z.B. 24 Jahre wäre hier auch viel leichter möglich) und zum anderen, dass talentierte jüngere Spieler in dieser Liga schneller auffallen und sich so für einen Club aus den drei Bundesligen interessant machen können. Aus dieser neuen dritten Bundesliga sollten die ersten zwei Clubs direkt aufsteigen und die beiden weiteren Aufsteiger in Aufstiegssspielen zwischen dem Dritt- und Sechstplatzierten sowie zwischen dem Viert- und Fünftplatzierten, wobei die schlechter platzierten Clubs zunächst daheim antreten müssten/dürften, ermittelt werden würden. Die letzten 5 der Liga sollten absteigen.
Die Oberligen sollten auf vier verringert werden. Die neuen vier Ligen zu 18 Mannschaften sollten sich wie folgt zusammensetzen: Ost (Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Brandenburg, Berlin); Nord-Mitte (Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Hessen); West (Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Saarland) und Süd (Bayern/Baden-Württemberg). Zusammensetzen sollte sie sich aus den übrigen Regionalligisten, die sich nicht für die neue dritte Liga qualifizieren konnten, sowie aus Vereinen, die sich über die alten Oberligen qualifizieren. Jeweils der Ligameister sollte direkt in die dritte Bundesliga aufsteigen dürfen. Die Tabellenzweiten sollten in Play-Offs den fünften Aufsteiger ausspielen. Die letzten 4 sollten absteigen.
Unter dieser Liga sollten dann schon die Landes- bzw. Verbandesligen der einzelnen Bundesländer unter Zuständigkeit der jeweiligen Landesverbände spielen und die Aufsteiger in die neuen Oberligen ermitteln. Die Aufsteiger zur Oberliga Ost würden die sechs Landesmeister in Play-Offs (Sachsen gegen Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen gegen Berlin und Sachsen-Anhalt gegen Brandenburg) ermitteln. Die drei Verlierer der ersten Play-Off Runde würden den vierten Aufsteiger im Modus jeder gegen jeden (ein Heim- und Auswärtsspiel für jeden) ermitteln. In die Oberliga Nord-Mitte sollten die Meister aus Hessen und Niedersachsen direkt aufsteigen. Die übrigen Aufsteiger sollten zum einen zwischen den Zweiten aus Niedersachen und Hessen sowie zum anderen zwischen den Landesmeistern von Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein im Modus jeder gegen jeden ermittelt werden. In die Oberliga Süd würden die ersten zwei der Bayernliga sowie auch die beiden Ersten aus Baden-Württemberg aufsteigen. In die Oberliga West sollten die beiden Erstplatzierten aus Nordrhein-Westfalen sowie der Landesmeister von Rheinland-Pfalz direkt aufsteigen. Der vierte Aufsteiger würde zwischen dem saarländischen Landesmeister und dem Drittplatzierten aus Nordrhein-Westfalen ermittelt.
Für den DFB-Pokal wären die Teams aus den drei Bundesligen, die fünf Aufsteiger in die 3. Bundesliga sowie der Amateurmeister direkt qualifiziert. 64 weitere Vereine können sich über die Landespokale der einzelnen Landesverbände qualifizieren (in den Landespokalen würden wie bisher alle Amateurclubs der Profivereine, sämtliche Oberligavereine sowie Vereine aus den jeweiligen Landesverbänden die DFB-Pokal-Qualifikanten ermitteln). Wieviele der 64 Plätze den jeweiligen Verbänden zustehen, sollte nach dem bisherigen Verteilerschlüssel ermittelt werden. Es würde weiterhin nur ein Spiel pro Runde geben, wobei ein unterklassiger Club stets Heimrecht haben sollte (auch bei einem Spiel 2. Liga gegen 1. Liga). Modus: 18+20+20+5+1+64=128/64/32/16/8/4/2/1 (sieben Runden)
DAS WÄRE MEINES ERACHTENS EINE IDEALE LIGENEINBTEILUNG FÜR DEN DEUTSCHEN FUßBALL, DIE ZUGLEICH DIE CHANCE AUF PROFIFUßBALL FÜR MANNSCHAFTEN AUS DEN NEUEN BUNDESLÄNDERN STEIGERN WÜRDE.
Was haltet ihr davon? Hättet ihr noch weitere Verbesserungsvorschläge oder findet ihr das von mir dargestellte System überhaupt sinnvoll?
Im Oberhaus sollten weiterhin 18 Vereine spielen. Um den Abstieg aus der ersten bzw. den damit einhergehenden Aufstieg aus der zweiten Liga spannender zu machen, sollte es Relegationsspiele (nur jeweils ein Spiel) zwischen dem 15. der ersten Liga und dem 4. der Zweiten Liga (Erstligist hat Heimspiel) sowie zwischen dem 16. der ersten Liga und dem 3. der zweiten Liga (Zweitligist hat Heimspiel) geben.
Die zweite Bundesliga sollte auf 20 Vereine aufgestockt werden, so sollte es in der „Reformsaison“ „nur“ drei Absteiger aus Liga 2 und fünf Aufsteiger aus der Regionalliga (der Fünfte würde aus Aufstiegsspielen zwischen den beiden Tabellendritten ermittelt werden) geben. Die neue Aufstiegsregelung von der zweiten Bundesliga hatte ich ja oben bereits erörtert. Absteigen sollten weiterhin die letzten 4 der Liga.
Die Regionalligen sollten abgeschafft und an ihre Stelle EINE dritte Bundesliga mit ebenfalls 20 Teams eingeführt werden. Dies sollte so geschehen, das neben den drei Absteigern aus der zweiten Liga alle Teams, die sich unter den ersten 10 der Tabelle abzüglich der Aufsteiger platzieren, für die neue dritte Liga qualifizieren. Einer der beiden übrigen freien Ligaplätze sollte in Qualifizierungsspielen zwischen den beiden Tabellenelften ermittelt werden. Der andere in einer Art Play-Off unter allen Oberligameistern. In dieser neuen Profiliga dürften keine Amateurclubs der Bundesligisten mehr spielen. Die Amateurclubs der Erst- und Zweitligisten sollten vielmehr in zwei Gruppen aufgeteilt werden, deren Gruppensieger einen Amateurmeister ausspielen. Dies würde zum einen dafür sorgen, dass wohl kaum mehr 30-jährige Spieler in den Amateurvereinen der Bundesligisten zum Zuge kommen (eine Altersbeschränkung auf z.B. 24 Jahre wäre hier auch viel leichter möglich) und zum anderen, dass talentierte jüngere Spieler in dieser Liga schneller auffallen und sich so für einen Club aus den drei Bundesligen interessant machen können. Aus dieser neuen dritten Bundesliga sollten die ersten zwei Clubs direkt aufsteigen und die beiden weiteren Aufsteiger in Aufstiegssspielen zwischen dem Dritt- und Sechstplatzierten sowie zwischen dem Viert- und Fünftplatzierten, wobei die schlechter platzierten Clubs zunächst daheim antreten müssten/dürften, ermittelt werden würden. Die letzten 5 der Liga sollten absteigen.
Die Oberligen sollten auf vier verringert werden. Die neuen vier Ligen zu 18 Mannschaften sollten sich wie folgt zusammensetzen: Ost (Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Brandenburg, Berlin); Nord-Mitte (Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Hessen); West (Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Saarland) und Süd (Bayern/Baden-Württemberg). Zusammensetzen sollte sie sich aus den übrigen Regionalligisten, die sich nicht für die neue dritte Liga qualifizieren konnten, sowie aus Vereinen, die sich über die alten Oberligen qualifizieren. Jeweils der Ligameister sollte direkt in die dritte Bundesliga aufsteigen dürfen. Die Tabellenzweiten sollten in Play-Offs den fünften Aufsteiger ausspielen. Die letzten 4 sollten absteigen.
Unter dieser Liga sollten dann schon die Landes- bzw. Verbandesligen der einzelnen Bundesländer unter Zuständigkeit der jeweiligen Landesverbände spielen und die Aufsteiger in die neuen Oberligen ermitteln. Die Aufsteiger zur Oberliga Ost würden die sechs Landesmeister in Play-Offs (Sachsen gegen Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen gegen Berlin und Sachsen-Anhalt gegen Brandenburg) ermitteln. Die drei Verlierer der ersten Play-Off Runde würden den vierten Aufsteiger im Modus jeder gegen jeden (ein Heim- und Auswärtsspiel für jeden) ermitteln. In die Oberliga Nord-Mitte sollten die Meister aus Hessen und Niedersachsen direkt aufsteigen. Die übrigen Aufsteiger sollten zum einen zwischen den Zweiten aus Niedersachen und Hessen sowie zum anderen zwischen den Landesmeistern von Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein im Modus jeder gegen jeden ermittelt werden. In die Oberliga Süd würden die ersten zwei der Bayernliga sowie auch die beiden Ersten aus Baden-Württemberg aufsteigen. In die Oberliga West sollten die beiden Erstplatzierten aus Nordrhein-Westfalen sowie der Landesmeister von Rheinland-Pfalz direkt aufsteigen. Der vierte Aufsteiger würde zwischen dem saarländischen Landesmeister und dem Drittplatzierten aus Nordrhein-Westfalen ermittelt.
Für den DFB-Pokal wären die Teams aus den drei Bundesligen, die fünf Aufsteiger in die 3. Bundesliga sowie der Amateurmeister direkt qualifiziert. 64 weitere Vereine können sich über die Landespokale der einzelnen Landesverbände qualifizieren (in den Landespokalen würden wie bisher alle Amateurclubs der Profivereine, sämtliche Oberligavereine sowie Vereine aus den jeweiligen Landesverbänden die DFB-Pokal-Qualifikanten ermitteln). Wieviele der 64 Plätze den jeweiligen Verbänden zustehen, sollte nach dem bisherigen Verteilerschlüssel ermittelt werden. Es würde weiterhin nur ein Spiel pro Runde geben, wobei ein unterklassiger Club stets Heimrecht haben sollte (auch bei einem Spiel 2. Liga gegen 1. Liga). Modus: 18+20+20+5+1+64=128/64/32/16/8/4/2/1 (sieben Runden)
DAS WÄRE MEINES ERACHTENS EINE IDEALE LIGENEINBTEILUNG FÜR DEN DEUTSCHEN FUßBALL, DIE ZUGLEICH DIE CHANCE AUF PROFIFUßBALL FÜR MANNSCHAFTEN AUS DEN NEUEN BUNDESLÄNDERN STEIGERN WÜRDE.
Was haltet ihr davon? Hättet ihr noch weitere Verbesserungsvorschläge oder findet ihr das von mir dargestellte System überhaupt sinnvoll?